Jannis ist ein "Familienbettschläfer". Bisher hab ich ihn in den Schlaf gestillt und dann zwischen die beiden Kopfkissen gelegt, dort hat der dann einfach weiter geschlafen. Anfangs bis zu 8 Stunden (das heißt nach gut 6 Wochen), dann bis zu 5 Stunden und neuerdings bis maximal 3 Stunden.
Ganz neuerdings schläft er abend aber auch nicht mehr so einfach beim Stillen ein- es dauert dann bis zu 1,5 Stunden, bis er so fest eingeschlafen ist, dass er vom Umlegen nicht mehr aufwacht.
Meistens geh ich halt gleich mit ins Bett- finde ich aber nicht so klasse, weil ich und mein Mann abends eh so wenig Zeit füreinander haben (Jannis wird zwischen 7 und 8 müde). Würde ich versuchen aufzustehen, wird Jannis wieder wach und das Spielchen beginnt von vorn :roll: ...
Ich lege ihn auch nur deshalb im Bett um, weil ich die "Embriostellung mit Bettdecke-Über-Kopf-Ziehen" (ich weiß- ist echt komisch :oops: ) als Schlafposition brauch, um richtig erholsam zu schlafen. Die letzten Nächte musste ich gezwungenermaßen auf diese "Lieblingsposition" verzichten (geht halt nicht mit Kind direkt neben mir), weil er nach dem ersten Aufwachen und Stillen einfach nicht mehr umgelegt werden wollte. Also musste er da bleiben, wo er war.
Ergebnis: Er schlief seelig, ich nur mäßig...
Ansonsten ist das Schlafen im Familienbett für mich schön (meinem Mann ist es egal- der pennt eh...
)- aber die letzten Nächte waren nicht wirklich erholsam.
Warum ich das alles schreibe? Nun ich merk ja eine gewisse "Enwicklung" und bin trotz meiner "Mutterinstinkte" leider nicht ganz immun gegen Bemerkungen meiner Umwelt.
Und vielleicht kommt noch dazu, dass ich (wirklich nur um es mal vollständig gelesen zu haben!! Ich lehne diese Babytraining absolut ab!) ein gewisses Buch von Frau Kast- Zahn lese.. Und da stehen dann nicht gerade mutmachende Dinge drin...
Ja- wascht mir nur den Kopf, was lese ich auch so' n Zeug...
Was ich nu' von euch will??
Ich möchte gern mal von euren Erfahrungen hören:
Wer kennt so eine kleine "Schlafklette" selbst? Wie ist es dann weiter gegangen(hoffentlich positiv)?
Macht mir doch mal bitte Mut, das es sich irgendwann von allein regelt :???: ...
Kommentare
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selbst ferber sagt inzwischen, dass er seine sachen nur in Notfällen machen würde oder, wenn gar nichts mehr geht, ab 1 Jahr... ;-)
Ehrlich gesagt warts du bisher ziemlich verwöhnt mit dem schlafen... die meisten hier haben in dem alter (und älter) viel weniger schlaf bekommen und ein dauernd aufwachendes Kind gehabt... ;-). Das soll jetzt nicht ätsch-bätsch heißen, sondern nur, dass du da einfach durch musst, der Rhythmus deines Kindes wird sich noch öfters umstellen.
Vielleicht ist er ja grad im schub, will besonders viel mama tanken... wieviele Wochen ist er denn alt?
wie schläft er tagsüber? hattet ihr grad viel stress tagsüber?
Wart es ab, vielleicht regelt es sich in ein paar Tagen wieder... ;-)
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Das finde ich auch (armer kleiner Wutz...!)
Ich meinet jetzt auch gar nicht speziell diesen "Behandlungsplan"- sondern die Bemerkungen und Fallbeispiele der Autoren. Da haben sie sich wahrscheinlich aber auch die schlimmsten Fälle raugesucht!
Je mehr ich von diesem Buch lese, umso mehr kommt mir das K...(tschuldigung!): Da werden normale kindliche Schlafgewohnheiten als "Schlafstörungen" bezeichnet, die behandelt werden müssen! Und den Babies wird dort wirklich nur das Schlechteste unterstellt (Entwicklungspsychologen sagen doch deutlich,dass die noch gar nicht so ausgeklügelt denken können!). Mir kommt wirklich die Wut, nicht einmal geht es in diesem Buch wirklich um die Bedürfnisse der Babies- nur um den Ego-Trip der Eltern :traurig08:!! Und Eltern, die es anderes machen wird durch die Blume unterstellt, sie seien nicht ganz normal!
Ich tue meinem Kind soetwas jedenfalls nie an, dass weiß ich jetzt schon!
Oh ja, ich weiß- da bin ich auch einigermaßen froh drüber. Da ich ein absoluter Lang- und Vielschläfer bin reicht mir das aber leider trotzdem nicht aus :roll: . Aber ich überleb das schon irgendwie!
Das weiß ich ja! Nur bisher hat sich sein Rhytmus immer so umgestellt, dass er weniger und schlechter geschlafen hat- würd mich natürlich freuen, wenn es auch mal umgekehrt ginge...
Ich denke schon, dass er "Schub-Time" hat (er ist 20 Wochen alt). das zeigt sich auch an verschiedenen anderen Anzeichen. tagsüber schläft er nur an der Brust ein und dann nur weiter, wenn ich ihn ins Tragetuch nehme (mach ich natürlich auch!)
Ich weiß diese ganzen Sachen ja eigentlich (das mit dem Schub usw.), aber es macht einen echt wuschig, ständig was anderes zu hören oder zu lesen...
:confused01:
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http://www.hebamme4u.net/forum/view ... hp?t=16427
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Und ich hab noch eine Frage: Cora hat ja nun wie viele andere hier schon geschrieben, dass Ferber seine Methode praktisch widerufen hat. ich kenne den Artikel von John Seabrock, würde aber gern noch weitere Quellen dazu haben - kennt jemand noch welche? Googeln hat mich nicht weiter gebracht!
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Aber ich habe ein Interview von Richard Ferber gefunden auf der Seite des Spitals in dem er arbeitet. Es ist also davon auszugehen, das dies relativ aktuell ist (copyright 2004). In dem Interview betont er immer noch, dass Kinder ab dem 3 Monat, spätestens aber ab dem 5. Monat durchschlafen sollten und dass es sich um eine Störung handelt, wenn das Kind ab 6. Monat nicht durchschläft. Er geht zwar nicht auf die sog. Ferber-Methode ein, aber es scheint nicht so, dass er seine Einstellung grundlegend geändert hätte.
Nur so am Rande: ich habe eine weitere Seite gefunden, ebenfalls relativ aktuell, in der man mit den Mythen über Ferber aufhören will...
z. B.
Mythos: Ferber unterstützt, dass man Kinder bis zum Erbrechen schreien lassen soll.
Tatsache: Wenn das Baby lange und heftig schreit, kann es vorkommen, dass es erbricht. Ferber sagt, dass das Kind wütend werden kann und im Notfall auch erbrechen kann. Er sagt aber auch, dass dieses nach Aufmerksamkeit heischende Verhalten für die Eltern schlimmer ist als für das Kind. Er empfiehlt in dem Falle einfach das Bett zu reinigen und den Raum zu verlassen. Ferber meint ,wenn das Kind vor Wut schreit oder längere Zeit weint, es dem Kind nicht schadet. Dass aber, wenn man wieder zum Kind geht und es hochnimmt, es lernen wird, dass es durch Schreien und Weinen bekommt, was es will.
Sorry für das Smily. Wenn dies der letzte Doktor auf Erden wäre, ich würde da mit meinem Kind nie hingehen :shock:
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ich bin auch soooo eine verwöhnte mami
leonie schläft auch durch und das schon fast von anfang an.
habe allerdings auch einige veränderungen bemerkt.
leonie schlief anfangs auch ein beim stillen im bett. jetzt schläft sie zwar ein, aber nicht mehr so gut. sie wird immer munter beim rüberlegen und sie dreht richtig nochmal auf. sie macht dann turnübungen füße hoch nieder... hände anschauen .... hinundher rollen ... aber alles schon in ihrem bettchen.
ich lasse sie, sie weint dabei auch nicht und nach einer halben stunde schläft sie dann alleine ein, außer es drückt noch ein rülpser oder es fällt der schnulli heraus.
weint er, wenn er wieder munter wird. wenn nicht, dann lass ihn mal alleine werkeln bis er müde wird. anfangs bin ich auch eingegangen in den versuchen leonie zum schlafen zu bringen, bin immer daneben gehockt und habe mich geärgert, warum die augen noch immer offen sind.
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:byebye01:
Gisela
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Leider ja! Ich warte aber auch schon immer, bis ich merke, dass er mich vermisst und stürz nicht gleich hin!
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aber heute habe ich auch ein hängendes auge. sie wollte partout nicht schlafen, obwohl sie schon soooooooooooooooooooo müde war. außerdem kam sie heute nacht schon um 3 uhr. sonst kommt sie erst so um 5 bis 6 uhr morgens.
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Schnulli nimmt Jannis nicht- der braucht dann meine Brust:roll:
Gestern Abend musste ich auch mal wieder eine Runde mit ihm im Tragetuch spazieren gehen, danch schlief er dann aber (Überraschung! :shock: ) ohne erneutes Gestillt- Werden einfach weiter... von halb zehn bis halb eins