Einmal Fläschen / Allergieschutz weg?

Silke76Silke76

1,109

bearbeitet 20. 07. 2005, 12:08 in Stillen
Mal eine knappe kurze Frage:
Macht man mit einem Fläschen schon den ganzen schönen Allergieschutz kapput, wenn man ansonsten voll still?

Grüsse

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kurzes, aber eindeutiges "Ja".

    :byebye01:

    Gisela
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das interessiert mich jetzt aber brennend:

    Wenn man voll stillt und dann ein einziges Fläschchen z.B. Pre gibt, dann ist der gesamte Allergieschutz futsch? Also alles was war und alles was sein wird umsonst (hinsichtlich Allergieschutz)?

    Das ist ja krass - dann bräuchten sich die Frauen, die nicht genug Milch produzieren, sich quasi deshalb gar nicht mit dem Stillen rummachen (natürlich ist Stillen nicht nur Nahrungsgabe, weiß ich ja)?

    Das bedeutet für mich im Umkehrschluss, dass wenn ich anfange Pre zu füttern, ich eigentlich recht schnell abstillen kann, weil es eh "nur" noch um meine Brust geht und nicht mehr um's Baby?

    Da muss man leider feststellen, dass es dann wohl nicht so sehr weit her sein kann mit der MuMi?! :shock:

    LG, Supi
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie bitte?!? :shock: Muttermilch wird doch nicht "nur" zur Allergieprävention gefüttert?

    Guck z. B. hier: http://hebamme4u.net/forum/viewtopi ... len#130995

    Und lies dich mal durch das Stillforum, da stehen noch sehr viele andere Beiträge über die Vorteile von Muttermilch im Vergleich mit Kuhmilch oder anderen Milchsorten.

    Etwas Literatur zum Thema, wie das Stillbuch von Lothrop wären auch hilfreich...

    :byebye01:

    Gisela
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, Gisela, natürlich ist Stillen nicht nur zur Allergieprävention da. So habe ich es auch gar nicht gemeint. Deshalb schrieb ich ja auch folgendes:
    supi schrieb:
    dann bräuchten sich die Frauen, die nicht genug Milch produzieren, sich quasi deshalb gar nicht mit dem Stillen rummachen (natürlich ist Stillen nicht nur Nahrungsgabe, weiß ich ja)?

    Da für mich persönlich die Allergieprävention aber mit den wichtigsten Grund bildet, pumpe ich nun bereits 3 Monate voll ab. Ich werde aber in Kürze mit dem Abstillen anfangen und deshalb interessiert es mich eben doch, ob mit einem Fläschchen quasi alles gewesene "weg" ist?

    LG, Supi
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du hast aber auch gefragt:
    supi schrieb:
    Das bedeutet für mich im Umkehrschluss, dass wenn ich anfange Pre zu füttern, ich eigentlich recht schnell abstillen kann, weil es eh "nur" noch um meine Brust geht und nicht mehr um's Baby?
    Und genau das ist der springende Punkt. Du gibst deinem Zwerg mit Muttermilch auch Abwehrstoffe mit auf den Weg, förderst seine Immunabwehr und gibst ihm den Nestschutz für Infektionskrankheiten mit.

    Die Allergieprävention ist durch Gabe von Fertigmilch allerdings hinüber, denn du setzt deinen Zwerg ja den möglichen Allergenen aus. Deshalb soll aus Allergiegründen mindestens 6 Monate voll gestillt werden, weil dann die Verdauungsorgane der Zwerge ein gutes Stück reifer sind und mit neuen Lebensmitteln besser "umgehen" können als zu einem früheren Zeitpunkt.

    Aber sind dir die anderen o. g. Punkte nicht wert, deinem Zwerg weiterhin abgepumpte Muttermilch mitzugeben? Und wenn es "nur" teilweise, also "Zwiemilchernährung" ist, auch das ist schon sehr hilfreich für die Gesundheit deines Zwerges. Gestillte/mit abgepumpter Mumi gefütterte Zwerge werden nachweislich weniger krank als mit Fertignahrung gefütterte. :grin:

    :byebye01:

    Gisela
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gisela schrieb:
    Und wenn es "nur" teilweise, also "Zwiemilchernährung" ist, auch das ist schon sehr hilfreich für die Gesundheit deines Zwerges.

    Genau das lässt mich doch immer mal wieder an meiner Entscheidung aufzuhören zweifeln - und deshalb bin ich auch noch "dabei", obwohl ich vor 7 Wochen bereits die "Flinte ins Korn werfen" wollte. :table4:

    Ich möchte und kann nicht mehr die volle Leistung beim Pumpen bringen. Der Grund, warum ich überhaupt "so lange" durchgehalten habe beim pumpen ist die Allergieprävention. Mittlerweile hat sich aber auch dies als Argument für mich geschmälert.
    Ich bin durchaus bereit, 1 oder 2x pro Tag zu pumpen und den Rest als HA zu füttern. Aber mehr ist einfach nicht mehr drin.
    Wenn dabei aber der Allergieschutz wegfällt, dann erlischt auch mein persönliches Hauptargument für diesen Aufwand (Pumperei).

    LG, Supi
  • WaschbaerWaschbaer

    116

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    danke supi, das du so ein tolles thema angeschnitten hast... ich pumpe auch schon 7 wochen ab und wollte das solange wie möglich durchhalten. aber nach der heissen diskussion denke ich, ich kann mir die mühe des nächtlichen abpumpen sparen und so allmählich aufhören, denn sechs monate werde ich eh nicht genug milch haben..
    es zeigt sich für mich imme wieder, dass wenn man nicht stillen kann bzw. nicht mehr in der lage dazu ist, aus welchen grund auch immer, man als absoluter versager hingestellt wird und von der stillgesellsachft ins abseits geschoben wird...
    find ich echt scheisse.. man ist deswegen keine schlechter mutter auch wenn das ein paar von den "vollstiller" meinen!!!
    ich denke es ist bestimmt eine auch so große leistung abzupumpen und alles mögliche dafür zu tun das sein kind gesund aufwächst..
    ich kann meinem kind auch anderst wärme und geborgenheit zukommen lassen!!!
    sorry, aber das musst ich jetzt mal los werden!!
    lg silke
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie bist du denn drauf? :shock:

    Wo wird hier jemand angegriffen, wenn er nicht stillt, aus welchem Grund auch immer?

    Aber du wirst doch allen Ernstes nicht erwarten können, dass wir Flaschennahrung im Vergleich zu Muttermilch hochjubeln?

    Wir stehen hier vollinhaltlich hinter den Empfehlungen von WHO und IBFAN. Welches Problem hast du damit, dass wir die klaren, objektiven Vorzüge von Muttermilch im Vergleich zu Schüttelmilch hervorheben?

    Nenne mir bitte auch nur eine Aussage einer Moderatorin, die in Richtung deiner Anschuldigung geht!

    Gruß
    Gisela
  • WaschbaerWaschbaer

    116

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sorry wenn sich jetzt jemand aus dem forum angegriffen fühlt. ich habe mich leide falsch ausgedrückt. ich hatte diese anschludigungen nicht aus dem forum sondern im meinem umfeld, im krankenhaus und von diversen hebammen im krankenhaus erfahren. da war man kein mensch wenn es mit dem stillen nicht geklappt hat.
    tut mir leid ich wollte niemand anschuldigen. und ich denke auch nicht das die schüttelmilch besser ist als mumi, sonst würde ich ja nicht abpumpen.. tag und nacht!
    silke
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gisela schrieb:
    Kurzes, aber eindeutiges "Ja".

    :byebye01:

    Gisela

    na toll, alles umsonst :cry::cry::cry: antonia hat eine flasche bekommen als sie 1 woche alt war, weil ich wegen der brustentzündung nicht stillen konnte und ich das pumpen noch nicht gebracht habe und das auf anraten der hebi :cry:
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann ganz gut nachvollziehen, was Waschbaer meint. Es sind nicht immer die Anfeindungen oder direkten Worte, die einem weh tun. Damit will ich nicht sagen, dass das hier so gehandhabt wird - und das wird Waschbaer wohl auch nicht so meinen.

    Ich glaube es ist mehr das immer wiederkehrende Nachfragen, warum man denn JETZT SCHON aufhören will, ob man denn tatsächlich alles probiert hat, ob man eine Stillberaterin hinzugezogen hat, ob man denn nicht über die immensen (unbestrittenen!) Vorteile des Stillens Bescheid wüsste und das ständige: "bei mir hat's auch weh getan", "bei uns hat's auch so lange nicht geklaptt" usw.
    Man fühlt sich einfach irgendwie immer in der Lage, sich für seine Entscheidung rechtfertigen zu müssen und bekommt vermittelt (wenn auch durch die Blume), dass es die falsche Entscheidung war/ist nicht oder nur kurze Zeit (weniger als 6 Monate) zu stillen.

    Man steht heute einfach zwischen verschiedenen Fronten:
    - die eigene Hin- und Hergerissenheit zwischen Wollen/Können/"Sollen"
    -die Stillunfreundlichen (z.B. die Generation meiner Eltern)
    - die "Unstillunfreundlichen"

    Diese Plattform zähle ich ganz deutlich zu den Unstillunfreundlichen, aber dafür zähle ich z.B. die Anonymen Nichtstillenden zu den Stillunfreundlichen.

    Wie auch immer, früher waren die Stillenden die "seltsamen" Leute, heute sind's die Nichtstillenden.
    Dasselbe ist's doch mit der Lagerung: früher Bauchlage als Non plus Ultra, heute die Rückenlage...

    Ach jeh, über diesen Zwiespalt könnte ich ewig so weiterschreiben...

    Fazit ist aber, dass es die Nichtstillenden heute eher schief angeguckt werden (hin und wieder leider auch mehr); diese Erfahrung habe ich auch schon oft gemacht. Nach Gründen wird oft nicht gefragt oder sie werden abgetan. Man ist und bleibt einafch eine Art von "Rabenmutter"...

    Wobei das Muttersein sich sicher nicht aufs Stillen reduzieren lässt.
    Trotzdem schade, die ganze Situation!

    @ Gisela: Jetzt muss ich aber doch noch mal nachfragen ob ich das richtig verstanden habe:
    Bei Zwiemilchernährung verfällt der gesamte Allergieschutz, aber sonstige Abwehrstoffe bleiben erhalten und "nutzbar"?

    LG, Supi
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    supi schrieb:
    @ Gisela: Jetzt muss ich aber doch noch mal nachfragen ob ich das richtig verstanden habe:
    Bei Zwiemilchernährung verfällt der gesamte Allergieschutz, aber sonstige Abwehrstoffe bleiben erhalten und "nutzbar"?
    Ja, das hast du richtig verstanden. :grin:

    Lies dich mal durch diesen Thread, da steht so einiges zu meiner Einstellung zum Stillen: http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=17439 ;-)

    :byebye01:

    Gisela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hier im Stillforum und bei den Ernährungsfragen, habe ich aber einen ganz anderen Eindruck. Spätestens nach drei/vier Monaten weden die Frauen angemacht, die immer noch stillen.
    Viele, die abstillen wollen, tun das aus akuten Stressituationen heraus, oder weil irgendwer sagt, dass das Kind nicht genug bekommt. Und ganz oft ist es so, dass es ihnen hinterher leid tut.
    Deswegen fragen wir warum, weshalb wieso. Und oft genug stellt sich dann heraus, dass es tausend Gründe sind, die sich aber vielleicht bewältigen lassen.
    Wir haben hier auch viele Mütter, die Flasche geben, bisher wiurde keine geköpft, soweit ich weiß. Und wenn Jemand monatelang pumpt: Hut ab, das schaffen nicht viele. Ich habe jedes Verständnis dafür, wenn Frau aufhören will oder zumindest reduziert. Und keine sollte die Mühe, die damit verbunden ist, als vergebens ansehen. Die Gründe hat Gisela schon genannt.
  • HerzjeHerzje

    1,048

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @supi und auch waschbär:
    Ich ziehe mal den Hut vor Euch! Ich glaube nicht, dass ich mich monatelang mit einer Milchpumpe hätte anfreunden können! Ich hatte zwar auch eine, habe aber nur für Ausnahmefälle abpumpen müssen. Wenn ich mir vorstelle, zuerst ewig abpumpen, dann das Gedöhns mit den Fläschchen - neeee.
    Also fühlt Euch hier bitte nicht angegriffen. ;-)
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich habs andersrum gemacht, erst gestillt, und dann immer den Rest abgepumt (über ein halbes Jahr lang). War bei mir deshalb notwendig, weil ich 1 mal pro Tag eine "leere" Brust brauchte, um keinen Milchstau zu kriegen. Klar hab ich dadurch gnadenlos viel Milch produziert, aber ich brauchte auch lange kein fläschchen anrühren, weil mein Gefrierschrank seeeehr voll war. Ich hab damit übrigens fast 8 Monate voll gestillt.

    Allerdings kann ich auch gut verstehen, daß man abstillt, wenn ständig Probleme da sind, oder von außerhalb immer Druck kommt.
    So gings mir mit meinem ersten Kind. Da kam der Druck in beide Richtungen. Die einen meinten, abstillen, die anderen schrieen: Rabenmutter.
    Egal, letzten Endes müsst Ihr mit der Entscheidung leben, und nicht Euer Umfeld.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nochmal @ Gisela:
    Das gilt dann auch, wenn ich HA (zu)füttere? Dann ist trotz HA der Allergieschutz weg?! (Häh? :traurig04: )

    Lasst mich grundsätzlich nochmal sagen, dass ich mich nicht angegriffen fühle (und schon gar nicht wegen dem Pumpen)!
    Es ist viel mehr die bestehende Unsicherheit, das Hadern mit sich selbst, was einem dann in solchen Momenten wieder vor Augen geführt wird. Zumindest ist das bei mir so, wo ich doch eigentlich weg will von der Pumpe, der Kleinen gegenüber aber ein schlechtes Gewissen habe und so bisher immer wieder Zeit "geschunden" habe und eine klare Entscheidung (hinter der ich dann auch fest stehen kann) vertagt habe...

    Hach, ist das alles schwierig... ;-)

    LG, Supi
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Der gravierende Unterschied zwischen HA- und normaler Pre-Nahrung liegt darin, dass in der HA-Nahrung das Eiweiß weiter aufgespalten als normal ist. Das ist zwar das Hauptallergen, aber nachdem nicht erwiesen ist, dass HA-NAhrung einen möglichen Allergieausbruch verzögert (verhindern kann man ihn mit keiner Nahrung wirklich, wenn die Veranlagung dafür gegeben ist), muss davon ausgegangen werden, dass auch bei HA-Nahrung die Allergieprävention der Muttermilch aufgehoben wird.

    Mein Ex und Vater von den drei Großen ist übrigens hochgradiger Tierhaarallergiker (Asthmaanfälle). Sie sind heute 16, 13 und 7 Jahre alt, haben seinerzeit jeweils trotzdem normale Pre bekommen und nicht eines davon hat bisher eine Allergie entwickelt.

    :byebye01:

    Gisela
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aha.
    Hm, ich glaube ich fühle mich mit HA dennoch irgendwie "sicherer"...

    Übrigens meinte die Ärztin heute bei der U4, dass es sein kann, dass die Kleine die HA nicht annimmt, dann solle ich eben noch ein paar Wochen durchhalten und dann mit Beikost anfangen?! :shock:
    Wie bitte? Ich hatte eigentlich vor, bis zum 6. Monat nur "Milchnahrung" zu geben. Und wenn möglich auch ausschließlich PRE.
    Habe ich mich da so verkalkuliert???

    LG, Supi
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    In einer (und nur dieser einen) Beziehung hat deine Ärztin Recht: Die Kleine kann die HA-Flasche verweigern, weil das Zeug füüüürchterlich schmeckt. :ih: :oops:
    Babys, die bisher Muttermilch erhalten haben, kennen nur den süßlichen Geschmack und streiken sehr oft bei der bitteren HA-Nahrung. Der bittere Geschmack kommt durch das Hydrolisieren des Eiweißes.

    Was den Zeitpunkt der Beikost betrifft, hat sie allerdings vollinhaltlich Unrecht. Selbst wenn sie nicht die WHO-Empfehlungen kennen würde, müsste sie die Empfehlungen bei allergiegefährdeten Babys kennen. Und die lauten erst Recht, mindestens 6 Monate ausschließlich Milchnahrung (egal jetzt, ob Muttermilch oder Fertigmilch) zu geben.
    Es ist übrigens so, dass HA-Nahrung spätestens ab dem Zeitpunkt, wo Beikost gefüttert wird, vollkommen überflüssig ist. Durch die Beikost werden dem Körper ganz andere, viel intensivere, Allergene zugeführt als über die Milchnahrung.

    :byebye01:

    Gisela
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also Fazit:
    Ich probiere dann erst mal HA, wenns die Kleine nimmt bekommt sie das, wenn nicht, dann normale Pre.
    Wie auch immer bekommt sie das dann bis zum 6. Monat und erst dann fange ich mit Beikost an.

    :grin:

    LG, Supi

    P.S: Wegen dem Röcheln hat sie übrigens auch nichts feststellen können, es sei wohl nur eine "lustige Atemübung". Sehr lustig, wenn ich jedesmal denke "jetzt erstickt sie mir"! Naja, aber da sie nicht blau anläuft und einen teilweise noch frech angrinst dabei wird es wohl wirklich sowas sein?! Hoffentlich hört sie bald damit auf (vielleicht wirds ja irgendwann "langweilig"??!!)
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Darf ich nochmal was zum Thema Allergieprävention fragen?

    Wie ist das bei Glucose?
    Ich wusste das, dass jede Milch außer Mumi die Allergieprävention stoppt, allerdings gings mir so besch.. im krankenhaus, Caius hat nur geschrien, das stillen hat überhaupt nicht geklappt, aber ans Abpumpen haben sie nicht gedacht, ich hatte nämlich schon Milch, und die Narbe schmerzte (Riss 3. Grades) wegen Hustenanfällen von einer Erkältung - kurz ein schlechtes Krankenhaus in der Hinsicht - und ich habe einemal nachts erlaubt, dass sie 1x nachts Glukose geben, damit ich wenigstens 3 h Schlaf bekomme, sie hatten mir gesagt, dass würde den Schutz nicht aufheben..... :cry:

    Seitdem mache ich mir deswegen eigentlich Vorwürfe.... :cry:

    jetzt würde ich es gerne wissen....

    Caius hat meine ND geerbt, aber das hat ja nichts damit zu tun. Eine Allergie dagegen haben wir bisher noch nicht feststellen können. :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja genau, und mich würde interessieren, ob das Geben von Vigantolöl, ist doch auch körperfremd? den Allergieschutz auch zunichte macht?

    Oh,weh, die Kleine weint... muß wohl mal die Zahnkügelchen holen.

    Grüße Delphine
  • Silke76Silke76

    1,109

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oje-
    Da hab ich ja mit meiner Frage eine regelrechte Grundsatzdiskussion angezettelt... :oops:
    Meine Frage ging auch "nur" dahingehend, da unsere Kleine auch im Krankenhaus "HA" Milch bekommen hat... Sie hatte so Hunger und meine Brustwarzen waren so wund ...
    Nun habe ich eben ein schlechtes Gewissen, da bei ihr "Hautveränderungen" aufgetaucht sind, die ev. Neurodermitis sein könnten...
    Wollte eigentlich nur hören, dass ein Fläschen da nix "kaputt" machen kann... :traurig99:
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Weiß es niemand, wie es bei Glucose ist?
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich mach mich noch mal schlau cora, ich weiß es nämlich nicht, wobei ich eher auf hypoallergen tippe.
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hier gehts jetzt nochmal allgemein um Allergien.
    Was ich damit bezwecken will, ist, daß bei einer Allergie immer ein Protein im Spiel ist. Bei Glucoselösung ist das aber nicht der Fall.
    Wenn Essen krank macht: Lebensmittelallergien und -intoleranzen

    Bei Lebensmittelintoleranzen handelt es sich um pseudoallergische Reaktionen. Ursache dafür sind Enzymdefekte, die bei der Aufnahme bestimmter Lebensmittel zu Verdauungsstörungen führen können. Bekannte Beispiele dafür sind etwa die Laktose-Intoleranz (führt zur Milchzuckerunverträglichkeit), Favismus (bestimmte Bohnen werden durch Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase nicht vertragen) oder die Histamin-Intoleranz. Diese Unverträglichkeiten weisen zwar klinisch betrachtet die selben Symptome auf wie echte Allergien, unterscheiden sich aber in ihrer Entstehung. Anders als bei der echten Allergie geht der Lebensmittelintoleranz auch keine Sensibilisierungsphase voran.
    Echte Allergien
    Echte Allergien werden durch pflanzliche und tierische Proteine ausgelöst. Diese können bei Menschen mit Allergieneigung nach einer vorangehenden Sensibilisierungsphase die Produktion von Antikörpern (Immunoglobulin) der Klasse E (IgE) bewirken. Die Antikörper verbinden sich mit den Schleimhäuten und Mastzellen in der Haut. Kommt es zu einem neuerlichen Kontakt zwischen Allergen, IgE und Mastzelle, werden Entzündungsmediatoren (mediator = Mittler) freigesetzt die zu den Symptomen der Allergie führen. Das können lokale Reaktionen wie Gastritis, Erbrechen, Durchfall oder das orale Allergiesyndrom (Schleimhautschwellungen in Mund- und Rachen) sein, aber auch systemische Reaktionen wie Asthma bronchiale oder das Atopische Ekzem.

    Um eine Lebensmittelallergie festzustellen, müssen zunächst im Rahmen der Anamnese Symptome und jeweilige Begleitumstände analysiert werden. Anschließend werden Hauttests sowie IgE-Bestimmungen durchgeführt. Eine andere Form der Diagnostik ist die Eliminationsdiät, bei der das "verdächtige" Nahrungsmittel vorübergehend aus dem Speiseplan gestrichen wird. Verschwinden dabei die Symptome und treten nach Wiederaufnahme des gewohnten Essverhaltens erneut auf, gilt die Allergie als bewiesen.

    Primäre und sekundäre Allergien
    Die häufigste Nahrungsmittelallergie ist die im Kleinkindalter auftretende Milchallergie, die zu den so genannten primären Allergien zählt. Meist verschwindet sie durch die Reifung des Immunsystems bis zum Vorschulalter wieder selbständig. Primäre Allergien kommen insgesamt jedoch vergleichsweise selten vor. Dabei lösen Proteine in Nahrungsmitteln eine Sensibilisierung der Darmschleimhaut aus. Oft tritt die Allergie in der Kindheit auf und wird durch Kuhmilch, Ei, Weizen, Soja, Fisch oder Erdnüsse hervorgerufen. Weitaus stärker vertreten sind sekundäre, "assoziierte" (associare = verbinden) Nahrungsmittelallergien. Ein Zusammenhang zwischen Pollen- und Lebensmittelallergie ist heute eindeutig erwiesen. Beide treten in Folge von so genannten Kreuzreaktionen bei Inhalationsallergikern auf.

    Besonders tückisch sind hingegen "versteckte Allergene", deren Allergenität auch nach Erhitzen und Verarbeiten erhalten bleibt. Bereits minimale Spuren von weniger als 0,1 Prozent im Lebensmittel können schwere allergische Reaktionen auslösen. Eine Meidung der betreffenden Lebensmittel ist daher schwierig. Die häufigsten Auslöser dafür sind Erdnüsse, Hülsenfrüchte, Haselnüsse und andere Nussarten, Sellerie, Fisch, Hühnereier, Kuhmilch und Schalentiere.

    Die Allergene der meisten Früchte sind hingegen sehr empfindlich gegenüber Hitze und Verarbeitungsprozessen und werden dadurch weitgehend zerstört. Verstärkte Achtsamkeit bei der Auswahl der Nahrungsmittel ist bei Lebensmittelallergien oder -intoleranzen daher stets unumgänglich.

    Die Haut ist das größte Organ des Menschen. Gerade Nahrungsmittelintoleranzen äußern sich leider häufig in Hautirritationen. Das Wissen um Unverträglichkeiten und das Vermeiden der Auslöser führt meist schnell wieder zu einem schönen, gesunden Hautbild.
    Quelle: forum-ernaehrung.at
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich weiß, was du meinst, und es klingt wirklich nicht so, als ob die Glucose jetzt so schlimm war.

    Danke fürs suchen!

    ich habe nie was gescheites gefunden; nur dass man eben nie MIlch geben darf.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Glucose hebt den Allergieschutz nicht auf.

    Auch ist Glucose nicht allergen sondern ganz im Gegenteil absolut überlebensnotwendig.

    Wäre sehr schlecht wenn der Körper gegen Glucose eine Allergie entwickeln könnte.

    Das Gehirn kann als einzigen Rohstoff Glucose zur Energiegewinnung und damit zuma rbeiten verwenden.

    Auch ist Glucose ein Stoff den der Körper auch selbst aus langkettigen Kohlenhydraten herstellt.
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    oh schön!! :bounce02: :bounce02: dann habe ich nichts falsch gemacht - jedenfalls dabei nichts :biggrin:

    wenn ich schuld an seinen Allergien und neuro wäre, wäre mir da doch recht hart, aber so weiß ich, dass ich alles versucht habe. Irgendwie wird es mir dann leichter, leider spielt das für ihn keine Rolle. :???:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    supi schrieb:
    Übrigens meinte die Ärztin heute bei der U4, dass es sein kann, dass die Kleine die HA nicht annimmt, dann solle ich eben noch ein paar Wochen durchhalten und dann mit Beikost anfangen?! :shock:
    Wie bitte? Ich hatte eigentlich vor, bis zum 6. Monat nur "Milchnahrung" zu geben. Und wenn möglich auch ausschließlich PRE.
    Habe ich mich da so verkalkuliert???

    genau dieses problem hatten bzw. haben wir immer noch. ich muss abstillen, weil das stillen meinen körper regelrecht ausmergelt. ich bin mittlerweile nur noch bei 44 kilo und das auf 1,55 m. um es gleich dazu zu sagen, ich esse und esse und esse. ich habe versucht unserer maus die pre ha zu geben eben weil wir beide neurodermitiker sind. mein mann hatte es als kind sehr stark und ich zum glück nur sehr leicht. sie hat sie partout nicht getrunken. unsere kinderärztin, die auf allergien spezialisiert ist, hat dringend davon abgeraten die normale pre zu geben und statt dessen einen milchproteinfreien reisschleim (sinlac) zu füttern. das ist nicht optimal, das wissen wir alle aber besser als wenn sie gar nix isst.

    lg
    daniela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Neurodermitis ist aber keine Allergie!
    Das darf man nicht verwechseln.
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