Meine Tochter ist jetzt 6 einhalb Monate alt, seit drei bis vier Wochen kommt sie nachts manchmal jede Stunde, mindestens aber 4 Mal die Nacht, dazu kommt der Schnuller ohne den sie nie schlafen kann. Ich bin ein bisschen verunsichert, weil "natürlich" in meinem Umfeld alle Kinder fast schon durchschlafen und mir nun immer raten ich solle sie schreien lassen, da es sich nicht mehr um Hunger handelt sondern ich sie einfach schon dran gewöhnt hätte - da müssten alle Eltern früher oder später durch und nach drei Tagen hätten die kinder dann auch begriffen dass es nachts nichts mehr gibt, würden tags über mehr essen und auch durchschlafen.
Eigentlich mache ich das nachts so routinemäßig mit und denke immer irgentwann wirds schon aufhören, aber jetzt weiß ich nicht ob ich nicht doch lieber gegensteuern sollte. Gibt es überhaupt einen Zeitpunkt an dem man sagt, das ist jetzt nicht mehr in Ordnung, jetzt muss das Kind sich auch mal zusammenreißen?
Grüße Janna
Kommentare
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Ließ Dich einfach hier durchs Forum und schon verstehst Du einiges besser.
Vor allem der folgende Artikel ist wichtig. Ließ ihn bitte bis zu Ende.
http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=6969
Ansonsten schalte bei solchen Berichten von durchschlafenden Neugeborenen lieber auf Durchzug, das schadet nur Deinen Nerven. ;-)
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Lina ist fast 8 Monate und kommt auch mind.3 mal Nachts.
Ich höre da auch schon lange nicht mehr hin.
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Nicht verrückt machen lassen.
Schreien lassen ist das allerletzte.
Ich gebe immer gene das Beispiel von einem 4 jährigen Kind, das Nachts Durst hat oder einen Alptraum. Niemand würde es ans Bett fesseln, das Licht aus und die Tür zu machen und sagen: 'Komm alleine damit klar.' Ein Säugling soll das aber können?
Ich mische mich nicht ein in die 'Erziehung' anderer, aber wenn mir geraten wird ich soll MEIN Kind schreien lassen, können sie sich auf eine heisse Diskussion einlassen. Meist reicht ein: Nein, das mache ich nicht. ;-)
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Schlaft gut, Janna
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Also: damals wurde ich bei jedem 'kleinen' Schrei von meinem Kleinen wach, habe ihn aus seinem Bettschen geholt und gefüttert. Er hat auch was getrunken und ist manchmal sofort wieder eingeschlafen und manchmal war er 'wütend' und konnte den Schlaf nicht wiederfinden und dann wurde es ein Kamp von 2-3 Stunden :roll: Dann hat mir eine Bekannte gesagt, dass sie ihren Sohn 'schreien lässt' wenn er nachts aufwacht, da er sich sonst dran gewöhnt und denkt, dass er 'normal sei' in der Zeit aufzuwachen und etwas zu trinken bzw. sogar zu spielen...
Hat mir natürlich nicht gefallen.....und habe die Frau 'verachtet' :flaming01: Aber dann erzählte mir noch eine 'sonst sehr liebe Mutter' dasselbe...und dann dahcte ich mir..."ich probiere es aus!'. Wobei von 'Schreien lassen' ist nicht die Rede...aber wenn er sich 'gemeldet hat', dann hat ich mich 'kaum' bewegt und dann hat er manchmal nach ein paar Sekunden einfach aufgehört und ist wieder eingeschlafen. Nach einigen Tagen kam er nur noch einmal und hat dann kräftig getrunken. Er fand dann den Schlaf sofort und war tagesüber ausgeglichener, da er besser ausgeschlafen hat. Man muss sagen, dass ich nicht stille...aber vielleicht ist es mit dem Stillen anders und bestimmt sogar viel schöner und intensiver als die Flasche...aber ich habe bemerkt, dass ihn aus dem Bett holen, Flasche zubereiten und füttern ihn einfach zu beunruhigt hat. Dann war es 'ihm' irgendwann lieber einmal richtig gut zu trinken (schafft er manchmal 300 ml) als jede 2-3 Stunden.
Wenn ich ihn bei mir ins Bett lege, dann ist es noch besser...da fängt er an 'zu schreien', ich streiche seinen Bauch oder seinen Rücken und sage was Beruhigendes und dan nschläft er wieder ein....ich mache nicht mehr die Aktion mit Falsche Zubereiten - Mich vor ihm viel bewegen - Wickeln - Bäuerchen machen usw...
Vielleicht ist das was die anderen mit 'Schreien lassen' meinen...also nicht unbedingt minutenlang/Stundenlang bis der Kleine es aufgibt...wobei ich kaum glaube, dass ein gesundes Säugling es 'aufgeben würde' wenn er Hunger hat ;-)
Lieben Gruß
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Zitat: " er hat eben 2 Nächte durchgeschrieen, dann hat er schon gemerkt, daß das nichts bringt. War nicht leicht aber seit dem ist Ruhe!"
Das war von meiner Ex-Nachbarin.
Dummerweiße hab ich das mit meinem großen vor 12 Jahren dann auch probiert. Es hat unserer Beziehung nachhaltig geschadet. ;-) Aber ferbern ist ja, ach so toll.
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Dummerweise ist mein Mann nun auch der Meinung wir müssten nun endlcih mal ne härtere Linie fahren, was zu einer hitzigen Diskussion nachts um 3 geführt hat- und letzelich der Kleine und ich heulten und wir alle drei heute früh schlechte Laune hatten und noch zu keinem Ergebnis gekommen sind :???:
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Ich weiß was Du meinst....
Ich hab mir auch schon gedacht, wahrscheinlich darf man einfach immer nur über die guten Sachen reden, dann glaubt man sie am Ende selber : )
Ich hatte gestern eine erstaunlich gute Nacht, hab Lotta einfach mal eine Stunde länger wach gehalten und sie dann nachts mit zu mir ins Bett geholt, siehe da sie kam nur noch um eins und um drei - das ist doch was. Ich freu mich mal nicht zu früh aber vielleicht kann ich jetzt Dir Mut zusprechen.
Ich glaub das größte Problem ist di eigene Unsicherheit mit der Situation,, je mehr man selber es wieder schafft die Situation gelassen zu nehmen, und sich eben nicht von allen verrückt machen zu lassen, desto besser wird es wieder. Und eins ist glaub ich mit allen Kindern gleich - es bleibt nie wie es grade ist. : )
Also Kopf hoch.
Gruß Janna
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leonie schläft derzeit auch wieder schlechter ein und durch. es ändert sich einfach immer wieder. ich bin auf alles gefasst. versuche ruhig und gelassen zu bleiben, egal wann und wie oft sie auch kommen mag. bis jetzt (klopfe gleich auf holz) war sie eine sehr brave maus.
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ich sehe das auch so. allererst höre ich immer auf meine innere stimme. auf meinen bauch. mein gefühl hat mich noch nie im stich gelassen. aber falls ich gute tips lese, dann lasse ich sie miteinfließen. aber nur wenn der bauch das erlaubt.