Hallo an Euch, die ihr schon "saubere" Kinder habt...
Wie war das denn bei denen? Florian ist jetzt 27 Monate alt. Seit einiger Zeit haben wir ihn schon immer beim Wickeln auf die Toilette gesetzt. Um seinen 2ten Geburtstag herum fing er dann tatsächlich auch an, auf Kommando zu pieseln. Und wenn er sich nur ein paar Tropfen rausgepresst hat. Aber er hat es getan. Regelmäßig und zuverlässig.
Vor ca. 4 Wochen hat er damit aufgehört. Plötzlich ging nix mehr in die Toilette.
Hm. Im Urlaub nun ist er am Strand viel nackig rumgelaufen. Aufgefallen ist mir dabei, dass er zum Pieseln sich immer ans Wasser gestellt hat und das Ganze dann auch äußerst interessiert beobachtete.
Ich hatte also schon das Gefühl, dass er merkt, er muss und dann ans Wasser ist...
Und aus den Erfahrungen der letzten Monate denke ich auch, dass er seine Blasen auch bewusst entleeren kann.
So 2-3 mal ist es vorgekommen, dass er gesagt hat, er muss pieseln und das dann auch "aufhalten" konnte, bis er auf der Toilette saß.
Wie bringe ich ihn nun dazu, diese Fähigkeiten auch einzusetzen? Irgendwann sollte es ja auch mal weiter gehen, oder? Ich will ihn und mich aber auch nicht unter Druck setzen?
Sind solche Pausen und Rückschritte normal? Plaudert doch mal von Euren Kids.
LG
Mandy
Kommentare
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als Ich Damals mitbekommen hab das meine Grosse so langsam Sauber werden will, haben wir Ihren Toilettenaufsatz den ganzen Tag auf dem klo gelassen. So konnte Sie immer wenn Sie wollte rauf aufs Klo. Ist zwar auch ne Stressige zeit gewesen, weil Wir immer wieder Dachten wenn mal einer von uns Beiden ( mein Mann und Ich ) auf`n Klo waren, Wir hätten den sitz vergessen wieder rauf zu machen. Aber nach ca. 2 Monaten hatte sich das schon gelohnt Meine grosse hatte das dann Voll drauf Tagsüber Sauber zu sein, und Nachts kam dann Kurz drauf auch von selber.
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Aber 1. er ist ein Junge, und die brauchen bekanntlich sowiso länger dafür und 2. er ist erst 27 Monate, er hat auch noch mehr als ein Jahr Zeit und alles ist normal.
Ich würde ihn aber nicht einfach so überall hinmachen lassen. Auch an einen Strand würde ich dann ggf. ein Töpfchen mitnehmen. Ich meine er muss ja schon lernen, das das so nicht geht.
Im prinzip sollte es auch nicht Sauberkeitserziehung heißen, denn im Grunde brauchst Du gar nichts tun, außer ihm die Möglichkeiten geben, es von alleine selber zu machen. Wenn er soweit ist, dann macht er das schon von alleine. ;-)
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Aber genau das ist das Problem! Er sagt es ja nicht!
Töpfchen kann ich knicken, da geht er nicht rauf - eher brüllt er sich die Seele aus dem Leib :roll:
LG
Mandy
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Hast Du aber geschrieben :confused01: Also auf diese 2-3 mal kannst Du stolz sein, das ist doch Klasse. Vielleicht hört es sich für Dich im ersten Moment wenig an, aber das ist der entscheidende Schritt in die richtige Richtung. Nichts anderes. Er sagt er muss und kann einhalten, bis zur Toilette (oder Töpfchen, aber wenn er nicht will, dann ist es ja gut dann lass es)
Das wird er auch machen, wenn er eine Pampers anhat, dann lass sie halt an. Und wenn er das wieder macht, ein riesen Lob, auch wenn er dann nichts machen sollte. (kann passieren)
Das Problem mit dem Töpfchen hatten wir auch mal. Bei Lukas, dann eben direkt auf die Toilette.
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Auf Toilette gehen ist bei uns ein Ritual, sie darf alles selbst machen, Sitz uaf Toilette und danach wieder wegnehemn , Deckel zuklapen , spülen, und dann nochmalm reinschauen, ob auch alles weg ist.
Wir gehen ausserdem nach "Zeitplan" auf Toilette,
als wir haben folgenden Rhythmus:
Auf den Topf geht es vor und nach jedem Schlafen, nach jedem Essen und ca. einmal zwischen den Mahlzeiten.
morgens nach der Flasche/schlafen (ist direkt nach dem Aufstehen)
(am Wochenende geht sie nochmal ins Bett, dann wieder nach dem schlafen)
nach dem Fruehstueck
einmal zwischendurch
nach dem Mittag (ist auch vor dem schlafen)
nach dem schlafen
nach der Vesper
ein/zweimal zwischendurch
nach dem Abendessen (ist auch vor dem schlafen).
das klappt bisher ganz gut und im Garten hat sie dann nur einen Slip an o. ist nackidei.
Vielelicht hilfts ja ein bisschen weiter.
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als ich den letzten Beitrag las war ich doch ziemlich verunsichert ob mich hier jemand veralbern will. So etwas habe ich ja noch nie gehört. So eine eiserne Regel halte ich für völlig falsch. Wie soll denn das Kind die Signale seines Körpers eigenständig kennen lernen, wenn es in so ein strenges Zeitmuster gepresst wird.
Das sind ja Methoden aus dem Mittelalter. Warum kann Frau nicht warten bis die Kinder von alleine trocken werden, das schaffen sie ohne solche Zwangsmaßnahmen viel besser. Das Kind entscheidet wann es trocken wird und nicht die Mutter. Ich wundere mich immer wieder für wie wichtig dieses Thema noch gehalten wird. Es scheint immernoch ein Aushängeschild für die Erziehungsberechtigten zu sein, wenn sie stolz behaupten können ihr Kind schon früh zur Sauberkeit erzogen zu haben. Am besten noch behaupten: Meiner/Meine war schon mit 18 Monaten komplett trocken...
Hahaha, ich lach mich weg. Arme Kinder !!!!!!
Gruß Sandi
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Also nicht nur Dinge die Du gehört, sondern mit deinen eigenen Kindern erlebt hast?
LG
Mandy
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Und wenn ich schon im Thema hänge, meine Erfahrungen:
Ich habe alle Kids in dem Jahr, wo sie 3 wurden, von der Windel wegbekommen und zwar ausschließlich in den Sommermonaten. Mit 2 Jahren wäre ich nie auf die Idee gekommen, anzufangen, bzw. es weiter zu versuchen, weil die drei Großen damals einfach noch nicht weit genug waren.
Mein Mädchen wurde problemlos mit 40 Monaten sauber/trocken, sie war in ihrer gesamten motorischen Entwicklung eine ziemliche Spätstarterin.
Mein Großer wurde mit ungefähr 32 Monaten sauber, Max mit 30 Monaten.
Mit Sasha üben wir derzeit, er ist wie seine große Schwester diesbezüglich eher einer von der langsameren Sorte.
Ach ja: Ab dem Augenblick, wo bei meinen drei Großen die Windeln tagsüber abgeschafft wurden, gab es fast keine Malheurs mehr, die beiden großen Jungs waren kurze Zeit später auch nachts trocken, nur mein Mädel brauchte auch da länger, aber sie litt zu der Zeit auch unter ogranischen Problemen mit der Blase.
:byebye01:
Gisela
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wie Gisela schon erwähnte ist meine Tochter 4,5 Jahre alt. Sie wurde mit gut 32-33 Monaten tagsüber trocken, nachts hat es aber noch sehr lange gedauert. Ich habe überhaupt nichts unternommen, ausser sie nackig laufen zu lassen. Auch uns hat der Sommer geholfen. Ich habe ein Töpfchen in den Garten gestellt, welches sie freiwillig nach eigenem Rhytmus benutzen konnte oder auch nicht. Sorry, aber ich bin eben der festen Überzeugung dass alle Hilfestellung der Eltern wenig bringen wenn ihre Kinder noch nicht so weit sind. Und 2 Jahre oder sogar noch früher halte ich für völlig verfrüht. Bei dem Wort Sauberkeitserziehung stellen sich meine Nackenhaare hoch, einen natürlichen körpergesteuerten Prozess muß ich nicht anerziehen. Im Gegenteil ich kann ihn künstlich verzögern, wenn ich meinem Kind ständig auf den Geist gehe. Mein Kinderarzt hat mir mal gesagt, dass er dieses Thema erst ab einem Alter von 5 Jahren diskutiert. Erst ab 5 spricht man von einer eventuellen Entwicklungsverzögerung, wenn das Kind noch nicht trocken ist und auch dann würde er den Kindern noch ein Jahr geben bis er eventuell therapiert. Wie schon gesagt, ich habe den Eindruck dass viele Eltern sich das Trocken werden auf ihre Erfolgsfahne schreiben wollen. Es ist aber immer der Erfolg des Kindes und nicht der der Eltern. Mich wundert, dass manche Kinder unter solchen wie hier beschriebenen Maßnahmen überhaupt trocken werden. Hut ab !! Das gilt für den Nachwuchs !!
LG Sandi
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1. Wir halten den Rhythmus nicht hundertprozentig ein, sie hat ihren eigenen Rhythmus.
2. Zwingen wir unser Kind zu gar nichts.Ich sehe es nicht als Zwang, sondern als Hilfestellung.
3. Falls du es überlesen hast: Carolina sagt bescheid, wenn sie muss, entweder verbal oder sie schmeisst mir den Toilettensitz vor die Füße.
4. Geht auch oft nochwas in die Hose. Ist ja auch nicht schlimm.
5. Warum kann es einem Kind mit 18 Monaten nicht auch schon unangenehm sein, eine vollgesch... Windel am, Hintern zu haben.
6. Kennst du mein Kind nicht.
Mir ist das echt zu blöd. Man versucht zu helfen und wird blöd angemacht.
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sorry, auf Dein Posting hatte ich gar nicht geantwortet, das hab ich völlig vergessen :oops:
So ähnlich wie Du schreibst, haben wir das ja auch gemacht. Vielleicht seit er so 20 Monate alt war (genau weiß ich das nicht mehr). Er wollte sich gerne aufs Klo setzen - allerdings kam nie etwas. So um seinen 2ten Geburtstag rum ging das mit dem Pipi dann plötzlich. Er hat sich gefreut wie ein Schneekönig - und ich auch.
Dann haben wir ihn immer, beim Wickeln auf die Toilette gelassen und er hat gepieselt - gut wars...
Das hat nun eben aufgehört. Er sitzt zwar auf der Toilette, macht aber auch nix. Nach kurzer Zeit will er runter und geht dann auch. Ich mag ihn nicht sitzen lassen, bis er gemacht hat.
Ich denke also, dass er schon merkt, wenn er muss, das auch etwas anhalten kann. Aber offensichtlich scheint das im Moment nicht im "Zentrum" seines Interesses zu stehen. Ich werde ihn einfach weiter auf die Toilette gehen lassen.
@Sandi: Es geht hier überhaupt nicht drum, sich den Erfolg auf die Fahne schreiben zu können! Mein Kind hat irgendwann selbst Interesse am Toiletten-Gehen entwickelt und wir haben das unterstützt. Jetzt ist dieser Prozess ins Stocken geraten bzw. zurückgesetzt.
Ich wollte lediglich wissen, ob das andere auch schon beobachtet haben.
Ob du das jetzt Sauberkeitserziehung nennen willst oder eben nicht - ist doch völlig egal. Ich persönlich halte die Prozedur auf die Toilette zu gehen nicht für einen natürlichen körpergesteuerten Prozess...
Und letztenendes ist jedes Kind anders. Es mag Kinder geben, die kucken sich viel von den Eltern ab und entwickeln früh ein Interesse für die Toilette... andere eben später.
LG
Mandy
1,630
eigentlich haben wir ja mit dem thema noch nichts am hut, aber bin trotzdem froh, hier mtgelesen zu haben.
langsam steigt der druck seitens der familie. mein kind ist 14 monate! :shock:
der weiss noch nichtmal, was ein topf ist!
oma hat ihm einen zum geburtstag geschenjt, sozusagen als wink mit dem zaunpfahl! :biggrin:
den benutzt er jetzt als spielzeug. :biggrin:
wir waren ja auch alle angeblich mit 1 jahr trocken?!
er hat ja noch sooooo lange zeit!
aber gut, sowas zu lesen, das staerkt einen, wenn man sich gegen alte ansichten verteidigen muss!!!
59,500
:byebye01:
Gisela
1,630
da gehts um kuscheltiere!!! :biggrin: :biggrin: :knutsch01:
59,500
Dann nehmen wir halt den hier: http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=11583 :biggrin:
:byebye01:
Gisela
1,630
jetzt geht mir langsam ein licht auf, warum ein kind in unserer familie bis heute probleme mit dem stuhlgamg hat.
wenn sie frueher in die hose gekackt hat, gabs keinen kindergeburtstag usw.
bin zwar keine psychologin, aber wenn man eins und zwei zusammenzaehlt, kann man sich denken, warum sie nicht aufs klo geht, und heute den stuhl zurueckhaelt. da kommen alte erinnerungen hoch.
leider ist es bei ihr so schlimm, dass sie schon 2 mal kurz vorm darmverschluss stand.
kann mir keiner erzaehlen, dass es keine folgen haben KANN, wenn man das ganze mit zwang angeht.
nee nee, den stress will ich uns nicht antun.
mit 18 wird er schon nicht mehr in die windeln machen! :biggrin: :cool:
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Und ehrlich ihr könnt mir nicht erzählen, dass ihr als Erwachsene nicht vor dem Schlafen und nach dem Aufstehen auf Toilette geht.
Übrigens in der Kita wird das auch so gehandhabt, das die Kids vorm rausgehen bzw. Mittagsschlaf und nach dem Essen auf Toilette gehen und natürlich dann auch individuell wenn sie müssen.
Ach was rechtfertige ich mich hier eigentlich.
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hmm jetzt haben sich wohl ein paar Leute angegriffen gefühlt. Ich dachte so ein Forum sollte dafür da sein auch kontrovers zu diskutieren. Meine Meinung ist eben eine völlig andere, ich mag solche wie hier beschriebenen Toilettenpläne nicht. Wenn ich mir den ganzen Tag in Toilettengänge einteile hat das für mich nichts mehr mit Hilfestellung zu tun. Und Zwang muß nicht immer körperliche Gewalt sein, sondern beginnt schon mit der dauernden Frage: Mußt du Pippi, wollen wir es nicht mal versuchen usw. Bestimmt nicht bei 1 oder 2 Fragen am Tag, aber dieser Plan spricht für mich Bände.
Es gibt super viel gute Lektüre zu diesem Thema und ein guter Kinderarzt kann auch etwas dazu sagen.
Mir ist außerdem klar, dass ich die anderen Kinder nicht kenne. Wie denn auch ?????? :roll:
Dafür kenne ich gleich 2 Kinder 11J und 8J die jetzt noch Schwierigkeiten mit ihrem Körper haben und nachts einnässen. Der Grund dafür ist ganz klar in der sogenannten Sauberkeitserziehung zu sehen. Da hat die Mama es auch ''sehr gut'' gemeint. Sie bereut mittlerweile so einiges und vor allem der Ältere hat schon den Kinderpsychologen hinter sich. Leider auch das ohne Erfolg, er schämt sich so dass er nicht mal mehr woanders schlafen möchte. Von Klassenfahrten, Zeltlager usw mal abgeshen.
Ein echter Leidensdruck für die ganze Familie.
Da das hier aber viele nicht hören wollen, werde ich mich hiermit ausklinken. Vielleicht muß einfach jeder seine eigenen Erfahrungen machen, und wenn es denn dann solche sind.
Ich wollte hier niemanden persönlich angreifen, mir geht es dabei mehr um die Kinder. Dabei kollidiert man schon einmal mit den Eitelkeiten der Eltern. Sorry und noch viel Erfolg.
LG Sandi
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Also ich kann das bestätigen, daß es manche Kinder gibt, die von sich aus
sagen, wann ihnen die Windel unangenehm ist.
Meine hat schon mit 10 / 11 Monaten immer angefangen zu meckern, wenn sie eine StinkeWindel hatte, naja und nun geht sie auch auf den Topf und sie
ist 13 Monate alt, wir sind noch weit weg vom sauber sein, aber sie geht gerne und
wie bei Mona:
Nach dem Aufstehen,
nach dem Frühstück,
dann tagsüber meist ohne Windel,
nach dem Mittagessen (ist vor dem Schlaf)
nach dem Mittagschlaf
nach dem Abendessen (ist vor dem Schlaf).
Oft klappt es, manchmal nicht.
Und sie kommt und beschwert sich, wenn sie in die Hose gepieselt
hat, denn das gefällt ihr nicht, wenn dann alles naß ist,
also warum so lange mit Windel?
Man traut den Kindern zu, halbe oder ganze Tage ohne Mama
im Kindergarten zu sein, eventuell schon anzufangen mit Fahrrad fahren und sonstigem, aber nicht, daß es sagen kann, wann es auf's klo muß?
Also, das stößt bei mir ehrlich gesagt auf Unverständnis,
aber jeder mache, wie er meint.
Liebe Grüße,
Eva
(die auch schon ohne Zwang mit 19 Monaten sauber war)
4,183
es geht doch nicht darum, dass hier nicht diskutiert werden soll... oder niemand deine Meinung hören will. Manchmal macht aber eben auch der Ton die Musik...
Beim Lesen Deiner Beiträge hatte ich das Gefühl, dass Du mich und die anderen Mütter, die versuchen, ihr Kind an die Toilette zu gewöhnen für völlig bekloppt, überehrgeizig und kinderquälend hältst. Das mag nicht so gemeint sein - kommt aber bei mir so an.
Dass der Zwang auf die Toilette zu gehen bzw. dort sitzen zu bleiben unangenehme Folgen für die Kinder haben kann weiß ich... besser als Du Dir vorstellen kannst, ich bin nämlich selbst so ein Kind! Ich wurde als Kind auf den Topf gesetzt und durfte nicht runter, bis ich "groß" gemacht hatte. Weil ich das auch nach mehr als 1 Stunde nicht gemacht hatte (aber sofort, als die Windel wieder dran war) hat mich meine Oma ins dunkle Bad gesetzt (samt Topf), das Licht aus und die Tür zugemacht. Ich hatte immer fürchterliche Angst im Dunklen. Sie fanden es damals toll, dass ich dann immer plötzlich ganz schnell fertig war.
Leider konnte ich von da an nur in ganz dunklen Räumen. Und das war noch so, als ich schon in der Schule war. Leider gabs da keine dunklen Klos und so hatte ich oft Mühe, rechtzeitig heim zu kommen. Manchmal hab ich es eben nicht geschafft!
Ich hab lange mit meiner Mutter darüber geredet, weil sie bis vor einiger Zeit immer noch stolz darauf war. Dass das eine Problem was mit dem anderen zu tun hat, den Zusammenhang hat sie nicht gesehen. Jetzt ist ihr das auch klar.
Ich weiß nicht, wie Du Dir das vorstellst, aber ich frage Florian nicht 23 mal am Tag ob er pieseln muss...
Beim Wickeln haben wir ihn mal draufgesetzt, einfach dass er sich daran gewöhnt. Er fand das auch superspannend - Papier abrollen, bissel rumkucken, spülen...
Na ja, wie auch immer. Florian hat jetzt eine kleine Stufe vor der Toilette und kann selbst drauf klettern. Jetzt pullert er wieder in die Toilette, wenn ich ihn beim Wickeln losschicke.
Ich finde nicht, dass da ein Zwang dabei ist...
Ich bin übrigens auch für kontroverse Diskussionen, aber wenn man sich so "plattgewalzt" fühlt, dann gehe ich zumindest immer automatisch in Verteidigungsstellung ;-)
Trotzdem Danke für Deine Beiträge. Ich bin gespannt, wie es bei uns weiter geht. Im September geht Florian in den Kindergarten, mal schauen, wie sie es da mit der "Sauberkeitserziehung" halten.
LG
Mandy
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Nico (2 Jahre) kam im Urlaub zu mir und meinte, er müsse Pipi, draufhin fragte ich ihn, ob er auf Toilette wollte und er meinte "Ja"....er setzte sich drauf und mit Mühe und Not drückte er ein Tröpfchen raus...er war soooo stolz ! Ein paar Tage später - immer noch im Urlaub - sass ich gerade auf Toilette und er kam und regte sich furchtbar auf, weil er Pipi müsse. Ich meinte er müsse warten, bis ich fertig sei...worauf er tobte und ich mich beeilte :oops: ich zog ihm seine Windel aus und setzte ihn auf's Klo....er hatte es tatsächlich eingehalten und pinkelte jetzte richtig in die Toilette...seither (das war vor 4 Wochen) will er von der Toilette nichts mehr wissen. Aber jeder seiner Entwicklungsschritte lief bisher so ab....er machte etwas einmal, quasi um festzustellen, dass er es kann....und irgendwann, teilweise Monate später entschied er dann, es wieder und dann für immer zu tun. Ich habe inzwischen den Eindruck, ihm reicht es zu wissen, dass er es könnte, wenn er wollte...und irgendwann macht er es dann eben.
Bisher war er zwar mit allem einen Tick später dran, aber dann gleich richtig. So war es mit dem Drehen, Sitzen, Stehen, Laufen, Sprechen...also werde ich mir wegen dem Trockenwerden auch keinen Kopf machen....und wenn er im KiGa immer noch nicht trocken sein sollte, dann wird er es nach längstens 14 Tagen dort (nach Aussage einer KiGa-Leiterin).
Liebe Grüße
Andrea