Zu blöd um Beikost zu geben???

ClaudinchenClaudinchen

1,522

bearbeitet 15. 07. 2005, 16:50 in Kummerkasten
So langsam glaub ich , ich bin einfach zu blöd für ein Baby. Ich wollte vor 3 Wochen, also an Frederiks halbj. Geb. mit Beikost anfangen. Möhren wollte er nicht, also gut, hab ich nach 3 Tagen Apfel gegeben, erst mini Mengen, danach gestillt. VOr 5 Tagen hab ich dann nicht mehr gestillt, sondern Pre danach noch gegeben.
Aber- er brüllt immer los, nach ein paar Löffeln Brei (heute nach 90 ml) und das Ende vom Lied ist, dass ich ihn doch wieder anlege, wo er noch eine Seite trinkt und DANN weiterbrüllt.
Ich kann nciht mehr, Himmel, warum will NUR MEIN BAby keine Beikost??? ich will nciht mehr stillen, nachts alle 2-3 Std und tags auch, ich fühle mich mehr als ausgelutscht. WAs kann ich denn noch tun??? die pre mag er halt nicht sonderlich, und vom Obst isst er nciht genug um satt zu sein.....
und den Rest des Tages brüllt er auich nur, ab 16 uhr ist Schluss mit Lustig, da könnte ich dauerstillen....

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Dir wird nichts anderes übrig bleiben, als zu akzeptieren, dass dein Zwerg noch nicht reif für Beikost ist. Außerdem vergiss bitte nicht, dass dein Zwerg ein Frühchen ist und du die entsprechenden Wochen vom tatsächlichen Lebensalter abziehen solltest.

    :byebye01:

    Gisela
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo Claudinchen,
    mit zu blöd hat das nix zu tun. Nicht jedes Kind mag mit 6 Monaten schon essen. Mirco wird jetzt neun Monate und findet Essen immer noch nicht gerade toll. Er isst jetzt so ca. ein Drittel Gläschen Gemüse mittags und wird ansonsten noch voll gestillt.

    Was schlaucht dich denn am Stillen so? Schläft Frederik bei dir im Bett? Und fändest du es wirklich praktischer, wenn du alle 2-3 Stunden aufstehen müsstest um ein Fläschchen zu machen. Dazu noch die ganze Spülerei und das Sterilisieren. Die Theorie, dass ja dann auch der Papa mehr machen könnte sieht in der Praxis dann bei den meisten ganz anders aus :???:

    viele Grüße

    Eowyn
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Eowyn schrieb:
    Die Theorie, dass ja dann auch der Papa mehr machen könnte sieht in der Praxis dann bei den meisten ganz anders aus :???:
    Abgesehen davon geht das mit abgepumpter Mumi auch. ;-)
  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Mein Zwerg hat auch erst mit 8-9 Monaten begonnen, sich für Beikost zu interessieren. Eine komplette Mahlzeit haben wir bis jetzt noch nicht ersetzt, er verlangt immer noch nach dem Essen die Brust.
    Von blöd kann also keine Rede sein, Dein Kind kennt halt die Statistik nicht, daß er sich jetzt fürs Essen zu interessieren hat. ;-)
  • ClaudinchenClaudinchen

    1,522

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich habe halt das Gefühl, dass er vom Stillen nicht mehr satt wird- sonst würde er doch nicht alle 2 Stunden was wollen, oder? Insbesondere nachts, da hege ich die hOffnung, wenn er abends dann mal Brei bekommt, dass er ein bisschen mehr schläft.
    Davon ab fühle ich mich total ausgezehrt, mir tuen sämtliche Gelenke weh und ich komme mit Essen einfach nicht mehr hinterher (bin ohnehin nicht gerade übergewichtig).
    Ich bin schon total aggressiv wenn ich nur ans Stillen denke, finde es nur noch lästig. Eben weil er auch so viel brüllt (tobt ist der bessere Ausdruck), ich finde schon, dass ich Frederik viel gebe (alle Zeit und Liebe der Welt, seine MuMi....) und es kommt so wenig zurück :sad:
    Ich weiss, Fläschchen machen ist sicher auch nervig.
    Ach mensch, es läuft halt grad alles verquer. Es ging eine Zeitlang so schön und nun wird es seit ca 5 Wochen wieder immer schlimmer. Er hat ja schon mal 5 Std am Stück geschlafen und war insgesamt ruhiger und nun das wieder :sad:
    Ich bin einfach nur kaputt, totmüde und will nicht mehr. :cry:

    @gisela: das ist mir schon alles klar, deswegen poste ich ja auch hier im Kummerkasten, ich muss mich einfach mal ausheulen...
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich hab hier schon oft genug von Kindern gelesen, die trotz Brei nachts häufig aufwachen. Durchschlafen hat mehr mit der geistigen Reife als mit der Ernährung zu tun.

    Für mich klingt das alles auch eher so, als wäre gar nicht das Stillen an sich das Problem, sondern dass du überhaupt mal etwas Erholung brauchst. Hast du jemanden, der dir dein Kind ab und an mal abnehmen kann, so dass du mal ein oder zwei Stunden für dich hast? Ihr steckt da wahrscheinlich in einem Teufelskreis. Du sagst selber, du wirst agressiv. Das merkt Frederik natürlich und das überträgt sich dann auf ihn. Du musst dieses Kreis also irgendwie durchbrechen. Und ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es durch Flaschennahrung leichter wird. Kann gut sein, dass er dann genauso oft trinken will. Und dann hast du eben die ganze Arbeit mit den Flaschen.

    Kennst du die Stillkugeln? Vielleicht wäre das was für dich zum Essen, damit du wieder mehr Energie hast.

    Es kommt in jedem Fall auch wieder bessere Zeiten! Mirco hat in den ersten Monaten auch viel besser geschlafen. Jetzt kann ich froh sein, wenn ich mal drei Stunden am Stück bekomme. In den letzten Nächten kam er wieder stündlich. Aber ich kann es eh nicht ändern, also mache ich es mir so einfach wie möglich, lasse ihn in meinem Bett schlafen, so brauche ich nur das T-shirt hochschieben (bald kann er das auch noch selber *g*) und schlafe weiter, während er nuckelt.

    Halt durch! Es wird besser! Und such dir Hilfe wo du nur kannst. Es wird sich doch jemand finden, der mal mit dem Kinderwagen loszieht. Dann kannst du mal ein wenig Schlaf nachholen.
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo Claudinchen,

    ich schiebe Dir jetzt mal eine Dosis Verständnis rüber... Ich kann verstehen, dass Du Dich kaputt fühlst und dass man auch irgendwann sagt, okay, es reicht jetzt dann mit dem voll stillen. Der Wunsch, dass der Kleine mal was anderes isst, ist mehr als legitim und das ist schon okay so. Und man (frau) möchte trotz allem auch mal länger schlafen usw.
    Vielleicht probierst Du es einfach immer wieder? Irgendwann ist er sicher bereit, dass er auch Beikost isst. Und dass man trotz Gläschen geben noch eine Weile hinterher stillt, ist meines Wissens ganz normal. Du steigerst ja langsam die Beikostmenge.
    Dass Du gut isst, ist nicht nur fürs Stillen wichtig sondern auch für Dich, wenn man Mangelerscheinungen hat, ist man auch schneller müde und gestresst. Gönn Dir mal ein bißchen Auszeit, vielleicht kann Dein Mann / eine Freundin mal Gläschen geben versuchen? Gerade Freunden macht das oft Spass! :grin:

    Lg und alles Gute
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Claudinchen schrieb:
    Insbesondere nachts, da hege ich die hOffnung, wenn er abends dann mal Brei bekommt, dass er ein bisschen mehr schläft....
    Vergiss das einfach! Jolina wurde bis zum 8. Monat noch abends gestillt. Sie hat die Beikost gefuttert wie ein Scheunendrescher! Nachts wollte sie so ab dem 6. Monat nicht mehr gestillt werden und schlief durch. Mit 7 Monaten fingen unsere Schlafprobleme an und trotz ausschliesslich Beikost, schläft Jolina jetzt mit 17 Monaten immer noch nicht durch! Das Eine hat mit dem Anderen überhaupt nichts zu tun. Dein Kind braucht dann keine Nahrung mehr Nachts, wenn es bereit dazu ist. Und es gibt Kinder, die mögen halt mit 6 Monaten noch keine Beikost.
    Dass du das Gefühl hast, dein Kind wird nicht mehr satt, liegt wohl eher am Entwicklungsschub.
    Wenn es ganz schlimm ist, dann pump doch mal ab und lass den Papa eine Mahlzeit in der Nacht füttern. So bekommst du ein bissl mehr Schlaf.
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Eowyn schrieb:
    Ich hab hier schon oft genug von Kindern gelesen, die trotz Brei nachts häufig aufwachen. Durchschlafen hat mehr mit der geistigen Reife als mit der Ernährung zu tun.

    Ist mir jetzt gerade so ins Auge gefallen... Was heißt "geistige Reife"? Und wer sagt das?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Und "geistige Reife" heißt jetzt genau was? Ist diese Reife altersabhängig, von der Entwicklung des Gehirns abhängig...? Der Text, den ich schon oft gelesen habe, beantwortet diese Frage nicht. Der Begriff "geistige Reife" klingt nur so undifferenziert, kann damit nichts anfangen...
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ist diese Reife altersabhängig, von der Entwicklung des Gehirns abhängig...?
    ja genau, und das ist eben unterschiedlich. Manche Kinder wollen schon mit 4 Monaten unbedingt einen Löffel im Gebiss haben, die anderen kriegen mit 8 Monaten immer noch das große Würgen, wenn der Brei kommt.
    Geistige Reife ist dann vorhanden, wenn das Kind kapiert um was es geht.
    Die nächsten versuchen schon zu krabbeln, weil sie verstanden haben, daß man nicht festgetackert ist, die anderen wieder, bewegen sich 12 Monate nich t von der Stelle. Vielleicht mögen die ja, aber sie wissen nicht wie. Also ist das Gehirn noch nicht soweit, daß es den Muskeln sagen könnte, was die zu machen haben. - Fazit: Geistige Reife noch nicht da.
    Was aber nicht heißt, daß die Kinder weniger intelligent sind als die anderen, sie finden vielleicht andere Dinge wichtiger, zum beispiel denken und schauen.
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ah ja, gut zu wissen. Dann dauert das bei Jonah noch ein wenig, der findet nämlich, Löffel (wenn ich ihm mal Tropfen gebe oder so) und Fläschchen sind tolle Spielsachen. Er findets interessant, dass da was raus kommt aus dem Sauger, aber das wars auch. Soll mir nur recht sein...
    @ Claudinchen, gehts Dir inzwischen besser, konntest Du Dich mal für eine Weile ablösen lassen? :grin:
  • ClaudinchenClaudinchen

    1,522

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    @dawn: Nein, mir geht es alles andere als gut, da es leider niemanden gibt, der Frerderik mal nehmen könnte. wir geben jetzt abends ein Pre Fläschchen, und ich will am WE mit Hirsebrei anfangen, ich hoffe er mag das und ich kann die Stillzeiten reduzieren, denn das ist schon mit Hauptteil meines Problems.
    Was ich sehr verwunderlich finde, ist dass er "Immer" alle 2 Std was braucht, heute waren wir mit Tragetuch in der Stadt, da hat 3,5 Std nörgelfrei ausgehalten :???: das versteh wer will....
  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Na weil es in der Stadt doch so viel zu schauen und zu entdecken gibt. Da ist der Zwerg abgelenkt und vergißt wohl schonmal seinen Bauch.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    @claudinchen
    ich denke auch, dass er einfach abgelenkt war. Wenn ich mit Mirco zuhause bin stille ich auch alle zwei Stunden, manchmal sogar noch öfter, weil eben auch manchmal Beruhigungsstillen angesagt ist. Gestern war ich beim Zahnarzt, was noch länger gedauert hat als erwartet. Ich war 4 1/2 Stunden weg und war darauf gefasst meinen Mann mit einem total verheulten Kind vorzufinden. Nix da, mein Mann saß im Wohnzimmer auf der Couch mit dem schlafenden Mirco auf dem Schoß. An solche Stillabstände wäre an normalen Tagen nie zu denken!
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ist es nicht möglich, daß er garnicht immer Hunger hat, wenn er nörgelt? Vielleicht hat er im Moment einfach nur ein verstärktes Mamabedürfnis und braucht deshalb das Nuckeln und deine Nähe so intensiv?
    Schub wurde ja schon angesprochen.
    Bei Frühchen verschiebt sich das ganze ja, aber demnach ist er für die Schübe (und die Beikostreife) eigentlich erst 4 Monate alt - könnte also durchaus ein Entwicklungsschub sein.

    Und im übrigen finde ich 90ml für den Beikoststark ziemlich viel - Ben hat Ende des 5. Monats mal probiert, dann wollte er wieder nur gestillt werden und ab dem 7. Monat haben wir dann wieder ganz langsam angefangen - aber es waren anfangs nie mehr als 3-4 Teelöffelchen, die er mir abgenommen hat. Es hat fast 4 Wochen gedauert, bis wir die erste Mahlzeit ersetzt hatten, solange habe ich danach immernoch gestillt.
    Alle Mahlzeiten ersetzt hatten wir erst mit 10 Monaten, da wollte er dann von selber auch nachts nichts mehr zu trinken, hat sich also selber abgestillt.
    Für mich gab es die Fläschchenalternative nicht, weil Ben nichtmal Muttermilch aus dem Fläschchen getrunken, und Pre kategorisch verweigert hat. Wir sind voom Stillen direkt auf die Kuhmilch übergegangen (die er auch nicht trinkt, nur in Form von Milchbrei/Joghurt/Quark/Käse geht das).

    Allerdings hat Ben mit abendlichem Stillen nachts wochenlang durchgeschlafen - heute haben wir mit Brei abends alles von 1x aufwachen bis zu 6x - je nach Schub, Zähnen, Erkältung, Laune...
    ich weiß, es macht Hoffnung zu glauben, daß die Kinder mit brei durchschlafen - aber das ist in den seltensten Fällen so.

    Wenn du partout nichtmehr stillen und auch nicht abpumpen willst, dann würde ich ihn auf Pre umstellen - wenn er noch nicht löffeln will, dann kannst du da wenig ausrichten, das kommt irgendwann von alleine.

    Wenn er allerdings nur eine Seite trinkt, dann würde ich wirklich eher vermuten, daß er nicht wirklich hungrig ist, sondern einfach im Moment ganz viel Mama und deine Nähe braucht. Wenn du genervt bist, dann spürt er das natürlich und übernimmt deine Stimmung. Das ist blöd, aber leider nicht zu vermeiden - Kinder haben da sooo feine Antennen.
    Also vielleicht hilft es dir, wenn du dir vor Augen hältst, daß das eine Phase ist und nur du ihm da durchhelfen kannst? Soviel Nähe wie möglich, alles andere liegen lassen - nichts ist wichtiger als dein Zwerg.
    Das mit dem Tragetuch scheint doch ganz gut zu klappen.

    Und bevor du durchdrehst - nimm dir eien Auszeit und gib ihn ab - deinem Mann, Eltern, Schwiegereltern, Tante, Freunde. Viele sind bereit zu helfen, wenn man darum bittet. Mir fällt das auch superschwer, weil ich immer alles alleine schaffen will - aber es hilft so ungemein, mal wieder eine Nacht durchzuschlafen, oder sich einfach mal ins Café zu setzen und 3 Stunden lang nichts zu tun außer Zeitung lesen, schauen, Eis essen und sich um niemanden kümmern müssen...
    Wenn das mit dem Durchschlafen wegen dem Stillen nicht geht, dann bleib im Bett und dein Mann soll aufstehen und dir den Zwerg nur zum Stillen bringen - falls es nicht geht, daß er mit in eurem Bett schläft. Ich hab irgendwann im Schlaf gestillt...
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