Jede Frau hat ihre Gründe, richtig, aber für mich ist halt kein Grund so massiv, nicht einmal bei Vergewaltigung, dass ich dem Tod dieser Kinder mit reinem Gewissen zustimmen könnte
dann sei glücklich das du nicht mein leben hattest.
Weißt Du, Michael, ab dem Moment, in dem Männer von der Geburt eines Kindes im gleichen Maße betroffen sind, wie die Frau, gebe ich dir ganz klar recht. Aber solange es Männern noch möglich ist, sich freizukaufen, kann man von Frauen nicht erwarten "die Suppe alleine auszulöffeln".
Ich bin aus Überzeugung Mutter und sehr gerne Frau, doch es ist immer noch die Sache der Frau zu gebären, nicht die der Männer.
Wenn der Mann einfach keine Lust mehr auf Familie hat, wird das akzeptiert, die Mutter aber muss weiter damit klarkommen. Gibt sie das Kind weg, wird sie geächtet, behält sie es weiter, kann es bis zum Hass kommen (nein, keine Übertreibung) Sie verliert in den meisten Fällen. Mal abgesehen vom gesellschaftlichen Aus, in das sie hineinkatapultiert wird.
Eine Frau, die vorher erfolgreich berufstätig war, wird das hart treffen.
Ein Mann wird doch auch nicht gerne auf seine Funktion als Samenspender oder Versorger reduziert, warum sollte also eine Frau das akzeptieren?
Wenn also jetzt eine Frau einen Mann "missbraucht" um schwanger zu werden, wird der sich auch nicht freuen. Er wird sich auch nach Kräften wehren, um nicht zahlen zu müssen.
Klar ist das unborene Leben zu schützen, aber nicht um jeden Preis.
Schwangere kriegen übrigens jede Menge Hilfen, auch noch bis zu 3 Jahre lang nach der Geburt. Aber dann - mit einem Mal versiegen urplötzlich alle Geldquellen und die Frau steht im Platzregen und hat (weil natürlich wieder mal kein Kiga-Platz da ist) nur die Chance auf Sozialhilfe, oder ganztags das Kind zu einer Tagesmutter wegzugeben.
Laß das Kind in den ersten Monate nach Aufnahme einer Berufstätigkeit mal 3 mal krank werden. Die Frau hat - wenn alleinerziehend maximal 20 Krankheitstage im Jahr für das Kind. Und ich kann Dir versichern, der AG wird die Probezeit gaaaaanz schnell beenden.
Also sind wir wieder in der Sozialhilfe.
Natürlich kann diese Frau - sofern sie überhaupt nach einer Vergewaltigung noch einen Mann anschauen mag wieder heiratet. Dann wären wir ganz schnell wieder beim Versorgerprinzip.
Ja, da wäre noch die Liebe. Aber die muss erst mal wiedergefunden werden.
Michael, ich verstehe Deinen Denkansatz sehr gut, allerdings glaube ich, daß er nicht bis zur letzen Konsequenz zuendegedacht wurde.
Du sagst, daß die Frauen jede Unterstützung brauchen und kriegen sollen.
Der Meinung bin ich auch. Doch bis es soweit ist, sollte man den Frauen einen Ausweg lassen.
Hallo Barbara, Du hast in vielem Recht, aber kann der Ausweg den wirklich nur Abtreibung heissen, es gibt auch noch die Adoption, viele ungewollt kinderlose Paare versuchen verzweifelt ein Kind zu adoptieren, das ist gar nicht so einfach, hier hätten die Kinder zumindest eine Chance. Ja, ich bin für die Rettung des Ungeborenen um jeden Preis, ausser wenn das Leben der Mutter akut in Gefahr ist.
Die Pille soll den Eisprung verhindern, was sie aber nicht immer tut, deshalb verhindert sie auch den Aufbau der Schleimhaut und somit die Einnistung befruchtet oder nicht befruchtet, geau wie die Spirale!
Was für Iceman eine Tötung ist, da die Zeugung ja schon stattgefunden hat!
Wie gesagt, das ist ja nicht meine Meinung! Die Frage ging an @Iceman, der sagte, das Leben beginnt mit der Zeugung!
Du hast vollkommen Recht, daher bevorzuge ich auch die natürliche Empfängnisverhütung, die im übrigen viel effektiver ist als ihr nachgesagt wird.
wahrscheinlich geht es ihr dann deutlich besser, als ein lebenlang mit dem Schmerz der Abtreibung zu leben, die meisten Frauen kommen nähmlich nie darüber hinweg und leiden, ist das Würde und Hilfe. Und ob vergewaltigten Frauen mit einer Abtreibung geholfen ist wage ich ebenfalls zu bezweifeln, schau mal, sie brauchen auf jedenfall Hilfe und Trost, ob dabei ein Kind enstanden ist oder nicht, mit der Abtreibung kommt der Schmerz der Abtreibung hinzu, klar ihr bleibt der harte Weg von Schwangerschaft und Geburt eines vielleicht situationsbedingt ungeliebten Kindes erspart,
sorry, wenn ich hier nur einen Teil zitiere.... aber damit man(n) sieht, worauf ich mich beziehe: Ich muss noch einmal betonen, dass eine Frau nicht leidet unter einer Abtreibung, wenn sie es so wollte. Wenn sie ohne Zwang die Freiheit zur Entscheidung hatte und sich gegen das Kind entschieden hat. Wenn man ihr Hilfen und Möglichkeiten gezeigt hat und sie sich für die Abtreibung entschieden hat.
Mir sind genug Beispiele bekannt, wenn es bei Dir anderst war, freut es mich für Dich, aber ich glaube wenn Du ganz tief nachgräbst in Deinem Herzen, wirst Du Zweifel an Deiner Aussage bekommen.
*****************
Zum Thema, das Paty angesprochen hat: Ich muss sagen, ich geb ihr teilweise schon recht. Es gibt die Vergewaltigung in der Ehe heute noch. Sie ist zwar noch nicht lange als Straftatbestand in D definiert, aber es gab sie 1900 und es gibt sie heute.
@Iceman: was soll denn eine Frau deiner Meinung nach in einer solchen Situation machen? Sie wird dauernd gezwungen, die Beine breit zu machen (sorry für den Ausdruck, aber liebevoller kann man das, was da passiert nicht beschreiben), wird davon vielleicht schwanger (lassen wir mal dahingestellt, ob es ein trotz-Pille-SS ist oder ob sie die Pille nicht nehmen darf oder oder oder) und jetzt? Sie hat zwar einen Ernährer (im MOment - wer weiß ob der bleibt) aber meinst du sie liebt dieses Kind? Bist du echt der Meinung dass eine Frau diese Kind bekommen muss, nur weil der gnä' Herr es so will?
Sei mir nicht böse, aber meine Antwort ist ja, aber hier wäre eine Trennung angebracht.
*****************
Nur um es nochmal klarzustellen: ich bin nicht in erster Linie generall für oder gegen Abtreibung. An erster Stelle steht für mich die Frau, nicht das ungeborene Leben.
Da unterscheiden wir uns gewaltig.
Ich habe damals gelitten wie Hund, weil mein Herz dieses Kind wollte, und ich über den Verstand zur Abtreibung gezwungen wurde. Ein guter Grund eigentlich zu sagen: Abtreibung ist Mord und gehört grundsätzlich verboten. Aber ich finde es essentiell, alle Seiten zu beleuchten. Und jeder setzt seine Prioritäten anders...
Du hast also doch gelitten und ich glaube Dein Herz leidet immer noch, Du magst es zwar verdrängen, aber mach Dir bitte nichts vor, ich wünsche Dir alles Gute, ich verurteile Dich nicht, aber gesteh mir bitte zu, das ich das ungeborene Leben verteidige.
:biggrin: Michael, Du kannst wohl für die nächsten Tage sämtliche Hobbies beiseite legen, mit der ganzen Antworterei ... :biggrin:
Hallo Barbara, Du hast in vielem Recht, aber kann der Ausweg den wirklich nur Abtreibung heissen, es gibt auch noch die Adoption, viele ungewollt kinderlose Paare versuchen verzweifelt ein Kind zu adoptieren, das ist gar nicht so einfach, hier hätten die Kinder zumindest eine Chance. Ja, ich bin für die Rettung des Ungeborenen um jeden Preis, ausser wenn das Leben der Mutter akut in Gefahr ist.
Nein, der Ausweg lautet auch nicht immer Abtreibung. Viele Kinder werden geboren, adoptiert, oder wachsen bei anderen Familienangehörigen auf.
Dennoch, für einige Frauen gibt es scheinbar keinen anderen Ausweg. Wer bin ich, um zu urteilen??
Noch was anderes. Die Frauen wurden nicht von jeher von den Männern unterdrückt, erst die letzten paar Tausend Jahre war es so.
Hier tun sich vor allem die patriarchalischen Religionen hervor. Als den Frauen noch ihr Platz neben den Männern zugestanden wurde, lief noch vieles anders. Die Frauen haben sich von jeher immer selber geholfen. die Reglementierungen kamen erst mit den Männern, die eine Domäne nach der anderen aus den Händen der Frauen genommen haben.
Ich bleibe dabei. Solange "lästiges" immer noch an den Frauen hängenbleibt, sollten diejenigen, die sich verdünnisieren, sich mit Regeln und Verboten zurückhalten.
Nachtrag: Ich hab übrigens nichts gegen Männer ;-) ich bin glücklich verheiratet, kämpfe aber fast täglich gegen althergebrachte Rollen an.
natürlich habe ich gelitten, denn mein Herz wollte dieses Kind, aber ich war nicht stark genug damals dem Druck von außen, speziell von meiner Mutter zu widerstehen.
DAS meine ich doch mit: wenn eine Frau nach ihrem Herz geht - egal für was sie sich entscheidet: gebären oder abtreiben - wird sie nicht leiden! Sie leidet nur, wenn der Verstand oder der Druck von außen stärker ist als ihr Herzenswunsch.
Und DAFÜR kenne ich genug Beispiele.
Wenn du deine gegenbeispiele überprüfst, wirst du bestimmt feststellen, dass die Frauen, die leiden, gegen ihren herzenswunsch gehandelt haben - aus Vernunftgründen.
ich bin wie gesagt nicht für Abtreibung, kann aber dennoch manche Situationen sehr gut nachvollziehen!
Zum Thema, das Paty angesprochen hat: Ich muss sagen, ich geb ihr teilweise schon recht. Es gibt die Vergewaltigung in der Ehe heute noch. Sie ist zwar noch nicht lange als Straftatbestand in D definiert, aber es gab sie 1900 und es gibt sie heute.
@Iceman: was soll denn eine Frau deiner Meinung nach in einer solchen Situation machen? Sie wird dauernd gezwungen, die Beine breit zu machen
(sorry für den Ausdruck, aber liebevoller kann man das, was da passiert nicht beschreiben), wird davon vielleicht schwanger (lassen wir mal dahingestellt, ob es ein trotz-Pille-SS ist oder ob sie die Pille nicht nehmen darf oder oder oder) und jetzt? Sie hat zwar einen Ernährer (im MOment - wer weiß ob der bleibt) aber meinst du sie liebt dieses Kind? Bist du echt der Meinung dass eine Frau diese Kind bekommen muss, nur weil der gnä' Herr es so will?
Sei mir nicht böse, aber meine Antwort ist ja, aber hier wäre eine Trennung angebracht.
1.Würde eine Frau in D (oder EU) wahrscheinlich auch hinbekommen, wird sehr knapp, aber geht!
Stell Dir vor Du hast mehrere Kinder kannst nicht arbeiten gehen, denn wer passt auf deine Kinder auf und bist leider auf deinen verantwortungslosen Partner angewiesen, da deine Kinder ja etwas zu essen brauchen!
2. Ich glaube unter einer Adoption kann man auch leiden
Mal ganz davon abgesehen wie man leidet, wie sieht einen denn die Gesellschaft an? Kuckmal, die gibt Ihr Kind weg!
Solche miessen Typen gibt es tatsächlich und nicht einmal wenige, aber im äussersten Notfall gäbe es dann noch die Möglichkeit der Adoption.
Würdest du dein Kind nach 1, 2 Jahren zur Adoption freigeben?
Ausserdem ist die Welt voller Kinder, die in Heimen darauf warten adoptiert zu werden, sollten diese doch ersteinmal untergebracht werden.
Du hast vollkommen Recht, daher bevorzuge ich auch die natürliche Empfängnisverhütung, die im übrigen viel effektiver ist als ihr nachgesagt wird.
Jede Frau hat ihre Gründe, richtig, aber für mich ist halt kein Grund so massiv, nicht einmal bei Vergewaltigung, dass ich dem Tod dieser Kinder mit reinem Gewissen zustimmen könnte
dann sei glücklich das du nicht mein leben hattest.
Ich wollte nicht Deine Gefühle verletzen, ich glaub Dir auch, dass Du sehr viel gelitten hast, aber bitte denke auch daran, was ein Kind bei seiner Abtreibung durchmacht.
:biggrin: Michael, Du kannst wohl für die nächsten Tage sämtliche Hobbies beiseite legen, mit der ganzen Antworterei ... :biggrin:
Grins, da magst Du wohl recht haben. Aber ich möchte schon etwas auf Eure Postings eingehen, den mein Ziel ist der Schutz der Ungeborenen nichts anderes, ich möchte dabei auch so gut es geht rüberbringen dass mir die Sorgen und Nöte der Frauen nicht egal sind.
natürlich habe ich gelitten, denn mein Herz wollte dieses Kind, aber ich war nicht stark genug damals dem Druck von außen, speziell von meiner Mutter zu widerstehen.
DAS meine ich doch mit: wenn eine Frau nach ihrem Herz geht - egal für was sie sich entscheidet: gebären oder abtreiben - wird sie nicht leiden! Sie leidet nur, wenn der Verstand oder der Druck von außen stärker ist als ihr Herzenswunsch.
Und DAFÜR kenne ich genug Beispiele.
Wenn du deine gegenbeispiele überprüfst, wirst du bestimmt feststellen, dass die Frauen, die leiden, gegen ihren herzenswunsch gehandelt haben - aus Vernunftgründen.
Liebe Liane,
das glaube ich eben nicht, ein Mutterherz will von seinem tiefsten Inneren heraus keine Abtreibung und wird bei einem solchen Schritt immer leiden. Ich wünsche Dir das Dein Schmerz heilen wird. Vielleicht kannst Du Deinem Kind einen Namen geben und versuchen ihm einen Brief zu schreiben, es um Verzeihung zu bitten, ihm Deine damalige Situation zu erklären, hört sich vielleicht verrückt an, haben aber schon Frauen erfolgreich pratktiziert, das hat denen anscheinend geholfen.
ich bin wie gesagt nicht für Abtreibung, kann aber dennoch manche Situationen sehr gut nachvollziehen!
Zum Thema, das Paty angesprochen hat: Ich muss sagen, ich geb ihr teilweise schon recht. Es gibt die Vergewaltigung in der Ehe heute noch. Sie ist zwar noch nicht lange als Straftatbestand in D definiert, aber es gab sie 1900 und es gibt sie heute.
@Iceman: was soll denn eine Frau deiner Meinung nach in einer solchen Situation machen? Sie wird dauernd gezwungen, die Beine breit zu machen
(sorry für den Ausdruck, aber liebevoller kann man das, was da passiert nicht beschreiben), wird davon vielleicht schwanger (lassen wir mal dahingestellt, ob es ein trotz-Pille-SS ist oder ob sie die Pille nicht nehmen darf oder oder oder) und jetzt? Sie hat zwar einen Ernährer (im MOment - wer weiß ob der bleibt) aber meinst du sie liebt dieses Kind? Bist du echt der Meinung dass eine Frau diese Kind bekommen muss, nur weil der gnä' Herr es so will?
Sei mir nicht böse, aber meine Antwort ist ja, aber hier wäre eine Trennung angebracht.
1.Würde eine Frau in D (oder EU) wahrscheinlich auch hinbekommen, wird sehr knapp, aber geht!
Stell Dir vor Du hast mehrere Kinder kannst nicht arbeiten gehen, denn wer passt auf deine Kinder auf und bist leider auf deinen verantwortungslosen Partner angewiesen, da deine Kinder ja etwas zu essen brauchen!
2. Ich glaube unter einer Adoption kann man auch leiden
Mal ganz davon abgesehen wie man leidet, wie sieht einen denn die Gesellschaft an? Kuckmal, die gibt Ihr Kind weg!
Solche miessen Typen gibt es tatsächlich und nicht einmal wenige, aber im äussersten Notfall gäbe es dann noch die Möglichkeit der Adoption.
Würdest du dein Kind nach 1, 2 Jahren zur Adoption freigeben?
Ausserdem ist die Welt voller Kinder, die in Heimen darauf warten adoptiert zu werden, sollten diese doch ersteinmal untergebracht werden.
Du hast vollkommen Recht, daher bevorzuge ich auch die natürliche Empfängnisverhütung, die im übrigen viel effektiver ist als ihr nachgesagt wird.
Bei mir hats nicht so gut funktioniert ;-)
Eine Adoption ist nicht das Perfekte, aber ich finde es ist in allen Fällen besser als eine Abtreibung, denn dann bekommt das Kind eine Chance. Die Heime sind zwar angeblich voll, trotzdem gibt es Paare, die monatelang vergeblich auf ein Kind warten, obwohl sie beste Voraussetzungen mit bringen und bekommen dann vielleicht sogar ein ausländisches Kind weil angeblich kein deutsches zu haben ist, irgendwas läuft da schief, wobei ich sagen muss, ich habe ganz und gar nichts dagegen wenn Auländerkinder in deutschen Familien aufwachsen.
natürlich habe ich gelitten, denn mein Herz wollte dieses Kind, aber ich war nicht stark genug damals dem Druck von außen, speziell von meiner Mutter zu widerstehen.
DAS meine ich doch mit: wenn eine Frau nach ihrem Herz geht - egal für was sie sich entscheidet: gebären oder abtreiben - wird sie nicht leiden! Sie leidet nur, wenn der Verstand oder der Druck von außen stärker ist als ihr Herzenswunsch.
Und DAFÜR kenne ich genug Beispiele.
Wenn du deine gegenbeispiele überprüfst, wirst du bestimmt feststellen, dass die Frauen, die leiden, gegen ihren herzenswunsch gehandelt haben - aus Vernunftgründen.
Liebe Liane,
das glaube ich eben nicht, ein Mutterherz will von seinem tiefsten Inneren heraus keine Abtreibung und wird bei einem solchen Schritt immer leiden. Ich wünsche Dir das Dein Schmerz heilen wird. Vielleicht kannst Du Deinem Kind einen Namen geben und versuchen ihm einen Brief zu schreiben, es um Verzeihung zu bitten, ihm Deine damalige Situation zu erklären, hört sich vielleicht verrückt an, haben aber schon Frauen erfolgreich pratktiziert, das hat denen anscheinend geholfen.
Alles Liebe und Gute!
Gruss Michael!
Lieber Michael,
bitte lies doch mal genau, was ich schreibe: "ich habe gelitten", nicht "ich leide noch heute". Und sag mir bitte nicht, dass du das nicht glauben kannst: ich habe von meiner Seelenlage sicher mehr Ahnung als du.
Und du sagst, du glaubst nicht, was ich schreibe, wenn ich sage, dass Frau nicht immer leidet - ich sage dir jedoch, dass ich weiß, wovon ich rede: aus praktischer Erfahrung.
Bitte zieh also nicht meine Glaubwürdigkeit in zweifel, wenn ich sicher weiß, wovon ich rede, nur weil deine Überzeugung es nicht zulässt, dass es Frauen gibt, die nicht zeit ihres Lebens leiden an einer Abtreibung.
Hallo!
Wenn ich das alles hier so lese, dreht sich mir der Magen um...! Ich kann nicht glauben, dass es hier wirklich Leute gibt, die den "Schutz der Ungeboren" benutzen, um über andere Menschen zu urteilen. Leute, die alle über einen Kamm scheren und der Meinung sind, dass nur eine Vergewaltigung eine Frau zu einer Abtreibung "berechtigt", wenn überhaupt. Menschen, die sich anmaßen darüber zu urteilen, wie andere sich fühlen oder zu fühlen haben. Und noch dazu einen Mann, der meint, er könne beurteilen, wie eine Frau mit ihrer ungewollten Schwangerschaft umzugehen hat. :ih: -- Was ist eigentlich mit dem "Schutz der Lebenden", mit den Kindern, die von ihren Eltern nach der Geburt umgebracht werden? Egal ob körperlich oder seelisch, ob sofort oder Stück für Stück? Ist euch das allen Ernstes lieber?
Und Adoption? Ich bin selbst adoptiert. Ich bin mit 10 Monaten zu Adoptiveltern nach Deutschland gekommen (@ Iceman: Übrigens nicht, weil da etwas schief gelaufen ist...) Adoptivmutter aus Deutschland, -vater aus Burma. Meine "Mutter" hat mich unter einen ziemlich starken Leistungsdruck gesetzt und immer erwartet, dass ich ihr dankbar bin, dass sie mich aus der "koreanischen Gosse" gerettet hat. - Diese Gosse war übrigens ein Waisenhaus in Seoul. Tja, ihren Forderungen hat sie allzusehr gerne körperlichen Nachdruck verliehen. Ich weiß, es sind nicht alle so, aber das Risiko besteht. Und wer kann mir sagen, ob das Leben des Kindes dann wirklich so viel lebenswerter gewesen wäre? Und davon abgesehen glaube ich nicht, dass ein koreanisch-gemischtes Kind (@ Iceman: Das ist übrigens ein "Ausländerkind" - auch wenn beide Elternteile einen deutschen Paß haben und sogar hier aufgewachsen sind...) so hervorragende Chancen auf eine Adoption hätte. Und im Kinderheim... Ich weiß ja nicht.
Tja, also wenn man einigen Stimmen hier Recht gibt, bin ich eine Egoistin. Und eine Mörderin anscheinend noch dazu.
Vor über zwei Jahren war ich das erste Mal ungewollt schwanger. Es lag allerdings nicht daran, dass ich nicht fähig war zu verhüten, wie ich hier irgendwo lesen durfte. Ich habe die Pille genommen. Nein, wir haben nicht zusätzlich mit Kondom verhütet. Ich habe sehr schnell festgestellt, dass ich schwanger war. Wenn die Tage trotz Pille ausbleiben, merkt man das eben sehr schnell. Ich war mit dem Erzeuger zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zusamen. Der hat mir erst vorgeworfen, dass ich womöglich gar nicht schwanger bin, sondern das nur erfunden habe, weil ich ihn zurück wollte - was ziemlich lächerlich ist. Und dann hieß es auf einmal, es ist bestimmt gar nicht von ihm. Dann hat er seinen Bruder eingespannt , da er selbst es nicht schaffte, vernünftig mit mir zu reden. Ich wollte nie Kinder haben. Und ich habe schon immer gesagt, dass ich eine Abtreibung in solch einem Fall sicherlich in Betracht ziehen würde. Aber in diesem Moment... Ich wußte nicht, was ich tun sollte. Ich war 21, mein Leben das reinste Chaos. Kein Geld, kein richtiger Job, keine Familie, kein gar nichts. Ich überlegte mir, was ich dem Kind bieten könnte. Das Ergebnis: NICHTS. Ich war mir nicht mal sicher, ob ich ihm überhaupt genug Liebe geben könnte, denn ich haßte den Erzeuger mittlerweile und hatte Angst, dass ich diesen Hass auf das Kind übertragen könnte. Eine Adoption kam für mich auch nicht in Frage. In der 4. SSW habe ich dann abgetrieben. Ich habe es nicht bereut oder darunter gelitten. Ich habe nicht einmal oft daran gedacht.
Jetzt bin ich 24 Jahre alt und wieder ungewollt schwanger, in der 20. SSW. Ich habe die Pille genommen (eine andere als vor 2 1/2 Jahren). Ich lebe zur Zeit von ALG II. Und ich weiß, dass sich daran so schnell nichts ändern wird. Ich weiß nicht, wie ich das alles schaffen soll, aber ich versuche es. Ich bin dabei, und beiden ein Nest zu bauen. Und ich liebe mein Kind, auch wenn ich den Erzeuger nicht ausstehen kann. er will mit dem Kind nichts zu tun haben. Ich habe ihm schließlich das Kind untergejubelt, über seinen Kopf hinweg entschieden, blabla. :roll: Ich warte nur auf den Tag, an dem er die Vaterschaft anzweifelt.. Wenn es um Verantwortung geht - was für mich übrigens die materielle UND die emotionale Seite einschließt - hat er mit allem nichts zu tun, aber wenn er mir Vorwürfe machen kann, ist es auf einmal unser oder sogar SEIN Kind... :flaming01:
Was mich dazu gebracht hat, mich diesmal FÜR das Kind zu entscheiden? Meine grundsätzliche Einstellung zu Kindern hat sich geändert. Und dadurch hatte ich Angst, dass ich nach einer zweiten Abtreibung vielleicht nie wieder Kinder bekommen könnte. Und außerdem gab es von Anfang an eine Bindung zu dem Kind, die ich nicht erklären kann.
ich kann Yoko viel zustimmen.
Außerdem ist es wirklich so,wer denkt an die Kinder, die wenn sie dann da sind ohne Liebe aufwachsen.
Meine eigene Mutter hat zu mir einmal gesagt hätte ich dich nur abgetrieben,beileibe ich wünschte damals sie hätte es getan somit wäre mir viel leid erspart geblieben.
Ich bin wirklich kein Abtreibungsbefürworter aber wenn jemand das wirklich nicht packt ob seelisch oder körperlich dann sollte er das Kind nicht mit Zwang austragen.
Achja zum Thema Adoption,dazu kann ich auch nur aus eigener Erfahrung sagen wer weiß wo das Würmchen hinkommt,wie es ihm da geht,ich kenne persönlich Pflegefamilien, da möchte ich als Kind nun wirklich nicht leben.
Somit verurteilt hier niemanden in dessen Situation Ihr nie wart.
hallo,
ich habe eine text gelesen der zu dem thema pass, ich möchte damit aber niemanden verurteilen oder persönlich angreifen. ich schreib in einfach mal hier dazu.
In Abstimmung mit der Adrmistration habe ich diesen Text gelöscht.
Begründung: Solche Texte gehen im US-Amerikanischen Raum umher, wenn es ums einschläfern von Tieren geht. Ich finde die Art und Weiße, wie dieses Thema hier "verniedlicht" wird stellt das eigentliche Problem in den Hintergrund. Jeder weiß das es sich um einen Menschen handelt.
ich glaube Dir gerne, dass Du niemanden angreifen willst, und dass auch dieser Text nur gutgemeint ist.
Ich persönlich glaube, dass die ganze Problematik der Abtreibung nicht mit kitschigen Texten zu bekämpfen ist, im Gegenteil, jeder Mensch sollte sich heraushalten wenn ein anderer in einer so schwierigen Lebenssituation ist, in der er selber entscheiden muss.
Jeder soll seine Meinung haben und die auch äussern dürfen, aber dieses Verurteilen und versuchen anderen ein schlechtes Gewissen zu machen, ist in dieser Situation ganz sicher nicht angebracht. Genauso wie es jeder Frau selber überlassen ist, ob sie stillen möchte, ob sie einen Kaiserschnitt will, ob sie heiraten will oder nicht oder was auch immer, darf jeder der gefragt wurde sicher gerne Tips geben, aufmuntern, Lösungen vorschlagen, aber doch bitte auf angebrachte Art und Weise.
ich will die einzelnen Frauen nicht verurteilen ,auf keinen Fall.
Trotz allem ist es einfach so das ein Leben bewusst und gezielt beendet wird.
Was ich viel schlimmer finde sie die ganz jungen Mädchen die wenn sie es das erste mal hinter sich gebracht haben oftmals Kandidatinnen für 3 oder mehr Abbrüche sind ,welches ich selber im Krankenhaus erlebt habe.
Die jungen Mädchen saßen abend auf dem Fußboden und haben ihre 3 und 4 Abtreibung mit einem Gläschen Sekt begossen ,froh das sie die OP (fein in Vollnarkose)gut überstanden hatten!
Diese wurde ihnen dann auch vom vom Amt finanziert da beide Sozalhilfe bezogen.
Laut Statistik werden jährlich 120.000 :shock: Schwangerschaftsabbrüche vollzogen.
Man sollte immer die Situation der jeweiligen berücksichtigen und nicht pauschal sagen das soetwas in Ordnung geht .
Was lernen Mädchen daraus?Garnichts ,kümmer dich nicht um Verhütung wozu , wenn was passiert treibe ich halt ab , bezahlt sogar das Amt
Na denn ein Prosit auf unsere Doppelmoral.
Aber willst Du tatsächlich diese Mädchen oder Frauen dazu zwingen das Kind zu kriegen? Für wen wäre das gut? Klar, besser wäre es zu verhüten, aber das tun sie nicht. Ich stell mich jetzt auf keine Seite, aber ist es verantwortungsvoll diese Frauen, die das Kind keinesfalls wollen dazu zu zwingen es auszutragen? Was, wenn sie das süße Baby dann nicht hergeben wollen und es erst wieder bereuen wenn das Kind 2 Jahre ist und stresst? Wer nimmt Ihnen dann das Kind ab? Das Jugendamt? Oder haben wir dann wieder eins dieser Kinder in der Bildzeitung stehen, daß verhungern musste.
Das alles nur mal als Denkanregung.
nein , zwingen diese Kinder zu bekommen bestimmt nicht , ich denke Ansetzen müsste man damit das die Mädels anders aufgeklärt werden sollten was die Verhütung betrifft . Und ihnen das nicht zu einfach macht.
So das sie von vorneherin anfangen Verantwortungsbewußter damit umzugehen.(ich habe es selber gehört wie sie sagten ist doch nicht schlimm kriegst Du nicht mit hast ja Narkose :roll: Das meine ich mit einfach machen!
Da wäre ich rigoros!
Mir selber sträuben sich die Nackenhaare wenn das Argument kommt sie sind doch noch so jung.
Aber alt genug um Sex zu haben sind sie alle .
Sicherlich spielt dann auch noch das Umfeld eine Rolle , der Familäre halt!
Wenn ich darüber nachdenke das meine Tochter mit 16 zu mir käme und mir erklärt sie wäre schwanger ,wäre das erste was ich täte eine Lösung zu finden im Sinne meinem Kind jegliche Unterstützung anzubieten .
Oftmals spielt doch die Hilflosigkeit dieser Mädchen eine rolle , wie soll es weitergehen ,Schule ,Ausbildung , Wohnen u.s.w und so fort aber dazu gehört eben das ich als Mutter und Familie das Mädchen unterstütze und auf Möglichkeiten hinweise.
Eine Abtreibung sollte immer der allerletzte Ausweg bleiben , das ist aber leider nicht immer so.
Im Gegenteil oftmals wird es als einzigste Möglichkeit und verspätete Verhütung betrachtet.(Verhütung im sinne von das schlimmste vermeiden)
Wie gesagt ich verurteile das nicht prinzipel ,ich verurteile nur soetwas als selbstverständlich zu sehen ,und das ist es leider geworden!
Ein sogenannter Routineeingriff.
Und wir sprechen hier doch immer noch von Menschen , kleinen zwar aber Menschen und wie so ein Menschlein dann bis zur 12 Woche aussehen kann das muss ich nicht erklären!
Das hat vielleicht auch schon etwas mit verbesserter Aufklärung zu tun ,Mädchen darzulegen was eigentlich genau da passiert .
Bessere Aufklärung als wir sie haben geht doch fast nicht mehr. Da müsstest Du schon damit drohen, beim operieren die Narkose weg zu lassen, und das glauben sie auch erst beim 2. mal.
Sicher ich versteh völlig, was Du meinst, aber solange wir nicht in deren Haut stecken, werden wir die Beweggründe nicht begreifen und somit die Situation ändern können.
dachte mir ehrlich gesagt schon das der text hier nicht lange steht und auf kritikstöß. ist aber nicht schlimm. ich dachte nur er drückt aus das ein kind nicht gefragt wird ob es leben möchte oder nicht.
außerdem fand ich das der text auch gezeigt hat dass die mutter sehr darunter gelitten hat.
@larissa A.
trotz allem finde ich es nicht richtig das du eine abtreibung mit stillen, heirat usw. vergleichst. das gehört für mich absolut in eine andere schublade. wenn einem menschen die chance auf leben verweigert wird dann kann ich das nicht mit einer entscheidung vergleichen ob ich jetzt stille oder nicht.
Hm... Ich kann nicht so ganz nachvollziehen, warum immer alle in einen Topf geworfen werden müssen. Warum gehen eigentlich alle davon aus, dass alle Frauen, die abtreiben zu dumm zur Verhütung sind? Oder nicht genug Verantwortungsbewußtsein haben? Ich will hier bestimmt nicht sagen, dass das nie zutrifft - aber eben auch nicht immer. Natürlich befürworte auch ich nicht jede Abtreibung!!! Ich habe letztens ein Mädel kennengelernt, die wollte unbedingt ein Kind, weil sie ihren Freund an sich binden wollte. Den Teil der Geschichte fand ich schon schlimm genug. Aber der (traurige) "Höhepunkt" kommt noch: Als ihr Macker sie dann hat sitzen lassen, hat sie das Kind abgetrieben. Obwohl sowohl ihre, als auch seine Familie sie unterstützt hat/hätte. Als sie mir das so locker erzählt hat, ist mir die Hutschnur geplatzt... :flaming01:
Ich glaube, wenn meine "Familie" mich auch nur ein wenig unterstützt hätte, hätte ich damals nicht abgetrieben... Aber wie das eben so ist - hätt der Hund nicht... - Ich hoffe, ihr versteht mich jetzt nicht falsch. Ich schieb das nicht so locker weg, aber ich kann es nicht mehr ändern.
Ich hoffe nur, dass mein Sohnemann da nicht drunter leiden muss, weil er jetzt so'ne Gluckenmami bekommt... ;-)
ich kann Yoko viel zustimmen.
Außerdem ist es wirklich so,wer denkt an die Kinder, die wenn sie dann da sind ohne Liebe aufwachsen.
Meine eigene Mutter hat zu mir einmal gesagt hätte ich dich nur abgetrieben,beileibe ich wünschte damals sie hätte es getan somit wäre mir viel leid erspart geblieben.
Ich bin wirklich kein Abtreibungsbefürworter aber wenn jemand das wirklich nicht packt ob seelisch oder körperlich dann sollte er das Kind nicht mit Zwang austragen.
Achja zum Thema Adoption,dazu kann ich auch nur aus eigener Erfahrung sagen wer weiß wo das Würmchen hinkommt,wie es ihm da geht,ich kenne persönlich Pflegefamilien, da möchte ich als Kind nun wirklich nicht leben.
Somit verurteilt hier niemanden in dessen Situation Ihr nie wart.
Viele Grüße Viola
Ich habe die Theorie (oder Wunschvorstellung ;-) ) dass es überhaupt nicht mehr mit Zwang verbunden wäre wenn ausreichend aufgeklärt werden würde.. Ich glaube dieser Zwang, oder sowieso der Gedanke an Abtreibung wäre bei weitem nicht so präsent wie er ist wenn endlich überall Aufklärung stattfindet..nicht so wie jetzt, wo z.B. nach einer Diagnose (z.B. eine Behinderung) oft direkt und zuerst gesagt wird das man ja auch abtreiben könnte..
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Kommentare
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dann sei glücklich das du nicht mein leben hattest.
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Hallo Barbara, Du hast in vielem Recht, aber kann der Ausweg den wirklich nur Abtreibung heissen, es gibt auch noch die Adoption, viele ungewollt kinderlose Paare versuchen verzweifelt ein Kind zu adoptieren, das ist gar nicht so einfach, hier hätten die Kinder zumindest eine Chance. Ja, ich bin für die Rettung des Ungeborenen um jeden Preis, ausser wenn das Leben der Mutter akut in Gefahr ist.
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Du hast vollkommen Recht, daher bevorzuge ich auch die natürliche Empfängnisverhütung, die im übrigen viel effektiver ist als ihr nachgesagt wird.
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Du hast also doch gelitten und ich glaube Dein Herz leidet immer noch, Du magst es zwar verdrängen, aber mach Dir bitte nichts vor, ich wünsche Dir alles Gute, ich verurteile Dich nicht, aber gesteh mir bitte zu, das ich das ungeborene Leben verteidige.
Lieben Gruss Michael
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Nein, der Ausweg lautet auch nicht immer Abtreibung. Viele Kinder werden geboren, adoptiert, oder wachsen bei anderen Familienangehörigen auf.
Dennoch, für einige Frauen gibt es scheinbar keinen anderen Ausweg. Wer bin ich, um zu urteilen??
Noch was anderes. Die Frauen wurden nicht von jeher von den Männern unterdrückt, erst die letzten paar Tausend Jahre war es so.
Hier tun sich vor allem die patriarchalischen Religionen hervor. Als den Frauen noch ihr Platz neben den Männern zugestanden wurde, lief noch vieles anders. Die Frauen haben sich von jeher immer selber geholfen. die Reglementierungen kamen erst mit den Männern, die eine Domäne nach der anderen aus den Händen der Frauen genommen haben.
Ich bleibe dabei. Solange "lästiges" immer noch an den Frauen hängenbleibt, sollten diejenigen, die sich verdünnisieren, sich mit Regeln und Verboten zurückhalten.
Nachtrag: Ich hab übrigens nichts gegen Männer ;-) ich bin glücklich verheiratet, kämpfe aber fast täglich gegen althergebrachte Rollen an.
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natürlich habe ich gelitten, denn mein Herz wollte dieses Kind, aber ich war nicht stark genug damals dem Druck von außen, speziell von meiner Mutter zu widerstehen.
DAS meine ich doch mit: wenn eine Frau nach ihrem Herz geht - egal für was sie sich entscheidet: gebären oder abtreiben - wird sie nicht leiden! Sie leidet nur, wenn der Verstand oder der Druck von außen stärker ist als ihr Herzenswunsch.
Und DAFÜR kenne ich genug Beispiele.
Wenn du deine gegenbeispiele überprüfst, wirst du bestimmt feststellen, dass die Frauen, die leiden, gegen ihren herzenswunsch gehandelt haben - aus Vernunftgründen.
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ich bin wie gesagt nicht für Abtreibung, kann aber dennoch manche Situationen sehr gut nachvollziehen!
1.Würde eine Frau in D (oder EU) wahrscheinlich auch hinbekommen, wird sehr knapp, aber geht!
Stell Dir vor Du hast mehrere Kinder kannst nicht arbeiten gehen, denn wer passt auf deine Kinder auf und bist leider auf deinen verantwortungslosen Partner angewiesen, da deine Kinder ja etwas zu essen brauchen!
2. Ich glaube unter einer Adoption kann man auch leiden
Mal ganz davon abgesehen wie man leidet, wie sieht einen denn die Gesellschaft an? Kuckmal, die gibt Ihr Kind weg!
Würdest du dein Kind nach 1, 2 Jahren zur Adoption freigeben?
Ausserdem ist die Welt voller Kinder, die in Heimen darauf warten adoptiert zu werden, sollten diese doch ersteinmal untergebracht werden.
Bei mir hats nicht so gut funktioniert ;-)
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*lol* meine natürliche Empfängnisverhütung kommt auch so in 3 Wochen auf die Welt... :biggrin:
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Ich wollte nicht Deine Gefühle verletzen, ich glaub Dir auch, dass Du sehr viel gelitten hast, aber bitte denke auch daran, was ein Kind bei seiner Abtreibung durchmacht.
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Grins, da magst Du wohl recht haben. Aber ich möchte schon etwas auf Eure Postings eingehen, den mein Ziel ist der Schutz der Ungeborenen nichts anderes, ich möchte dabei auch so gut es geht rüberbringen dass mir die Sorgen und Nöte der Frauen nicht egal sind.
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Liebe Liane,
das glaube ich eben nicht, ein Mutterherz will von seinem tiefsten Inneren heraus keine Abtreibung und wird bei einem solchen Schritt immer leiden. Ich wünsche Dir das Dein Schmerz heilen wird. Vielleicht kannst Du Deinem Kind einen Namen geben und versuchen ihm einen Brief zu schreiben, es um Verzeihung zu bitten, ihm Deine damalige Situation zu erklären, hört sich vielleicht verrückt an, haben aber schon Frauen erfolgreich pratktiziert, das hat denen anscheinend geholfen.
Alles Liebe und Gute!
Gruss Michael!
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Eine Adoption ist nicht das Perfekte, aber ich finde es ist in allen Fällen besser als eine Abtreibung, denn dann bekommt das Kind eine Chance. Die Heime sind zwar angeblich voll, trotzdem gibt es Paare, die monatelang vergeblich auf ein Kind warten, obwohl sie beste Voraussetzungen mit bringen und bekommen dann vielleicht sogar ein ausländisches Kind weil angeblich kein deutsches zu haben ist, irgendwas läuft da schief, wobei ich sagen muss, ich habe ganz und gar nichts dagegen wenn Auländerkinder in deutschen Familien aufwachsen.
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Sag mal, liest Du eigentlich was ich hier schreibe???? :flaming01:
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Lieber Michael,
bitte lies doch mal genau, was ich schreibe: "ich habe gelitten", nicht "ich leide noch heute". Und sag mir bitte nicht, dass du das nicht glauben kannst: ich habe von meiner Seelenlage sicher mehr Ahnung als du.
Und du sagst, du glaubst nicht, was ich schreibe, wenn ich sage, dass Frau nicht immer leidet - ich sage dir jedoch, dass ich weiß, wovon ich rede: aus praktischer Erfahrung.
Bitte zieh also nicht meine Glaubwürdigkeit in zweifel, wenn ich sicher weiß, wovon ich rede, nur weil deine Überzeugung es nicht zulässt, dass es Frauen gibt, die nicht zeit ihres Lebens leiden an einer Abtreibung.
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Wenn ich das alles hier so lese, dreht sich mir der Magen um...! Ich kann nicht glauben, dass es hier wirklich Leute gibt, die den "Schutz der Ungeboren" benutzen, um über andere Menschen zu urteilen. Leute, die alle über einen Kamm scheren und der Meinung sind, dass nur eine Vergewaltigung eine Frau zu einer Abtreibung "berechtigt", wenn überhaupt. Menschen, die sich anmaßen darüber zu urteilen, wie andere sich fühlen oder zu fühlen haben. Und noch dazu einen Mann, der meint, er könne beurteilen, wie eine Frau mit ihrer ungewollten Schwangerschaft umzugehen hat. :ih: -- Was ist eigentlich mit dem "Schutz der Lebenden", mit den Kindern, die von ihren Eltern nach der Geburt umgebracht werden? Egal ob körperlich oder seelisch, ob sofort oder Stück für Stück? Ist euch das allen Ernstes lieber?
Und Adoption? Ich bin selbst adoptiert. Ich bin mit 10 Monaten zu Adoptiveltern nach Deutschland gekommen (@ Iceman: Übrigens nicht, weil da etwas schief gelaufen ist...) Adoptivmutter aus Deutschland, -vater aus Burma. Meine "Mutter" hat mich unter einen ziemlich starken Leistungsdruck gesetzt und immer erwartet, dass ich ihr dankbar bin, dass sie mich aus der "koreanischen Gosse" gerettet hat. - Diese Gosse war übrigens ein Waisenhaus in Seoul. Tja, ihren Forderungen hat sie allzusehr gerne körperlichen Nachdruck verliehen. Ich weiß, es sind nicht alle so, aber das Risiko besteht. Und wer kann mir sagen, ob das Leben des Kindes dann wirklich so viel lebenswerter gewesen wäre? Und davon abgesehen glaube ich nicht, dass ein koreanisch-gemischtes Kind (@ Iceman: Das ist übrigens ein "Ausländerkind" - auch wenn beide Elternteile einen deutschen Paß haben und sogar hier aufgewachsen sind...) so hervorragende Chancen auf eine Adoption hätte. Und im Kinderheim... Ich weiß ja nicht.
Tja, also wenn man einigen Stimmen hier Recht gibt, bin ich eine Egoistin. Und eine Mörderin anscheinend noch dazu.
Vor über zwei Jahren war ich das erste Mal ungewollt schwanger. Es lag allerdings nicht daran, dass ich nicht fähig war zu verhüten, wie ich hier irgendwo lesen durfte. Ich habe die Pille genommen. Nein, wir haben nicht zusätzlich mit Kondom verhütet. Ich habe sehr schnell festgestellt, dass ich schwanger war. Wenn die Tage trotz Pille ausbleiben, merkt man das eben sehr schnell. Ich war mit dem Erzeuger zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zusamen. Der hat mir erst vorgeworfen, dass ich womöglich gar nicht schwanger bin, sondern das nur erfunden habe, weil ich ihn zurück wollte - was ziemlich lächerlich ist. Und dann hieß es auf einmal, es ist bestimmt gar nicht von ihm. Dann hat er seinen Bruder eingespannt , da er selbst es nicht schaffte, vernünftig mit mir zu reden. Ich wollte nie Kinder haben. Und ich habe schon immer gesagt, dass ich eine Abtreibung in solch einem Fall sicherlich in Betracht ziehen würde. Aber in diesem Moment... Ich wußte nicht, was ich tun sollte. Ich war 21, mein Leben das reinste Chaos. Kein Geld, kein richtiger Job, keine Familie, kein gar nichts. Ich überlegte mir, was ich dem Kind bieten könnte. Das Ergebnis: NICHTS. Ich war mir nicht mal sicher, ob ich ihm überhaupt genug Liebe geben könnte, denn ich haßte den Erzeuger mittlerweile und hatte Angst, dass ich diesen Hass auf das Kind übertragen könnte. Eine Adoption kam für mich auch nicht in Frage. In der 4. SSW habe ich dann abgetrieben. Ich habe es nicht bereut oder darunter gelitten. Ich habe nicht einmal oft daran gedacht.
Jetzt bin ich 24 Jahre alt und wieder ungewollt schwanger, in der 20. SSW. Ich habe die Pille genommen (eine andere als vor 2 1/2 Jahren). Ich lebe zur Zeit von ALG II. Und ich weiß, dass sich daran so schnell nichts ändern wird. Ich weiß nicht, wie ich das alles schaffen soll, aber ich versuche es. Ich bin dabei, und beiden ein Nest zu bauen. Und ich liebe mein Kind, auch wenn ich den Erzeuger nicht ausstehen kann. er will mit dem Kind nichts zu tun haben. Ich habe ihm schließlich das Kind untergejubelt, über seinen Kopf hinweg entschieden, blabla. :roll: Ich warte nur auf den Tag, an dem er die Vaterschaft anzweifelt.. Wenn es um Verantwortung geht - was für mich übrigens die materielle UND die emotionale Seite einschließt - hat er mit allem nichts zu tun, aber wenn er mir Vorwürfe machen kann, ist es auf einmal unser oder sogar SEIN Kind... :flaming01:
Was mich dazu gebracht hat, mich diesmal FÜR das Kind zu entscheiden? Meine grundsätzliche Einstellung zu Kindern hat sich geändert. Und dadurch hatte ich Angst, dass ich nach einer zweiten Abtreibung vielleicht nie wieder Kinder bekommen könnte. Und außerdem gab es von Anfang an eine Bindung zu dem Kind, die ich nicht erklären kann.
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ich kann Yoko viel zustimmen.
Außerdem ist es wirklich so,wer denkt an die Kinder, die wenn sie dann da sind ohne Liebe aufwachsen.
Meine eigene Mutter hat zu mir einmal gesagt hätte ich dich nur abgetrieben,beileibe ich wünschte damals sie hätte es getan somit wäre mir viel leid erspart geblieben.
Ich bin wirklich kein Abtreibungsbefürworter aber wenn jemand das wirklich nicht packt ob seelisch oder körperlich dann sollte er das Kind nicht mit Zwang austragen.
Achja zum Thema Adoption,dazu kann ich auch nur aus eigener Erfahrung sagen wer weiß wo das Würmchen hinkommt,wie es ihm da geht,ich kenne persönlich Pflegefamilien, da möchte ich als Kind nun wirklich nicht leben.
Somit verurteilt hier niemanden in dessen Situation Ihr nie wart.
Viele Grüße Viola
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ich habe eine text gelesen der zu dem thema pass, ich möchte damit aber niemanden verurteilen oder persönlich angreifen. ich schreib in einfach mal hier dazu.
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ich glaube Dir gerne, dass Du niemanden angreifen willst, und dass auch dieser Text nur gutgemeint ist.
Ich persönlich glaube, dass die ganze Problematik der Abtreibung nicht mit kitschigen Texten zu bekämpfen ist, im Gegenteil, jeder Mensch sollte sich heraushalten wenn ein anderer in einer so schwierigen Lebenssituation ist, in der er selber entscheiden muss.
Jeder soll seine Meinung haben und die auch äussern dürfen, aber dieses Verurteilen und versuchen anderen ein schlechtes Gewissen zu machen, ist in dieser Situation ganz sicher nicht angebracht. Genauso wie es jeder Frau selber überlassen ist, ob sie stillen möchte, ob sie einen Kaiserschnitt will, ob sie heiraten will oder nicht oder was auch immer, darf jeder der gefragt wurde sicher gerne Tips geben, aufmuntern, Lösungen vorschlagen, aber doch bitte auf angebrachte Art und Weise.
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ich will die einzelnen Frauen nicht verurteilen ,auf keinen Fall.
Trotz allem ist es einfach so das ein Leben bewusst und gezielt beendet wird.
Was ich viel schlimmer finde sie die ganz jungen Mädchen die wenn sie es das erste mal hinter sich gebracht haben oftmals Kandidatinnen für 3 oder mehr Abbrüche sind ,welches ich selber im Krankenhaus erlebt habe.
Die jungen Mädchen saßen abend auf dem Fußboden und haben ihre 3 und 4 Abtreibung mit einem Gläschen Sekt begossen ,froh das sie die OP (fein in Vollnarkose)gut überstanden hatten!
Diese wurde ihnen dann auch vom vom Amt finanziert da beide Sozalhilfe bezogen.
Laut Statistik werden jährlich 120.000 :shock: Schwangerschaftsabbrüche vollzogen.
Man sollte immer die Situation der jeweiligen berücksichtigen und nicht pauschal sagen das soetwas in Ordnung geht .
Was lernen Mädchen daraus?Garnichts ,kümmer dich nicht um Verhütung wozu , wenn was passiert treibe ich halt ab , bezahlt sogar das Amt
Na denn ein Prosit auf unsere Doppelmoral.
Gruß Ivonne
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Das alles nur mal als Denkanregung.
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nein , zwingen diese Kinder zu bekommen bestimmt nicht , ich denke Ansetzen müsste man damit das die Mädels anders aufgeklärt werden sollten was die Verhütung betrifft . Und ihnen das nicht zu einfach macht.
So das sie von vorneherin anfangen Verantwortungsbewußter damit umzugehen.(ich habe es selber gehört wie sie sagten ist doch nicht schlimm kriegst Du nicht mit hast ja Narkose :roll: Das meine ich mit einfach machen!
Da wäre ich rigoros!
Mir selber sträuben sich die Nackenhaare wenn das Argument kommt sie sind doch noch so jung.
Aber alt genug um Sex zu haben sind sie alle .
Sicherlich spielt dann auch noch das Umfeld eine Rolle , der Familäre halt!
Wenn ich darüber nachdenke das meine Tochter mit 16 zu mir käme und mir erklärt sie wäre schwanger ,wäre das erste was ich täte eine Lösung zu finden im Sinne meinem Kind jegliche Unterstützung anzubieten .
Oftmals spielt doch die Hilflosigkeit dieser Mädchen eine rolle , wie soll es weitergehen ,Schule ,Ausbildung , Wohnen u.s.w und so fort aber dazu gehört eben das ich als Mutter und Familie das Mädchen unterstütze und auf Möglichkeiten hinweise.
Eine Abtreibung sollte immer der allerletzte Ausweg bleiben , das ist aber leider nicht immer so.
Im Gegenteil oftmals wird es als einzigste Möglichkeit und verspätete Verhütung betrachtet.(Verhütung im sinne von das schlimmste vermeiden)
Wie gesagt ich verurteile das nicht prinzipel ,ich verurteile nur soetwas als selbstverständlich zu sehen ,und das ist es leider geworden!
Ein sogenannter Routineeingriff.
Und wir sprechen hier doch immer noch von Menschen , kleinen zwar aber Menschen und wie so ein Menschlein dann bis zur 12 Woche aussehen kann das muss ich nicht erklären!
Das hat vielleicht auch schon etwas mit verbesserter Aufklärung zu tun ,Mädchen darzulegen was eigentlich genau da passiert .
Gruß Ivonne
6,272
Sicher ich versteh völlig, was Du meinst, aber solange wir nicht in deren Haut stecken, werden wir die Beweggründe nicht begreifen und somit die Situation ändern können.
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außerdem fand ich das der text auch gezeigt hat dass die mutter sehr darunter gelitten hat.
@larissa A.
trotz allem finde ich es nicht richtig das du eine abtreibung mit stillen, heirat usw. vergleichst. das gehört für mich absolut in eine andere schublade. wenn einem menschen die chance auf leben verweigert wird dann kann ich das nicht mit einer entscheidung vergleichen ob ich jetzt stille oder nicht.
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Ich glaube, wenn meine "Familie" mich auch nur ein wenig unterstützt hätte, hätte ich damals nicht abgetrieben... Aber wie das eben so ist - hätt der Hund nicht... - Ich hoffe, ihr versteht mich jetzt nicht falsch. Ich schieb das nicht so locker weg, aber ich kann es nicht mehr ändern.
Ich hoffe nur, dass mein Sohnemann da nicht drunter leiden muss, weil er jetzt so'ne Gluckenmami bekommt... ;-)
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Ich habe die Theorie (oder Wunschvorstellung ;-) ) dass es überhaupt nicht mehr mit Zwang verbunden wäre wenn ausreichend aufgeklärt werden würde.. Ich glaube dieser Zwang, oder sowieso der Gedanke an Abtreibung wäre bei weitem nicht so präsent wie er ist wenn endlich überall Aufklärung stattfindet..nicht so wie jetzt, wo z.B. nach einer Diagnose (z.B. eine Behinderung) oft direkt und zuerst gesagt wird das man ja auch abtreiben könnte..