Glukosetoleranztest

bearbeitet 15. 07. 2005, 15:19 in Schwangerschaft
Hatte heute einen Glukosetoleranztest beim FA. Wie sinnvoll haltet ihr das? Mein Kind ist zwar normal entwickelt, aber mein FA meinte, weil ich schon Übergewicht hätte, wäre der Test angebracht...

Kommentare

  • HerzjeHerzje

    1,048

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das würde mich auch mal interessieren. Die Frage nach dem Test wurde mir 2 Wochen vor der Geburt bei der Vorstellung im KH gestellt - weil mein Kind wahrscheinlich so groß wäre. (Meine FA kam vorher nicht darauf zu sprechen.) Bei der Geburt hatte er dann allerdings Standardmaße.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich persönlich halte den Glukosetoleranztest zumal wenn man zur Risikogruppe gehört, für sehr sinnvoll. Die Frauenärzte kämpfen auch schon seit langem darum, dass er in den Katalog der von der Krankenkasse bezahlten Vorsorge übernommen wird. Das scheitert bisher nur daran, dass erst noch "schnell" eine Studie gemacht werden muss, damit auch einwandfrei belegt ist, dass dieser Test die Erkennungsrate bei Schwangerschaftsdiabetes verbessert. Und solche Studien brauchen nunmal Jahre.

    Durch die von der Kasse bezahlten Urintests ist eine Schwangerschaftsdiabetes oft einfach nicht feststellbar. Und so kommt es dazu, dass die Diabetes in vielen Fällen unbehandelt bleibt.
  • SapphoSappho

    32

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Der Glucosetoleranztest ist sehr sinnvoll, da die Frauen, die einen SS-Diabetes bekommen, immer häufiger werden. eigentlich sollte es auch in Deutschland jede Schwangere gescreent werden (hier in der Schweiz ist es absolut üblich!). Das Risiko, das Mutter und Kind bei einem unerkannten Diabetes erwartet, ist einfach zu gross.

    Hier muss aber nicht ein grosser Zuckertest gemacht werden, sondern es wird in einem bestimmten SS-Stadium (24. - 28. SSW. Ggf. auch später) ein venöser Nüchternblutzucker bestimmt. Also eine Blutentnahme mehr. Ist der Wert leicht auffällig, wird ein grosser Test gemacht. Ist er wirklich pathologisch, wird die Schwangere gleich in die Diabetessprechstunde weitergeschickt, wo man ihr Infos über Ernährung gibt und sie lernt, ihren BZ selber zu kontrollieren.

    Fazit: Lieber einmal zu oft getestet, als dann später ein wirkliches Risko einzugehen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Welche Folgen hat eine unerkannte Schwangerschaftsdiabetes denn für Mutter und Kind?
    Stimmt es eigentlich, dass Schwangerschaftsdiabetes mit der Geburt verschwindet?
  • MapeklaMapekla

    33

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Habe neulich einen interessanten Bericht dazu bei Panorama im Ersten gesehen.

    Da ging es speziell um dieses Thema und ich finde, dass dieser Test unbedingt durchgeführt werden sollte. Ich habe es bei allen Kindern bisher gemacht. Übrigens, bei der Hebamme ist der Test auch deutlich günstiger, als wenn man ihn beim Arzt machen würde (so jedenfalls meine Erfahrung).[/code]
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lest doch mal diesen Beitrag zur Schwangerschaftsdiabetes:
    http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=8279
  • MapeklaMapekla

    33

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Auf den Internetseiten von Panorame stehen auch noch sehr interssante Dinge zu dem Thema. Lohnt sich!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hab gestern abend das Ergebnis von meinem FA bekommen. Zum Glück negativ.
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