ja, und schon wieder eien Frage... diesmal allerdings eine, die mir schon länger unter den Nägeln brennt..
Erst mal zu den Fakten: Jannis trinkt schon von Anfang an mindestens alle 2 Stunden (also von Stillbeginn bis Stillbeginn gerechnet) und er trinkt viel, manchmal zu viel (spuckt er dann schön wieder aus- heute hab ich schon vier Mal das T- Shirt wechseln müssen :roll: )
In Schubzeiten durchaus auch mal im halbstündigen Abstand ... :eek:
Ich möchte einfach nur wissen, ob das was ich jetzt beschreibe normal ist (ob ihr das alle so macht) oder nicht:
Wenn er quengelig wird und ich nicht weiter weiss biete ich ihm schon ziemlich häufig am Tag die Brust an (er trinkt eigentlich immer, wenn er die angeboten bekommt! )
Oft bin ich von seinem Gequengel auch einfach so genervt, dass ich zu dieser Beruhigungsmethode greife, weil ich weiss, dass es funktioniert!
Nun meine eigentlich Frage:
Ist es nicht vielleicht so, dass ich ihn so praktisch unnatürlich ruhig stelle? Ich meine, vielleicht braucht er meine Aufmerksamkeit und das was ich ihm gebe ist meine Brust (ich stopf ihm also den Mund :shock: !). Lernt er so nicht, dass alle Wehwehchen immer mit Essen gestillt werden? Natürlich ist er noch ziemlich klein, aber wann ist der Zeitpunkt erreicht, wo er es mitbekommt?
Also: Schade ich ihm damit vielleicht sogar?
Was ich meine ist: Ich gebe ihm selbstverständlich immer was, wenn er Hunger hat, nach einer Weile kennt man ja sein Baby. Aber da ist eben oft so ein "unspezifisches" Quengeln, dass nicht eindeutig Hunger anzeigt. Dann geb ich ihm eben häufig trotzdem die Brust
...
Versteht ihr, was ich meine? Hoffentlich...
Kommentare
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Und ich denke mal, Du schiebst ja nicht bei jedem Geräusch die Brust in die Schnute, sondern schaust auch mal, ob etwas anderes hilft, oder???? Bei meiner Kleinen antworte ich zuerst mal auf das Gemeckere, teilweise "unterhalten" wir uns dann. Wenn das nicht hilft, leg ich sie in Ihre Kuschelecke, schaue, ob sie spielen bzw. bespielt werden will. Und wenn gequengelt wird oder gemault, dann bekommt sie ihren "mops"... Wenn sie satt sind, trinken sie auch nicht!
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Das mit dem Hunger und dem Trinken ist so eine Sache, ich hab bei Jannis das Gefühl, es ist fast egal, wann man ihm die Brust anbietet, er trinkt IMMER :shock: ! Und wenn es ihm oben und unten rausläuft, das scheint ihm nichts auszumachen! Andere Kinder verweigern dann einfach die Brust oder nuckeln nur- das macht mein Sohn so gut wie nie! Nuckeln KANN er glaub ich gar nicht!
Deshalb fällt es mir wahrscheinlich auch so schwer, überhaupt zu merken, wann es richtiger Hunger ist... Und Jannis bekommt doch so gar nicht raus, wie sich richtiger Hunger anfühlt (nicht dass ich ihm das wünsche!). Er füllt sich ja beim klitzekleinsten Leeregefühl gleich den Magen wieder zum Platzen voll auf (wie gesagt- der spuckt manchmal wirklich im hohen Bogen!).
Ich weiß echt nicht, wo das enden soll... ER braucht ja so langsam immer mehr, sein Magen wächst- und ich in demnächst wirklich nur noch am Stillen
Zu allem Überfluss macht sich nach 10 (in Worten zehn!) Tagen Ruhe jetzt gleich schon der nächste Schub bemerkbar... Bin mir jedenfalls fast sicher, dass es sowas sein muss- wieder mal die typischen Anzeichen...
HILFE- ich hoffe ich übersteh das irgendwie!
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Hab ich bsher auch immer gedacht :roll: - der zwei- stunden- Rhytmus ist aber einfach nicht zu knacken!. Mann muss dazu sagen, dass er mindestens alle zwei Stunden kommt- gerne auch öfter (wie beschrieben).Ich glaub so langsam, es pendelt sich erst ein, wenn ich irgendwann mit Beikost beginne...
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dein Jannis ist genau so, wie Alexander früher war!
Er hat auch mindestens alle zwei Stunden getrunken, und auch immer, wenn ich es ihm angeboten habe. Ich halte das für ganz normal, manche Kinder sind eben so.
Besser wurde es erst mit Beikost, die hat er aber auch lange verweigert.
Nun stillt er noch einmal am Tag und isst ansonsten - also keine Bange, das wird anders - irgendwann.
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Ich freue mich mal von einer andern Mutter zu hören, dass ihr Kind auch so war! Ich weiß zwar theoretisch, dass das alles normal ist und das glaub ich auch, aber ich werd halt von anderen Müttern immer angeguckt wie ein Auto wenn ich erzähle, wie oft ich stille . Irgendwie schien es niemandem so zu gehen wie mir (und meinem Sohn).
Ich hab ja nun schon wirklich "Übung un denke, dass ich die letzten Monate bis zur ersten Beikost bestimmt auch ganz gut rumkriege- irgendwann wird es sich schon legen.
Wie ist es bei euch denn weiter gegangen, als du mit Beikost angefangen hast, so die Monate danach?
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meine Kleine ist in etwas so alt wie dein Süßer!
Bei uns ist das ähnlich, aber ich glaube Mara nuckelt teilweise nur... zur Beruhigung.
Was mir geholfen hat ist folgendes:
Ich gucke einchach NICHTMEHR auf die Uhr beim Stillen...
Geschätzt sind es ca. 3 Stunden Abstände, ich nehme es so wie es ist, ist ja auch nicht für ewig und ich habe einen Grund jeden Tag stundenlang auf der Couch rumzufläzen ;-)
Ist es denn auch nachts so oft?
Vielleicht braucht er aber auch einfach Deine Nähe? Hast du es schon mal mit einem Tragetuch probiert?
Liebe Grüsse
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Mara hat einen Rhythmus von ca. 1 1/2 bis 2 Stunden und ich werde oft schräg angeguckt, als wäre ich nicht normal, mein Kind so oft zu stillen.
Ich machte mir genau die gleichen Gedanken wie du, Claudia und fand es echt beruhigend zu lesen, dass meine Tochter nicht die einzige ist, die offenbar ein starkes Saugbedürfnis hat. Ich komme gut damit klar und deshalb lasse ich sie an die Brust, so oft sie möchte. Probleme redet mir eher die Umwelt ein, leider erlebe ich diese teilweise als ziemlich stillfeindlich oder stillunerfahren.
Aber dank zweier Spitzen-Hebammen und der unerschütterlichen Unterstützung meines Mannes setze ich mich gegen alle durch, die meinen, mein Kind bräuchte wohl nur mal eine anständige Flasche (Fertignahrung), damit es satt würde. Schade eigentlich.
Liebe Grüße von Sybille mit Mara *06.05.2005
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Teilweise habe ich zwischen dem Stillen grade mal ne halbe Stunde Pause gehabt und kam mir vor wie eine Milchkuh! :biggrin:
Halt durch...
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Mein Jüngster hat die 2-Std-Marke auch nie "geknackt"... ;-)
Es wurde mit der Beikost-Einführung dann etwas besser, aber er hat die Brust "nur so" zum "Trost" ein paar Schlückchen trinken auch sehr geliebt.
Ich habe nach "Bauchgefühl" gehandelt und glaube nicht, daß es "schadet"! ;-)
Liebe Grüße, Shari
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Ich mach das auch so wie ihr-ich guck zwar noch auf die Uhr, aber nur wenn ich los will und ungefähr abschätzen muss, wann er wieder Hunger hat :biggrin: ! Unterwegs ist es nämlich oft so spannend, dass er ganz "vergisst" dass er an die Brust wollte!
Tragetuch haben wir und nutzen wir auch jeden Tag- zumal Jannis sich erst langsam an den Kinderwagen gewöhnt. Habe ihn zwei Monate ausschließlich getragen und wir tasten uns nun mal wieder an den Kinderwagen ran. Geht meistens für eine Stunde gut- dann hol ich das Tragetuch raus, weil er zu quengelig wird.
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man fühlt sich teilweise angehängt, ging mir auch so und manchmal dachte ich, ich bestehe für sie nur aus brust und milch. aber mit 5 oder 6 monaten wurde das auch langsam besser. die kleinen zwerge, die so sind, brauchen das, denke ich. und getrunken hat sie auch immer, nicht genuckelt, hat mich förmlich ausgesaugt... .
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ich hatte/habe noch immer eine 2std Trinkerin.Aber es macht mir nichts mehr aus.Ich habe wegen einem anderen Problem mal eine Stillberaterin der LLL angerufen und wir sprachen auch über den Stillrhythmus.Mumi wird nach 60-90 Min verdaut,deshalb sind 2Std schon fast "normal".Diese 3-4 Std soll es auch geben (aber eher selten).Und seit dem ich das weiß,geh ich das ganze gelassener an.
Und auch ich habe im Zweifel immer angelegt.
Lieber Gruß
Justine
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Ich weiss gar nicht mehr wie, aber allmählich wurde es besser. Ich wurde dann allerdings auch schwanger und die Milch war weg...