Zykluslänge - Entbindungstermin

Sonja837

Hallo zusammen !

Wieder mal eine Frage der Fragen ;-)

Mein FA hat im Mutterkindpass vermerkt, dass ich 28 Tage Zyklus hatte, letzter Tag der Regel 19.05. - ET daher 23.02.2006.

Als ich vor einiger Zeit wegen nichts Schlimmen im KH war, sagte man mir, dass ich eigentlich anhand der Größe des Kindes ein paar Tage weiter bin. :bounce02:

Mich interessiert nun, ob man STUR nach dem letzten Tag der Regel + Zykluslänge den ET berechnet und wie er sich verschieben würde - längerer Zyklus - früherer oder späterer Geburtstermin :traurig04:

Ab Einsetzen der Hormonspirale hatte ich alles andere als einen regelmäßigen Zyklus (vorher schon Bilderbuchhaft 28 T - und er hat diese Daten von meinem Anamneseblatt genommen). Als ich mir die Spirale entfernen ließ, hatte ich meine Tage zwischen 9 und 34 Tagen :???: - hübscher Spielraum gell.

Es klingt jetzt kindisch - aber ich "feilsche" um jeden Tag - nicht wegen der Geburt des Kindes (kommt eh wenns mag ;-) ) - sondern eigentlich mehr wegen der Bestätigung für den Beginn des Mutterschutzes. Ich arbeite auf einem Berg in einer Klinik und mein Job (Assistentin der GF) ist schon anstrengend und Beginn Mutterschutz ist bei mir im Dezember - und wenn ich da an den letzten Winter und die Fahrbedingungen denke, wird mir jetzt schon Angst und Bange ...

Oder kann man - wenn die Arbeitsstrecke nicht mehr zumutbar ist - eh ein bisschen früher in den MU-SCHU ?

Mein FA ist super - aber als ich das letzte Mal vorsichtig dieses Thema zur Sprache brachte, sagte er Quatsch, er berechnet den Geb-Termin viel viel genauer ... das mit dem 28 T Zyklus hab ich aber erst danach gesehen, als ich den MKP studiert habe ... und bevor ich mich vor ihm voll blamier, tu ich das mit meiner Frage lieber Euch gegenüber ... :oops:

DAAAAAAAAAAAAAAAAANKE :knutsch01:

Sonja + Wuzi 11+6

Stine

Hallo Sonja,

Natürlich ist es auch möglich, daß Dein Eisprung und die Einnistung eher waren als "üblich". Ich kann Dir allerdings nach meinen Erfahrungen aus der ersten Schwangerschaft nur empfehlen, lieber einen späteren ET zu nehmen als einen früheren. Wenn Du merkst, daß Du schon vor dem Mutterschutz nicht mehr kannst (sei es wegen des Arbeitsweges oder irgendwelcher Wehwehchen), dann hat Dein FA immer die Möglichkeit, Dich krank zu schreiben. Wenn Du allerdings einen verfrühten ET hast und Dein Kind zu denen gehört, die lieber noch zwei Wochen warten, dann hast Du im Zweifelsfall am Ende blos Streß und eine verfrühte Einleitung am Hals, weil das KKH meint, 10 Tage nach ET muß es losgehen.

Schöne Grüße, Stine

Sonja837

Hi Stine !

Vielen Dank - DIESE Argumentation leuchtet mir VOLLENDS ein. Stimmt absolut - hatte ich nicht bedacht :oops:

Und es stimmt, dass ich mich ja auch - sollte es notwendig werden - krank schreiben lassen kann.

VIELEN DANK für diese Einsicht :biggrin:

Alles Liebe

ChrisMz

Hallo Ihr alle,

schreibe meinen Beitrag mal hier mit hinein, weil es ganz gut passt.

Ich hatte vor der Schwangerschaft einen ziemlich sehr unregelmäßigen Zyklus und auch von einem bekannten Zeugungstermin kann ich nur träumen... Der berechnete Entbindungstermin scheint mir also ziemlich ungenau zu sein - wobei er von meiner Frauenärztin beim zweiten Termin aufgrund des Ultraschalls/Kindsentwicklung etc. nach hinten korrigiert wurde.

Nun mache ich mir langsam Gedanken genau wegen dieses hier Angesprochenen:

Wenn Du allerdings einen verfrühten ET hast und Dein Kind zu denen gehört, die lieber noch zwei Wochen warten, dann hast Du im Zweifelsfall am Ende blos Streß und eine verfrühte Einleitung am Hals, weil das KKH meint, 10 Tage nach ET muß es losgehen

Wie genau sind denn diese Berechnungen nach Ultraschall? Wenn sich das Kind nicht so entwickelt, wie es in den Tabellen vorgesehen ist, ist das doch sehr ungenau, oder?

Meine Hebamme erwähnte eine Hebammenregel, nach der viele Kinder fünf Monate, nachdem man die ersten Bewegungen gespürt hat, zur Welt kommen. Das wäre dann bei mir statt des errechneten 29. April der 17. Mai - so lange würde das KH wahrscheinlich nicht gern warten mit einer Einleitung...?

Ich möchte natürlich auch kein Risiko eingehen und zu lang warten, aber es zu früh einleiten lassen, nur weil ich keine Ahnung vom tatsächlichen Beginn der Schwangerschaft habe, ebenfalls nicht...

Fragende Grüße
Christiane

Eowyn

Hallo christiane,
die frühen Ultraschallmesswerte sind noch ziemlich genau, daher legt man oft auch anhand dieser Werte den ET fest. Aber man sollte das immer im Hunterkopf behalten, wenn du über ET gehst und sich nichts tut, dass der Termin eben auch etwas falsch liegen kann. Das kannst du dann aber auch mit den Ärzten besprechen.
Diese Hebammenregel habe ich auch schon gehört, allerdings gibt es Frauen, die ihr Kind schon sehr früh spüren und Frauen, die es erst deutlich nach der Hälfte der Zeit spüren. Insofern halte ich die Regel für ein gutes Stück ungenauer als der nach dem ersten Ultraschall bestimmte ET.

Einleiten muss man ohnehin nicht, weil es jetzt Zeit ist, sondern nur, wenn das Kind nicht mehr richtig versorgt ist. Also nur weil jemand theoratisch ET+14 ist, muss noch lange nicht eingeleitet werden. Es muss dann eben engmaschig per CTG kontrolliert werden, ob das Baby noch gut versorgt ist. Und dann kann man getrost abwarten, bis es losgeht.

viele Grüße

Eowyn

tesoro

ChrisMz schrieb:

Meine Hebamme erwähnte eine Hebammenregel, nach der viele Kinder fünf Monate, nachdem man die ersten Bewegungen gespürt hat, zur Welt kommen. Das wäre dann bei mir statt des errechneten 29. April der 17. Mai - so lange würde das KH wahrscheinlich nicht gern warten mit einer Einleitung...?

Wow! Das wäre aber ziemlich krass! Ich habe nämlich mein Kind schon in der 16. Ssw das erste Mal gemerkt, obwohl man eigentlich so sagt, dass das erst um die 20. Woche herum passiert. Also das ist echt mal ungenau. Mein Doc hat den ET auch nach der Größe meines Krümels berechnet. Aber der weicht auch von dem ET ab, den ich haben müsste.

Ich hatte eigentlich eine Basaltemperaturkurve geführt und kann daher mit ziemlicher Sicherheit sagen, wann mein Krümelchen auf die Reise geschickt wurde. Mein ET wäre demnach der 5.07.2006, der Arzt geht aber von c.a. dem 28.08. aus, also gut eine Woche vorher.

Soll mir egal sein, die Kindlein kommen sowieso, wann sie wollen und selten am errechneten ET....

Und ich würde mich vor dem Muschu auch einfach krank schreiben lassen oder Urlaubszeit nehmen, wenn das geht.

ChrisMz

Hallo Ihr zwei,

vielen lieben Dank, nun bin ich doch schon ein bißchen schlauer und kann in Ruhe abwarten, ob das Kleine sich überhaupt dazu entscheidet, über seinen errechneten Termin gehen zu wollen.

Nur eine Nachfrage noch: Gibt das CTG denn erschöpfend Auskunft darüber, ob es dem Baby noch gut geht oder sind auch andere Anzeichen erkennbar, wenn es wirklich "übertragen" ist und besser kommen sollte?

Viele Grüße
Christiane

Eowyn

Das CTG ist da schon aussagekräftig. Manchmal wird auch noch per Ultraschall nach der Plazenta geguckt. Aber das kann man dann schon alles beurteilen.

ChrisMz

Na fein, also einfach keine Sorgen machen und Tee trinken...

Viele Grüße
Christiane