mein freundund ich haben irgendwann vor zu heiraten. meine tochter, die von einem anderen mann ist,mit dem ich auch verheiratet war, hat demzufolge den ehenamen und möchte aber gerne, wenn wir geheiratet haben, den namen meines freundes annehmen.
jetzt habe ich wiedermal etwas stress mit meinem exmann...wie immer wenn die düsseldorfer tabelle überarbeitet wurde...und jetzt meint er mir einen strich durch die rechnung machen zu wollen, wenn ich nicht aufhöre ihn permanent mit unterhaltserhöhungen zu kommen. er kapiert immernoch nicht, das ich nichts mit den erhöhungen zu tun habe, trotzdem, im sinne meiner tochter, darauf nicht verzichte.
jedenfalls wird er, so wie es derzeit aussieht, dem nicht zustimmen, das meine tochter den namen meines freundes, dann unseres ehenamen, annehmen kann. sie ist darüber sehr traurig und kann das alles nicht verstehen...wie denn auch.
gibt es da irgendeine möglichkeit, was man machen kann, damit er seine einwilligung nicht geben muß? ich habe das alleinige sorgerecht und interesse an seiner tochter ist von ihm nicht da.
Kommentare
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Sie hat dann einen Antrag gestellt - geht glaube ich übers Standesamt. Normalerweise muss der Vater auch zustimmen, aber wenn man die Sache gut begründet, geht sowas auch durch - zumindest eine Änderung des Namens auf die Mutter. Bei meiner Freundin dauerte diese Geschichte fast 2 Jahre bis sie alles durch hatte. Warum willst Du unbedingt den Namen Deines neuen Mannes annehmen? Du kannst Deinen behalten und er seinen.
Wenn Deine Kids heissen wie Du ist doch alles paletti. Der Nachname auf den neuen Papa zu ändern, geht glaub ich nur über Adoption. Aber vielleicht weiss da jemand etwas mehr...berichtigt mich, wenn ich Stuss schreibe.
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Abgesehen davon wird nicht, wie bei einer Adoption, der Name in der Geburtsurkunde geändert sondern nur erweitert. D. h., dass deine Tochter dann nicht plötzlich Isabell Schmidt heißen würde sondern Isabell Schmidt, geborene Müller (wenn Müller ihr bisheriger Name wäre). Aber ob das so prickelnd für deine Tochter im weiteren Lebensverlauf wäre, wenn sie als junges Mädchen dann immer und überall erklären müsste, wie das zustande kommt?
Eine richtige Namensänderung geht nur über Adoption...
:byebye01:
Gisela
59,500
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aber so wie gisela es geschrieben hat, klingt es für mich auch einleuchtend und sogar überlegbar. wenn eh immer nur isabell gunka geb. richter erscheint, wird sie der name eh ihr leben lang begleiten :mad: . naja, nicht zu ändern, aber somit kann ich ihm dann, wenn er das nächste mal ärger macht, gleich sagen, das ich auf sein einverständnis pfeife.
sie ist halt nur traurig, das sie nicht so wie wir alle dann heißen. aber vielleicht behalte ich auch meinen namen einfach. dann haben eben die frauen den gleichen nachnamen und die männer auch :traurig04:
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er hat allerdings nur eingewilligt, weil er zu dem zeitpunkt noch dachte, mein mann würde luise adoptieren.
später kam dann der vorwurf: "hätte ich gewußt, daß ich weiter unterhalt zahlen muß, hätte ich mit dem namen nicht mein einverständnis gegeben! :flaming01: ."
wie wäre es, wenn dein zukünftiger deinen namen annimmt und euer sohn auch?
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bleibt noch die möglichkeit, das ich dann einen doppelnamen annehme...kam mir gerade mal so in den sinn.
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Also ich hatte dieses Problem auch , ich war mit dem vater von meiner großen Tochter verhéiratet. nach der scheidung habe ich meinen Jetzigen Mann kennengelernt , als unsere kleinste unterwegs war haben wir uns so überlegt wie wir das mit dem Namen so machen würden .. Und wir haben uns so geeinigt das wir der großen einen Doppelnamen geben Den Namen von Ihrem Papa vorn und den neuen Namen hinten dran... wäre das vieleicht ne Möglichkeit ?
Lg Diana
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ich denke wir machen es so, wie ich schon geschrieben habe. ich nehme den doppelnamen, somit heiße ich dann eben wie meine beiden süßen ;-)
ich kann nur immernicht verstehen, wie männer so gemein sein können. er tut mir ja keinen gefallen damit, wenn sie den namen annimmt, sondern ihr. sie möchte so gern so heißen wie ihr bruder und ihr "papa" und nicht so wie ihr "erzeuger". :flaming01:
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Wäre wohl zu unübersichtlich wenn Anne Schulz-Müller den Jochen Richter-Meier heiratet und am Ende kleine Josephine Schulz-Müller-Richter-Meier hinten auf diesen schmalen Kassenbons unterschreiben müsste...
Berichtigt mich aber, wenn ich falsch liege!
Viele Grüße,
Anke
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Die Namensgebung für das jüngste Kind ist genauso wenig fakt wie für das Älteste. Geh mal zum Standesamt und informiere Dich. Es gibt immer einen Weg!
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Mal ganz blöd gefragt: was spricht denn, nicht nur wegen dem finanziellen Vorteil, dafür? Oder noch provokativer: Handelt es sich bei solchen Familienkonstrukten mit zugehörigen Adoptionen nicht eher um ein Wunschdenken der Mütter? :roll:
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Ich habe mich erst vor kurzem, im Rahmen der ADS-Diagnostik meines 13jährigen in Münster mit der Therapeutin unterhalten. Die Kinder haben stellenweise schon in diesem Alter ein sehr ausgeprägtes Familiendenken, können gut zwischen genetischer Vaterschaft und einer anderen, tatsächlich gelebten, unterscheiden. In unserem "Fall" wäre eine Adoption gar nicht so abwägig, wenn sich die Aussagen des Kindes nach Fachgesprächen tatsächlich mit seinen Wünschen und Vorstellungen decken würden.
Wir haben jedoch zum jetzigen Zeitpunkt von weiteren Gedanken in dieser Richtung abgesehen, wollen abwarten, wie sich die Gedankengänge des Kurzen in den nächsten Jahren entwickeln.
Ein Hauptgrund für mich für eine Adoption wäre übrigens ein gewisses Sicherheitsdenken im Falle meines vorzeitigen Ablebens. Denn nur so ist wirklich sichergestellt, dass mein Kleiner seinen Lebensmittelpunkt da behält, wo er ihn den jetzt schon größten Teil seines Lebens verbracht hat und nicht in ein Umfeld kommen muss, wo er keine Bindung mehr hat. Dadurch, dass ich ehem. Krebspatientin bin und eine genetische Vorbelastung habe (meine Mutter verstarb an Krebs), ist nicht wirklich auszuschließen, dass mich das unwiderrufliche Schicksal früher ereilt als "normalerweise".
Dein Gedanke ist aber gar nicht sooo abwägig, ich kenne einige Frauen, die derartige Gedanken aus ganz persönlichen "Animositäten" hatten. :???:
:byebye01:
Gisela
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Eben. Er mag sich durchaus ueber Euer Familienkonstrukt bewusst sein, doch ich drücke mich mal so aus: die ganze Situation ist für den Siebenjährigen nun mal nicht genauso wie fuer Deinen Kleinen. Aber das kommt sicherlich erst mit den Jahren zum Vorschein. Und noch weiter: Du kannst Dir das auch so vorstellen, dass so ein Namenswechsel auch irgendwie einen Eingriff in die eigene Identität darstellt. Wie lange lebt der Siebenjährige denn noch bei seiner Herkunftsfamilie, also Dir? 10 Jahre? 15 Jahre? Welche Relevanz hat denn dann noch der selbe Nachname wie der kleine Bruder? Über diese Weitsicht kannst nur Du in als Mutter verfügen, der Siebenjährige nicht.
Auch so etwas ist heutzutage gesetzlich geregelt, dafür braucht es keine Adoption. Aber das weißt Du ja sicher. Außerdem, und das weißt Du auch: Unkraut vergeht nicht!!! :biggrin:
Tatsächlich??? :roll:
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Derselbe Familienname hat bei meinem 7jährigen eine sehr hohe Bedeutung, wie ich von seiner Lehrerin weiß. :???: Es war auch schon im Kindergarten so, dass er immer wieder gesagt hat, "ich heiße Maximilian St., ähm ne, leider doch D.". :shock: :traurig04:
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Und bei den gesetzlichen Regelungen muß ich Gisela Recht geben - selbst wenn man nicht verheiratet war und das alleinige Sorgerecht hatte, müssen ganz triftige Gründe vorliegen, daß das Kind beim Tod der Mutter nicht dem leiblichen Vater zugesprochen wird.
Ich hab mich da erst sehr gründlich beim Jugendamt informiert.
Bei gemeinsamem Sorgerecht ist es fast völlig unmöglich, daß das Kind beim Stiefvater bleiben dürfte - es sei denn, der leibliche Vater wäre kriminell, stark drogensüchtig, obdachlos, verschollen oder ähnliches.
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Gisela - handele! Geh zur Lehrerin, lass Dir das schriftlich geben, geh zu einer guten Psychologin, zum Hausarzt, mach denen klar, dass genau das ist, was Dein Kind will und braucht! Besorge Dir Atteste hoch 3. Fakt ist doch, dass Dein Sohn den Halt den er sucht, bei dem Mann findet, dessen Namen er tragen möchte und das ist das Allerwichtigste! Damit hast Du schon gute Karten und brauchst nicht vor Gericht. Und nerve die betreffenden Stellen immer wieder, wie weit die Sache gediehen ist. Ich würde es an Deiner Stelle wieder versuchen.
Übrigens können sich Kinder in Amerika von ihren Eltern scheiden lassen, dafür müsste er aber älter sein.
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Als mein Mann und ich unsere Ehe angemeldet haben und ich mich für seinen Namen entschieden habe, hat der Standesbeamte gefragt, was mit Robin wäre, ob er den Naman behalten wolle. Robin hat verneint, daraufhin wurde das eingetragen, ein Antrag auf eine neue Geburtsurkunde (auf der der Vater namentlich vermerkt ist, Robins und mein alter Nachnahme aber nicht) gestellt und seitdem heißt Robin anders. Sein Vater wurde da gar nicht gefragt, ob er zustimmt... Hat sich das seit Januar 03 so geändert :shock: ?
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ich werde mich da mal genauestens beim jugendamt erkundigen, was ich für möglichkeiten habe.
was ich nur nicht ganz verstehe...mein ex ist auch wieder verheiratet und seine frau hat auch zwei kinder aus erster ehe. die beiden wollten auch unbedingt, das der sohn den namen von ihm annimmt, aber der vater hat dem nicht zugestimmt. alles mögliche haben die versucht. ich frage mich nur, wenn er doch weiß, wie schlimm es für ein kind sein kann...warum stellt er sich dann dem genau so in den weg????? :sad: :sad: :sad: :sad: :sad:
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Mir ist klar, dass ich mit meiner Argumentation -entgegen des Mainstreams - hier sicherlich keine Lorbeeren ernten werde, doch vielleicht gelingt es mir ja, Euch zumindest mal zum Nachdenken anzuregen.
Was nun den Fall Gisella betrifft und auf den möchte ich mich beschränken, weil ich mir sicher bin, dass sie damit umgehen kann, so seht es doch mal für einen ganz kleinen Augenblick aus einem anderen Blickwinkel: wenn der Kleine im Kindergarten, bzw. in der Schule sagt er würde anders heißen, dann sagt er das doch weil er kapiert hat, dass bei ihm oder mit ihm was anders ist und nicht weil er lieber Hans Wurst anstatt Hans Fisch heißen will. Er weiß dass ihn etwas von dem anderen Kind unterscheidet und das will er eliminieren. Der Name stellt doch hier nur ein Symbol für die Andersartigkeit dar.
Nach erfolgter Namensänderung ist das "Problem" zwar zeitläufig beseitigt, taucht aber spätestens in der Pubertät wieder auf, denn ein noch so liebevolles Stiefelternteil kann logischerweise den real existierenden Unterschied zwischen einem echten und einem adoptierten Kind nicht kompensieren und Kinder, bzw. Jugendliche sind diesbezüglich sehr, sehr sensibel.
Ich weiß nicht inwieweit es realistisch ist, dass eine Mutter von heute auf morgen ablebt. Wenn ein Risikofaktor vorhanden ist und wenn man das weiß, so kann man ja von Zeit zu Zeit die entsprechenden Blutmarker untersuchen lassen. Bekanntlich bestehen ja für so eine Krankheit, im Frühstadium erkannt, recht gute Heilungschancen, gegebenenfalls können dann ja immer noch Maßnahmen ergriffen werden. Ich erinnere mich übrigens genau, dass dieses Thema hier in diesem Forum schon einmal behandelt wurde und eine Rechtswissenschaftlerin unter uns ist, die da erklärt hatte, wann und unter welchen Umständen ein Kind bei seinem Stiefelternteil bleiben kann.
Ihr werdet mich jetzt erschlagen, aber ich persönlich denke, dass die Sache mit der Namensgebung meist eher aus Gründen der Vergangenheitsbewältigung der Mutter resultiert als aus dem echten Wunsch des Kindes nach einer Namensänderung.
Und noch ein Letztes: welches Verhältnis soll denn ein Mensch zu seiner eigenen Identität aufbauen, wenn sich sein Name mehrmals ändert??? :frsge:
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Ich finde es menschlich und emotional verständlich, daß ein Kind heißen möchte wie seine restliche Familie - es will ja auch durch so ein "Symbol" dazugehören wie alle anderen. Vor allem, wenn der Stiefvater eventuell der einzige ist, den das Kind je kennengelernt hat oder der einzige, der sich wie ein Vater kümmert. Ist der Kontakt zum biologischen Vater noch intensiv vorhanden, dann finde ich die Namensänderung kritisch - allerdings vor allem für den Vater. Ob dann aber auch ein Kind gerne hätte, daß sein Name geändert wird...?
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Es gibt in beiden Fällen eine Gemeinschaft, zu der Menchen gehören möchten, weil sie sich zusammengehörig fühlen - und das auch mit einem gemeinsamen Namen kundtun möchten.
Nur daß im zweiten Fall einer ausgeschlossen wird - aus für ein Kind sicher nciht nachvollziehbaren bürokratischen Gründen.
Fakt für ihn aber ist - die bilden eine neue Gemeinschaft mit gemeinsamem Namen, aber ich darf nicht mit dazugehören.
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Ausserdem weiss ich noch nicht, ob ich einen Doppelnamen oder den meines Mannes alleine wähle und eigentlich ist es mir auch wurscht.
;-)
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Um nochmal zurückzuargumentieren: der Unterschied liegt auf der Hand. Das Kind sucht sich seine Gemeinschaft nicht aus, sondern wird durch die Heirat oder zumindest das Zusammenleben der Mutter hineinkatapultiert. Es kann nicht sagen, ich kann den Alten nicht leiden oder ich hätte lieber Herrn Käse als Stiefelternteil.
Der Nachname hat eine tiefgründigere Bedeutung als die kurz- mittel- oder von mir aus auch langfristige Bezeichnung einer Lebensabschnittsgemeinschaft der Mutter mit allen derzeitigen Familien-Mitgliedern. Der Nachname, im Italienischen Cognome, also "Mit-Name" wird einem "mit"gegeben und bezeichnet somit also den Ursprung eines Menschen. Und genau dieser Ursprung ist die Identität desselben.
Ich weiß, jede von uns hat ja schon den definitiv richtigen Partner (außer Katja, aber die kriegen wir auch noch unter die Haube :biggrin: ) und keiner von uns läßt sich auch je mal wieder scheiden. Aber in diesem ganz und gar unwahrscheinlichen Fall, was soll das Menschlein (oder vielleicht ist es schon ein ganz großer Mensch ;-) ) denn dann machen? Was soll es/er nun mit dem Namen eines ehemaligen Liebhabers der Mutter? Hat das dann was mit seiner Identität zu tun? Oder soll es/er dann wieder zur Vergangenheitsbewältigung der Mutter beitragen und ein Reset des Nachnamens durchführen lassen? Oder gar einen ganz neuen annehmen?
Der Nachname kann nun mal nicht über eine Biografie hinwegtäuschen, die anders ist als die des Geschwisterleins, das mit seinem leiblichen Vater zusammen wohnt.
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Keineswegs sollten Vertreter anderer Meinungen damit mundtot gemacht werden. Vielmehr wollte ich Euch provozieren und zum Reflektieren einladen. Oder seid Ihr seitdem völlig in Gedanken versunken?
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Von meiner Seite war dazu einfach alles gesagt, deshalb hatte ich keine Lust mehr, weiterzudiskutieren und mich um mich selber zu drehen.
Der Punkt: "neue Ehe scheitert und Kind heißt dann wie nichtmehr vorhandener Nichtvater" finde ich auch kritisch - nur geht ja bei der Hochzeit niemand davon aus, daß er sich bald wieder scheiden lässt. Aber dieses Argument lasse ich gelten, das wäre wirklich oberblöd.
Deshalb bin ich dafür, jeder behält seinen Namen, mit dem er geboren wurde sein Leben lang. Bei Geburt eines Kindes muß man sich halt entscheiden, ob es so heißen soll wie der Vater oder wie die Mutter - und dabei bleibt es dann.
Eigentlich kanns mir ja wurscht sein, ich werde ja sowieso nienicht geheiratet und Ben wird deshalb immer so heißen wie ich. Soviel zum Selbstmitleid. :biggrin:
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ich habe auch das alleinige Sorgerecht für meine Großen. Die Scheidung läuft, aber das dauert noch. So gilt Bennet bis dahin als ehelich :erstaunt06:
Ich meine aber irgendwo gelesen zu haben, dass der Erzeuger die Namensänderung in diesem Fall nicht verbieten kann, wenn sie dem Kindeswohl dient! Da muss ich mich nochmal schlau machen...Vor der Geburt haben wir übrigens festgelegt, dass Bennet so bald wie möglich (also direkt nach meiner Scheidung) den Namen seines Vaters bekommt. Fand ich ok. Mittlerweile kann ich mir das aber gar nicht mehr so recht vorstellen, dass dann 2 meiner Kinder heißen wie ich und das dritte nicht. Was gibt das für ein Durcheinander! Lebt jemand mit so einem Modell?
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Immerhin...
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Wie mein 7jähriger auf den Gedanken mit der Namensänderung gekommen ist, ist mir heute noch schleierhaft. :traurig04:
Und wie gesagt, @babygrill, bei uns ist das Thema derzeit mal wieder vom Tisch, ich weiß aber nicht, was die Zeit bringt, ob der Wunsch nicht doch einmal übermächtig wird und wir dann gezwungen sind, zu handeln. :???:
:byebye01:
Gisela
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Das Ding ist, so wurde es mir vom Standesbeamten erklärt, dass Robin nur in diesem einmaligen Fall seinen Namen ändern kann, weder später ,noch wieder zurückentscheiden. So ich noch einmal heiratete, könne Robin nicht mehr Namen wechseln. Er bleibt auf jeden Fall sein Leben lang (außer er entscheidet sich für den Namen seiner Frau) Grombach. Das wäre dann wirklich komisch. Aber ich heirate ja nicht noch mal :biggrin:
Ich war übrigens froh, dass Robin sich so entschieden hat, zum einen war es so etwas wie eine Zustimmung in meinen Augen und natürlich hat er sich mit für diese Familie entschieden, lang genug darüber geredet. Wäre Robin mit Sander nicht klar gekommen, hätte ich wahrscheinlich nicht geheiratet. Das ist für mich eine Entscheidung fürs Leben und das ging nur mit Robins Einwilligung. Er hat schließlich auch einen Ehering mitbekommen, sinnbildlich und tatsächlich.
Ich fände es schon komisch, stünden auf Schreiben aus der Schule 2 Namen, er ist doch meiner! Bin sehr froh, dass er sich so entschieden hat.
Außerdem glaube ich nicht an Namen als Identitätsstifter sondern höchstens -bekräftiger. Seine Identität ist klar durch eine klare Aussage, wer wer ist und einen offenen Umgang mit seinem leiblichen Vater. Er könnte auch Hurz heißen und wüßte trotzdem, wer sein Vater, Stiefvater und seine Mutter und seine vielen Großeltern sind. Nur schön, dass er den Namen trägt der Menschen, mit denen er lebt und seinen Alltag teilt.
59,500
Das finde ich ja eine tolle Idee...
Hach, es gibt also wirklich noch richtig liebevolle Zweit-Familien...*schmelz* (und ein kleines bißchen Neid... ;-) )
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:byebye01:
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