Fruchtwasseruntersuchung

Lollipop

Hallo Ich bin neu hier und habe auch noch nicht so den richtigen Überblick, darum entschuldig, wenn diese Frage schon 20000 mal gestellt wurde. Also ich bin jetzt 35 Jahr und in der 6 SSW. Meine FA machte mich darauf aufmerksam, das ich in diesem Alter ein Fruchtwasseruntersuchung machen lassen könnte. Ich bin nun ganz unsicher. Wir haben schon ein gesunde, muntere 8 Jährige zu Hause. Es gab kein Problem bei Schwangerschaft und Geburt. Allerdings habe ich einen Schwanger, um den wir uns auch öffter kümmern, der Schwerstbehindert ist. Es war ein Blutunverträglichkeit der Schwiegerälter. Was soll ich tun? Ist so eine Untersuchung gefährlich für mein Baby??? ich bin jedenfalls ganz unsicher. Ich fülle mich auf keinen Fall zu alt für ein Baby.
Dank für Eure Hilfe.
Babsy :???:

Eowyn

Hallo Babsy,
hast du das hier schon gelesen?
http://www.hebamme4u.net/amniozentese.html

Und gib auch mal "Fruchtwasseruntersuchung" in die Suchfunktion hier im Forum ein, da bekommst du reichlich Beiträge zum Lesen.



viele Grüße

Eowyn

dia

die untersuchung ist für das kind gefährlich. wie gefährlich, ist für jemanden ohne kenntnisse der wahrscheinlichkeitsrechnung nahezu nicht nachvollziehbar. man kann aber grob sagen meistens geht es gut.

sinn macht eine untersuchung nur, wenn man ernsthaft in betracht zieht ein behindertes kind abzutreiben. wenn du nur bedenken hinsichtlich einer blutunverträglickeit hast, reicht eine blutuntersuchung aus.

d.

Annalisa

Ich denke auch, bevor Du Dich zu einer Fruchtwasseruntersuchung entscheidest, solltest Du Dir überlegen, wie Du mit dem ERgbnis umgehen willst. Sprich, was machst Du, wenn genetische Defekte festgestellt werden sollten? Willst Du es trotzdem behalten? Dann erscheint mir die Untersuchung unnötig.

Ich habe gerade eine Fruchtwasseruntersuchung hinter mir. Das Prozedere war völlig unproblematisch und völlig schmerzlos. HAtte wohl auch Glück mit dem Arzt, der sie vorgenommen hatte. Das Ergebnis war nach einer Woche da.

Meine Information im Vorfeld war, dass ca. 1: 120 Fruchtwasseruntersuchungen zu einer Beendigung der Schwangerschaft führen durch Blasensprung u.ä. Bei Schwangeren zwischen 35 - 40 liegt das Risiko für ein Down - Syndrom bei ca. 1: 120, bei Schwangeren zwischen über 40 und 45 bei ca. 1: 70.

Aus meiner Erfahrung kann ich Dir nur sagen, dass die Zeit bis zum mitgeteilten Ergebnis sehr belastend ist, man traut sich kaum sich auf die Schwangerschaft so richtig zu freuen und sieht noch alles unter einem großem Vorbehalt.

Was mir allerdings ein wenig geholfen hat bei der Warterei, war eine Aussage einer Ärztin, die meinte aufgrund des US sei mein Kind total unauffällig und deshalb vermute sich auch keine probleme mit der Fruchtwasseruntersuchung, da gerade ein Down-Syndrom häufig mit Herzproblemen oder Unklarheiten zwischen Nacken und Wirbelsäule einhergehe.

Vielleicht war sie auch einfach nur nett.

Anna