Baby lehnt Milch ab

bearbeitet 6. 07. 2005, 00:44 in Ernährung
Hallo,

ich muss jetzt mal was loswerden. Also meine Tochter wird am 15.7.05 5 Monate alt.

Leider konnte ich nicht stillen, da ich regelmäßig Medikamente nehmen muss.

Von Anfang an gab es Schwierigkeiten mit der Flasche. Ich habe 5 verschiedenen Pre-Nahrungen ausprobiert. Sie hat immer nur für den 1. großen Hunger getrunken und dann war Schluß - nimmt dadurch ganz schlecht zu - wiegt jetzt mit fast 5 Monaten 5.200 gramm. Ich habe auch alle möglichen Flaschen und Sauger ausprobiert.

Zu Beginn des 4. Monats sagte mir der Kinderarzt, ich solle es doch mal mit Gemüsebrei versuchen. Wenn sie da auch wieder nichts zu sich nimmt, müsste man Laura mal wegen der Verdauungsorgane untersuchen.

Also habe ich ganz vorsichtig mit Gemüsebrei angefangen und siehe da..... Wenn ich meine Tochter gelassen hätte, hätte sie das Glas ganz aufgegessen. Innterhalb 1 Woche konnte ich 1 Flaschenmahlzeit auf Beikost umstellen. Die weiteren Flaschenmahlzeiten weiterhin eine Katastrophe. Sie hätte ca. 4 Flaschen mit 150 - 200 trinken müssen. 3 Flaschen mit höchstens jeweils 120 nahm sie mir ab.

Vor 3 Wochen habe ich dann vorsichtig die Abendmahlzeit auf Milchbrei umgestellt. Inzwischen verdrückt sie ein ganzes Glas.

Die Flaschenmahlzeiten sind weiterhin eine Katastrophe........ (2 zu je 100 ml.) Wenn ich sie zu mehr zwinge, bricht sie sie heraus.

Also sieht es im Moment so aus früh 120 ml Milch, Mittags 1 komplettes Menü (4.Monat), nachmittags 100 ml Milch, Abends 1 ganzes Glas Abendbrei. Ist einfach zu wenig. Jetz soll ich ganz vorsichtig die Nachmittagsmahlzeit auf Glas umstellen. Meine Tochter isst übrigens seit 2 Tagen den Obst-Zwieback-Brei mit voller Begeisterung. Bloß ich habe Angst, ihr damit zu schaden, dass sie nur noch 1 Flasche Milch bekommt.

Die Flüssigkeit holt sie sich übrigens in Mengen Tee und Apfelsaft.

Übrigens habe ich inzwischen erfahren, dass sie wahrscheinlich keine Milch
mag. Méine Mutter hat mir erzählt, dass ich als Kind auch Milch nur mit Wiederwillen getrunken habe und Griessbrei und Milchreis total abgelehnt habe.

Kann ich meiner Tochter mit gutem Gewissen auch noch nachmittags Brei geben.

L.G. Kerstin

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sie braucht aber die Milch noch. Alleine wegen der Nährstoffe die darin vorhanden sind. Vielleicht trinkt sie sie aus einem Becher oder mit dem Strohhalm.
    Apfelsaft sollte sie gar nicht bekommen. Was ist denn "jede Menge?"
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Trinkmenge(von Nicht-Milch-Produkten) beträgt ca.600 ml am Tag. Apfelsaft bekommt sie auch nur verdünnt. Aber mir bleibt nichts anderes übrig. Es gibt Momente da lehnt sie sogar Tee ab, von purem Wasser ganz zu schweigen.

    Wenn sie dann brüllt versuche ich folgendes, ich biete ihr Milch an - Zunge raus sie schreit alles zusammen, ich biete ihr Saft an sie zieht gierig - ich nehme ganz schnell die Flasche raus und stecke die Milchflasche rein - Gebrüll als wolle ich sie vergiften.

    Ich habe dann einfach mal ausgeharrt und gedacht irgendwann muss sie ja anfangen zu trinken - hat sie dann auch gemacht - und der Effekt war - hochnehmen zum bäuerchen - alles wieder rausgebracht, weil sie zu viel Luft geschluckt hat beim Schreien.

    Den Vollmilchbrei am Abend isst sie auch nur aus dem Glas und nur wenn er kalt ist. Gestern habe ich wieder einen Pulverbrei versucht - Geschrei von der 1. bis zur letzten Minute.

    Ich habe schon 3 Kinder großgezogen. Also weiss ich, wie man ein Kind ernährt, aber das ist mir noch nicht untergekommen. Aber da konnte ich wenigstens die ersten Wochen stillen. Ob das damit zusammen hängt?

    L. G. Kerstin
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe Dir zwei Vorschläge gemacht. Und lies bitte auch mal meine Signatur.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Kerstin,

    bei euch rennt irgend etwas ganz gewaltig schief, was schleunigst einer Änderung bedarf. Mein erster Gedanke wäre ein Kinderarztwechsel, dein jetziger scheint mir deinen Beschreibungen nach absolut inkompetent, was Säuglingsernährung betrifft. Wenn du selbst keinen kennst, wäre es von Vorteil, deinen richtigen Wohnort anzugeben bzw. zumindest den Kreis, weil Zuhause wohne ich auch und dich habe ich hier noch nicht gesehen. ;-)

    Deine Maus ist für ihr Alter nicht zu leicht, Beikost sollte definitiv erst nach Ende des 6. Monats thematisiert werden. Abgesehen davon fütterst du erheblich zuviel Nebenflüssigkeit, wie soll deine Maus da noch Hunger haben?

    Unabhängig davon habe ich den Eindruck, dass eine der schönsten Nebensachen der Welt, nämlich essen, bei euch zu einem Krampf und Kampf ausartet. Nur dabei gibt es keine Gewinner sondern nur Verlierer.

    Ich würde sagen, pack die Beikost weg, insbesondere die extrem überzuckerten Abendbreigläschen haben auf einem gesunden Babyspeiseplan nichts verloren. Steige wieder auf Pre um, wenn sie hungrig ist, wird sie die auch trinken. Genau so, wie ich erst einmal jegliche Tees, Säfte oder was auch immer weglassen würde. Das wird anfangs sicher Gezeter geben, aber im Interesse der Gesundheit deiner Kleinen würde ich auf altersgerechte Ernährung und nicht irgendwelche Falschaussagen des Kinderarztes setzen.

    Lies doch bitte diesen Beitrag: http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=7022
    Dieser Text läuft konform mit den Empfehlungen der WHO, von denen man behaupten kann, dass sie wirklich etwas von Säuglingsernährung verstehen. ;-)

    :byebye01:

    Gisela
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