Ist vielleicht völlig falsch gedacht, aber für Weichmacher und Duftstoffe ist doch die Mutter verantwortlich, und nicht die Umwelt, oder liege ich falsch? Es kann doch nur aufgenommen werden, was mit der Haut in Berührung kommt?
Ich finde solche Studien ja immer etwas gefährlich. Auch wenn betont wird, das es immer noch das Beste sei, bleibt doch mehr das Gefühl zurück, Mumi sei giftig. Ich hoffe, damit kommt nicht wieder Wasser auf die Mühlen, die eigentlich nicht mehr laufen sollten.
Unter dem Aspekt, dass Muttermilch ein Indikator für die allgemeine Schadstoffbelastung u. a. in Lebensmitteln ist, macht es überhaupt keinen Sinn, nicht zu stillen. Denn dann finden sich diese Schadstoffe wohl auch in Kuhmilch, die für Pulvermilch verwendet wird. :traurig04:
@Gabriele: Man kann die Mutter nicht für die Aufnahme von Weichmachern verantwortlich machen, da sie diesen und z. B. Flammschutzmitteln nicht auszuweichen ist. Sie sind u. a. enthalten in Computern, Gebäudefassaden, Verpackungen und Möbeln sowie vielen, vielen andere Dingen des Alltags.
Schlimm finde ich, daß gestern in taff (oder so einer ähnlichen Sendung) darüber berichtet und schließlich geraten wurde, längstens 6 Monate zu stillen, damit das Kind nicht zu sehr belastet wird.
Ich dachte, ich seh/hör nicht richtig...
Unter dem Aspekt, dass Muttermilch ein Indikator für die allgemeine Schadstoffbelastung u. a. in Lebensmitteln ist, macht es überhaupt keinen Sinn, nicht zu stillen.
Das ist ja auch gar nicht der Tenor.... es wird ja extra gesagt
"Wir raten nicht vom Stillen ab, sondern wollen, dass die Belastungen schnell und effektiv minimiert werden", betonte BUND-Vorsitzende Angelika Zahrnt.
und daß Magazine wie Taff oder ähnliches gleich wieder was ganz anderes draus machen... naja, hab ich nicht anders erwartet.
Ich finds gut daß ab und zu solche Untersuchungen gemacht werden, man müsste sie zwar nicht explizit aufs Stillen beziehen, es betrifft uns ja alle, aber Säuglinge sind nunmal das schwächste Glied in diesem Punkt.
Das ist ja auch gar nicht der Tenor.... es wird ja extra gesagt
Das ist richtig, aber man muss in einem Forum wie diesen genau so darauf hinweisen wie die Info, dass man diesen Schadstoffen eben nicht (mehr) aus dem Weg gehen kann. :traurig04:
Ich finds gut daß ab und zu solche Untersuchungen gemacht werden, man müsste sie zwar nicht explizit aufs Stillen beziehen, es betrifft uns ja alle, aber Säuglinge sind nunmal das schwächste Glied in diesem Punkt.
Ja, ich auch. Wenn ich mich recht entsinne, war der explizite Hinweis auf Muttermilch Anfang der 80er sogar mit ein Hauptgrund, weshalb bestimmte Gifte aus dieser Zeit erheblich zurück gegangen sind.
Mir ist heute das Frühstück aus dem Gesicht gefallen. In der Tageszeitung:
Nur drei Monate stillen
Mainz (dpa)
Säuglinge sollten nach Ansicht des Berufsverbands der Umweltmediziner nur drei Monate gestillt werden. "Nach wie vor sind viele Chemikalien in der Muttermilch enthalten", sagte der Vorstandsvorsitzende des Verbandes, Kurt Müller, gestern in der Fernsehsendung "ZDF-Umwelt".
Beim googlen nach dieser Sendung finde ich nicht dieses Zitat, sondern nur die Bund-Studie vom 14.6. In dieser wird nicht vom Stillen abgeraten, sondern verschärfte Chemikalien-Kontrolle bzw. Verbote gefordert. Aber was kommt nun an? Stillen ist ungesund, weil die Muttermilch giftig ist :flaming01:
Was sagt ihr dazu? Hat jemand die Sendung vielleicht sogar gesehen?
Ja, natürlich haben wir die Sendung gesehen. :flaming01:
Dieser Umweltmediziner ist der Einzige mit derart gewagten Empfehlungen. Sämtliche andere Institutionen wie Stillbeauftragte, der BUND selbst und alle anderen Fachleute rund ums Stillen sagen nach wie vor, dass ausschließliches Stillen in den ersten 6 Monaten nach wie vor das Beste sei.
Es ist ja auch ein Paradoxum, nach 3 Monaten abzustillen und den Zwerg dann mit einer Nahrung zu füttern, die a) ähnlich stark oder sogar mehr belastet ist und zudem b) "artfremde" Ernährung ist. Oder sollen jetzt Säugetiere ihre Kleinen auch nur noch minimale Zeiten mit ihrer eigenen Milch ernähren und dann auf die Milch einer anderen Rasse umsteigen? :fies02:
Das, was momentan durch die Presse geistert, hatten wir alles schon einmal. Man erinnere sich an 1981...
Bei uns stand in der Regionalpresse nicht mal irgendeine Wertung dabei. Kein "es wird das und das empfohlen", sondern nur die blanken Zahlen und Ergebnisse. Mein Freund hat das gelesen und meinte nur "das kommt rüber wie eine Warnung, die man auch einer Statistik über Verkehrstote entnehmen könnte, ohne dass sie ausgesprochen wird. Es kommt halt rüber, als würde man warnen.
Das Problem ist ja, dass gerade die sich weniger informierenden Menschen nur die plakativen "Mütter stillt ab"-Sprüche mitbekommen - gerade die, die eh mehr Unterstützung bräuchten und ans Stillen hrangeführt werden müssten. Gerade die lesen ja meist leider nicht die kompletten Berichte inkl. "wir empfehlen trotzdem weiter zu stillen", sondern eben nur die Taff-Prompt-Exklusiv-Aufmacher. :roll: :twisted:
Die Mutter die auf Grund dieser Meldung abstillt oder sich entschliesst nicht zu stillen etc., sollte lieber erstmal sofort den PC ausmachen, das Handy und das schnurlose Festnetztelefon abschaffen, das Auto abmelden und aufs Land ziehen.
Wie unterschiedlich doch die Berichte sein können. Unter Stillen.de findet man unter
Aktuell 16.06.05 Muttermilch enthält kaum noch Schadstoffe
Den Link zu kinderaerzteimnetz.de und dort dann diesen Bericht:
[25.01.2005]
Muttermilch enthält kaum noch Schadstoffe
Muttermilch enthält deutlich weniger Schadstoffe als noch vor fünf Jahren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Langzeit-Untersuchung von Muttermilch zwischen 1999 bis 2003, die Niedersachsens Sozialministerin Dr. Ursula von der Leyen vorstellte. An der Testreihe nahmen 2.900 Mütter teil, die Proben ihrer Milch beim Landesgesundheitsamt abgaben. Sozialministerin betonte: "Mütter können ohne Sorge stillen."
Bei der Untersuchung wurden die Rückstände von 20 verschiedenen Substanzen in der Muttermilch gemessen, unter anderem von Dioxin und Unkrautvernichtungsmitteln. Zudem suchten die Experten nach Belastungen etwa durch Quecksilber bei Zahnarzthelferinnen oder durch Nagellack. Durch die Tests können sowohl langfristige als auch aktuell auftretende Umwelteinflüsse erfasst werden.
Dr. von der Leyen erläuterte, die Muttermilch sei ein hervorragender Bioindikator für die Belastung von Mensch und Umwelt, weil beim Stillen über Jahre eingelagerte Fremdstoffe aus dem Fettgewebe mobilisiert würden und so in die Muttermilch gelangten. Die Milch enthalte insgesamt deutlich weniger Schadstoffe als noch Ende der neunziger Jahre. "Die Studie zeigt, dass die Muttermilch heute weitgehend frei von Fremdstoffen ist", so Dr. von der Leyen.
Was mich wundert ist das Datum des Berichts, 25.01.2005. Ich schätze mal, das die wieder nur irgendein Sommerloch füllen wollen. Sonst hätten ja wohl alle schon im Januar berichtet.
Ärgerlich ist natürlich, wenn es negativ rüber gerbracht wird und junge Mütter dadurch verunsichert werden.
Hallo Gisela, ich hatte extra einen neuen Thread aufgemacht, kannte diesen- ich fand die Meldung heute noch viiiel schlimmer als die von letzter Woche...Aber so lange mich alle Interessierten hier auch finden, ist es ja gut. ;-)
Ich bin nicht verunsichert, ich reg mich nur auf. Andere Mütter werden sich aber möglicherweise schon verunsichern lassen. Und die vielen Schwiegermütter haben es ja eh immer schon gesagt Hoffentlich hat meine das nicht gelesen...
Vor allem würde mich die Alternative zur MuMi ab 4. Monat interessieren. Die nennt der Herr Müller ja nicht.
@Clara: Diese Meldung entstand ja erst im Zusammenhang mit diesen Studien. Wegen der Übersicht und damit nicht in zwei Threads um im Grunde nach dasselbe Thema diskutiert wird, habe ich beide Themen zusammengefasst. ;-)
Vor allem würde mich die Alternative zur MuMi ab 4. Monat interessieren. Die nennt der Herr Müller ja nicht.
Das würde mich allerdings auch interessieren. :roll:
Ich mail gerade mit meinem Mann hin und her, der ein ebenso großer Stillverfechter ist wie ich und sich deshalb auch so aufregt. Ich: "Ich geh jetzt mal mein Kind vergiften." Er: "War schön dich gekannt zu haben, Bennet!" :biggrin:
Hallo,
also der bericht über die Schadstoffe in der Mumi ist ganz schön deprimierend. jetzt erzählen mir natürlich alle ich soll nicht so lang stillen :flaming01:
Ich möchte das aber trotzdem machen und zwar 6 Monate voll. Basta.
Der bruder meines mannes hat gelesen höchstens ein monat soll gestillt werden :???: :mad:
Das ganze ist halt leider schon richtig. Die erwähnten Chemikalien wurden vor mehr als 20 Jahren sehr großzügig eingesetzt (hat von euch schon mal wer von Seveso gehört?) und alle diese Substanzen sind sehr langlebig. Bis sie abgebaut und unschädlich werden können sie um die ganze Welt gehen und werden im Körperfett gespeichert. Es ist ja hinlänglich bekannt, dass Diäten in der Stillzeit nicht gerade unbedenklich sind für gestillte Kinder, weil durch den Abbau von Fettzellen genau diese Substanzen auch in die Mumi gelangen können.
Viele von diesen Weichmachern wirken übrigens wie Hormone. Es ist unter Experten hinlänglich bekannt, dass es einen Zusammenhang zwischen zunehmender Unfruchtbarkeit und der Konzentration von diesen hormonell wirksamen Schadstoffen in unseren Lebensmitteln gibt. Es gibt auch zahlreiche Studien, die einen Zusammenhang zwischen der Häufung von "hormonell bedingten" Krebsarten aufweisen, also insbesondere Brust-, Gebärmutter und Prostatakrebs. Und das alleschlimmste daran: diese Substanzen wirken in äußerst geringen Konzentrationen, sodass die momentan üblichen Nachweisgrenzen in Frage gestellt werden müssen.
Aus diesem Grund gibt es in Wahrheit keine Alternative. Das Problem ist gewiß nicht das Stillen, sondern die Tatsache, dass wir mit unserer Umwelt nicht immer einen sorgfältigen Umgang pflegen.
Andererseits, wer will in der heutigen Zeit schon auf Unterhaltungselektronik und andere Annehmlichkeiten verzichten, die mit der Kunststofftechnologie in unseren Lebensalltag Einzug gehalten haben? Eher noch investieren wir unsere ganzen Kräfte in Krebstherapien. Ist aus der Sicht des Menschen ja auch nicht verkehrt, möchte ich sagen. Wir können halt nicht mehr zurück, wir müssen versuchen, so gut wie möglich mit unseren eigenen Verbrechen an der Umwelt zu leben.
Mädels, ich hab da letztens was interessantes in meiner kanadischen Elternzeitschrift gelesen. Und zwar:
- wenn Wissenschaftler untersuchen, inwieweit der Körper des Menschen mit Schadstoffen belastet ist, dann ist MuMi das billigste und am schnellsten zu handhabende Mittel. Man könnte auch das Blut untersuchen, aber dazu müßte man es mehr konzentrieren usw.
Da es sich bei dem untersuchten um MuMi handelt werden die Ergebnisse ziemlich aufgebauscht. Und ratet mal wer daran ein Interesse daran hat, wenn MuMi als verseucht gilt?
- da der Mensch am Ende der Nahrungskette steht, finden sich jene Schadstoffe logischerweise auch in der Nahrung von Kühen, sprich Formula (wie heißt das jetzt nochmal auf Deutsch, ihr wißt schon, der politisch unkorrekte Ausdruck wäre Kunstmilch... ich steh jetzt echt auf dem Schlauch, sorry) enthält genauso Schadstoffe
- und ganz wichtig: wird ein Kind mit MuMi gefüttert, nimmt es weniger Schadstoffe auf, das in der MuMi andere Stoffe enthalten sind, die das Kind vor Schadstoffen schützt! Diese Stoffe findet man in Formula nicht!
Dazu gibt es Studien.
Fazit: ja, es gibt Schadstoffe in der MuMi, aber nicht nur da. Und letztlich schützt die MuMi auch wieder davor! Ist also im Endeffekt das kleinere "Übel" ;-)
Hinzu kommt, dass die Säuglingsnahrung ja ein Kunstprodukt ist, welches ja fast jährlich verändert (oder wie die Industrie sagt, nach neusten Erkenntnissen verbessert) wird. Und keiner kann mir heute sagen, welche Auswirkungen die Kunstnahrung die Ava zu sich nimmt wirklich hat, da es ja Langzeitstudien zu genau dieser "Milch" gar nicht geben kann :sad:
Zur MuMi gibt es Langzeitstudien - bzw. die Existenz des homo sapiens bezeichne ich mal als solche...
Um hier einige zu beruhigen, meine Schwiegermutter arbeitet in einer Toxikologie und deshalb habe ich auch mal mit ihr darüber gesprochen. Die haben dort die Tendenz beobachtet, dass nicht annähernd so viel Giftstoffe in der Mumi sind wie behauptet, d.h. die "Brust" filtert schon ganz viel raus. Sie haben da schon einige Mumis untersucht und noch nie war eine lebensgefährliche Schadstoffbelastung aufgetreten. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass da was durch andere (Firmen) aufgebauscht wird.
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Kommentare
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Ich finde solche Studien ja immer etwas gefährlich. Auch wenn betont wird, das es immer noch das Beste sei, bleibt doch mehr das Gefühl zurück, Mumi sei giftig. Ich hoffe, damit kommt nicht wieder Wasser auf die Mühlen, die eigentlich nicht mehr laufen sollten.
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@Gabriele: Man kann die Mutter nicht für die Aufnahme von Weichmachern verantwortlich machen, da sie diesen und z. B. Flammschutzmitteln nicht auszuweichen ist. Sie sind u. a. enthalten in Computern, Gebäudefassaden, Verpackungen und Möbeln sowie vielen, vielen andere Dingen des Alltags.
:byebye01:
Gisela
59,500
Ich dachte, ich seh/hör nicht richtig...
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Das ist ja auch gar nicht der Tenor.... es wird ja extra gesagt
und daß Magazine wie Taff oder ähnliches gleich wieder was ganz anderes draus machen... naja, hab ich nicht anders erwartet.
Ich finds gut daß ab und zu solche Untersuchungen gemacht werden, man müsste sie zwar nicht explizit aufs Stillen beziehen, es betrifft uns ja alle, aber Säuglinge sind nunmal das schwächste Glied in diesem Punkt.
59,500
:byebye01:
Gisela
59,500
59,500
Dieser Umweltmediziner ist der Einzige mit derart gewagten Empfehlungen. Sämtliche andere Institutionen wie Stillbeauftragte, der BUND selbst und alle anderen Fachleute rund ums Stillen sagen nach wie vor, dass ausschließliches Stillen in den ersten 6 Monaten nach wie vor das Beste sei.
Es ist ja auch ein Paradoxum, nach 3 Monaten abzustillen und den Zwerg dann mit einer Nahrung zu füttern, die a) ähnlich stark oder sogar mehr belastet ist und zudem b) "artfremde" Ernährung ist. Oder sollen jetzt Säugetiere ihre Kleinen auch nur noch minimale Zeiten mit ihrer eigenen Milch ernähren und dann auf die Milch einer anderen Rasse umsteigen? :fies02:
Das, was momentan durch die Presse geistert, hatten wir alles schon einmal. Man erinnere sich an 1981...
:byebye01:
Gisela
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Das Problem ist ja, dass gerade die sich weniger informierenden Menschen nur die plakativen "Mütter stillt ab"-Sprüche mitbekommen - gerade die, die eh mehr Unterstützung bräuchten und ans Stillen hrangeführt werden müssten. Gerade die lesen ja meist leider nicht die kompletten Berichte inkl. "wir empfehlen trotzdem weiter zu stillen", sondern eben nur die Taff-Prompt-Exklusiv-Aufmacher. :roll: :twisted:
Die Mutter die auf Grund dieser Meldung abstillt oder sich entschliesst nicht zu stillen etc., sollte lieber erstmal sofort den PC ausmachen, das Handy und das schnurlose Festnetztelefon abschaffen, das Auto abmelden und aufs Land ziehen.
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Den Link zu kinderaerzteimnetz.de und dort dann diesen Bericht:
Was mich wundert ist das Datum des Berichts, 25.01.2005. Ich schätze mal, das die wieder nur irgendein Sommerloch füllen wollen. Sonst hätten ja wohl alle schon im Januar berichtet.
Ärgerlich ist natürlich, wenn es negativ rüber gerbracht wird und junge Mütter dadurch verunsichert werden.
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Ich bin nicht verunsichert, ich reg mich nur auf. Andere Mütter werden sich aber möglicherweise schon verunsichern lassen. Und die vielen Schwiegermütter haben es ja eh immer schon gesagt Hoffentlich hat meine das nicht gelesen...
Vor allem würde mich die Alternative zur MuMi ab 4. Monat interessieren. Die nennt der Herr Müller ja nicht.
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Ich mail gerade mit meinem Mann hin und her, der ein ebenso großer Stillverfechter ist wie ich und sich deshalb auch so aufregt. Ich: "Ich geh jetzt mal mein Kind vergiften." Er: "War schön dich gekannt zu haben, Bennet!" :biggrin:
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Vielleicht helfen einige saftige Mails, daß er Hirn zum denken benutzt.
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Viele von diesen Weichmachern wirken übrigens wie Hormone. Es ist unter Experten hinlänglich bekannt, dass es einen Zusammenhang zwischen zunehmender Unfruchtbarkeit und der Konzentration von diesen hormonell wirksamen Schadstoffen in unseren Lebensmitteln gibt. Es gibt auch zahlreiche Studien, die einen Zusammenhang zwischen der Häufung von "hormonell bedingten" Krebsarten aufweisen, also insbesondere Brust-, Gebärmutter und Prostatakrebs. Und das alleschlimmste daran: diese Substanzen wirken in äußerst geringen Konzentrationen, sodass die momentan üblichen Nachweisgrenzen in Frage gestellt werden müssen.
Aus diesem Grund gibt es in Wahrheit keine Alternative. Das Problem ist gewiß nicht das Stillen, sondern die Tatsache, dass wir mit unserer Umwelt nicht immer einen sorgfältigen Umgang pflegen.
Andererseits, wer will in der heutigen Zeit schon auf Unterhaltungselektronik und andere Annehmlichkeiten verzichten, die mit der Kunststofftechnologie in unseren Lebensalltag Einzug gehalten haben? Eher noch investieren wir unsere ganzen Kräfte in Krebstherapien. Ist aus der Sicht des Menschen ja auch nicht verkehrt, möchte ich sagen. Wir können halt nicht mehr zurück, wir müssen versuchen, so gut wie möglich mit unseren eigenen Verbrechen an der Umwelt zu leben.
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- wenn Wissenschaftler untersuchen, inwieweit der Körper des Menschen mit Schadstoffen belastet ist, dann ist MuMi das billigste und am schnellsten zu handhabende Mittel. Man könnte auch das Blut untersuchen, aber dazu müßte man es mehr konzentrieren usw.
Da es sich bei dem untersuchten um MuMi handelt werden die Ergebnisse ziemlich aufgebauscht. Und ratet mal wer daran ein Interesse daran hat, wenn MuMi als verseucht gilt?
- da der Mensch am Ende der Nahrungskette steht, finden sich jene Schadstoffe logischerweise auch in der Nahrung von Kühen, sprich Formula (wie heißt das jetzt nochmal auf Deutsch, ihr wißt schon, der politisch unkorrekte Ausdruck wäre Kunstmilch... ich steh jetzt echt auf dem Schlauch, sorry) enthält genauso Schadstoffe
- und ganz wichtig: wird ein Kind mit MuMi gefüttert, nimmt es weniger Schadstoffe auf, das in der MuMi andere Stoffe enthalten sind, die das Kind vor Schadstoffen schützt! Diese Stoffe findet man in Formula nicht!
Dazu gibt es Studien.
Fazit: ja, es gibt Schadstoffe in der MuMi, aber nicht nur da. Und letztlich schützt die MuMi auch wieder davor! Ist also im Endeffekt das kleinere "Übel" ;-)
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Zur MuMi gibt es Langzeitstudien - bzw. die Existenz des homo sapiens bezeichne ich mal als solche...
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Wir sind doch auch gestillt und leben doch alle noch oder ?
Und wir wissen doch was für unsere Kinder gut ist.
Wie ihr schon sagt mumi ist das besste was gibt.
Und wir flaschen mamis müssen leider auf die künsliche milch zurück greifen.
Ich bin nur geschockt dadrüber.
gruß,
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