Marlene durfte, bis sie etwa acht Monate alt war, in der Nacht direkt bei mir, also mit maximalem Körperkontakt, schlafen.
Weil ich aber nicht ausschließen kann, dass diverse Probleme im Schulter-, Arm- und Handbereich von dieser engen Schlafposition herrühren, erschien es angebracht, mein Mädel nächtens auszuquartieren. Dazu hab ich einfach eine normal große Matratze an meine eigene gestellt, wo sie wie gewohnt beim Stillen an mich gekuschelt einschlafen kann. Wenn sie eingeschlafen ist, rutsch ich einfach auf meine eigene Matratze rüber.
Nun beobachte ich vor allem seit sie krabbeln kann, dass sie Nachts völlig desorientiert ist :???: Früher war das nie ein Problem, wahrscheinlich weil sie gespürt hat, wo ich bin und somit klar war, wie sie bequem liegen kann. Ihre Ausflüge nachts werden immer sonderbarer. Nicht genug damit, dass sie sich mal mit Kopf zum Fußende, mal quer und manchmal wieder "normal" hinlegt. :roll: Oft stößt sie mit dem Kopf an die Wand und neulich fällt sie immer wieder mal von der Matratze runter.:fies101: Wenn sie den Weg zurück ins Bett findet, schläft sie sogar weiter :schlafen03: , aber oft fällt ihr das schwer und wird dann vor Schreck wach.
Ein Stillkissen beim Schlafen um sie herumzulegen hab ich übrigens schon versucht. Sie läßt sich davon aber nicht wirklich aufhalten. Auch ein Nachtlicht hab ich schon versucht, nur macht sie bei diesen nächtlichen Ausflügen ja die Augen nicht auf, und wenn ist sie ohnehin glockenwach, was ich durch eine geschickte Orientierungshilfe eigentlich verhindern möchte.
:frsge: Sind eure Kinder auch so planlos in der Wahl ihres Schlafplatzes? Ist es in einem Kinderbett mit klarer Begrenzung einfacher für die Kinder, sich zu orientieren?
Übrigens erinnere ich mich noch sehr gut daran, dass es für mich oft echt schlimm war, wenn ich nachts aufgewacht bin und mich nicht orientieren konnte. Da bin ich oft richtig panisch geworden, wenn ich quasi dort, wo ich die Wand vermutete, ins Leere tappte. Aus diesem Grund möchte ich meiner Tochter eigentlich schon helfen, diese Orientierungslosigkeit so gering wie möglich zu halten.
:frsge: Kennt ihr das auch aus eurer Kindheit? Kann man da Abhilfe schaffen?
Kommentare
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Wenn er dann anchts aufwacht, weint er, weil er irgendwie nicht weiß, wo oben und unten ist :fun11:
Nehme ich ihn dann raus, beruhige ihn und leg ihn wieder richtig rein, dann schläft er meistens beruhigt wieder ein.
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Hallo,
also ich kenne sowas aus meiner Kindheit nicht - da ich von Anfang an in meinem eigenen Bett geschlafen habe - aus z.B. von dir genanntem "Problem"
Grüße
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Bei Arthur ist das ganz genau so! Der wacht auf und schreit wie am Spieß, weil er nicht weiß wo er ist bzw. weil er sofort denkt, er müßte sich bewegen, wenn er aufwacht. Als er gekrabbelt ist ging das ganze noch, aber jetzt läuft er und sein Bewegungsdrang ist noch größer geworden und er noch schneller und koordinierter. Ich höre nachts ganz oft, wie er mit seinem Kopf an sein Bett rumst. Er rotiert da förmlich! Aber wenn er auf ner Matratze neben uns pennt, dann ist es noch schlimmer! Dann wacht er auf, reißt die Augen auf, sieht sich ein paarmal um, steht auf und marschiert los.
Und zum einschlafen bekomme ich ihn so garnicht, weil er immer wieder aufsteht!
Fazit: er schläft in seinem Knastbett alles in allem besser und er ist auch besser in Schach zu halten.
Ich habe ihn schon versucht festzuhalten, aber das bringt ihn nur dazu, noch stärker zu rotieren und gegen mich anzukämpfen bis er loskommt. Es ist voll verrückt und ich hoffe, das das wieder vorbeigeht, aber ihn alleine auf ner Matratze auf dem Boden liegen lassen, das funktioniert nicht. Er klettert sogar über Kartons, die ich ihm ans Bettende gebaut habe, damit er merkt, das es da nicht weitergeht ;-)
Und gestern mittag habe ich ihn im kühleren Keller schlafen lassen, war "nur mal eben" im Forum und wo finde ich ihn wieder? Schreiend vor der Haustüre, weil er wachgeworden ist, und raus wollte :shock:
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