abstillen?

bearbeitet 19. 06. 2005, 22:48 in Stillen
hallo..... ich habe mich entschlossen nicht zu stillen.... es war für mich von anfang an klar, aber durch die negativen reaktionen wollte ich dann abpumpen..... ich habe mir das genau überlegt, und finde es nicht richtig das ich mich immer rechtfertigen muss, warum und weshalb ich nicht stillen möchte.... ich hab hier schon gesucht, aber zum thema gleich nach der geburt abzustillen nichts gefunden.... wie wird das gemacht? muss man da medikamente nehmen? oder wie verliere oder bekomme ich gar keine milch? ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen........danke schonmal....

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, du bekommst noch im Krankenhaus Abstilltabletten. Aaaber: Diese Tabletten haben massivste Nebenwirkungen, es ist gar nicht so selten, dass die Frauen einen Kreislaufkollaps bekommen und erst einmal liegen müssen. Dann ist nicht gewährleistet, dass sie auch tatsächlich wirken, viele Frauen haben dennoch einen massiven Milcheinschuss. :traurig04:

    Ich kenne ja deine anderen Beiträge und frage mich in diesem Zusammenhang, warum du Fertigmilch füttern willst, wenn du ohnehin schon finanziell knapp bist? Weißt du, dass allein im ersten Halbjahr ca. 600.- allein für die Milchnahrung drauf gehen?

    Ein weiterer, für mich wichtiger Grund ist, dass ich es schade finde, wenn du dein Baby nicht zumindest die Zeit stillst, in der du nicht arbeitest und ihm somit einen besseren Start ins Leben ermöglichst als ganz ohne Muttermilch. Weil du ohne medizinische Gründe deinem Baby die so wichtige Muttermilch und damit Abwehrstoffe vorenthältst. Lies dich mal durch folgenden Link, um eine etwas andere Perspektive zu bekommen. Die Frau, um die es geht, ist schwer krank und versucht trotzdem mit all ihrer Kraft und unter Schmerzen ihrem Baby das Wertvollste zu geben: http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=16854

    Aber vielleicht legst du uns doch deine Gründe gegen das Stillen dar? Möglicherweise können war dann einiges etwas besser nachvollziehen, was wir so, ohne jegliche Infos, nicht können. Dass du hier nichts über direktes Abstillen nach der Geburt findest, ist auf einer Seite, die sich sehr für das Stillen einsetzt, sicher nicht verwunderlich. ;-)

    :byebye01:

    Gisela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    danke für deine antwort.... sind die nebenwirkungen wirklich so schlimm? ich kenne 2 mädls die auch nicht gestillt haben, und hab erst heute erfahren das sie die tabletten bekommen haben..... hatte aber niemand nebenwirkungen.... und die kinder sind auch ohne muttermilch völlig gesund....

    mir ist schon klar das die muttermilch sehr wichtig und bestimmt sehr gesund ist, aber andere, die einfach nicht stillen dürfen oder können, bei denen sind die kinder auch gesund.

    ich kann nicht mal genau sagen, warum ich nicht stillen will.... es ist einfach so. und ich fühl mich nicht als schlechte mutter, oder als schlechten menschen weil ich nicht stille.....

    ich wurde auch nicht gestillt, und war nie krank.....

    was passiert eigentlich wenn ich die medikamente nicht schlucken kann? muss die tabletten immer auflösen, weil ichs leider nicht schlucken kann...... hab heute gelesen, dass man auch eine spritze bekommen kann, gibts das? und kann das sein, dass es in deutschland anders ist, als in österreich?
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zum Thema abstillen kann ich dir nichts sagen, weil ich mich damit nicht beschäftige, aber Eines ganz kurz zum Thema "andere nicht stillende Mamas haben auch gesunde Kinder:
    es geht bei Mumi und ihren Vorteilen nicht nur um den Nestschutz in den ersten Wochen/Monaten, sondern auch und vielleicht sogar vor allem um die Langzeitwirkung. Ich beispielsweise wurde nicht gestillt, weil meine Mama sich leider im KH nicht gegen die resoluten Schwestern durchsetzen konnte, die ihr eingeredet haben, dass da bei ihr keine Milch ist etc. Und ich kann sagen: ich hab all die super Nachteile bekommen. Bis zur Pubertät war ich kerngesund. Ich hab die Kinderkrankheiten bekommen und super überstanden und das war alles. Aber seit der Pubertät ging es quasi regelrecht bergab. Ich hab alle möglichen Allergien (starken Heuschnupfen, verschiedene Lebensmittel) und ein sehr schlechtes Immunsystem. Im Alter von 14-20 war ich pro Jahr mindestens 6 mal krank geschrieben, 3 x davon mit hohem Fieber über längere Zeit. Und auch heute bin ich noch sehr sehr anfällig. Mein Freund bringt ein paar Krankheitserreger mit, ihm tun sie nichts, weil er ein super Immunsystem hat... ich liege definitiv 2 Tage später flach. Sicher hat das ggf noch andere Grüne wie zB Veranlagung, aber ich bin absolut davon überzeugt, dass das Nicht-Stillen sein übirges dazu tat und es noch schlimmer gemacht hat.
    Wenn dir das nciht-gestillt werden nicht geschadet hat, war es ja vielelicht einfach nur Glück?! :???:
    Meine Schwester wurde übrigens gestillt und hat auch ein sehr viel emotionaleres Verhältnis zu meiner Mama gehabt, als wir Kinder waren. Andere Dinge mögen da auch mit rein spielen, aber ich würde nicht unterschätzen, was das Stillen bewirkt oder das nciht-stillen anrichten kann. Es ist das Natürlichste, was es auf der Welt neben der Geburt und SS überhaupt gibt, wenn das Fehlöen dessen keine Auswirkungen hätte, dann wäre die Welt irgendwie verkehrt und schief gebahnt. ;-)

    Ich verstehe wirklich, dass es dich nervt, wenn man dir damit auf den Geist geht und wenn du dich ggf oftmals rechtfertigen musst, aber ich kann einfach schwer nachvollziehen, wie man sich zwar für ein Kind entschieden kann, ihm aber das Allerwichtigste neben Liebe vorenthalten kann, was es bekommen kann. Selbst, wenn du bald wieder arbeiten musst, möchte ich dir hiermit als 1000. trotzdem nochmal auf den Nerv gehen und dir ganz dolle ans Herz legen, das genau zu überdenken.
  • jumpyjumpy

    1,630

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich kann dir nur von den tabletten abraten.
    die nebenwirkungen sind wirklich heftig.
    ich war teilweise so benommen, und schwindelig, dass ich mich garnicht richtig ummein kind kuemmern konnte.
    es geht auch ohne tabletten. das dauert zwar etwas laenger, aber du brauchst dich nicht mit nebenwirkungen rumplagen. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Corona Borealis@
    und ich fühl mich nicht als schlechte mutter, oder als schlechten menschen weil ich nicht stille.....

    Brauchste auch nicht, wenn Du vom Stillen nicht überzeugt bist ist das Deine persönliche Entscheidung.
    Freundinnen von mir sind so empfindlich an der Brust , konnten auch nicht stillen und sie hat keiner schief angesehen.
  • bearbeitet 19. 06. 2005, 22:55
    yblackrosey schrieb:
    Corona Borealis@
    und ich fühl mich nicht als schlechte mutter, oder als schlechten menschen weil ich nicht stille.....

    Brauchste auch nicht, wenn Du vom Stillen nicht überzeugt bist ist das Deine persönliche Entscheidung.
    Freundinnen von mir sind so empfindlich an der Brust , konnten auch nicht stillen und sie hat keiner schief angesehen.

    Ich denke auch das es keinen Sinn hat gegen seine eigene Überzeugung zu stillen, jedoch denke ich das Du es Dir gut überlegen solltest.
    Ich zum Beispiel hätte mir vor Jahren auch niemals vorstellen können zu stillen, maximal vielleicht aus einem Pflichtgefühl heraus, aber als ich dann schwanger war habe ich mich sehr viel mit dem Stillen auseinander gesetzt und mich auch sehr viel in diese Materie reingelesen.
    abe mir ein Buch von der "La Leche Liga" gekauft, das Stillen-Einfach nur Stillen" heißt und das hat mich dann überzeugt.
    Inzwischen bin ich überzeugt vom Stillen, schon alleine weil es soviele Vorteile vereint.
    Würde mich bei jedem weiteren Kind immer wieder dafür entscheiden, auch was empfindliche Brüste angeht. Meine waren auch immer sehr empfindlich aber mittlerweile ist Stillen ein Klacks und soooooooooowas von bequem. ;-)
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke auch, wenn jemand für sich selbst triftige Gründe gegen das Stillen hat, dann sollte man nicht versuchen auf Krampf jemanden zu überreden, aber sie sagte:
    ich kann nicht mal genau sagen, warum ich nicht stillen will

    und das macht auf mich einen ziemlich spontanen Eindruck, der nicht darlegt, dass da jemand ist, der sich damit auseinander gesetzt zu haben scheint. Die Gründe, die eine Frau dafür haben kann, gibt es eben, ok, aber wenn Sohnemann mal fragt "wieso hast du mich nicht gestillt Mama" und als Antwort kommt ein "weiss nicht, hat keinen richtigen Grund"... das finde ich traurig. :???:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo!

    meine tante hat drei kinder.

    die ersten beiden hat sie jeweisl 6 monate lang voll gestillt. das dritte hat sie nach drei wochen mangels zeit abgestllt und es sehr bereut:

    die kleine scheint nicht damit klar gekommen zu sein, macht - seit sie keine windeln mehr trägt - nachts ins bett, pullert sich auch zwischendurch ein (mit fast fünf jahren) und ist extrem eifersüchtig auf alles und jeden, der sich ihrer mama zu sehr nähert.

    es ist natürlich nicht eindeutig beweisbar, dass es mit dem abruptem abstillen zusammenhängt, aber sie sagt selbst, dass sie es sich nicht anders erklären kann, zumal die beiden "lange gestillten" absolut ausgeglichene kinder sind.

    versuche doch einmal, dich mit einer beraterin der la leche liga zusammen zu setzen. vielleicht kann sie deine nicht erklärbare blockade durchbrechen und dir das stillen etwas "schmackhaft" machen.

    das buch stillen-einfach nur stillen kann ich auch wirklich sehr empfehlen.
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