Ich habe auch leider Neurodermitis

bearbeitet 22. 07. 2005, 15:54 in Gesundheit und Medizin
Hallo ,

Ich habe das leider auch.Aber ich bekomme das in schüben.Wenn ich mich aufräge oder zuviel Schokolade esse.
Nehme Lianola Fett und das Badöl noch dazu.

Nun zu meiner frage habe meine tochter 4 monate gestillt.Sie hat trockene haut.Wir auch 1 mal die woche gebadet und sonst gewaschen.

Muss ich jetzt angst haben das sie es auch bekommt ?Oder kann ich das hintern .

gruß,

Kommentare

  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tja, da du Neurodermitis hast, ist die Chance, dass deine Tochter es auch bekommt, schon etwas größer als bei anderen :???:

    Hat dein Mann es auch oder Allergien oder Heuschnupfen? Das spielt dann auch eine Rolle, wie groß die chance ist...


    Stillst du immer noch? Es wird empfohlen, mindestens 6 MOnate ausschließlich zu stillen, wenn eine Neuro- oder Allergiegefährdung vorliegt...
    Dann sollte man so spät wie möglich beikost einführen, und sehr vorsichtig dabei vorgehen. Das hat dann eher was mit den Allergien zu tun, die aber oftmals bei der Neuro mit dabei sind.

    Durch diese Faktoren hier kann der Ausbruch der Krankheit auch begünstigt werden:

    - Irritation der Haut u. a. durch bestimmte Textilien (z. B. Wolle), Schwitzen, falsche Hautreinigung, bestimmte berufliche Tätigkeiten (feuchtes Milieu, stark verschmutzende Tätigkeiten) und Tabakrauch

    - Psychischer Stress bzw. emotionale Faktoren
    - Bakterielle und virale Infekte
    - Ultraviolettes Licht (selten)
    - Wetterfaktoren wie extreme Kälte und/oder Trockenheit
    - Hormonelle Faktoren (z. B. während Schwangerschaften)

    - Immunglobulin-E-vermittelte Allergien auf Hausstaubmilben, Tierepithelien, Pollen, Nahrungsmittel (Kinder vor allem Kuhmilch, Ei, Soja, Weizen, Haselnuss, Erdnuss und Fisch; Erwachsene u. a. pollenassoziierte Nahrungsmittelallergene wie [Roh-] Obst und -Gemüse, Nüsse)

    Neurodermitis an sich ist nicht heilbar. Man kann lediglich vorbeugend und mildernd eingreifen. D.h. dass Eltern, deren Kind eine erbliche Neigung zur Entwicklung von Neurodermitis haben, gezielter darauf achten sollten, den Kontakt des Kindes mit eventuellen Reizfaktoren, vor allem im ersten Lebensjahr, so gering wie möglich zu halten. Somit können z. B. eventuelle Unverträglichkeitsreaktionen auf bestimmte Nahrungsmittel von vornherein verhindert werden.

    Da im Säuglingsalter häufig eine überschießende Reaktion des Immunsystems auf Fremdkörper/Allergene wie z. B. der Eiweißkomponente der Kuhmilch für den Ausbruch der Neurodermitis verantwortlich ist, kommt dieser Art der Vorbeugung eine zentrale Rolle zu. Die Bekämpfung der Hautentzündungen mit entzündungshemmenden Wirkstoffen wie Kortison kann zwar das Krankheitsbild verbessern und den Juckreiz mildern, aber nicht die Eigenart des Immunsystems beseitigen. Bei den meisten Kindern bessert sich die Hauterkrankung jedoch mit der Zeit ganz wesentlich, bei vielen verschwindet sie auch ganz.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich konnte die kleine leider nur 4 monate stillen.habe sie zufüttern müssen .und sie hat sich leider auch selber abgetsillt weil ja flasche einfacher ist.sie hat bis zum 5 lebens monat nur pre bekommen.und dann habe ich hier bio-anfangsmilch gegeben.
    bis jetzt hat sie es gut vertragen.

    muss sagen die haut sieht auch gut aus .mein mann hat heuschnupfen ganz schlimm und allergiesches asthma .

    und wenn ich nüsse oder sehr strake probleme habe dann bekomme ich eben diese schübe .

    hätte sehr gerne die kleine weiter gestillt aber sie will einfach nicht mehr :cry: .


    gruß,
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also wenn dein Mann auch heuschnupfen und allergisches Asthma hat, was ja auch Krankheitsbilder sind, die der sog. Atopiker neben der neurodermitis ausbuildet, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass euer zwerg irgendwann Probleme bekommt, doch relativ hoch.

    Versuche Dich wirklich, an Coras Ratschläge zu halten. Wenn Du mit der Beikost anfängst, dann vermeide auf jeden Fall die stark allergenen lebensmittel wie Kuhmilch, Fisch, Soja etc. Wichtig ist meines erachtens auch, die Kinder möglichst wenig mit Reizstoffen wie Konservierungsmitteln, Emulgatoren usw. in Berührung zu bringen, das bedeutet konkret, keine fertig zubereiteten, abgepackten lebensmittel füttern , sondern aus hochwertigen lebensmitteln möglichst frisch zubereiten. Mein Horrorbeispiel: Fleischwurst an der Wursttheke. Eine Scheibe für die Kleine? - in herkömmlichen Wurstprodukten ist soviel Sch... mit drin, dass ich sie guten gewissens auch einem gesunden kleinen Kind nicht geben würde, meinem neurokind a sowieso schon mal gar nicht. Achte auch unbedingt darauf, dass Du beim Einführen der Beikost nicht zig sachen auf einmal gibst, sondern immer ein lebensmittel nach dem anderen einführst. Sollte Eure Kleine eine Nahrungsmittelalergiue haben, dann könnt ihr sie so wenigstens schnell entdecken und dem zwerg viel Ärger sparen. Lonmola Fett würde ich im Moment übrigens nicht nehmen, weil es die haut am Atmen hindert und man unter der fettschicht, dann durch den Schweiß wieder ein feuchtes, die ND begünstigendes Klima schafft.

    Halte aber eine ND bei deinem Zwerg nicht für sicher, es kann auch anders kommen und sie bleibt gesund. Nur aufgrund der hohen Wahrscheinlichkeit solltest Du mit ihr möglichst vorsichtig umgehen. Bei uns ist die ND erst mit 10 monaten durchgekommen :???:

    Alles Gute Euch beiden.
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