Hallo,
habe viele Texte und Seiten zum Thema Familienbett / Co-Sleeping gelesen, die zum Teil kontrovers waren. Einige Autoren behaupten, dies sei "natürlich" und völlig gefahrlos für das Baby und verweisen dabei auf Studien, die belegt haben, dass Co-Sleeping das SIDS-Risiko nicht erhöhen, während andere Autoren genau das Gegenteil behaupten und ebenfalls Studien ins Feld führen, die beweisen, dass der plötzliche Kindstod dadurch erhöht wird.
In einer Studie, die unter anderem an der TU Dresden durchgeführt wurde, hat man die Risikofaktoren für d. plötzl. Kindstod herausgefunden, wozu u.a. das falsche Kinderbett, die falsche Schlafposition und Rauchen zählten.
Hier ein Link zu einem Dokument (PDF) von der Hebammentagung in Bad Soll diesen Jahres. Auch dort wird das Thema Co-Sleeping thematisiert.
Da meine Frau gern lange stillen möchte, aber trotzdem nach 6 bis 8 Wochen wieder langsam anfangen möchte zu arbeiten (sie ist freiberuflich tätig), ziehen wir das Familienbett in Erwägung. Allerdings sind wir uns sehr unschlüssig, was nun richtig ist. Was ist Eure Empfehlung?
Ich muss dazu sagen, dass wir ein sehr großes Hochbett haben (ca. 6 m²) und darunter das Kinderbett steht. Das Baby kann da auch nicht runterfallen, aber ist ein Hochbett nicht generell fürs Baby ungeeignet?
Danke scho mal!
Matthias
Kommentare
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auf jeden Fall kannst du beim Lesen über unsere Suchfunktion Massen dazu finden, auch viele Erfahrungsberichte.
Ich kann dich aber beruhigen. Das Familienbett ist nur dann als Risikofaktor bei SIDS zu sehen, wenn die Eltern zB durch Alkoholkonsum, Tablettemissbrauch etc. "berauscht" sind, denn dann funktionieren die Instinkte nicht. Ihr werdet sehen, wenn ihr mit eurem Wurm zusammen schlaft, werden eure Antennen sehr fein werden.
Wichtig ist, dass die Kleinen in nem Schlafsack schlafen und keien Kissen auf sie rutschen können, aber ansonsten gibt es nichts, was dagegen spricht, aber ziemlich viel dafür, aber da hast du dich ja bereits belesen. ;-)
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nene,ich wär zu faul, schon deshalb würde baby dann bei mir schlafen...
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Sollte ich doch Mal die Decke zu hoch ziehen, bin ich gleich wach, weil mich irgendetwas irritiert. Ich habe das Baby immer im Sinn - selbst im Schlaf.
Es gibt jetzt auch so etwas wie ein Nest fürs Elternbett... Oder so ein Seitenanbau fürs Bett... Aber wenn man das Baby wirklich bei sich haben will...
Mein Mann schläft am WE mit bei uns - der Platz wo sie liegt ist quasi heilig.
Trefft die Entscheidung nach euren Bedürfnissen, z.B. auch wie fest ihr schlaft.
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Rauchen tun wir beide nicht, und Alkohol höchstens mal ein Glas Rotwein zum Abendessen oder so. Medikamente nehmen wir auch nicht. Ist das ok? Und kann man die Kleine schon von Anfang an mit ins Bett nehmen oder erst ab dem 3. Monat?
Ich glaube auch, ich habe den Link oben vergessen ... ;-)
EDIT: Nein, der wurde entfernt. Bitte lies dich mal durch den Forumsknigge.
http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=16666
LG, Lorelei
Danke nochmal!
Matthias
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