Hallo,
ne Bekannte von mir aus nem Chat ist in der 18. Woche schwanger. Haben uns darüber ein bisschen unterhalten, auch über meine Feindiagnostik-Untersuchung.
Sie hat dann bei sich in der Klinik angerufen wegen dieser Untersuchung. Die haben dort gesagt, diese Untersuchung wird nur bei Risikoschwangerschaften oder bei Frauen über 35 gemacht. So kenn ich das aber nur mit der Fruchtwasseruntersuchung.
Stimmt das? Also ich hab keine Risikoschwangerschaft und bin erst 30.
Kommentare
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Also nicht für alle.
Na ja, bei mir wurde sie gemacht, es war interessant und ich hab dort endlich erfahren, was es wird.
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http://www.hebamme4u.net/praenataldiagnostik.html
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Auf dem Ultraschall konnte man alles besser sehen, als bei der FÄ. Deshalb fand ich es ineressant.
Das wichtigste dieser Untersuchung ist ja wegen der Gesundheit des Kindes. Bei Pünktchen gab es keine Auffälligkeiten. :bounce02:
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Wie ich da so lag und man wirklich alles mögliche erkennen konnte, mein Kind auf einmal ein Gesicht hatte, da hat mich alleine die Bemerkung "markante Nase!" total verunsichert. Was wäre gewesen, wären Auffälligkeiten festgestellt worden? Man hätte ja doch nichts dran ändern können. Und ich wollte es auch garnicht wissen. Das fiel mir allerdings erst ein, als ich mittendrin lag :???:
Ich hab mich selten in meinem Leben derart unwohl gefühlt.
Bei einer Freundin von mir haben sie nach der Feindiganose einen Herzfehler prophezeit. Vorbei war es mit der entspannten Schwangerschaft. Die Geburt ein Horrormarathon mit zweimal PDA und schließlich Zange, das Kind ein "Schreikind". Man weiß es natürlich nicht, aber meine Freundin glaubt auch, das das Folgen dieser "Diagnose" waren. Ach ja, der Herzfehler hat sich nicht als solcher entpuppt, also war es auch noch total unnötig
Mach es ruhig, wenn du dazu bereit bist... ich kann dir von mir nur sagen, das ich das wirklich unangenehm fand. Nicht, weil es wehtat ;-) , sondern weil ich da so unbedarft hingegangen bin und es mir erst in dem Moment bewußt wurde, WIE nah man sich sein Kind ansehen kann und wieviel man sieht (ich habe abends noch in der Küche gesessen und gedacht: ach herrje, mein Kind sieht aus wie Homer Simpson... das klingt zwar lustig, hat mir aber echt ein paar Tage vermiest).
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:oops: auch da muß ich schon wieder fragen :???:
Ist es ein Grund, einen Feinultraschall und auch eine Nackenfaltenmessung zu machen, nur weil man über 35 ist und keine Fruchtwasseruntersuchung machen möchte? Eigentlich doch nicht, oder?
Und wenn es andere Gründe gäbe, sollte die Ärztin einen doch darüber informieren und nicht einfach bestimmen, dass man diese Untersuchungen machen lässt, oder sehe ich das falsch?
LG Emmalein
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Ich halte das für NICHT gut.
Ich musste mich regelrecht rechtfertigen vor meiner FÄ`in, weshalb ich die Untersuchung nicht wollte.
Wenn Entwicklung und Wachstum des Ungeborenen der Norm entspricht und die inneren Organe i. O. sind - fein. Dann geht man vermutlich beruhigt raus und freut sich auf das Baby.
Aber wenn nicht? Dann sorgt man sich die restliche Schwangerschaft, was das Ungeborene ja erwiesenermassen "mitkriegt".
Der untersuchende Arzt vergleicht anhand Tabellen mit Durchschnittswerten ob z.B. die Gliedmassen die "richtige" Größe haben oder ob die Körperproportionen stimmen. Gibt es eine Abnormität MUSS er das den Eltern sagen. Egal was dies nun bedeutet - man wird sich dann sorgen. Entsprechendes bei den inneren Organen usw.
Ich kenne MEHRERE "Beispielmütter" in meinem Bekanntenkreis, denen solch eine Abnormität mitgeteilt wurde. Dazu sagt der Arzt auf welche Krankheiten oder Einschränkungen dies hinweisen KÖNNTE. Und ALLE diese Mütter haben ein gesundes Baby geboren.
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Aber: so eine Schwangerschaft bleibt auch Ungewissheit. Ich wünschte mehr Eltern würden mehr "dem Leben vetrauen", davon ausgehen dass das Ungeborene gesund ist.
Aber der Wunsch nach dem Abgesichertsein und der totalen Kontrolle über unser Leben, ist wohl auch in dem Punkt schon zu sehr im Vordergrund in unsrer Gesellschaft.
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@tannybunny
Und wie war deren Schwangerschaft? Was sagen die Frauen im Nachhinein?
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meine Ärztin hat mir eine Überweisung zur Nackenfaltenuntersuchung geschrieben. Sie sieht zwar kein akutes Risiko, meinte aber, das die private Kasse die zusätzliche Untersuchung zahlt. Ich bin 32 und mein Mann 37 und sie meinte, mein Mann ist immerhin schon über 35...
Ich bin nun hin und hergerissen, ob ich den Termin wahrnehmen soll.
Mein Mann meint, da wir ja davon ausgehen, das unser Krümel gesund ist, ist es nur eine Bestätigung. Und er findest den Gedanken schön, unser kleines noch genauer/klarer zu sehen als auf dem herkömmlichen US.
Ich weiß natürlich, das hier untersucht wird, ob das Kind mongoloid ist, aber was genau wird untersucht und wie sicher sind die Ergebnisse?
Viele Grüße
Christina
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Den Gedanken hatte ich nämlich auch schon bei meiner FÄ.
Wenn ich das richtig verstanden habe, bekommt man nach der Nackenfaltenmessung, wenn sie auffällig war, irgendwelche Statistiken um die Ohren geknallt, aus denen man aber nicht wirklich etwas konkretes für sich selber ableiten kann (bitte berichtigt mich, wenn ich das falsch verstanden habe!!!)
LG
Emmalein
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:oops: Oh sorry, ich habe nicht weit genaug nach unten gescrollt, hab's gefunden !!
Ich dachte bisher immer, das beim Tripple-Test aus den Inhaltstoffen des Blutes Wahrscheinlichkeiten ermittelt werden, wie hoch das Risiko ist.
Und das man Aufgrund der Wahrscheinlichkeit dann zu weiterführenden Untersuchungen rät (Fruchtwasseruntersuchung)
Nun hatte ich den Eindruck, mit der US-Methode wäre das Ergebnis sicherer und die Ärtzin meinte auch, dann kann man sich den Tripple-Test sparen...
Wie ist das denn nun genau?
Irgendwie würde ich schon gerne wissen was mich da erwartet, ehe ich mich entscheide, den Test zu machen!
Grüße
Christina
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Ich hatte dann auch ein furchtbar schlechtes Gewissen und fühlte mich wie ein Trotzkopf, als ich aus der Praxis rausging. Das fand ich auch nicht schön.
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Das mit der Müttersterblichkeit bezog sich auf die bessere medizinische Versorgung heutzutage allgemein. Wie Marlies schon bemerkte.
@marlies
Ich bin vom Typ her so, dass ich mir Sorgen gemacht hab, trotz dass kein konkreter Anlass bestand. Leider. Aber wenn bei der Feindiagnostik etwas Negatives rausgekommen wäre, hätte ich mir erst recht Sorgen gemacht. Ich bin im Nachhinein immer noch heilfroh, dass ich diese Untersuchung abgelehnt habe.
Greta kam kerngesund zur Welt. Allerdings gabs in den letzten Wochen vor der Geburt noch ziemlich Trouble, weil mein Bauch so klein war...
Steht alles irgendwo in den unendlichen Weiten dieses Forums... ;-)
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Keine Sekunde hatte ich gezweifelt, das was nicht richtig war.
Aber wie war das nun mit den Frauen, denen angebliche "Abnormalitäten" mitgeteilt wurden? Hat das nicht auch die weitere schwangere Zeit negativ beeinflußt?
633
Gerade habe ich mal wieder auf Marlies Homepage gestöbert, und aufgrund diesen Threads auch unter Pränataldiagnostik. Dabei hat mich jetzt der Feinultraschall interessiert.
Da ich unter Bluthochdruck leide und meine Ärztin mich Anfang der Schwangerschaft darauf hingewiesen hat, dass es dadurch zu einer Mangelversorgung unseres Fröschleins kommen könnte, oder die Platzenta nicht mehr richtig durchblutet sein könnte, war ich jetzt etwas erschrocken, dass auf der Homepage da steht, dass da dieser Feinultraschall empfohlen wird.
Sollte ich vielleicht meine Frauenärztin doch mal darauf ansprechen?? Bisher dachte ich, dass ich in meinem Alter eigentlich keine zusätzlichen Untersuchungen bräuchte :sad:
Bin jetzt genau 19. SSW.
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Natürlich waren die Frauen total verunsichert, nachdem der Arzt gesagt hatte, dass etwas nicht i.O. ist.
Auch wenn deutlich gesagt wird, dass es sich nur um Eventualitäten handelt, ist man besorgt. Man macht sich Sorgen und schadet damit auch dem Ungeborenen. Und mit der Geburt stellen sich all die Sorgen als, zum Glück, völlig unberechtigt heraus.
Die Ärzte sollten genauer abwägen, wem sie die FD empfehlen. Wenn der Verdacht oder ein Risiko besteht, das Kind hat eine Krankheit, die man nach der Früherkennung behandeln kann, dann ist es natürlich genial dass man so mehr Klarheit schaffen kann.
Aber bei einer ganz "normalen" Schwangerschaft ohne Risiken? Was ist der Grund für die FD in dem Fall? Kann man nicht davon ausgehen, dass das Ungeborene gesund ist, ohne sich wie eine verantwortungslos Handelnde fühlen zu müssen?
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Manchmal kommen bei dieser Feindiagnostik Dinge raus, die wichtig für die Geburt sind. So wird z.B. bei bestimmten Verdachten ein Kaiserschnitt gemacht, damit das Kind wie z.B. bei Offenem Rücken, sofort operiert werden kann.
Ich wüsste gern in wieviel Fällen diese Untersuchung tatsächlich zu bessern Umständen geführt hat! Zahlen kenne ich leider keine.
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Ich meine, zumindest kann man da den Verdacht bekommen, das es vielleicht einen hätte. Und dann kann man immer noch zur Feindiagnostik überweisen. Generell verteufeln tut die hier ja auch niemand ;-)
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In meiner 1. SS hatte ich sehr hohen BLutdruck, der absolut nich trunter wollte, weshalb meine FÄ mich zum Doppler überwiesen hat - dort wurde eine gute Versorgung meiner Maus festgestellt, wodurch eine voreilige Einleitung vermieden werden konnte.
In beiden SS hat meine Ärztin mich über die Möglichkeiten der Pränataldiagnostik aufgeklärt und hatte vollstes Verständnis dafür, dass wir uns beide Male gegen diese Möglichkeiten entschieden haben, da ich zum einen in keine Risikogruppe gehöre und das Ergebnis keinen Einfluß darauf gehabt hätte, dass wir dieses Kind bekommen - warum mich also unnötig verrückt machen?
ABer wie gesagt, meine Ärztin hatte vollstes Verständnis und hat nie versucht mich da in was reinzureden! :razz:
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Für mich und meinen Mann war auch klar, dass wir das Kind "nehmen wie es ist".
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Wir wollen unser Kind auch auf jeden Fall, aber wenn eine Mangelversorgung entdeckt werden kann oder ein Organfehler, der dann gleich nach der Geburt behandelt werden kann/muss, dann klingt das doch gut.
Aber die große Frage ist, wann macht es Sinn.
In meinem Fall habe ich für nächsten Donnerstag einen Termin zur Nackenfaltenmessung und mein mann und ich haben uns entschieden, das wir die Untersuchung nicht machen, um das Risiko zu erfahren, ob wir ein behindertes Kind bekommen.
Könnte es aber Fälle geben, in denen man bei der Untersuchung was entdecken kann und ggf. eine Behandlung oder sowas einleiten kann um unser Kind nicht zu gefährden?
Wenn ja, welche sind das? Weiß da jemand Bescheid?
Sonnige Grüße
Christina
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es war immer alles in ordnung.
bei hannes war ich nicht dort, weil ich mich nicht wieder verrückt lassen machen wollte und es für mich ohnehin klar geworden ist, daß ich auch ein behindertes kind annehmen werde.
wären beim normalen ultraschall ungereimtheiten aufgetreten, wäre ich zur feindiagnostik gegangen (z.b. verdacht auf einen herzfehler oder organschaden).
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Würde man dieses Herzfehler im normalen US bereits erkennen/vermuten können?
Wenn nicht, würde ein Feinultraschall für mich in jedem Fall sinnvoll sein.
Findet man solche Organschäden auch bei der Nackenfaltenmessung?
Grüße
Christina
38,644
Hier kannst Du etwas darüber lesen
http://www.hebamme4u.net/praenataldiagnostik.html
780
die Nackenfaltenmessung habe ich erstmal gecancelt, da mein Mann und ich auch ein behindertes Kind nehmen würden. Die Ärztin meinte aber gleich dazu, das sie dann auf jeden Fall die Feindiagnostik empfiehlt. Da Sie mit Ihrem US nicht alles erkennen kann.
Aber bis dahin ist ja noch ein weing Zeit...
Viele Grüße
Christina
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Bei Nr. 2 werde ich es auch so machen. Obwohl ich insgesamt weniger Ängste habe. Ich weiß ja jetzt, was auf mich zukommt.
Erstlingsmutter zu werden/sein ist verdammt schwer. Es gehen einem so viele Gedanken durch den Kopf und man hat so viele Ängste. Ich freue mich richtig über/auf meine zweite Schwangerschaft. Ich kann mich viel entspannter auf das Kleine freuen.
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ja ich denke gerade als Erstlingsmutter ist es schwer, so den richtigen Weg für sich zu finden. Es ist eben alles neu für einen und es gibt so viele Meinungen...
Viele Grüße
Christina
ET 03.01.2006