Stillen und Alkohol

bearbeitet 5. 07. 2005, 19:45 in Stillen
Hallo, Ich habe mir gestern Abend ein Glas Rotwein genehmigt, weil die Kleine ja schon bis vier Uhr durchschläft und der Alkohol bis dahin bestimmt längst abgebaut ist.... aber dann kam das Feuerwerk vom Schützenfest und die Kleine ist mit panischer Angst aufgewacht. Ich habe sie dann zur Beruhigung gestillt und frage mich nun ob ich das hätte machen dürfen... :oops:
Wie ist das eigentlich? Ist der Gehalt vom Alkohol in der Milch genauso hoch wie der von meinem Blut? Oder höher oder niedriger? Wie geht Ihr mit dem Thema um? Sagt mir ruhig schonungslos die Meinung.

Delphine

Kommentare

  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ein Glas Rotwein ist absolut nicht schlimm!!

    der Gehalt ist glaube ich geringer als in deinem Blut !
    mehr weiß ich selber nicht, aber ich habe hin und wieder ein Glas sekt getrunken, weil das sogar MIlchfördernd ist.
  • marthamartha

    648

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    also ich trinke lieber keinen Alkohol, sonst würde ich mich dann immer verrückt machen ob dies oder jenes jetzt deshalb war...
    Wie genau das mit dem gehalt ist weiß ich nicht,aber geschadet hat ihr das eine mal schon nicht .
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich trink ab und an ein Bier oder ein Gläschen Wein, dass hat bisher noch keinem meiner Kinder geschadet. Ein bischen und dann hin und wieder macht nix.
    Was anderes wäre, wenn du ständig, bzw. grössere Mengen trinken würdest!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde Alkohol während der Stillzeit überflüssig...
    Ich habe für mein Kind gerne darauf verzichtet, und es ist mir auch nicht schwergefallen.
    Das erste Bier "danach" habe ich dann in vollen Zügen genossen!:biggrin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für Eure Antworten! Ich glaube eigentlich auch nicht, daß es so schlimm sein kann, aber ich würde gerne mal wisse, wie es tatsächlich ist. Und das erfährt man nirgendwo... Vermutlich haben die Leute Angst so was wie "Freifahrtscheine" auszustellen. Oder hinterher verantwortlichz gemacht zu werden.
    Ein anderes Thema ist ja, ob man den Kindern zwar nicht schadet, aber eine sehr frühe "Affinität" zu Alkohol herstellt, die sich später auswirken könnte. Das vermutet mein Mann zumindest....
    Ich werde dann im Zweifelsfall wohl auch weiter verzichten, ganz schön hart für mich, wo ich doch aus einer Weinbaugegend stamme.... :???:

    Grüße, Delphine
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Der Alkohol wird in der Muttermilch so schnell abgebaut, wie in Deinem Blut. Zu der Theorie Deines Mannes kann ich nicht wirklich etwas sagen.
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Im Blut wird sie o,1 Promille pro Stunde abgebaut und erst 2 Stunden nach Trinkende ist aller Alkohol im Blut.

    Wie ist es aber, kommt dieselbe Menge Alkohol in die Muttermilch wie ins Blut? Das habe ich nicht aus deiner Antwort ablesen können, Marlies :???:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Der Abbau beginnt gleichzeitig mit der Aufnahme und erfolgt zum überwiegenden Teil über die Leber, dem wichtigsten Verdauungs- und Entgiftungsorgan. Ein kleiner Teil (5 bis 10 Prozent) wird über die Atemluft, Schweiß, Speichel, Muttermilch und Harn ausgeschieden. Soweit ich weiß, ist der Spiegel also niedriger als im Blut.
    Wie schnell Alkohol aufgenommen wird und wie schnell er nach der Aufnahme über den Magen und Dünndarm in das Blut verteilt und damit wirksam wird, hängt stark von den körperlichen Voraussetzungen, Alter, Geschlecht und zusätzlicher Nahrungsmenge, aber auch von Zusatzstoffen wie Aroma, Zucker, Kohlensäure, etc., die in alkoholischen Getränken enthalten sind, ab. Daher ist eine Berechnung, welche Alkoholmenge welchen Blutalkoholspiegel bedingt, sehr trügerisch. Auch die Geschwindigkeit des Alkoholabbaus pro Stunde hängt von individuellen Faktoren ab, wird jedoch durchschnittlich mit 0,15 Promille pro Stunde angenommen.
    Ich kann aber gerne noch nachgucken.
  • LenchenLenchen

    4,118

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :fies02: Hätte ich mal erst hier gelesen, bevor ich meine Frage gestellt habe. Die "Wichtig"-Liste ist aber auch so lang, dass man die aktuellen Themen gar nicht sieht, wenn man nicht runterscrollt...

    Ich weiß, dass wir über das Thema Alkoholgehalt der Muttermilch mal ausführlich diskutiert haben vor einer Weile, und auch zu keinem abschließenden Ergebnis gekommen sind, da man es anscheinend nicht vernünftig messen kann.
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    danke, das reicht mir schon!! :grin:

    das mit den 0,1 habe ich in der Rechtsmedizin gehört während eines Praktikums.
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ein anderes Thema ist ja, ob man den Kindern zwar nicht schadet, aber eine sehr frühe "Affinität" zu Alkohol herstellt, die sich später auswirken könnte. Das vermutet mein Mann zumindest....

    Ich denke, dass beruht dann eher auf dem Prinzip des Nachahmens, wenn man dem Kind einen excessiven Alkoholgenuss vorlebt! Denn ich glaube nicht, das ein Bier oder Glas Wein alle 2 Wochen süchtig, bzw. affin macht ;-) vorallem bei einem gehaltvollem Essen!

    Aber das ist halt meine Meinung!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke, die Antworten lassen erstmal keine Fragen mehr offen :idea:

    Delphine
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ganz ehrlich und schonungslos?
    Noch schlimmer finde ich, den Kindern absolute Abstinenz und einen Verzicht jeglicher Genußmittel vorzuleben ;-)

    Auf eine Halbe Bier am Abend, die aber wohlgemerkt nicht jeden Abend ;-) , verzichte ich nicht.
    Hoffnungslos besaufen tu ich mich seit Marlene da ist nicht mehr :nuckel: :groggy: , das schaff ich irgendwie rein mental nicht mehr. Sobald ich merke, ich bin nicht mehr 100%ig in der Lage, mein Kind zu versorgen, ist Schluß mit der Gaudi. Kann ich nicht ändern, da werd ich zum Spaßverderber.
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