Hin- und Herrollen

fabu

Hallo,

meine Tochter Ava (8 Monate) schläft bei mir im Bett, zumindest seit ca. 3 Monaten. Ich hatte damit auch kein Problem, da ich ihr gerade seit sie die OP hatte, soviel Nähe wie möglich geben will.

Nun ist sie aber seeeeeeeeeeeeeeehr aktiv und seit 1 Monat auch in der Nacht. Sie rollt sich hin und her - ich meine sie nutz die kompletten 1,60 x 2,00m und wenn sie an einen Widerstand kommt - eingeschlossen mich-fängt sie furchtbar an zu weinen. Sie schläft seit ihrer MAstoiditis ohnehin sehr schlecht und weint mind. alle 60 min (manche Nächte alle 20 min) und ist dann auch kurz wach...ich schlafe gar nicht mehr.

Nun meine Frage - ist diese nähtliche Unruhe normal? Sie ist tags motorisch auch sehr unruhig.

Und was kann ich machen,w enn ich nachts die Flasche mache, habe ich schon oft Angst dass sie aus dem Bett kullert.

Danke & Gr´üße

GAbriela & AVA

jauchzerle

Jakob hatte das in dem Alter auch. Ich habe dann angefangen, ihn immer, wenn er eingeschlafen ist, in sein eigenes Bett zu legen (das bei uns im Zimmer stand). Wenn er aufgewacht ist, durfte er natürlich sofort wieder zu uns. Und dann wurde er wieder schlafend in sein Bett gelegt.
So konnten beide wenigstens ein bisschen schlafen.
Könnte das für Dich auch eine Lösung sein?

fabu

Liebe Barbara,

danke für den Tip. Avas Bett steht auch direkt an meinem. Sie wird nur in Ihrem Bett irgendwie schneller wach und schreit dann fürchterlich. Sie schläft ja sogar tagsüber im Familienbett...

Aber ich denke ich werde es nochmal probieren - ich glaube sie hat auch ganz schlechte Träume wegen der Op mit Vollnarkose... :sad:

Liebe Grüße

Gabriela & Ava

FrauUnerfahren

Mein Kleiner ist genauso alt (8 Monate) wie deine Tochter und macht das genauso...nachdem er einmal nachts aus dem Bett gefallen ist :oops: Habe ich entschieden, ihn immer wieder in seinem Bettschen hinzulegen. Da er sich aber wieder mit dem Kopf an die *wie sagt man?* Stäbe des Betts gestossen hat und dann wach wurde, habe ich entschieden das komplette Bettschen mit einem Schutz zu versehen...es war sogar keine schlechte Idee, dadurch dass er mich nicht 'sieht' schläft er schneller wieder ein...weil wenn er mich sieht, will er unbedingt bei mir sein :biggrin: Das reicht ja aus, dass wir den ganzen Tag aneinander kleben ;-)

Aber irgendwo hatte ich gelesen, dass es nicht 'so toll' wäre das komplette Bett mit diesem Schutzding...da er sonst nicht 'lernt' sein Kopf selber zu schützen und einfach 'aufzupassen'...also weiss ich nicht, ob das stimmt...

Aber so haben wir ruhigere Nächte :cool:

Huetchen

Ich müsste ja mal ein Foto morgens von unserem Familienbett machen. :biggrin: Papa liegt schon auf der Kante, Mama auch ganz am Rand und Jolina quer zwischen uns. Sie durchpflügt das Bett phasenweise immer noch so schlimm, ich habe dann Angst, dass sie unten rausfällt. Aber sie wacht jetzt nimmer auf, wenns irgendwo nicht mehr weitergeht. Sie wurschtelt sich zurück und schnarcht weiter.
Im Alter von 8 Monaten hatten wir aber auch ganz furchtbare Nächte. Sie wurde stündlich, halbstündlich und manchmal sogar im 15 Minuten Takt wach. Das ist bis auf wenige Ausnahmen zum Glück besser geworden.

lila

Wisst ihr was? Ich glaub, das hat mit der zunehmenden Mobilität so um den 8./9. Monat zu tun. Sie verspüren einen unheimlichen Fortbewegungsdrang, den sie im Schlaf einfach nicht ablegen können.

Das geht so weiter. Die Kleinen werden immer mobiler und die nächtlichen Ausflüge immer weitschweifender. Ich hab noch nirgendwo gelesen, dass man dagegen was machen kann. Die nehmen sich im Schlaf den Platz, den sie kriegen können.
Marlene braucht auch unser gesamtes Matratzenlager :shock: (2m70cm x 2m), wir können sie nur immer wieder dort hin zurücklegen, wo sie uns am wenigsten stört. Oder uns selber dort hinlegen, wo sie uns noch Platz lässt.

fabu

Hallo, ist zwar nicht schön für Euch, aber gut zu wissen, dass man damit nicht alleine ist...

Möchte Ava so ungern in ihr Bett verfrachten - das wird auch ein totaler Kampf und dafür ist sie mir eigentlich noch viel zu klein. Sie braucht seit ihrer Krankheit so viel Nähe wie noch nie, denke ich.

Also werde ich weiter an der Wand kleben, Avas Papa im Wohnzimmer nächtigen und das Bett mit Stillkissen und zusammengerollten Decken "eingrenzen"...