AFP Wert erhöht

bearbeitet 6. 07. 2005, 10:40 in Schwangerschaft
Vor ein paar wochen sagte mir meine FÄ, dass mein AFP (Alpha-Feto-Protein) Wert über den Normwert einer Schwangeren erhöht ist. Es konnte auch relativ schnell ein Termin in einer Praxis für pränatale Diagnostik gemacht werden. Es wurde dort eine Organsonographie durchgeführt. Man müsste vielleicht dazu sagen, dass ein erhöhter AFP-Wert ein Hinweis auf ein Spaltbildung beim Kind sein kann. Laut Arzt ist unser kleiner Mann aber vollkommen gesund. Jedenfalls sieht man nichts. Um vollkommen sicher zu sein müsste man zwar eine Fruchtwasserpunktion machen, aber davon riet er mir ab, hätte ich eh nicht getan, da es mir zu gefährlich ist. Da ich in der 12. SSW eine leicht Blutung hatte, meinte er, der erhöhte Wert könnte auch daher kommen, dass sich quasi in meiner Gebärmutter Blut verkapselt hätte.
Ist das schlimm? Muss man nach der SS was daran machen?
Kann der erhöhte Wert noch irgendwo anders her kommen?
Hatte eine von euch auch erhöhte Werte?

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein das verkapselte Blut ist nicht schlimm. Meist verschwindet es von alleine.
    Was meinst Du mit "woanders"?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich meine damit, ob es vielleicht noch einen anderen Grund für die Erhöhung geben könnte.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das Ganze ist nur eine Wahrscheinlichkeitrechnung. Vielleicht hilft Die das?

    http://www.hebamme4u.net/triple-test.html
  • KersiKersi

    920

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    bei meiner ersten ss war der wert auch erhöht.est nach aussage meiner ärztin :roll: . süberwies mich dann zur feindiagnostik und dort sagte man mir, das der wert optimal wäre :roll:

    ich weiß nicht wonach der wert berechnet wird, oder ob es da verschiedene tabellen gibt. wenn du schon bei der feindiagnostik warst und man dir dort sagte das alles in ordnung ist, dann würde ich mich nicht weiter verrückt machen. aber ich weiß...leichter gesagt als getan ;-)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Weshalb hast du überhaupt in deinem jungen Alter den AFP-Wert bestimmen lassen?
  • KersiKersi

    920

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich war damals auch 20 als der getestet wurde. aber ich glaube, da war er noch routinemäßig in den vorsorgeuntersuchungen mit drin. ich wußte nichtmal, das der getestet wurde, erst als man mit, wegen der angeblichen erhöhung, ein zweitesmal blut abgenommen hat. fand ich schon sehr seltsam. :???:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich war vor 17, 14, 8 und 4 Jahren schwanger und in keiner der Schwangerschaften wurde dieser Test durchgeführt. :traurig04:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wusste, bevor meine FÄ mir den Wert nannte gar nicht, dass sie ihn überhaupt überprüft hat. Sie hat es quasi ohne unser Wissen getan. Wir waren dann auch ziemlich sauer darüber. Sie hat ihn dann auf Grund der Erhöhung nochmals getestet und er war noch weiter gestiegen. Sie meinte, dass man in ihrer Praxis grundsätzlich der AFP-Wert bestimmt, bei jeder Schwangeren. Warum??? Keine Ahnung.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist ja ein Ding! :shock: Denn der AFP-Test gehört definitiv nicht in die Standarduntersuchungen. Abgesehen davon musst du vorher befragt werden, ob du mit einer derartigen Untersuchung einverstanden bist. Alles andere ist ein Eingriff in deine Persönlichkeitsrechte, ergo sogar strafbar. Da liegt der Verdacht ziemlich nahe, dass die Dame einen Kooperationsvertrag mit dem testenden Labor hat und sich nebenbei ein gutes Zubrot verdient. :???: Möchtest du nicht bei deiner Krankenkasse anrufen und eine entsprechende Meldung machen? Die Kassen sind angesichts der angespannten Finanzlage sehr dankbar für derartige Hinweise.

    Ansonsten kann ich dir nur den Tipp geben, versuche dich so weit wie möglich zu beruhigen. Der AFP-Wert ist z. B. Teil des sog. Triple-Tests, der von seriösen Frauenärzten abgelehnt wird, weil er nur eine Wahrscheinlichkeitsrechnung darstellt, die zudem in 80 % (!!!) aller Fälle falsch positive Ergebnisse liefert und somit die Eltern absolut grundlos über Gebühr nervlich belastet. Guck mal hier: http://www.hebamme4u.net/triple-test.html

    Ich hoffe, du kannst eher dem wirklichen Fachmann aus der Spezialpraxis Glauben schenken, der den viel zuverlässigeren Fein-US durchgeführt hat als dieser in meinen Augen nicht wirklich kompetenten Ärztin. Du solltest dir vielleicht noch überlegen, ob du dich nicht schon für die Schwangerschaft um eine Hebamme kümmerst, die einen positiveren und beruhigenden Gegenpol zu deiner Ärzitn darstellt.

    :byebye01:

    Gisela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben uns auch schon entschlossen, nach der Geburt bzw. nach den Nachsorgeuntersuchungen nicht mehr zu dieser Praxis zu gehen. Sollte ich irgendwann noch ein Kind erwarten, werden wir auf jeden Fall, auch wenn es außergewöhnlich ist, darauf bestehen, das der Wert nicht überprüft wird. Das Ganz hat mir und wahrscheinlich auch dem Kind so viele Nerven gekostet, das möchte ich nie mehr erleben. Ich könnte ja nachvollziehen, wenn sie den wert bei einer Risikoschwangeren überprüfen, aber ich bin doch grade mal 20 .
    Ich arbeite ja im Krankenhaus und ich finde, man könnte es mit einem Patienten vergleichen, der ein Geschwulst hat und dem der Arzt nur sagt, das es Krebs sein könnte, obwohl es vielleicht noch 100 andere Sachen sein könnten.
    Ab 8.8 gehen wir zur Geburtsvorbereitung, vorher ist noch so eine Art Kennenlerntreffen, eventuell frag ich die Hebi dann mal wegen der Vorsorgeuntersuchungen.
  • EmmaleinEmmalein

    954

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    /einmischmodus on :shock:

    Ich habe zwar keine Ahnung, was ein AFP-Wert ist, aber das hört sich ja alles nicht schön an. Warum wechselst Du nicht sofort den Arzt? Bei mir wollte meine ehemalige FÄ auch alle möglichen Untersuchungen machen, die ich nicht wollte, und mir ging es echt dreckig, weil ich soviel nachdenken mußte, denn natürlich hab ich mich gefragt, ob etwas nicht in Ordnung ist usw. Du bist sicherlich schon viel weiter als ich, aber ich denke, es ist nie zu spät, sich nen Arzt zu suchen, dem man auch vertrauen kann, oder? Mein neuer Arzt ist total lieb, nett und fürsorglich und versucht nicht, einem Untersuchungen "unterzuschieben", die man nicht will.

    /einmischmodus off :razz:

    Wünsche Dir eine schöne und sorgenfreie Restschwangerschaft!

    LG
    Emmalein
  • KersiKersi

    920

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ gisela: das ist ja n ding. mehrere meiner freundinnen aus berlin warebn damals bei der FA und bei allen wurde der AFP wert getestet und KEINE hatte vorher etwas darüber gewußt. ich habe gerade im mutterpass nachgesehen und da steht, das er mir in der 16. ssw. abgenommen wurde. dann nochmal danach, weil er eben nicht korrekt war.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was? Und nicht mal bei der Wiederholung hat sie etwas gesagt? :shock:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich weiss, dass es etwas schwer zu verstehen ist. Ich möchte mir und dem Baby nur den Stress ersparen einen neuen Fa zu suchen. Man weiss ja dann auch nicht ob es dann besser klappt. Wie gesagt, wir spielen auch mit dem Gedanken, die Hebamme die nächsten Untersuchungen machen zu lassen.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    andrea2785 schrieb:
    ... aber ich bin doch grade mal 20 .

    Ich bin 23 und bin eine Hochrisikoschwangere. Ich glaub es ist egal wie alt man ist, ob Risiko oder nicht hängt vom Gesundheitsbild ab.


    Grüße und eine ruhigere Restschwangerschaft :o)
  • KersiKersi

    920

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ marlies: doch, bei der wiederholung sagte sie mir dann: "wir müsse nochmal blut für en AFP wert abnehmen."
    ich hatte ja keine ahnung mit damals 20 und ohne internet, das das nicht sein muß, zumal meine ärztin sich eh mit erklärungen zurückgehalten hat. wenn ich nicht mal nachgefragt hätte, hätte ich gar nix über meine ss erfahren. :???:
    hätte ich mehr wissen gahabt, hätte ich nicht so eine horror geburt mitgemacht. ich wußte nix über akupunktur, himbeerblättertee...ja nichtmal das ich eine vor oder nachsorge hebamme haben kann. schonmal gar nicht, das ich eine hebamme haben kann, die die gesammte geburt bei mir bleibt.
    ich sag ja, wenn man in berlin jung schwanger wird, lassen die einen ganz doof sterben. mag jetzt vielleicht anders sein, aber von 10 jahren war es so. nicht nur bei mir, sondern auch bei einigen meiner freundinnen die so jung schwanger waren.

    aber wenn bei der krebsvorsorge ein Pap2 rauskommt....dann wird ganz schnell nachkontrolliert. dann bekommt man sofort eine karte mit der bitte sich umgehend in der praxis zur kontrolle zu melden. naja, vielleicht habe ich ja auch einfach nur pech mit den FÄ in berlin gehabt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist mir schon klar, dass man auch im jungen alter als risikoschwanger gelten kann.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Kersi...das fehlen einem die Worte, und das kommt nicht oft vor :shock:
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