Babykost: Alles Quark!

bearbeitet 19. 07. 2005, 19:25 in Plauderecke
Habe gerade einen interessanten Artikel gefunden. Mir blieb beim lesen fast die Spucke weg. :flaming01: :flaming01:
Halten die Hersteller einen wirklich für so dämlich ???

Profitgier auf Kosten der Kleinsten!! :fies101: :traurig04:
Die Lebensmittelindustrie hat eine neue Zielgruppe entdeckt: Baby-Puddings und Milchdesserts gibt es jetzt schon für Säuglinge ab dem siebten Monat. Experten halten diese Produkte nicht nur für überflüssig, sondern sogar für schädlich.

Säuglinge bekommen neben Mutter- oder Flaschenmilch ab dem sechsten Lebensmonat allmählich Beikost. Ernährungswissenschaftler sind sich einig, was für die optimale Entwicklung der Kleinen ideal ist (siehe unten). Baby-Pudding oder Fruchtzwerge mit einer extra Portion Milch und Calcium gehören sicher nicht dazu. Doch mit speziellen Kinderlebensmitteln lässt sich nun einmal viel Geld verdienen. Daher wundert es kaum, dass bereits für erst sieben bzw. acht Monate alte Babys immer mehr eigens kreierte Zwischenmahlzeiten und Desserts auf dem Markt sind. Sie enthalten als wesentlichen Bestandteil Kuhmilch oder Kuhmilchprodukte. "Joghurt-" oder "Quark-Töpfchen", "Früchte Duett" oder "Meine ersten Fruchtzwerge" werben mit Formulierungen wie "speziell auf die besonderen Ernährungsbedürfnisse von Babys abgestimmt" oder "So sieht eine gesunde Babyzwischenmahlzeit aus!". Die Werbesprüche suggerieren den Eltern, die Produkte seien die optimale Ergänzung zum normalen Speiseplan. Selbst kritische Eltern lassen sich durch das geschickte Marketing verunsichern, ob ihre Kleinsten nicht doch von dem Angebot profitieren. Doch Profit machen einzig die Hersteller.

Zuviel Eiweiß belastet die Nieren


Die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin (DGKJ) hält die proteinreichen Beikostprodukte für Säuglinge nicht nur für überflüssig, sondern sogar für schädlich. Im zweiten Lebenshalbjahr nimmt ein Säugling mit der üblichen Beikost über den Getreide-Milch-Brei etwa 200 ml Milch pro Tag auf, zusätzlich trinkt er eine Portion Mutter- bzw. Ersatzmilch. Bei vielen Kleinkindern ist es damit jedoch noch nicht getan. Sie bekommen darüber hinaus noch Milch oderMilchprodukte, weil diese als Calciumlieferanten ein überaus positives Image haben. Daher nehmen schon sechs bis zwölf Monate alte Babys mehr Eiweiß auf, als sie benötigen. Zusätzliche Milchprodukte wie die neuen Joghurt- oder Quarktöpfchen würden die Eiweißzufuhr weiter steigern und insbesondere die Nieren und den Stoffwechsel belasten. Denn wenn der Körper viel Eiweiß aufnimmt, muss er über die Nieren zusätzlich auch viel Harnstoff - ein Abbauprodukt im Eiweißstoffwechsel - ausscheiden. Zudem ist die so genannte renale Molenlast bei Kuhmilch mehr als dreimal so hoch wie bei Muttermilch. Das heißt, dass für eine ausgeglichene Wasserbilanz des Körpers mehr Flüssigkeit benötigt wird. Und die Flüssigkeitszufuhr ist bei Kindern ohnehin häufig zu gering.

Pummelchen sind vorprogrammiert


Epidemiologische Studien zeigen, dass Säuglinge und Kleinkinder im späteren Leben häufiger übergewichtig werden, wenn sie in jungen Jahren zuviel Eiweiß aufnahmen. Denn eine hohe Proteinzufuhr im Säuglingsalter erhöht die Konzentrationen freier Aminosäuren im Blut. Dadurch wird die Ausschüttung von Insulin und dem Insulin like Growth Factor-1 (IGF-1) stimuliert. Dieser aktor, der von Nervenzellen des peripheren und zentralen Nervensystems gebildet wird, fördert das Wachstum von Neuriten (Fortsätze der Nervenzellen) und Muskeln. Experten vermuten, dass der IGF-1 auch das Gewebewachstum aktiviert. Dazu passen die Beobachtungen, dass gestillte Kinder seltener übergewichtig werden als nicht gestillte. Denn Flaschenkinder nehmen über die Ersatzmilch mehr Eiweiß auf als Muttermilchbabys.


Die Ernährung im 2. Lebenshalbjahr
Das Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund empfiehlt, ab dem 5.-6. Lebensmonat eine Milchmahlzeit zunächst durch einen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei zu ersetzen. Einen Monat später sollte eine weitere Milchmahlzeit durch einen Vollmilch-Getreide-Brei ausgetauscht werden. Vier Wochen später ergänzt dann ein Getreide-Obst-Brei den Speiseplan der Kleinen. Zu den verbleibenden Mahlzeiten trinken die Säuglinge weiterhin Mutter- bzw. Ersatzmilch. Ab dem 10. Monat können allmählich eine Brot-Milch-Mahlzeit und Zwischenmahlzeiten wie Obst die Breie ablösen. Der Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei bleibt das ganze erste Jahr empfehlenswert, wobei die Kinder Schritt für Schritt an der Familienkost teilhaben sollten.
zurück zum Anfang


Ein weiteres Manko der proteinreichen Zwischenmahlzeiten ist, dass sie andere Mahlzeiten vom Speiseplan verdrängen. Einzelne Nährstoffe wie Kohlenhydrate oder Ballaststoffe bleiben dabei auf der Strecke. Allergologen empfehlen zudem, den Kleinsten möglichst wenig verschiedene Lebensmittel anzubieten, um das Allergierisiko gering zu halten. Allein aus diesem Grund sollte auf die neue Warenvielfalt und erst recht auf Produkte mit Aroma- und Farbstoffen verzichtet werden.

Die Milch macht´s - aber nicht für die Kleinsten


Ein zusätzliches Milchfläschen ist in den ersten zehn bis zwölf Lebensmonaten ebenfalls nicht empfehlenswert. Denn Kuhmilch liefert deutlich mehr Eiweiß als Muttermilch, aber wenig Eisen und behindert gleichzeitig die Aufnahme dieses wichtigen Spurenelements aus anderen Lebensmitteln. Zudem führt sie bei Säuglingen häufig zu unbemerkten Blutverlusten im Stuhl. Studien deuten darauf hin, dass auch durch fermentierte Milchprodukte wie Joghurt die Eisenversorgung im zweiten Lebenshalbjahr beeinträchtigt werden kann. Mit Beginn des zweiten Lebensjahres können Kleinkinder dann etwa 300 Gramm Milch oder Milchprodukte pro Tag trinken bzw. essen. Wenn Milch den Kleinen nicht schmeckt, ist Joghurt eine gute Alternative. Quark ist dagegen weniger geeignet, weil er viel Eiweiß, aber wenig Calcium liefert.

Spezielle Kleinkinder-Milch - ein weiterer PR-Gag der Lebensmittelindustrie - ist ebenfalls völlig überflüssig. Diese Mixturen aus Voll- und Magermilch, Milchpulver und zahlreichen Vitaminen und Mineralstoffen sind ernährungsphysiologisch alles andere als sinnvoll. So gibt es Produkte, denen beispielsweise Eisen zugesetzt wird. Doch Milch liefert natürlicherweise gar kein Eisen. Dafür enthält Kleinkinder-Milch weniger Calcium als Kuhmilch, obwohl Milch die wichtigste Calciumquelle in der Nahrung ist. Die stark verarbeiteten und gesüßten Produkte sind auch deshalb kritisch zu sehen, weil sie die Kinder von klein auf an einen künstlichen Geschmack und eine extra Rolle beim Familienessen gewöhnen. Nicht zuletzt sind die Produkte deutlich teurer als herkömmliche Kuhmilch.

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass Kleinkinder im ersten Lebensjahr neben dem Getreide-Milch-Brei keine Joghurt- und Quarkspeisen sowie andere milchhaltige Beikost erhalten sollten. Als Zwischenmahlzeiten sind Obst bzw. Obstmus und Getreideprodukte nach wie vor am besten geeignet.

Quelle: Becker, U.: UGB-Forum (5), S. 264-265, 2003


Kommentare

  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und man glaubt gar nicht, wieviele Mamas meinen, sie tun ihrem Kind etwas Gutes mit Fruchtzwerge und Co..
    Ich dagegen renne mir die Füsse platt, um endlich einen Supermarkt zu finden, der Bio-Fruchtjoghurt verkauft - bisher Fehlanzeige. :flaming01: Zum Glück hat unsere Öko-Kiste immer mal welchen im Angebot, regulär ist mir das auf Dauer leider wirklich zu teuer. Alles Öko oder Bio zu kaufen, dafür reicht auch unser Geldbeutel nicht aus. :sad:
  • heikeschheikesch

    177

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Huetchen
    bei Plus gibt es Bio-Fruchtjoghurt!
    Liebe Grüße
    Heike
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    heikesch schrieb:
    @Huetchen
    bei Plus gibt es Bio-Fruchtjoghurt!
    Liebe Grüße
    Heike
    Tja, Plus gibts hier nicht in der Nähe! :sad:
  • FraukeFrauke

    450

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Darf ich mal ehrlich sein? Die Nahrungsmittelindustrie reagiert oft auch auf die Wuensche der Verbraucher! Also liegts doch tatsaechlich eher an den Eltern, die meinen die Kleinsten braeuchten eben schon spezielle Joghurts etc.

    Mein Vater hat mir schon oft von Muettern erzaehlt, die mit ihren (oft extrem) wohlgenaehrten Kindern in die Apo kamen und unbedingt Vitamine und Elixiere zur Steigerung des Appetits haben wollten, weil sie meinten, die Kleinen aessen nichts! Egal wie er auf sie eingeredet hat, dass ihre Kids doch voellig gesund seien, nein, es musste unbedingt etwas mitgenommen werden! Der Kleine hat das Schnitzel nicht aufgegessen :shock:

    Meiner Meinung nach ist hier die Schuld eher bei den Eltern zu suchen als bei der Industrie. Ohne Nachfrage auch kein Angebot.
  • luxorluxor

    1,282

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich kann dazu nur sagen: Wenn die Kindernahrungsmittelindustrie aufgrund meines Kaufverhaltens überleben müsste, wären sie bereits pleite.

    Ich glaub, ich hab schon ganz 5 Gläschen gekauft und verfüttert. Und das auch nur, weil wir unterwegs waren und ich selbstgekochtes nicht unbedingt im Rucksack "weitergaren" wollte.

    Fruchtzwerge und Co. fand ich schon bevor ich ein Kind hatte ziemlich bescheuert und überflüssig. Aber es ist ja leider so, wenn die Eltern damit anfangen, wollen die Kleinen es haben und schon ist ein schöner Nachfrage-Angebot-Kreislauf im Gang. Mir sind diese Kindernahrungsmittel auch schlichtweg zu teuer. Wenn man die Mahlzeiten aus dem "normalen" Angebot zubereitet spart man doch richtig Geld. Aber solange der dumme Verbraucher willenlos vor`m Fernseher hockt und alles glaubt was ihm da vorgeseiert wird, wird sich an dem Kaufverhalten vieler Eltern wohl kaum etwas ändern. Ich kenne leider viele Eltern die die Werbesprüche Gebetsmühlenartig drauf haben und TATSÄCHLICH glauben, was ihnen da eingetrichtert wurde. Sowas kann ich immer garnicht fassen.

    Aber das mit dem Eiweiß im Joghurt wusste ich so auch noch nicht. Dann gibt`s zum Frühstück lieber Toast mit Fruchtaufstrich (aus selbst püriertem Obst natürlich, nicht irgendwelche Marmeladen oder sowas). Ich habe die letzten paar Tage immer mal ein bißchen Joghurt angeboten und sie hat ihn gern genommen. Aber wenn das nicht sogut ist, lassen wir das lieber gleich bleiben bevor sie sich dran gewöhnt.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Lydia:
    (aus selbst püriertem Obst natürlich, nicht irgendwelche Marmeladen oder sowas). Ich habe die letzten paar Tage immer mal ein bißchen Joghurt angeboten und sie hat ihn gern genommen. Aber wenn das nicht sogut ist, lassen wir das lieber gleich bleiben bevor sie sich dran gewöhnt

    Wie kommst du drauf das Jogurt nicht gut ist??

    Fruchtzwerge und Co sind nicht gut, gegen einen normlen Naturjogurt oder Fruchtjogurt ist nichtseinzuwenden, im Gegnteil die sind sogarsehr gesund und Calciumreich.

    wenn du Natürjogurt mit Fruchmuß pürrierst ist alles in Odnung.

    Auch ein normaler Fruchtjogurt ist gut, dogmatish Zucker zu elemenieren ist auch nicht gut.
    (aus selbst püriertem Obst natürlich, nicht irgendwelche Marmeladen oder sowas).

    Meine MArmelde ist selbstgemacht, läßt du das gelten? ;-)
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    AnjaH schrieb:
    Auch ein normaler Fruchtjogurt ist gut, dogmatish Zucker zu elemenieren ist auch nicht gut.
    Wobei in normelam Fruchtjoghurt oft ziemlich künstliche Aromen stecken. Da muss man dann überlegen, ob man die feinen Geschmacksknospen Kinder mit diesem unnatürlichen Erdbeergeschmack belästigen will. Der Bericht in der aktuellen Stiftung Warentest hat mich da schon zum Grübeln gebracht.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eo was das angeht hast du sicher recht, aber das ist Einstellungssache wie beim essen immer.
    Schädlich sind ide künstlichen Geschmacksstoffe nicht.

    Vielen Kindern ist aber Naturjogurt zu sauer, auch wenn Fruchtmuß drunter ist, aber das muß man ausprobieren.
  • Mandy1976Mandy1976

    4,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jetzt muss ich aber schon mal bissel provokant fragen:

    Seid Ihr bei Eurer eigenen Ernährung auch so konsequent und streng wie bei Euren Kindern?

    Das diese speziellen Kindernahrungsmittel wie z.B. Fruchtzwerge oder spezielle Kinderwurst etc. eigentlich nur Geldschneiderei sind, ich glaub, darüber muss man nicht diskutieren? Aber es deswegen zu verdammen...?

    Florian ist jetzt 2 1/2 und ja - er bekommt schon mal Fruchtzwerge! Und zwar genau so, wie er schon mal schokolade oder Gummibärchen etc. bekommt. Eben als das was es ist - eine Süßigkeit!

    Esst Ihr selbst nie was süßes? oder meinetwegen auch mal was herzhaftes? Obwohl ihr wisst, dass es eigentlich nicht nötig ist? Genießt ihr das dann nicht auch?

    Bitte jetzt nicht falsch verstehen. Bei Babys würd ich sowas auch nicht geben - aber bei Kleinkindern find ich nix schlimmes dran. Solange es nicht zur Dauereinrichtung wird.

    LG
    Mandy
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Mandy
    nein, als Ausnahme finde ich das schon ok. Ich bin nicht dafür Süßigkeiten total zu streichen. Aber ich würde Fruchtzwerge und ko eben nicht zur täglichen Ernährung geben wollen. Und genau das wird aber in der Werbung immer sugeriert, dass es eben so toll gesund ist, dass man es am besten noch mehrfach täglich gibt. Bei Schokolade weiß jeder, dass das eine Süßigkeit ist. Bei so Produkten wie Fruchtzwerge kommt das so in der Vermarktung nicht rüber.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ICh denke auch wenn man es sieht wie eine Süßigkeit oder was zu Schlecken ist das völlig in Ordnung.

    Nur eben nicht als Ersatz von normalen Lebensmitteln.

    Ich habe in der Kur Mütter kennengehlehrnt die haben als Mittagessen 2-4 Fruchtzwerge an ihre Kinder verfüttert, und das ist nicht gut so.

    Klar bekommt Felix auch mal was zum Naschen warum auch nicht
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    AnjaH schrieb:
    Fruchtzwerge und Co sind nicht gut, gegen einen normlen Naturjogurt oder Fruchtjogurt ist nichtseinzuwenden, im Gegnteil die sind sogarsehr gesund und Calciumreich.

    Das ist natürlich richtig- aber es kommt hier auf die Menge an, die du dem Kind gibst! Ein Kind unter einem Jahr sollte nur eine (oder zwei kleine) Mahlzeit(en) bekommen, in denen zusätzliche Milchprodukte drin sind. Normalerweise bekommt ein Kind ja seinen Milchbrei und trinkt weiterhin Mumi oder Flaschenmilch. Das reicht für die Calciumzufuhr aus- ein Zuviel an Milchprodukten darüber hinaus ist für die Nieren zu belastend!
    Je nachdem wie groß die Milchbrei- Portion ausfällt oder ob sie an manchen Tagen ganz weg fällt kann man dem Kind natürlich dann auch mal einen Joghurt anbieten, aber eben nicht zusätzlich mal zwischendurch (wie in dem Artikel am Anfang eschrieben- dafür wird ja die Werbung gemacht, damit man den Kleinen noch ZUSÄTZLICH einen Baby-Joghurt reinschiebt!)
    Quark sollte im ersten Jahr nicht als Zwischenmahlzeit gegeben werden, weil viel zu eiweißreich. Auf Brot oder mal als kleines Löffelcnen zum Naschen ist Quark aber auch okay- es kommt eindeutig auf die Menge an!
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @cook-a-doodle:
    Das ist natürlich richtig- aber es kommt hier auf die Menge an, die du dem Kind gibst! Ein Kind unter einem Jahr sollte nur eine (oder zwei kleine) Mahlzeit(en) bekommen, in denen zusätzliche Milchprodukte drin sind. Normalerweise bekommt ein Kind ja seinen Milchbrei und trinkt weiterhin Mumi oder Flaschenmilch. Das reicht für die Calciumzufuhr aus

    So jetzt sind wir beim Punkt.

    Es geht um die Menge und darum welchen Jogurt die kleinen bekommen.
    Normaler Jogurt aus dem Kühlregal enthält weniger Calzium als die angereicherten Kinderprodukte.

    Dann kommt es wie du schon sagst darauf an wieviel Milchprodukte
    ( Muttermilch,Milchbrei) die kleinen sonst noch bekommen.

    Und da gibtes himmelweite Unteschiede.

    Achja "Redsocksontoast" hat übreigens die Neurodermitis ihres Bens mit viel Naturjogurt in den Griffbekommen.
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    AnjaH schrieb:
    ICh denke auch wenn man es sieht wie eine Süßigkeit oder was zu Schlecken ist das völlig in Ordnung.

    Nur eben nicht als Ersatz von normalen Lebensmitteln.
    Das kann ich auch so unterschreiben! Und daran halte ich mich bis auf Freitags auch selbst dran. Nur Freitags, da ist Chips- und Cola-Tag, da fällt mal das Abendbrot ein bissl kleiner aus für mich. :biggrin: Da ich zur Zeit eh noch im Erhaltungsprogramm von WW stecke, muss ich immer noch aufpassen, wieviel ich von was esse.
  • luxorluxor

    1,282

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ich verdamme diese Sachen auch nicht total. Aber wie die anderen auch schon geschrieben haben: Als Süßigkeit wird sie sowas wohl auch mal bekommen, aber bestimmt nicht täglich, sondern nur zu besonderen Anläßen. Genau wie Cola und Co. Gibt zwar auch die ohne Koffein, aber die muss man auch nicht jeden Tag trinken.

    Ich achte bei mir eigentlich schon auch auf die Ernährung. Seit Kira da ist und mit futtert bin ich da um einiges penibler geworden was auch meine eigene Ernährung anbelangt. Weil wenn ich mir ständig ungesunde Sachen reinschiebe, bin ich ja nicht grad das tolle Vorbild für sie und ihr Essverhalten.

    Wenn ich mir so einige Bekannte in meinem Umkreis angucke, da bekommen die Kiddies das täglich und manchmal sogar mehrmals täglich und das finde ich schlimm. Vor allem wenn man die Muttis darauf anspricht und zu hören bekommt: "Das ist doch sooo gesund, ich tue damit doch was gutes für mein Kind".

    Wegen dem Joghurt: Kira bekommt abends Milchbrei und süppelt um 0.00 Uhr eine Flasche mit 200ml Pre und morgens zwischen 5-6 Uhr nochmal. Deshalb meinte ich, das ich den Joghurt dann besser weglasse. Ist ja wohl eigentlich sowieso schon zuviel Milch, oder?

    Gruß
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ luxor: Von der Pre kann sie soviel und sooft haben wie sie will, damit überfütterst du sie nicht. ;-)

    Ach ja Felix ist jetz 16 Monate alt und trinkt morgens noch so ca 250-300ml Pre und abends gibt es nochmal einen Vollmilchbrei aus ca 250ml Vollmilch
  • luxorluxor

    1,282

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @AnjaH: na dann hab ich es jetzt verstanden. Die Pre gehört also nicht zu der Sorte Milch die ich mit in die "Milchrechnung" einfließen lasse.

    Erst wenn wir auf "richtige" Milch, also Kuhmilch umsteigen, muss ich aufpassen das es nicht zuviel wird.

    Also kann ich ihr den Joghurt morgens doch noch erstmal lassen.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Luxor: :fun52:

    Genau so ist es, Pre-milch ist wie Muttermilch zu sehen
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