Damit wir nicht weiter in einem Thread diskutieren, der dafür nicht gedacht war:
@Nyssar:
Thema also beendet, geklärt das jeder seiner meinung ist und bleibt und noch eine sache die wirklich so stimmt:
jede frau, die eine abtreibung, fehlgeburt oder totgeburt hatte, leidet das ganze leben darunter, egal in welcher situation es passiert ist und warum es passiert ist...
deswegen sollte sich deine freundin marcus sich das genau überlegen! Denn der schmerz ein kind verloren zu haben, ob gewollt oder ungewollt, wird niemals enden!
So... damit beende ich die diskussion denn ich hab sie ja auch begonnen...
Also erstens mal kannst du nicht eine Diskussion für beendet erklären, nachdem du was geschrieben hast, was so nicht stimmt, und von dem du (behaupte ich jetzt mal) keine Erfahrung hast - korrigier das, wenns nicht stimmt.
Es ist falsch, eine Frau, die ein Abtreibung hatte, in einen Topf zu werfen mit denen, die eine Fehl- oder Totgeburt hatten.
Es ist falsch, dass eine Frau, die eine Abtreibung hatte, immer darunter leidet, und zwar das ganze Leben.
Das muss man differenzierter sehen: eine Frau, die eine Fehl- oder Totgeburt hatte, leidet wahrscheinlich immer sehr, und zwar umso mehr, je später in der SS das ganze passiert ist. Ob sie nun das ganze Leben leidet, sei dahingestellt, denn das ist Charaktersache und die Zeit heilt alle Wunden. Sicher gibt es Frauen, bei denen es so ist und welche, die haben es nach ein paar Jahren (und nach erfolgreichen SS) "überwunden".
Frauen, die abgetrieben haben, muss man nochmals unterscheiden: wollte die Frau die Abtreibung, oder wurde sie dazu genötigt (durch andere, durch die Lebensumstände)?
Ich habe selbst mit vielen Frauen gesprochen, sie gehörten in beide Gruppen, und die, die selbstbestimmt und überzeugt abgetrieben haben, litten nicht. Sie sahen in den meisten Fällen den Embryo noch als nicht-bewusstes Etwas, als Zellhaufen, als Fremdkörper was auch immer. Und das bringt mich zu der Aussage: Wenn eine Frau eine Abtreibung
will, wird sie hinterher nicht darunter leiden.
Ander ist es, wenn eine Frau abtreibt, weil sie sich dazu genötigt sieht. Die Nötigung ist eine subjektive Empfindung. Es nutzt also nichts, wenn man sagt, aber sie hätte doch sie oder sie hätte doch jenes tun können. Keiner, aber auch gar keiner, kann sich in sie hineinversetzen und für sie entscheiden, was nun richtig ist. Nennen wir es "Abtreibungsentscheidung gegen das Herz". Also wenn man abtreibt, weil es
nur vom Verstand so diskutiert wurde. Dann wird die Frau leiden, so wie ich damals. Aber dieses Leiden dauert definitiv nicht das ganze Leben! Und das sage ich aus eigener Erfahrung. Sicher tut es mir heute noch leid, aber ich
leide nicht mehr - spürt man den Unterschied in der Bedeutung? Es war eine harte Zeit und ich erinnere mich nicht gerne daran, denn ich war bereit dieses Kind anzunehmen und gab dem Druck meiner Mutter nach. Später habe ich erfahren, dass ich bei meinem geschiedenen Vater (von dem meine Mutter sagte, sags ihm bloss nicht, er bringt dich um!) Rückhalt erfahren hätte...
Aber ich kann die Zeit nicht zurückdrehen und anders handeln, ich lebe damit. Und das beste Zeichen dafür, dass ich nicht mehr leide ist, ich habe meiner Mutter verziehen. Es hat Jahre gedauert, 10 Jahre genauer gesagt, bis ich dazu bereit war. Gelitten habe ich vorher schon nicht mehr, aber das war der letzte Schritt auf dem Weg der Verarbeitung. Das ist eine lange Zeit, aber nicht das ganze Leben.
Wie bereits an anderer Stelle gesagt: Bei solch einer Diskussion sehe ich das Problem in der Dogmatik, die diesem Thema anhaftet und darin, dass Frauen eine Meinung vertreten, die sie von woanders übernommen haben - mangels eigener Erfahrung (ganz zu schweigen von den Männern, die eigentlich zu diesem Thema grundsätzlich den Mund halten müssten).
Kommentare
309
dein text hat mir gefallen und ich stimme dir im wesentlichen zu.
als mann kann ich folgendes zitat aber nicht unkommentiert stehen lassen:
ich kann verstehen, warum du das schreibst. ich nehme an, dass du zuallererst auf die körperlichen auswirkungen abstellst, denn dort ist die werdende mutter allein betroffen. ein kind hat aber auswirkungen, die über die körperliche betroffenheit hinausgeht. ein kind zu bekommen hat enorme auswirkungen auf die psyche und die ganze art zu leben. in diesen punkten ist man als mann genauso betroffen. insofern wünsche ich mir, dass ich mit meiner partnerin gleichberechtigt eine entscheidung für oder gegen ein kind treffen kann. es kann nicht richtig sein, dass jemand anderes allein eine entscheidung trifft, die mein ganzes späteres leben beeinflusst, so oder so.
d.
820
Ich meinte mit den Männern, die besser den Mund halten sollten, vor allem die höherrangigen Theologen und Politiker, die deutschlandweite Diskussionen entfachen und leiten, bzw. jene, die die Gesetze zum Thema Abtreibung machen. Und dass diese besser den Mund hielten, weil sie gar nicht wissen, von was sie sprechen. Genau wie ihre weiblichen Ebenbilder....
Nein, die Partner sollen und dürfen mitreden. ich weiß nicht, was ich damals ohne die Unterstützung meines heutigen Mannes getan hätte. Also danke für deinen Einwurf, der mir erlaubte, mich zu erklären.
Nur eines möchte ich gerne hinzufügen: Ich habe inzwischen zwei Fälle miterlebt, in denen die Frau auf Ihr Herz gehört hat und sich trotz der verstandesmäßigen Widrigkeiten für das Kind entschieden hat. In beiden Fällen war der Partner dagegen und in beiden Fällen war es so, dass er sich spätestens 8 Wochen später auch auf das Kind gefreut hat. Die Frauen haben eine Trennung in Kauf genommen, die sich zum Glück dann nicht vollzog...
Insofern geht es in erster Linie um die Frau, die dann mit dem Kind leben muss, wenn der Partner geht. Aber es stimmt, das Gespräch zwischen beiden ist wichtiig, um zu sehen, wer wo steht. Und um dem anderen eventuelle Ängste nehmen zu können.
123
309
wenn ich dich so verstehen darf, dass du einmischungen von außen in eine private entscheidung falsch findest, dann liegen wir gar nicht so weit auseinander.
d.
820
Ich denke, wichtig ist, den Frauen Mut zu machen, auf ihr Herz zu hören, um sich spätere Vorwürfe und Schuldgefühle zu ersparen weil:
Treibe ich ab, weil mein Herz mir sagt, dass es für dieses Kind und mich nicht die richtige Zeit ist, oder wegen einer Vergewaltigung oder was auch immer, dann werde ich hinterher keine schuldgefühle haben. Treibe ich ab, weil der Verstand mir sagt, das geht nicht, kein Geld, was auch immer, und das Herz bejaht dieses Kind, leidet man so, wie ich es damals tat.
genauso ist es, wenn ich das Kind behalte, weil mein Herz mir JA sagt: ich werde alle Schwierigkeiten überwinden und Hilfe finden, wenn ich sie suche. Behalte ich das Kind, obwohl mein Herz es verneint, kann es sehr gut sein, dass ich es nicht richtig lieben werde: und das spürt ein Kind immer (gleich klarstellen: es kann gut sein, nicht: es ist zwangsläufig!)
Deshalb brauchen Frauen in dieser Situation Rat und Hilfestellung und keine erhobenen Zeigefinger...
Ich weiß nicht mehr wie die Seite heißt, aber es gibt eine englische Seite zum Thema Abtreibung, auf der die übelsten Photos von abgetriebenen, toten, teilweise zerstückelten Embryonen gezeigt werden (ist natürlich von Abtreibungsgegnern gemacht) - sicher kann man das auch als informativ bezeichnen, aber für mich ist DAS ehrlich gesagt das letzte. Wer maßt sich an, der Richter zu sein über andere?
Bevor ich über jemanden urteile, muss ich eine Meile in seinen Mokassins gegangen sein: das ist nur zu wahr, wird aber oft vergessen (manchmal auch von mir selbst :oops: )
LG
Liane
1,030
19
ich bezweifle, dass eine Frau, die abgetrieben hat, nie darunter leidet, das halte ich für unwahrscheinlich.
Was ich erschreckend finde ist, wie normal Abtreibung in unserer Gesellschaft geworden ist, die wenigsten sehen dahinter das was es ist, nämlich absichtliche Tötung eines Menschen. Jede Frau in Notlage oder nach einer Schwangerschaft durch Vergewaltigung sollte die maximal mögliche Hilfe erhalten, aber das kleine Baby kann nichts dafür und hat genauso ein Recht auf Leben, wie jeder Mensch nach der Geburt, es kommt ja auch keiner auf die Idee und sagt, ich bringe mein Baby um, weil es ungeschickt ist, jetzt ein Kind zu haben.
Dies soll kein Vorwurf sein, an alle die schon abgetrieben haben, sondern ich möchte einfach ein Denkanstoss geben, was Abtreibung wirklich heisst, für mich ist nämlich ein Menschenleben von der Zeugung bis zum Tod mehr wert als irgend ein ein Frauenselbstbestimmungsrecht wann sie ein Kind haben wollen.
Schönen Gruss
Michael
309
was man aber machen kann, ist information und hilfe anbieten und zuletzt akzeptieren, dass jeder mensch seine eigene entscheidung zu treffen hat. dieser mensch muss schließlich mit dieser entscheidung leben.
d.
19
309
die frage ist nur, wann ein mensch ein mensch ist und dieses recht für sich beanspruchen kann. in diesem punkt sind wir wohl nicht einer meinung. die frage ist was einen menschen zum menschen macht. vom zeitpunkt her wird ein mensch irgendwann zwischen ausbildung einer samen- und einer eizelle bis hin zur geburt entstehen. man kann hier die körperliche entwicklung oder auch nur ihre möglichkeit, aber auch die kognitive entwicklung oder aspekte davon oder kombinationen daraus betonen. ich weiß nur eins, die antwort eines menschen ist nicht zwangsläufig die antwort aller menschen.
d.
19
Nix für ungut
Michael
820
Aber im Endeffekt ging es hier darum, dass man auf Hilfesuchende nicht auch noch einprügeln sollte mit dogmatischen Urteilen bzw. nachweislich falschen Äußerungen. Und erst mitreden kann, wenn man in diesen Schuhen gesteckt hat :-)
1,030
nicht jede frau schafft es nach einer vergewaltigung, für das kind genauso liebe zu empfinden, und ihm eine gute mutter zu sein!!! Jede frau ist anders, und ehrlich gesagt, was hat ein kind davon wenn es nicht geliebt wird ???? Nichts, hat es davon.
ja für mich ist abtreibung in einem gewissen mass, auch mord. aber mann mus ALLES berücksichtigen und nicht pauschalieren. nur weil es frau a schafft muss es frau b noch lange nich so schaffen.
eine frau leidet immer wenn sie abtreibt, egal ob sie es von sich aus will, oder ob sie dazu "gezwungen" wird. nur die art des leidens is anders, mehr nicht. der schmerz ist der gleiche.....
gruss von einer traurigen bianca
1
1,030
dies wiederum bedeutet das man sich mit dem kind auseinander setzt oder nicht ? natürlich kommt es auf die frau drauf an, aber ihc habs nich geschafft. ja von mir aus nennt mich mörderin oder was weiss ich, aber ich konnte es nicht.
das heisst nicht, dass ich die einrichtung einer babyklappe idiotisch halte, nein ich bin sogar FÜR babyklappen(wer weiss wieviele kinder sonst noch sterben müssen).
59,500
Das betrifft alle Entscheidungen des Lebens, auch die für - oder gegen ein Kind.
Für mich persönlich schließe ich die Abtreibung eines gesunden Kindes aus, das nicht durch Zwang gezeugt wurde. Da ich mich aber wegen der Fruchtwasseruntersuchung intensiv mit der Frage beschäftigt habe, was ich tun würde, wenn das Kind wissentlich schwerstbehindert wäre, weiß ich, daß ich Abtreibung z.B. in dem Fall nicht grundsätzlich ausschließen würde. In dem Fall hätte ich nach reiflicher Überlegung und Information entschieden, ob ich dieses Leben für lebenswert empfunden hätte - und zwar sowohl das des Kindes als auch meines. Denn ich trage nicht nur die Verantwortung für ein Kind, das in mir wächst, sondern auch für mich und mein Lebensglück. Ich bewundere Menschen, die sich lebenslang völlig aufopfern für ein schwerstbehindertes Kind oder Verwandten - ich würde das nicht wollen, wenn ich die Wahl habe, denn es ist auch mein Leben.
Egoistisch? Ja - denn auch ich habe nur dieses eine Leben.
Mit der Entscheidung müßte ich dann leben.
Zum Zweiten finde ich auch, daß die Männer/Väter da ganz entscheidend mitzureden haben - ein Kind ohne Wissen des Vaters abtreiben zu lassen, halte ich moralisch nicht für richtig. Es wäre auch sein Kind und seine Zukunft.
Das Kind gegen den Willen des Partners zu bekommen finde ich nur o.k., wenn er sich entweder um Verhütung gekümmert hat, die Frau ihn wegen Kinderwunsch unterlaufen hat, aber keine finanziellen Ansprüche an ihn stellt... oder aber er hat sich nicht um Verhütung gekümmert, will damit dann aber nichts zu tun haben und sich aus der Verantwortung schleichen.
820
... was ich sogar gut verstehen kann.
Der Fall Vergewaltigung bedeutet doch, dass ich die Frucht einer gewalttat in mir trage. Einer Gewalttat, dich ich zutiefst verabscheue und die mich in meinem innersten Kern verletzt hat. Diese Leibesfrucht wird irgendwann sichtbar, beschwert mich körperlich und psychisch (denn die engere Umwelt weiß doch dann bestimmt wie dieses Kind zustande kam) und ich soll das 9Monate ertragen? Oder auch "nur" 7 - je nachdem wann ich es erfahre?
Also bei aller moralischen Verurteilung - wer erwartet denn sowas von einer Frau, die von sich selber sagt, es nicht zu ertragen? :shock:
zum Thema Vater: mitreden ja, aber die entscheidung muss die frau treffen. und wenn sie sagt, ich will das kind, und er sagt,er will es nicht - und sie entscheidet sich dann für das Kind und gegen den Vater, der dann evtl geht... ist es ihr gutes recht. Und - wenn ein Vater nicht zahlen will, findet er oft mittel und wege, es auch nicht zu tun (aber das mag ich hier nicht weiter diskutieren, denn auch das ist ein weites Feld, aber ich habs selber in meinem Verwandten/freundeskreis oft genug erlebt)
Sicher ist es schöner wenn sich die Eltern einig sind, aber in der Abtreibungsklinik in der ich war, hat ein Mann seine Frau so sehr unter Druck gesetzt, bis sie abgetrieben hat. Fragt mich bitte nicht nach dem nervlichen Wrack, das diese Frau direkt nach dem Eingriff war..... deswegen meine Meinung, dass die Frau selbst und soweit wie möglich nach ihrem Herz entscheiden dürfen muss.
3,579
05. OKTOBER
Heute begann mein Leben. Meine Eltern wissen es
noch nicht, aber ich bin schon da. Ich werde ein
Mächen sein - mit blondem Haar und blauen Augen.
Alle meine Anlagen sind schon festgelegt, auch
daß ich eine Schwäche für Blumen haben werde.
19. OKTOBER
Manche sagen, ich sei noch gar keine richtige Person,
sondern nur meine Mutter existiere. Aber ich bin
eine richtige Person, genauso wie eine kleine Brotkrum
eben Brot ist. Meine Mutter existiert. Ich auch.
23. OKTOBER
Jetzt öffnet sich schon mein Mund. Denke nur, in
ungefähr einem Jahr werde ich lachen und später
sprechen. Ich weiß, was mein erstes Wort sein wird: MAMA.
25. OKTOBER
Mein Herz hat heute zu schlagen begonnen. Von jetzt an wird
es für den Rest meines Lebens schlagen, ohne jemals
innezuhalten, etwa um auszuruhen. Und nach vielen Jahren
wird es einmal ermüden. Es wird stillstehen, und dann
werde ich sterben.
02. NOVEMBER
Jeden Tag wachse ich etwas. Meine Arme und Beine nehmen
Gestalt an. Aber es wird noch lange dauern, bis ich mich
auf diese kleinen Beine stellen und in die Arme meiner
Mutter laufen kann und bis ich mit diesen kleinen Armen
Blumen pflücken und meinen Vater umarmen kann.
12. NOVEMBER
An meinen Händen bilden sich winzige Finger. Wie klein
sie sind! Ich werde damit einmal meiner Mutter übers Haar
streichen können.
20. NOVEMBER
Erst heute hat der Arzt meiner Mutter gesagt, daß ich
hier unter ihrem Herzen lebe. O wie glücklich sie doch
sein muß! Bist du glücklich, Mama?
25. NOVEMBER
Mama und Papa denken sich jetzt wahrscheinlich einen Namen
für mich aus. Aber die wissen ja gar nicht, daß ich ein
kleines Mädchen bin. Ich möchte gern Susi heißen. Ach, ich
bin schon so groß geworden!
10. DEZEMBER
Mein Haar fängt an zu wachsen. Es ist weich und glänzt
so schön. Was für Haare die Mama wohl hat?
13. DEZEMBER
Ich kann schon bald sehen. Es ist dunkel um mich herum.
Wenn Mama mich zur Welt bringt, werde ich lauter Sonnenschein
und Blumen sehen. Aber am liebsten möchte ich meine Mama
sehen. Wie siehst du wohl aus, Mama?
24. DEZEMBER
Ob Mama wohl die Flüstertöne meines Herzens hört? Manche
Kinder kommen etwas kränklich zur Welt. Aber mein Herz ist
stark und gesund. Es schlägt so gleichmäßig: bum-bum, bum-bum.
Mama, du wirst eine gesunde kleine Tochter haben!
28. DEZEMBER
Heute hat mich meine Mutter umgebracht.
1,030
auch hier stimme ich dir zu! denn schliesslich muss die frau die schmerzen ertragen(und ja es sind schmerzen!!) sowohl bei der abtreibung als auch bei der geburt.
der mann kann grad mal sagen, ja oder nein, aber er wird NIE wissen, wie das ist, ein kind zu "ermorden" (oder auf die welt zu bringen)
kurz vorm eingriff, hatten sie ultraschall gemacht, und da konnt ich es sehn.....ich hatte da grad die narkose bekommen... aber in dem moment hab ich geweint... aber ich konnt nich anders... ich habs ja nich mal angezeigt (die vergew.) ich habs gesehen... ich hab mich vorher schon tagelang verabschiedet und gesagt, wieso ich es tue... ich hoff das kleine verzeiht mir irgendwann....
ein mann wird dies nie im leben verstehen, von daher kann er zwar seine meinung sagen, aber nie eine entscheidung für eine frau treffen..ich bin damals zusammen gekommen mit michael, meinem jetzigen freund, und er überliess es mir, aber egal wie, er stand hinter mir!
nur eines hab ich mir versprochen, ich werde soetwas NIE wieder in meinem leben tun. und bevor julia auf die idee kommt, weil sie beispiel mit 13 schwanger ist, dann soll sie es lieber kriegen, ich bin ja auch noch da.... nur ich will sie von anfang so erziehen, dass sie immer zu mir kommt, dass wir gemeinsam ne lösung finden werden!! nur nie diese!!!
von meiner mutter weiss ich das sie auch 2 hinter sich hat... weil mein vater gesagt hat, wenn sie noch mal kinder kriegt wird er sie zu tode prügeln....tja was blieb ihr über ??? das hat sie mir nach dem ich es getan hatte erzählt, allerdings weiss sie nichts davon was cih tat...
auch wenn das ein nich gerade passendes posting ist, aber ich musste das los werden..
danke
1,729
Das ist aber ein wirklich krasser Text
Erst alles so schön ,man denkt garnicht daran und dann der letzte Punkt,da ist mir das Herz eben mal in die Hose gerutscht
3,579
1,316
19
es würde wahrscheinlich keine von Euch gutheissen, wenn eine Mutter ihr geborenes Baby umbringt, weil der Kindsvater sie im Stich lässt oder schwer misshandelt, aber auch dieser Anlass kann dazu führen, dass man das Kind wegen seinem Vater nicht richtig lieben kann. Aber wenn das Kind noch nicht geboren ist, soll alles anderst. Es ist auch nicht grundsätzlich wahr, dass Behinderte Kinder keine Freude empfinden, fragt mal behinderte Kinder ob sie gern sterben wollen, die meisten wollen leben. Es gibt verschiedene Ansichten, wann das Leben wirklich beginnt, aber zum einen ist erwiesen, das die Eizelle wenn sie befruchtet wird, für anderer Spermien nicht mehr durchdringbar ist, also passiert irgendwas, für mich beginnt hier leben, aber das kann ich nicht beweisen, jeoch kann mir auch keiner zu 100% das Gegenteil beweisen, und jetzt Frage ich mich wenn nur die winzig kleinste Möglichkeit besteht, das im Moment der Zeugung Leben entsteht, wie kann man dann noch Abtreibung befürworten mit dem Argument, vielleicht beginnt ja das Leben doch später, das ist wie ich springe aus dem Fenster, vielleicht ist da unten ein Sprungtuch. Zwischen Zeugung und Geburt gibt es für mich nur einen Unterschied zum Leben nach der Geburt, der Mensch wird bis zur Geburt ausschliesslich von der Mutter versorgt, danach muss er vieles selber erledigen, aber er ist immer gleich viel wert. Jede Schwangere in Schwierigkeiten hat bestmöglichste Hilfe verdient, ich würde mir auch nie Anmassen eine Frau die abgetrieben hat zu verurteilen oder zu beschimpfen, ich selbst bin Bereit zu helfen wenn ich helfen kann, aber ich werde nicht aufhören für das ungeborene Leben zu kämpfen und es zu schützen, denn die Kleinen können sich nicht wehren. Ich hoffe ich bin niemand zu nahe getreten.
Schönen Gruss
Michael
6,272
Hallo Michael, was mir bei diesem Satz aufstößt, ist die Tatsache, daß Du die Entscheidungsbefugnis (also den Verstand) aller Frauen, ganz klar der Funktion als Gebärende hinten anstellst. Diesen Stellenwert haben die Frauen aber auch nicht verdient, oder?
Edit: zumal wenn es um eine Schwangerschaft in Folge Gewalt geht. Da spreche ich (persönlich) jedem anderen Menschen das Recht ab, sich einzumischen.
3,882
sicher gibt es babyklappenun dadoptionen- im falle "ausgesetzter" und getöteter säuglinge ein wichtiges argument für mich. eine mutter die ihr kind lieber ermordet als darin abzulegen, ist für mich das letzte.
ABER: niemand hat das recht, von einer frau die physisch und psychisch aufs allerschlimmste mißhandelt worden ist, ein kind auszutragen das sie weiter an das geschehene erinnert. es schmerzvoll noch auf die welt zu bringen- so als i-tüpfelchen. eine geburt ist kein spaziergang, eine schwangerschaft oft auch nicht!
genauso ist es für mich nicht nachvollziehbar, die frau hintenan zu stellen um das ungeborene zu schützen.
7,772
Ich denke die, bei denen wir es warscheinlich alle nachvollziehen könnten, lassen Ihre Babys noch nicht einmal abtreiben. Selbst hier im Forum war doch jemand dessen Kind aus einer Vergewaltigung stammt, wenn ich mich recht erinnere.
Ich denke, das der größere Teil der Frauen die Babys abtreibt, weil Sie nicht ins Leben passen. Sei es, weil die Frauen zu jung zu alt oder gerade im Berufsleben stehen.
Und da habe ich absolut kein Verständnis für, eine SS dauert nicht ewig, und es gibt massig Frauen, die sich nichts sehnlicher Wünschen als ein gesundes Baby. Dann sollen sie, wenn sie nicht Verhüten konnten, diese Babys doch wirklich zur Adoption freigeben.
3,882
wenn ich sicher wüsste, das ich mein kind selbst großziehen kann,oder das es massiv behindert ist dann würde ich mich wahrscheinlich auch für eine abtreibung entscheiden. dann müsste ich wenigstens nicht noch schwangerschaft und geburt durchstehen.das ist sehr egoistisch gedacht, ich weiß, abe rich bin schließlich auch ein lebewesen.
ich bin auch nicht für abtreibungen, aber wir leben nunmal nicht im rosinenkuchen... :roll: es gibt soviele situationen, die wir uns vielleicht gar nicht so einfach vorstellen können...
7,772
Und wieviele passen nicht in die Lebensplanung? Ich glaube Du hast mich nicht richtig verstanden. Die Geburt soll keine Strafe sein, sonderen eine Chance für das Baby auf ein Leben. Ein glückliches Leben, wenn es dann von Eltern, von denen es gewollt wird, adoptiert wird.
Ich glaube (Achtung Vermutung) das 70% der Frauen abtreiben, weil das Baby gerade nicht passt, und die anderen 30% aus gesundheitlichen Gründen (Mutter oder Kind) oder Gewaltverbrechen.
Aber so wie es zur Zeit in DE ist, ist es meiner Meinung nach o.k. man darf ja abtreiben, wenn man sich beraten lässt. Es ist ja schließlich immer noch der Körper der Frau und darüber sollte man auch selber entscheiden können.
Für mich allerdings würde das Thema nicht in Frage kommen. Das ist aber meine persönliche Einstellung.
3,882
also: stell dir vor: euer gummibärchen ist ein halbes jahr alt. ihr wohnt nun schon recht eng, aber etwas anderes zu finden ist sehr schwer. selber zu bauen ist nicht möglich, dazu reicht das einkommen nicht aus. zumal du ja auch schon deinen job aufgegeben hast um alles noch zu schaffen. irgendwie klappts jeden monat, aber mehr platz wäre super...
vielleicht hat es ja mit der verhütung nicht geklappt, vielleicht habt ihr mal nicht "aufgepasst": du stellst fest, das du wieder schwanger bist. was machst du dann? (lass deine kaiserschnitte einfach aussen vor- die sind jetzt nur ausrede) das baby auch noch bekommen? wo soll das dann noch schlafen? wie sollen deine anderen kinder leben? wohin sollst du dich mal zurückziehen können und wo soll dein mann lernen?
wie noch einen esser mehr durchschlauchen? noch ein kigabeitrag mehr später, schulkosten,kleidung. das was du nämlich hast ist nach dreien oder vieren echt aufgebraucht...
stell dir vor, dein mann wird in dieser situation auch noch arbeitslos?
es gilt nicht nur das leben eines ungeborenen zu erhalten, sondern auch dafür sorge zu tragen, das die schon vorhandenen kinder leben können! und zwar unter menschenwürdigen bedingungen!
dazu gehört eine mutter die das alles noch schafft- nicht nur technisch sondern auch emotional. dazu gehört aber auch geld, wenigstens die wichtigsten bedürfnisse müssen gestillt werden können.
was tust du dann?
auf bessere zeiten hoffen, das baby bekommen und alles den bach runter laufen lassen?
oder begehst du dann doch lieber diesen einen mord? und sorgst damit für ein besseres leben deiner kinder?
diese geschichte mit "soviele gute menschen warten auf ein adoptivkind" ist für mich nicht relevant. die seelische stärke, das alles durchzuziehen hat auch nicht jede! mich zum beispiel würde mein ganzes leben die angst verfolgen, das die guten hände in die ich mein kind gelegt habe doch nicht soo gut sind...
3,183
Ich für meinen Teil kann mir keine Situation in meinem Leben vorstellen, in der ich abtreiben würde. Ich bin der Meinung, das kann man sowieso nie vorher sagen, sondern erst "wenn es soweit ist". Aber egal ob nach einer Vergewaltigung oder wenn das Kind behindert ist - es ist doch trotzdem mein Kind! 50 % von mir, es sieht mit vielleicht ähnlich und es konnte sich nicht aussuchen, ob es lebt oder nicht. Also muss ich diese Entscheidung treffen, und das ist eine Riesenverantwortung, bei der für mich nur "Ja es soll leben" heraus kommt.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass das jeder für sich selbst entscheiden muss. Was ich aber wirklich verabscheue sind Spätabtreibungen. Ich habe irgendwann die Tage die Seite "Tim lebt" im Internet gefunden und war geschockt! Ich wußte nicht, dass es sowas gibt! Ich finde, bis zur 12. Woche hat man genug Zeit, um sich alle Eventualitäten zu überlegen. Und trotz Fruchtwasserentnahme usw. - man weiß doch nie mit Sicherheit, dass das Kind gesund zur Welt kommt. Es kann was bei der Geburt passieren oder danach, dann bringe ich das Kind auch nicht mehr um.
Es ist sicher nötig, dass man in einer solchen Situation sehr gut beraten wird, um danach selbst glücklich mit der Entscheidung sein zu können. Aber auch da sehe ich Probleme, denn Vergewaltigung ist nach wie vor ein Tabuthema, Behinderung auch. Da kommt frau sehr schnell auf die einzige Möglichkeit "Abtreibung". Sonst darf man sich ja auch noch Sachen anhören wie "Aber da kann man doch heute was machen". :shock:
So long... :-)
1,030
ja in DE ist diese regelung, in österreich nicht, und was glaubst du wieviele frauen ins ausland fahren, weil ihr DE arzt das nicht machen will und sie sonst keinen finden ?? was glaubst du wieviel laien das machen, nur fürs geld ??
und abtreibung soll ein recht der frau sein, denn es ist sehr selten, dass ein mann dann das kind annimmt, wenn die frau es "nur" auf die welt bringt und dann weggeht. ... und somit muss die frau quasi ihr leben "opfern" (was sich jetzt auf das bezieht beispiel gewaltverbrechen!)
und noch was, Gisela hat das Kind behalten, nach einer vergewaltigung ja. ich nicht.
vor allem wenn man schon mehr kinder hat, MUSS man auch an sie denken. wenns wirklich nimma geht(geld usw ) was willst machen ? aufn staat hoffen ?? der und helfen .. ( anderes thema)
naja....
7,772
Es gibt immer eine Lösung, auch aus einer Situation die zunächst aussichtslos erscheint. Und eine SS dauert ja lange genug um sich darauf einzustellen.
Ich denke, der einzige wirkliche Grund für mich abzutreiben wäre nach einer Vergewaltigung. Ob ich es dann machen würde weiß ich nicht, ich möchte da jetzt nicht drüber nachdenken, aber das wäre ein Grund darüber nachzudenken.
1,030
aber man soll andere nicht verurteilen. man kennt sie nicht, man weiss nicht warum, man weiss nicht was danach war usw usw
und ich finde dieses recht, das frauen das selber entscheiden dürfen, toll. weil von anfang an der mann über die frau entschieden hat! und das auch ob sie ein kind auf die welt bringen soll oder nicht, nur das das ein 100% nicht mann-thema ist,war denen egal.
ich hoffe ihr versteht was ich meine
27,156
7,772
Das hast Du jetzt aber wirklich völlig zerrissen Zitiert. Ich hatte auf Michalea geantwortet. Sie hat mich nicht nach einer Vergewaltigung gefragt ;-)
Schade, das mal wieder nicht richtig gelesen wird, was geschrieben wurde. :???: So macht das ganze keinen Sinn.
1,030
und ich denke das obere meinte sie zb wegen des geldes oder weils grad mal nich passt oder so
3,882
für mich wäre es schlichtweg verantwortungslos, in der geschilderten situation noch ein kind zu bekommen! du hast doch selber schon geschrieben wie eng es bei euch ist... du hast doch das theater mit haus suchen schon durch...mit job aufgeben oder nicht...
übrigens: so richtig beantwortet hast du meine frage nicht ;-)
du hast deine allgemeine einstellung zum wiederholten mal druntergeschrieben- das wars. deswegen nochmal:
was würdest du tun können, um auch mit dem vierten kind euch allen ein gutes leben zu ermöglichen?
7,772
Also es ist eine scheiß Situation, aber es ist so, das ich wirklich nicht abtreiben würde. Im schlimmsten Fall müsste der Staat helfen. Tut mir leid, aber dann würde ich tatsächlich irgendwo hinziehen wo es eine größere Wohnung gibt und auch ALG 2 beantragen.
Weißt Du das wäre für mich eine Notlage in der ich das mit gutem Gewissen tun würde. Ich habe mich aber durchgeboxt als ich von heute auf Morgen ohne Vater für meine Söhne dastand. Ich habe für meine Mutter durchgeboxt, das sie hier bei mir in Köln Wohnen kann. Das haben wir alles ohne staatliche Hilfe geschafft. Das schaffen wir dann auch. Und wenn es mit ALG2 und sozialwohnung wäre.
Und dafür muss man sich nicht schämen, schämen müssen sich andere. Die die sich hinsetzen und sagen ich hab keinen Bock zu arbeiten, keine Lust zu kämpfen. Aber mit sicherheit nicht Familien mit vielen Kindern.
19
Liebe Aliandra,
nimms mir bitte nicht übel, aber das was Du schreibst, hat nichts mit den Verhältnissen einer intakten Beziehung zu tun. 1900 war es mal so, aber wir haben inzwischen 2005. Ich würde mit meiner Freundin schlafen, wenn sie nicht damit einverstanden ist , ich mache vielleicht den ersten Schritt, würde aber sofort abbrechen, wenn sie nicht will, manchmal ist aber auch umgekehrt, ich Frage mich, wo entscheide ich hier über die Frau. Bei einer Schwangerschaft ist das Baby ein Teil der Mutter und ein Teil des Vaters, die Mutter hat zugegebenermassen die Hauptlast zu tragen und trotzdem stört es mich gewaltig, wenn Du uns Männern deshalb alle Rechte absprichst. Versuch mal Dich in einen Mann hinein zu versetzen, der erfährt, dass seine Frau von ihm schwanger ist, der Kinder über alles liebt und gerne ein eigenes hätte, die Frau aber darauf besteht das Kind abzutreiben und er hat keinerlei Recht etwas dagegen zu tun, für mich würde nicht nur eine Welt sondern gleiche mehrere Welten zusammenbrechen, denn mich berührt ohnehin das Schicksal der Ungeborenen Kinder und hier sollte ein Teil von meinem eigenen Fleisch und Blut sterben und ich habe nicht einmal 1% Mitspracherecht, ich fordere ja nicht einmal 50 %, hier machst Du´s Dir sehr einfach. Du kannst mir vorwerfen, dass ich keine Ahnung habe, was eine Schwangere fühlt, wie hart die Schwangerschaft und vor allem die Geburt ist, das ist zumindest teilweise richtig, aber vergiss nicht, auch ein Mann kann manchmal Gefühle haben. Ausserdem als liebender Vater teilt man die Verantwortung und die Probleme nach der Geburt gerne und schon vorher versucht man seiner Frau zu helfen, so gut es biologisch halt möglich ist. Es gibt Männer die ihre Frauen im Stich lassen, aber das sollte man nicht verallgemeinern. Meine Freundin ist übrigens auch eine Frau, sie sieht es allerdings etwas anders als Du.
Sei trotzdem lieb gegrüsst
Michael
7,772
Ich finde es gut, das Du Dich als Mann zu Wort meldest, denn das kann natürlich auch sein, das der Mann das Baby möchte und die Frau nicht. Und dann?
19
Liebe Barbara, Du hast Recht, ich stelle die Entscheidungsbefugnis ganz klar hinter die Funktion als Gebärende, aber nicht weil ich keine Achtung vor der Würde der Frauen habe, sondern wei ich das Ungeborende vor dem Tod bewahren will. Deshalb bin ich auch für die bestmöglichste Hilfe für Schwangere in Notlagen jeglicher Art, hier wird viel zu wenig getan, es muss versucht werden, dass die Frau irgendwann glücksein sein darf, ihr Kind ausgetragen und geboren zu haben, wenn es auch noch so schwer ist, wahrscheinlich geht es ihr dann deutlich besser, als ein lebenlang mit dem Schmerz der Abtreibung zu leben, die meisten Frauen kommen nähmlich nie darüber hinweg und leiden, ist das Würde und Hilfe. Und ob vergewaltigten Frauen mit einer Abtreibung geholfen ist wage ich ebenfalls zu bezweifeln, schau mal, sie brauchen auf jedenfall Hilfe und Trost, ob dabei ein Kind enstanden ist oder nicht, mit der Abtreibung kommt der Schmerz der Abtreibung hinzu, klar ihr bleibt der harte Weg von Schwangerschaft und Geburt eines vielleicht situationsbedingt ungeliebten Kindes erspart, aber ob das für sie langfristig eine Hilfe, ich glaube schon, dass es einen Weg geben, kann das auch diese Frau ihr Kind mit der Zeit lieben kann, es kommt glaube ich nicht nur auf die Veranlagung der Frau an, sondern mehr noch auf ein liebendes Umfeld, mit Heilung ihrer Seele ist ihr sicherlich mehr geholfen als mit einer Abtreibung. Und das Kind ist genauso unschuldig an der Vergewaltigung wie die Mutter.
Frauen haben ihre Rechte, aber bitteschön auch ihre Kinder.
Gruss Michael
19
Eben, das wollte ich damit sagen.
1900 hatten Frauen sicher auch Spass am Sex, ich meinte damit eigentlich nur, dass damals Frauen viel zu wenig Rechte hatten und wahrscheinlich auch eher als heute gegen ihren Willen Sex hatten.
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AAAAAAAAAAAAAlso, ich meinte folgendes:
von anfang an hat der mann über die frau bestimmt. und damit meine ich auch, wer macht denn die gesetze - hauptsächlich - in unserem staat, viele frauen finde ich da nicht.
ausserdem alles gut und schön... ich spreche den männern nicht jegliches recht ab mitzusprechen. allerdings sollte die endgültige entscheidung die frau treffen. und wenn du mit dem beispiel kommst, das der mann das kind will und die frau nicht, dann tut es mir leid, aber ich kenne genügend, wo dann der mann die frau erpresst hat mit "ich verlasse dich" " ich zeige dich an" usw usw usw....
allerdings ich differenzierre hier eine abtreibung nach einer gewalttat (da hat ein mann aber schon gar nix zu melden) und einer abtreibung, die (wie pamina es sagte) genötigt wurde oder eben weil es die frau nich anders kann...(was auch immer für gründe das sein mögen!!)
ausserdem ein mann versteht es nicht wie es is kinder auf die welt zu bringen, sie 9monate in sich zu tragen und dann quasi "herzugeben" und ein mann versteht nicht wie es is ein kind abzutreiben.
beides ist mit schmerzen verbunden, klar. ABER ein mann wirds auch nie verstehen können
ich hatte eigentlich nicht vor dich so anzugreifen ich wollte nur meine meinung kundtun
jedenfalls, es gibt bei jeder situation 2 seiten und wofür sich ein mensch dabei entscheidet, ist seine sache bzw. wird zu seinem problem danach.
und wenn eine frau nicht stark genug ist für das kind, und sie es nicht will, dann muss sie allein entscheiden.
was hilft ihr ein mann der meint ja krieg das kind, und dann nach 1-2 jahren hat er sich ne jüngere geangelt, ohne kind, weil er sich vertan hat mit der entscheidung......
ja klar es gibt solche und solche menschen. ABER man muss immer alle seiten betrachten.
ich hab mir immer geschworen, dass ich nie abtreiben werde. allerdings wird man irgendwann immer eines besseren belehrt !
klar ist eine abtreibung nach einer vergewaltigung gaaaaaaaanz was anderes als eine abtreibung (bitte nicht steinigen!!) "ohne" grund. aber bei sowas, wie will eine frau da hinweg kommen ?? die gesellschaft is für das nich geeignet, das man vergewaltigt wird und dann auch noch das kind bekommt.
dazu müssen sicher nicht nur die frauen "umdenken".
und ausserdem kannst du es den frauen gar nich verdenken, dass sie nach so einem erlebniss, eine abneigung gg das ungeborene haben!!!!!!!!!!!
das alles war kein angriff, sondern lediglich meine meinung!
ich kann dich verstehen! für mich ist abtreibung auch mord, allerdings muss man dabei immer alle seiten betrachten. und jede frau hat ihre gründe, manche nicht so wie andere
grüsse
bianca
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Ich bin aus Überzeugung Mutter und sehr gerne Frau, doch es ist immer noch die Sache der Frau zu gebären, nicht die der Männer.
Wenn der Mann einfach keine Lust mehr auf Familie hat, wird das akzeptiert, die Mutter aber muss weiter damit klarkommen. Gibt sie das Kind weg, wird sie geächtet, behält sie es weiter, kann es bis zum Hass kommen (nein, keine Übertreibung) Sie verliert in den meisten Fällen. Mal abgesehen vom gesellschaftlichen Aus, in das sie hineinkatapultiert wird.
Eine Frau, die vorher erfolgreich berufstätig war, wird das hart treffen.
Ein Mann wird doch auch nicht gerne auf seine Funktion als Samenspender oder Versorger reduziert, warum sollte also eine Frau das akzeptieren?
Wenn also jetzt eine Frau einen Mann "missbraucht" um schwanger zu werden, wird der sich auch nicht freuen. Er wird sich auch nach Kräften wehren, um nicht zahlen zu müssen.
Klar ist das unborene Leben zu schützen, aber nicht um jeden Preis.
Schwangere kriegen übrigens jede Menge Hilfen, auch noch bis zu 3 Jahre lang nach der Geburt. Aber dann - mit einem Mal versiegen urplötzlich alle Geldquellen und die Frau steht im Platzregen und hat (weil natürlich wieder mal kein Kiga-Platz da ist) nur die Chance auf Sozialhilfe, oder ganztags das Kind zu einer Tagesmutter wegzugeben.
Laß das Kind in den ersten Monate nach Aufnahme einer Berufstätigkeit mal 3 mal krank werden. Die Frau hat - wenn alleinerziehend maximal 20 Krankheitstage im Jahr für das Kind. Und ich kann Dir versichern, der AG wird die Probezeit gaaaaanz schnell beenden.
Also sind wir wieder in der Sozialhilfe.
Natürlich kann diese Frau - sofern sie überhaupt nach einer Vergewaltigung noch einen Mann anschauen mag wieder heiratet. Dann wären wir ganz schnell wieder beim Versorgerprinzip.
Ja, da wäre noch die Liebe. Aber die muss erst mal wiedergefunden werden.
Michael, ich verstehe Deinen Denkansatz sehr gut, allerdings glaube ich, daß er nicht bis zur letzen Konsequenz zuendegedacht wurde.
Du sagst, daß die Frauen jede Unterstützung brauchen und kriegen sollen.
Der Meinung bin ich auch. Doch bis es soweit ist, sollte man den Frauen einen Ausweg lassen.
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Jaja, ich weiss :biggrin: man kann nicht vergleichen, aaaaber...
Hier in Mexico ist Abtreibung verboten und wird mit Gefängnis bestraft!
Klar, wer Geld hat findet einen tollen Arzt, der das erledigt, aber wer keins hat, der geht zu einem Kurfuscher verblutet, bekommt Entzündungen etc.
Wieviele Frauen sterben jedes Jahr, da sie keinerlei Unterstützung bekommen und dann versteckt abtreiben?
Und ja, es gibt noch sehr viele unterdrückte Frauen auf der Welt!
Viele Frauen behalten die Kinder und werden verlassen!
HIER gibt es keine Unterstützung!
Vorsorge selbst bezahlen
Geburt selbst bezahlen
Kinderarzt bezahlen
Kleidung bezahlen
Essen bezahlen
Etc.
So, das zur Armut, die ein Grund für eine Abtreibung ist!
Hier werden sooo viele Kinder ausgesetzt, hier gibt es sooo viele Kinder auf der Strasse, die Autoscheiben putzen, Feuerschlucken und später eventuel einmal zu Verbrechern werden, da sie Hunger haben.
Um Gotteswillen, ich plädiere hier nicht zur Euthanasie bei Armut, Behinderung oder so, ich wollte nur einmal beschreiben, in was für eine Bedrängniss eine Frau geraten kann.
Sicher, man kann verhüten, aber was, wenn der Macho -Mann nach Hause kommt und sein Eherecht einfordert?
Ich denke, das die Entscheidung bei der Frau liegen sollte, denn viele Männer sind hinterher einfach nicht mehr für Frau und Kind da!
Ich finde so etwas sollte viel mehr verurteilt werden!
Ich Plädiere für den Schutz geborenen Lebens und wenn wir Das auf die Reihe bekommen, können wir versuchen ungeborenes genauso gut zu beschützen, statt in Notgeratene zu verurteilen!
ähm, dass war jetzt etwas wirr, egal!
Ich bin wiegesagt auch nicht für Abtreibung, bin aber der Meinung, dass es durchaus Situationen gibt wo frau keinen anderen Ausweg sieht, und dass es traurig ist, dass es für die meisten in dieser Situation keine Hilfe gibt!
@Iceman:
Du bist wahrscheinlich auch gegen die Pille und Spirale, oder? ;-)
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Übrigens, die Pille verhindert den Eisprung "bevor" es zu einer Befruchtung kommt. Die Spirale, es sei denn es ist eine Hormonspirale, verhindert die Einnistung.
Im Prinzip müsste man erst einmal festlegen, wo das Leben, das man schützen möchte anfängt.
Ist es schon das Ei und das Sperma
Ist es das befruchtete Ei
Ist es das befurchtete und in der Gebärmutter eingenistete EI
Ist es der Embryo, dessen Herz angefangen hat zu schlagen
Ist es der Fötus, der über 500 gr wiegt und mit medizinischer Hilfe überleben könnte
oder ist es das Baby das geboren wurde
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Was für Iceman eine Tötung ist, da die Zeugung ja schon stattgefunden hat!
Wie gesagt, das ist ja nicht meine Meinung! Die Frage ging an @Iceman, der sagte, das Leben beginnt mit der Zeugung!
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sorry, wenn ich hier nur einen Teil zitiere.... aber damit man(n) sieht, worauf ich mich beziehe: Ich muss noch einmal betonen, dass eine Frau nicht leidet unter einer Abtreibung, wenn sie es so wollte. Wenn sie ohne Zwang die Freiheit zur Entscheidung hatte und sich gegen das Kind entschieden hat. Wenn man ihr Hilfen und Möglichkeiten gezeigt hat und sie sich für die Abtreibung entschieden hat.
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Zum Thema, das Paty angesprochen hat: Ich muss sagen, ich geb ihr teilweise schon recht. Es gibt die Vergewaltigung in der Ehe heute noch. Sie ist zwar noch nicht lange als Straftatbestand in D definiert, aber es gab sie 1900 und es gibt sie heute.
@Iceman: was soll denn eine Frau deiner Meinung nach in einer solchen Situation machen? Sie wird dauernd gezwungen, die Beine breit zu machen (sorry für den Ausdruck, aber liebevoller kann man das, was da passiert nicht beschreiben), wird davon vielleicht schwanger (lassen wir mal dahingestellt, ob es ein trotz-Pille-SS ist oder ob sie die Pille nicht nehmen darf oder oder oder) und jetzt? Sie hat zwar einen Ernährer (im MOment - wer weiß ob der bleibt) aber meinst du sie liebt dieses Kind? Bist du echt der Meinung dass eine Frau diese Kind bekommen muss, nur weil der gnä' Herr es so will?
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Nur um es nochmal klarzustellen: ich bin nicht in erster Linie generall für oder gegen Abtreibung. An erster Stelle steht für mich die Frau, nicht das ungeborene Leben.
Ich habe damals gelitten wie Hund, weil mein Herz dieses Kind wollte, und ich über den Verstand zur Abtreibung gezwungen wurde. Ein guter Grund eigentlich zu sagen: Abtreibung ist Mord und gehört grundsätzlich verboten. Aber ich finde es essentiell, alle Seiten zu beleuchten. Und jeder setzt seine Prioritäten anders...
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von anfang an hat der mann über die frau bestimmt. und damit meine ich auch, wer macht denn die gesetze - hauptsächlich - in unserem staat, viele frauen finde ich da nicht.
Naja das hat sich ja etwas gewandelt, immer mehr Frauen kommen in Führungpositionen und in die Politik, im Herbst haben wir wahrscheinlich sogar eine Bundeskanzlerin, klar, es gibt ein Übergewicht an Männern und trotzdem hat sich in den letzten 50 Jahren viel zugunsten der Frauen verbessert.
ausserdem alles gut und schön... ich spreche den männern nicht jegliches recht ab mitzusprechen. allerdings sollte die endgültige entscheidung die frau treffen. und wenn du mit dem beispiel kommst, das der mann das kind will und die frau nicht, dann tut es mir leid, aber ich kenne genügend, wo dann der mann die frau erpresst hat mit "ich verlasse dich" " ich zeige dich an" usw usw usw....
Schön das Du uns nicht jedes Recht absprichst, denn vor allem Deine 100% Aussage hat mich doch etwas geärgert. Da ich Abtreibung in jeder Situation ablehne, ausser wenn es um das Leben der Mutter geht, würde ich meine Frau wohl auch verlassen wenn sie mein Kind abtreibt, das wäre für mich fast das Schlimmste was sie mir antun könnte, anzeigen würde ich sie sicherlich nicht, wobei ich hier wahrscheinlich im Falle der Vergewaltigung tatsächlich anderst handeln würde, sprich sie nicht verlassen, aber selbst dann um das Kind kämpfen, obwohl es dann nicht von mir wäre.
allerdings ich differenzierre hier eine abtreibung nach einer gewalttat (da hat ein mann aber schon gar nix zu melden) und einer abtreibung, die (wie pamina es sagte) genötigt wurde oder eben weil es die frau nich anders kann...(was auch immer für gründe das sein mögen!!)
Wie bereits geschrieben, bin ich ganz und gar gegen Abtreibung, trotzdem ist eine Vergewaltigung eine besondere Situation, vor allem was die Psyche der Frau anbelangt, ausserdem ist dann das Kind gegen den Willen der Frau gezeugt worden, im anderen Fall indirekt schon, denn da hat die Frau sich auf den Sex eingelassen und es gibt nunmal keine 100%Verhütung. Das bei Vergewaltigung der Erzeuger kein Mitspracherecht hat sehe auch ich so, aber auch hier möchte ich dem Ehemann (sofern er nicht Täter ist) das Entscheidungsrecht nicht ganz entziehen, denn er muss ein solches Kind später miterziehen, bzw. die Folgen einer Abtreibung mittragen.
ausserdem ein mann versteht es nicht wie es is kinder auf die welt zu bringen, sie 9monate in sich zu tragen und dann quasi "herzugeben" und ein mann versteht nicht wie es is ein kind abzutreiben.
beides ist mit schmerzen verbunden, klar. ABER ein mann wirds auch nie verstehen können
Da hast Du vollkommen Recht, das ist so, selbst wenn man sich noch so gut in seine Partnerin hineinfühlt. Trotzdem sind wir Männer keine Analphabeten in diesem Zusammenhang.
ich hatte eigentlich nicht vor dich so anzugreifen ich wollte nur meine meinung kundtun
Das ist auch Dein Recht, Du hast mich auch nicht angegriffen, gut die 100% Aussage ärgerte mich, aber ansonsten bis trotz aller Meinungsverschiedenheit fair und sachlich geglieben, das ist nicht immer selbstverständlich, vielen Dank, ich hoffe das ist auch bei mir so, ansonsten möchte ich mich bei Dir entschuldigen.
jedenfalls, es gibt bei jeder situation 2 seiten und wofür sich ein mensch dabei entscheidet, ist seine sache bzw. wird zu seinem problem danach.
und wenn eine frau nicht stark genug ist für das kind, und sie es nicht will, dann muss sie allein entscheiden.
Das sehe ich ganz anderst, sie trägt ein Kind das 50% vom Erzeuger in sich trägt, ich denke auch das jede Frau in der Lage ist das alles durchzustehen wenn sie die entsprechende Hilfe bekommt und die kann und darf nicht Abreibung sein.
was hilft ihr ein mann der meint ja krieg das kind, und dann nach 1-2 jahren hat er sich ne jüngere geangelt, ohne kind, weil er sich vertan hat mit der entscheidung......
Solche miessen Typen gibt es tatsächlich und nicht einmal wenige, aber im äussersten Notfall gäbe es dann noch die Möglichkeit der Adoption.
ja klar es gibt solche und solche menschen. ABER man muss immer alle seiten betrachten.
Schön das Du nicht alle Männer in einen Sack wirfst.
ich hab mir immer geschworen, dass ich nie abtreiben werde. allerdings wird man irgendwann immer eines besseren belehrt !
Nee sei mir nicht böse, aber hier bis Du eines schlechteren belehrt worden, ich wünsche Dir das Du irgendwann erkennen darfst, was Abtreibung wirklich bedeutet.
klar ist eine abtreibung nach einer vergewaltigung gaaaaaaaanz was anderes als eine abtreibung (bitte nicht steinigen!!) "ohne" grund. aber bei sowas, wie will eine frau da hinweg kommen ?? die gesellschaft is für das nich geeignet, das man vergewaltigt wird und dann auch noch das kind bekommt.
dazu müssen sicher nicht nur die frauen "umdenken".
und ausserdem kannst du es den frauen gar nich verdenken, dass sie nach so einem erlebniss, eine abneigung gg das ungeborene haben!!!!!!!!!!!
Ich werfe keiner Frau eine Abtreibung vor, wenn ich sie auch nicht gutheisse und ich kann einer vergewaltigten Frau es erst Recht nicht vorwerfen, auch hier muss in einem bestimmten Fall der Schritt der Adoption überlegt werden, Du hast Recht das ein Umdenken stattdinden muss, aber da muss jeder bei sich anfangen, nur so kann sich die Gesellschaft ändern, schau mal, die vergewaltigte Frau leidet, sie ist an ihrem Schicksal nicht schuld, ich mute ihr zu das Kind auszutragen und zu gebären, was ein Horror für sie sein kann, aber ich erspare ihr den Horror Abtreibung und ich rette dem Baby, das überhaupt nichts für seinen Erzeuger kann, das Leben, denn dieses Baby kann sich nicht wehren und es hat keinerlei Mitspracherecht, daher bekommt es meine Stimme.
das alles war kein angriff, sondern lediglich meine meinung!
Ist schon ok, wie schon geschrieben Du bleibst wenigstens fair und sachlich und es ist auch nicht so dass ich nicht vieles nachvollziehen könnte was Du so schreibst, aber mein Herz für die Ungeborenen ist einfach stärker.
ich kann dich verstehen! für mich ist abtreibung auch mord, allerdings muss man dabei immer alle seiten betrachten. und jede frau hat ihre gründe, manche nicht so wie andere
Jede Frau hat ihre Gründe, richtig, aber für mich ist halt kein Grund so massiv, nicht einmal bei Vergewaltigung, dass ich dem Tod dieser Kinder mit reinem Gewissen zustimmen könnte.
grüsse
bianca
sei ebenfalls gegrüsst
Michael