Hallo,
mein Kleiner ist jetzt (schon!) 3 1/2 Monate alt und ich überlege derzeit, wie ich weiter mit unserem Abendritual verfahre. Gut, der 19. - Woche - Schub bahnt sich bereits an, vielleicht ist er deswegen gerade so durcheinander und es klappt so gut wie gar nicht mehr. Aber ich bin auch nicht sicher, ob ich vielleicht anfangen sollte, das Ganze etwas anders zu gestalten.
Wie könnte Eurer Meinung nach ein altersgerechtes Abendritual aussehen? Auch für später, also z.B. wenn er dann 6 Monate alt ist, 9 Monate,... Wie entwickelt sich das weiter? Für eine Gute-Nacht-Geschichte ist er ja jetzt noch zu klein, wann fängt man damit an?
Bisher stille ich nochmal, mache ihn dann bettfertig und nehme ihn noch eine Weile im abgedunkelten Zimmer auf den Arm. Das hat eine Weile sehr gut geklappt, jetzt macht er auf dem Arm entweder ewig Späßchen, grinst mich an oder er macht Theater. Oder er kuschelt sich genüßlich ran, aber sobald ich ihn ins Bett lege, ist er wieder wach. Ach ja, er geht eigentlich so zwischen 19 und 20 Uhr ins Bett, je nachdem, wann er nochmal stillen will.
Wie sah das bei Euch in dem Alter aus? Und gibt es vielleicht Erfolgsgeschichten, wie es besonders gut geklappt hat? Jonah ist ja müde, aber ich habe derzeit das Gefühl, dass ich ihm vielleicht irgendwie besser helfen könnte, dass er dann auch schläft.
Kommentare
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Danach war meist Stillen und einschlafen und dann wurd sie in die Wiege gepackt.
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Abends macht Papa die Wickelei. Das dauert so ne halbe Stunde mit Spielerchen machen und so. Danach bringt er ihn mir zum Stillen. Danach wird erstnoch gekuschelt und dann nehme ich ihn hoch. Er macht Bäuerchen und ich singe das Lied einmal. Dann lege ich ihn in sein Bettchen und singe es nochmal. Dabei streiche ich ihm über seinen Kopf. Wenn er dann schon ruhig ist (was eigentlich immer der Fall ist, wenn er nicht gerade schubt ;-) ), gibts noch ein "Gute Nacht, träum was Schönes, morgen spielen wir wieder" und einen Knutschi. Wenn er noch unruhig ist, setze ich mich hin, halte seine Hand oder streiche ihm über den Kopf und singe weiter, leiser werdend, wie Kirsten auch. Dann nehm ich irgendwann die Hand raus und setze mich so, dass er mich nicht sehen kann. Irgendwann höre ich auf zu singen, aber er spürt meine Anwesenheit trotzdem (langwierige Tests haben das erwiesen :biggrin: ) und dann schläft er in der Regel ein, wenn ich draussen bin.
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Das mit dem Singen funktionierte bei mir nie so recht. Vielleicht singe ich so schlecht? :biggrin: Auf jeden Fall mag Jonah da irgendwie Ruhe haben, Spieluhr oder sowas kratzt ihn auch nur viel zu sehr auf.
@Lorelei: machst Du das jeden Abend so, und wie lange dauert das in etwa? Daneben setzen wäre auch gut, aber da müsste ich das Bett anders stellen.
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Und JA, ich mache das jeden Abend so. Oder auch mal sein Papa, klar, aber meist singe ich. Übrigens hat es bei Ole auch ziemlich lange gedauert, bis er das Lied meiner Meinung nach quasi "erkannt" hat und sich damit beruhigen liess.
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Liebe Grüße
Carolin
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unser ritual. gegen abend also so ab 6:30 uhr spielen wir nicht mehr wild und laut. meist ist sie auch schon schlapp vom tag und will eh nur mehr herumgetragen werden. ab 19 uhr wird sie fürs bett ferig gemacht, dh wickeln und umziehen und noch ein bißchen (nicht wild) spielen am wickeltisch, dass kann schon eine halbe stunde dauern. bevor wir ins schlafzimmer gehen, sagen wir ihr noch ein gute nacht gebet (obwohl ich nicht so religiös bin, aber ich finde das einfach schön)
lieber gott, nun schlaf ich ein
schicke mir mein engelein
dass an meinem bettchen kniet
und nach meinem herzchen sieht
dass es treulich bei mir wacht
durch die ganze lange nacht
und kommt der helle morgenschein
lass mich wieder fröhlich sein. amen
anschließend geh ich mir ins bereits abgedunkelte schlafzimmer und stille sie.
ich lass sie abends immer länger an der brust zum nuggeln. manchmal schläft sie da schon ein manchmal aber auch nicht. nach dem bäuerchen lege ich sie dann in ihr zustellbett. meist ist sie da wieder hellwach, obwohl ich echt vorsichtig bin.
ich sage ihr: so jetzt gehen wir schlafen. und gebe ihr noch ein küßchen.
am anfang blieb ich bei ihr sitzen, bis sie eingeschlafen ist, aber ich bin draufgekommen, dass ich nicht dabei sein muss. sie spielt noch mir ihren händen und strampelt viel mir ihren füßchen und irgendwann macht sie dann die augen zu. alles mit schnuller, der ihr manchmal rausfällt und mit geschrei bekannt gegeben wird.
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Doch die ersten beiden Stunden wird er seeehr oft wach, oder eher halbwach, denn richtig wach is er nich. Er weint ein wenig und ich muss dann nur meine Hand auf ihn legen, dann dreht er sich um und schläft sofort wieder ein. Das macht er aber so alle 20-30 min. in den ersten beideN Stunden. Vielleicht hat er ja Alpträume oder so? ICh verstehe dieses Weinen und schreien nicht ganz. Geht zwar nur ganz kurz, doch trotzdem. Oder aber er verarbeitet den Tag. Na ja. Wenn er dann endlich so richtig tief schläft, dann schläft er auch nur so 4 Stunden, wird dann richtig wach und will zu mir ins Bett, was ich dann auch mache. Also die halbe Nacht schlÄft er allein und die andere Hälfte bei mir. Ist auch angenehmer so, da ich ihn nachts noch stille.
Hier noch zwei links mit Kinderliedern:
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Beim ersten Link mag Fidel "Alle meine Entchen" total gerne. Juchzt und wippt auf meinem Schoss und schreit dann, wenn ich es nach drei mal anhören, endlich ausmache.
Liebe Grüsse
Kadu
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danach zieht er seinen Schlafsack an, es gibt noch ein Fläschchen (früher stillen), danach GUte nacht-Kuss und ab ins Bett - meistens akzeptiert es das probelmlos, obwohl er noch nicht schläft.
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