Sicherheit. Wie macht ihr das?

aylaayla

296

bearbeitet 27. 07. 2005, 19:31 in Plauderecke
Hallo!
Vielleicht hab ich nun ne ganz blöde Frage, doch mache ich mir im Moment Gedanken über die Sicherheit von Fidel, 6 1/2 Monate. Bisher lag er auf dem Sofa, mit Kissen rundherum geschützt und auch 2 Stühlen, damit er nicht fallen kann. Nun dreht er sich aber schon super gut und schnell und fängt auch an zu robben. Auf dem Boden geht es sogar noch besser mit dem Robben und drehen. Er liegt zuerst auf seiner Spieldecke und ich versuche dann, am PC zu arbeiten (bin freiberufliche Übersetzerin). Doch dann liegt er auf einmal direkt hinter meinem Stuhl oder zu meinen Füssen. So langsam wirds gefährlich für ihn in unserer Wohnung. Wie macht ihr das? Ich muss wohl diese Dinger kaufen, die man in die Steckdosen tut. Nun gut. Aber was sonst noch? Es gibt ja tausende von Gefahrenquellen. Meine Konzentration bei der Arbeit ist ja dann auch weg, wenn ich alle paar Sekunden schauen muss, wo er denn nun ist. In seinem Bettchen möchte er auf keinen Fall liegen, nur für seine kurzen Schläfchen (1/2 Stunde morgens und nachmittags). Jetzt liegt er auch wieder auf den blanken Kacheln direkt hinter meinem Stuhl. Oh je! Frag mich nur, wie ich arbeiten soll, wenn er dann auch noch bald zu krabbeln anfängt, geschweige denn zu laufen. Was für Erfahrungen habt ihr da gemacht und welche Tipps könnt ihr mir da geben?
Liebe Grüsse aus Madrid (furchtbar heiss auch noch dazu)
Ciao
Kadu

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    In jedem Fall alle Steckdosen sichern. Kabel möglichst auch so verlegen, dass da nicht dran rumgezogen werden kann. Computer hoch auf den Tisch stellen, so dass er auch aus dem Weg ist. Schubladen und Türen, die er nicht ausräumen soll ebenfalls sichern.
    Am besten eben möglichst alles so einrichten, dass du nicht dauern hinter ihm her sein musst, damit er nichts anfasst wo er nicht dran darf.
    Habt ihr einen Laufstall?

    Mirco krabbelt ja nun, und findet es im Arbeitszimmer auch immer sehr spannend. Oft kann er sich gut eine Weil beschäftigen in dem er am Schreibtisch meines Mannes steht und an einem Karton arbeitet, der darunter geschoben ist. Oder er steht am Regal und erkundet die Aktenordner. Zum glück hat er es bisher nicht geschafft auch welche rauszuziehen ;-)

    du musst halt Möglichkeiten schaffen, dass er sich mit ungefährlichen Dingen beschäftigen kann. Meist sind da Alltagsgegenstände interessanter als Spielzeug.
  • katjaklarakatjaklara

    2,149

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wir haben und erst neulich auch alles mögliche besorgt. leonie ist zwar noch nicht mobil, aber besser jetzt als später. :grin:
    also wir haben:

    so dinger für schubladen und für kästchen, für den kühlschrank und die gefriertruhe.
    außerdem sicherungen für die fenster, damit sie die dann auch nicht aufbekommt. wir wohnen im 2 stock.
    steckdosensicherungen haben wir bereits vor längerer zeit eingebaut.
    herdschutzgitter
    medikamtente und putzmittel etc. verbannen wir ganz nach oben im schrank im abstellraum, der nie zugänglich ist.
    ja genau so türsicherungen, dass die türe nicht zufallen kann und sie sich dann die finger einzwicken kann

    und alles andere werden wir nach weiter oben verräumen. also an alles, dass nichts für sie ist. natürlich gibt es noch genügend kästchen, die sie erkundschaften darf. :grin:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Frag mich nur, wie ich arbeiten soll, wenn er dann auch noch bald zu krabbeln anfängt, geschweige denn zu laufen.

    Gar nicht. Arbeite, wenn er schläft. :biggrin:
    Ich arbeite auch zuhause und es ging halbwegs, als Ben sich noch auf seiner Spieldecke vergnügt hat. Seit er wirklich mobil ist, ist keine Konzentration mehr möglich. Solange es nur Krabbeln war gings noch, da hat er die unterste Schublade im Schreibtischcontainer für sich bekommen mit ganz vielen interessanten aber ungefährlichen Dingen zum Aus- und Einräumen und untersuchen und eine Schachtel mit ungefähr 100 bunten Postkarten, die er liebend gern aussortiert und angeschaut hat. Dann gibt es dort noch die Altpapierkiste, wo er immer was gefunden hat zum angucken. Damit war er oft mal fast eine Stunde beschäftigt und ich konnte daneben arbeiten.
    Seit er läuft, ist das Ganze etwas schwieriger, denn jetzt will er immer unbedingt an die Tastatur, die Maus, fummelt am Rechner rum, schaltet ihn aus (wo ich doch so oft sichere... :roll: ), zieht an den Kabeln, reißt das Papier aus dem Drucker, fummelt im Drucker rum, drückt beim Fax auf alle Knöpfe, löscht meine AB-Ansage, klaut mein Telefon und versteckt es, zerknüllt und zerreißt meine Geschäftsbriefe, wirft meine CD-Rohlinge und Stifte in den Papierkorb, leert den Papierkorb aus, bemalt sich mit Eddings, will das Aktenregal hochklettern, will die Ordner zerlegen, trommelt auf den Blechmülleimer, reißt das Telefonkabel raus, wirft das DSL-Modem runter, schmeißt meine Digitalkamera auf den Boden, will auf den Arm, will mehr Aufmerksamkeit, will den Kater jagen... und das alles zwischen und um meine Beine rum.

    Könntest du da arbeiten? Also ich nicht. ;-)
    Ich hab übrigens voller Euphorie sein Kinderzimmer mit einem Türgitter zum Laufstall umfunktioniert und dachte, da drin vergnügt er sich dann, wenn ich arbeite... er steht dann heulend drin und rüttelt an den Gitterstäben. Er will immer da sein, wo ich auch bin - am liebesten auf mir und zwischen meinen Füßen... und natürlich immer das haben, was ich gerade benutze. Ist vor allem beim geschäftlich telefonieren manchmal etwas peinlich... ;-)

    Ich arbeite, wenn er schläft oder außer Haus ist.
    Irgendwie hatte ich mir das vorher so einfach vorgestellt... :grin:
  • aylaayla

    296

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, danke, Katja. Das macht einem ja wirklich Mut. Na, dann kann ja noch einiges auf mich zukommen. Und dann hört man auch noch die Leute, Familie und Partner sagen: "Na, du hast aber Glück, dass du zu Hause arbeiten kannst. Dann legst du den Kleinen ganz einfach neben dir und arbeitest". Die haben ja keine Ahnung!!! Irgendwie müssen wir das nun aber schaffen. Hier gibt es ja zudem auch keinerlei Hilfen, weder Kindergeld noch Erziehungsgeld, Wohngeld noch sonst was. Also ARBEIT ARBEIT ARBEIT. Das muss ich dem Kleinen dann schon irgendwie beibringen, dass wenn er seine Mama nicht arbeiten lässt, sie ihm dann auch keine WIndeln kaufen kann.
    Na ja, so schlimm wird´s wohl nicht werden.
    Also vielen Dank für eure Tipps. Im Grunde ist Fidel ja auch furchtbar lieb, beschäftigt sich viel mit sich selbst und spielt. Braucht natürlich auch seine Portion Aufmerksamkeit und na, vor allem eben wird es jeden Tag "gefährlicher". Es müsste so´n Service geben, die dann zu einem nach Hause kommen und alles Babysicher machen, damit ja nichts vergessen wird. Steckdosen, Kabeln, Sofa, Bett... etc. etc. etc.
    Nun denn, alles Liebe aus dem heissen Madrid
    Ciao
    Kadu
  • Tinee83Tinee83

    75

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei der Arbeit die du machst solltest du übellegen ein Großen!!! laufstall zu besorgen es gibt einen den man varieren kann den kann man auch "nur" als halbkreis vor sachen stellen an die das Kind nicht rankommen soll.
    Ich selber habe es nicht da ich zeit habe alle paar minuten nach meinem Dicken zu schauen aber im Grunde denke ich das das für dich eine gute lösung ist er kann krabbeln und robben und du mußt dir keine großen Gedanken machen. ansonsten habe ich nur alles aus der ersten etage der schränke hoch geräumt und die steckdosen bzw kabel versteckt

    Lg Christin
  • aylaayla

    296

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Christin!
    Ja, das mit dem Laufstall muss ich mir wirklich überlegen. Die Cousine meines Partners will uns ihren geben. Gestern war ich aber bei Freunden zu Hause und habe deren Laufstall gesehen. Das ist ja wie ein Käfig, ein Gefängnis! So klein und wenn man sich da rein setzt, kann man kaum nach aussen gucken! Also ich weiss nicht, ob das eine gute LÖsung wäre und ob Fidel da überhaupt rein will. Aber das, was du vorschlägst, scheint wohl ein grösserer Laufstall zu sein. Muss mal schauen, ob ich so was finden kann. Danke auf jeden Fall.
    Liebe Grüsse
    Kadu
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Ayla
    so ein Laufstall ist ja nicht als Dauerparkplatz gedacht. Ich setze Mirco da rein wenn ich mal eben in den Keller gehe, er mir beim Kochen zu sehr am Bein hängt, ich bügle oder sonstige "gefährliche" Sachen mache. Rausgucken kann er durch die Stäbe prima. Manchmal sitzt er da und spielt mit irgendwas, oder er schaut mir zu, und mittlerweile stellt er sich meist hin, weil die Gitterstäbe eben so toll zum Festhalten sind. Dann guckt er oben über den Rand und erzählt mir wie toll es doch ist stehen zu können.

    Ich hab Mirco schon ab und an da reingelegt, als er noch nicht vom Fleck kam. Einfach damit er das schonmal kennen lernt und eben später nicht so als Gefängnis empfindet. Und ich hab immer nur mit ein paar Minuten angefangen. Und auch jetzt ist er eigentlich nie länger als 15 Minuten drin.
  • aylaayla

    296

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Judica!
    Wahrscheinlich ist dein Laufstall ganz anders als der, den ich gestern gesehen hatte. Denn deiner scheint eben Gitterstäbe zu haben. Der von gestern hatte rundherum "Stoff", so dass man gar nicht hinausschauen konnte.
    Na ja und 15 Minuten bringen mir dann auch nichts. Ich muss mir halt etwas einfallen lassen, damit der Kleine ungefährlich mal ´ne Stunde oder länger aushalten kann, damit ich auch arbeiten kann. In 15 Minuten habe ich mich noch gar nicht konzentriert geschweige denn irgendeinen Text übersetzen können.
    Aber hier hat man mir ganz nett geantwortet und einige Tipps gegeben. Wird schon klappen, hoffe ich.
    Wahrscheinlich gibt es so viel verschiedene Laufställe, dass man eben das Richtige für sich suchen muss.
    Danke für deine Antwort.
    Ciao
    Kadu
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also wenn du es schaffst, dein Kind dazu zu bringen sich eine Stunde lang selber zu beschäftigen, dann gib mal Bescheid wie du das geschafft hast. Da sind hier sicher einige dankbar für Tipps ;-)


    Ich kenne eigentlich nur Laufställe mit Gittern. Nur glaube ich nicht, dass dir ein größerer Laufstall helfen wird. Ich denke nämlich nicht, dass die Größe des Laufstalls die Fähigkeit längere Zeit alleine zu spielen beeinflusst. Aber vielleicht hast du ja Glück und dein Kind ist so ein "Alleine-Spieler" und lässt dich arbeiten :grin:
  • aylaayla

    296

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh, da scheine ich aber Glück zu haben. Der Kleine beschäftigt sich sehr gut und lang alleine. Muss eben nur wissen, dass ich da bin, am Besten klappt es, wenn er mich sehen kann. Aber er spielt alleine, brabbelt vor sich hin, na ja und nun eben rollt er auf dem Boden und bald wird er wohl krabbeln, daher muss ich eine gute Lösung finden. Habe mir überlegt, mir so eine Art Gitterstäbe zu kaufen, die man zum Beispiel vor die Balkontür stellen kann. Dann würde ich alle Türen zumachen, nur sein Zimmer, den Flur und mein Arbeitszimmer offen lassen, alles hochräumen und vor den Computerkabeln etc. eben dieses Gitter hinstellen. So kann er in den drei Räumen machen, was er will, ohne dass es gefährlich wird.
    Ciao
    Kadu
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