Hallo
man liest hier immer soviel von nicht vor dem 6. Monat Beikost füttern.
Meine Erfahrung ist, dass mein Sohn (6Monate minus 7 Wochen) seit 4 Wochen Beikost bekommt und ihm das sehr gut tut. Seine Verdauung ist seitdem super gut!!!! Auch ist er seitdem ausgeglichener und macht einen zufriederenen Eindruck. Meine Hebi meinte auch, dass man bei nicht gestillten Kindern ruhig vor dem 6. Monat damit anfangen kann.
Ich denke, dass man den Beginn der Beikost nicht individuell auf jedes Kind beziehen kann.
Ich habe auf jeden Fall das Gefühl, meinem Kind damit nicht zu schaden.
LG
Silke+Luca ;-)
Kommentare
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schätze dich glücklich, dass dein Zwerg den Beikoststart so gut verkraftet hat! Denn er ist die absolute Ausnahme, weil jahrzehntelange Erfahrungen eben sehr wohl eindeutig und klar gezeigt haben, dass frühzeitiger Beikostbeginn sehr negativ für die Babys sind.
- Massive Irritationen der Verdauungsorgane (Durchfälle oder Verstopfung)
- Irritationen des Immunsystems in Form von Allergien
- Genau solche Irritationen des Immunsystems in Form von Heuschnupfen, Neurodermitis und anderen Erkrankungen
sind nur ein Bruchteil der Folgen zu frühen Beikostbeginns.Nicht umsonst ist gerade die Generation derer, die heute ca. 20 - 40 Jahre alt sind, am Meisten von Allergien oder sonstigen der oben genannten Erkrankungen betroffen!
Es spielt übrigens überhaupt keine Rolle, ob der Säugling gestillt wird oder die zweit"beste" Alternative, nämlich ausschließlich und nur Prenahrung erhält.
Genau aus diesen Gründen hat die WHO (Weltgesundheitsorganisation) die Empfehlung herausgegeben, mit Beikost nicht vor Ende des 6. Monats zu beginnen. Und bitte entschuldige, aber auch deine Hebamme ist in diesem Punkt leider nicht der Weisheit letzter Schluss. Du solltest deiner Hebamme ruhig einmal die Empfehlungen der WHO vorlegen, denn leider ist es bei Hebammen nicht Pflicht, sich beruflich fortzubilden, um praktizieren zu dürfen.
:byebye01:
Gisela
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Es heißt: Bis 6 Monaten auf jeden Fall voll stillen, dann ab 7. Monat unbedingt sofort Beikost. (Laut meiner Kiä) Wo ist denn da der Übergang?? Es muss doch eine "kann"-Zone geben :???:
Hab noch andere Fragen, die ich gerne anhängen will...
Ist Rapsöl für die Beikost ok?
Muss ich das Öl gleich zur Karotte dazumischen oder erst wenn Kartoffeln und Fleisch dazu kommen?
Ich möchte die Karotte gern selbst kochen, aber einige sagen das sei zu gefährlich wegen dem Nitrat?? Ist das echt so schlimm beim Selbstkochen/kaufen? Soll ich lieber Gläshen nehmen, aber die gibt mnan doch auch nur paar Monate oder?
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Also Rapsöl ist gut... allerdings hab ich noch nicht raus ob man jetzt kaltgepresst hernehmen soll oder nicht. Die meinungen gehen ja auseinander
Zu Nitrat finde ich irgendwie nicht das richtige...nochmal gucken :biggrin:
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Deshalb ist von den Aussagen "Sofort ab 6 Monaten unbedingt Beikost geben" auch nicht viel zu halten.
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und Karotten sind nicht unbedingt geeignet als Anfangsgemüse.
1 stopfen sie stark
2 bei allergiegefährdeten Kindern ist Vorsicht geboten, KArotten sind allergen.
Besser für den Anfang sind: Kürbis, Fenchel, Zucchini, und Pastinake.
Ob kalt oder warmgepresst das ist wirklich Ansichtssache.
ZU nItrat in KArotten weiß Claudia vielleicht noch was.
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Ja, konventionell angebaute Karotten können viel Nitrat enthalten- ob sie das wirklich enthalten kann man nur prüfen, indem man die Karotten jedes einzelnen Bauern ins Labor schickt...
Biomöhren können auch viel Nitrat enthalten, hier ist die Wahrscheinlichkeit jedoch schon mal geringer.
Der Vorteil von Gläschen- Möhren ist , dass tatsächlich jede Möhrenlieferung einzeln ins Labor geschickt und untersucht wird. Was zu viel Nitrat enthält wird nicht verarbeitet und landet nicht in den Gläschen!
Das selbe gilt übrigens auch für Spinat!
Nitrat ist deshalb für Babys so schädlich, weil es in zusammen mit Eiweißen (also gemüseeigenem und z.B. Fleischeiweiß) und besonders unter Hitzeeinwirkung (je öfter und länger erwärmt, desto mehr) die sog. Nitrosamine bildet. Nitrat selbst ist ungiftig, das haben wir selbst reichlich im Körper.
Nitrosamine jedoch behindern den Blutsauerstoff- Transport und dass ist gerade in der Entwicklung (Gehirn, Nerven usw. die viel Sauerstoff brauchen) nicht gerade günstig.
Für Erwachsene ist es nicht mehr so schädlich, weil die "empfindlichen Bereiche" schon ausgereift sind und deshalb ein zeitweiliger Sauerstoffmangel nicht mehr so viel ausmacht.
Es gilt also: Je jünger der Mensch umso schädlicher die Nitrosamine!
Wenn du lieber selbst kochen möchtest dann nimm die weniger nitratreichen Gemüse (auf Karotten und Spinat kann man getrost verzichten!).
Wegen der Schadstoffe sollte es möglichst Biogemüse sein, mittlerweile bekommt man das ja schon einigermaßen preiswert in Supermärkten!
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Hallo Silke,
Ich bin der Meinung, dass die Empfehlung der WHO zwar für die überwiegende Mehrheit der Babys zutrifft, aber eben nicht für alle. Wie es eben Spätzünder gibt, sind bestimmt auch Frühentwickler möglich.
Johanna war erst 5 Monate alt, als wir tagsüber / Mittags das Problem hatten, dass sie von der Pre Flasche einfach nicht mehr satt geworden ist. Sie hat viel zu viel davon getrunken, und dann die Hälfte wieder ausgespuckt, weil es der Magen gar nicht drin behalten konnte. Sie hatte tagsüber einfach kein Sättigungsgefühl.
Daraufhin habe ich ihr Mittags nach der normalen Flasche noch einige Löffelchen Gemüsebrei gegeben - und von diesem Moment an war der Spuk vorbei. Ich hatte wieder ein zufriedenes ausgeglichenes Kind, welches keinerlei Verdauungsprobleme durch die Beikosteinführung hatte. Allerdings gab es bis nach dem 6. Monat auch nur die paar Löffelchen Gemüsebrei zum Mittag und sonst ausschließlich Premilch.
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Benjamin war auch ein früher Kandidat. Er hat mir eindeutig signalisiert, dass er bereit war und so hab ich mit Beikost angefangen mit etwas über 5 Monaten. Die Zeit nach der Gemüsemahlzeit war die friedlichste am ganzen Tag. Von der Verdauung her hat er es auch gut vertragen. (trotzdem hat er nach 4 Wochen Beikost sich entschieden kurze Zeit doch wieder nur gestillt werden zu wollen :roll: )
Ich glaube auch, zumindest hoffe ich, ihm nicht geschadet zu haben.
Ich wollte unbedingt 6 Monate voll stillen. Aber, leider war Benjamin anderer Meinung.
Ich denke mit der Ernährung ist es wie mit allem in der Kinderpflege. Es ist wichtig auf die Signale und Bedürfnisse des Kindes einzugehen.
Nur ist das Zufüttern nicht die Lösung aller Probleme und Problemchen, wie es eben von der Generation unserer Eltern und Großeltern behauptet wird, "Das Kind braucht einfach was anständiges zu essen." :traurig08:
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Welche Gemüsesorten sind nitratarm und welche haben viel davon?
Und wie lange soll man denn dann Gläschen geben?
So ab einem Jahr essen die Kleinen ja zum Teil bei den Großen mit, dann gibt man ja die Gläschen nicht mehr,oder?
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Dass deine Kleine wässrigen Stuhl hat ist ziemlich normal- wenn du stillst umso mehr, der ist richtig flüssig. Aber auch bei Flaschenmilch ist er ziemlich flüssig. Das muss kein Grund sein ihr sowas Stopfendes wie Karotte zu geben. Zumal Karotten nun mal bei vielen Kindern eine Überempfindlichkeitsreaktion auslösen!
Pastinake gibt es von Alnatura im Gläschen. Auf der Hompage
http://www.alnatura.de findest du ein Händlerverzeichnis.
Siehe mein Beitrag oben...
Also eigentlich muss man ja gar keine Gläschen geben ;-) . Empfehlenswert sind sie für den Anfang, weil die Kleinen nur ein paar Löffel essen. Und dann kannst du eigentlich selbst entscheiden, welche und wie viel Gläschen deine Tochter bekommt. Wenn es nach "Claus Hipp und Co" geht kann man noch mit 2 Jahren Gäschen füttern :roll: ...
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Für unterwegs sind sie ja ganz praktisch. Aber eigentlich ist es doch eine Konserve.
Nur ist selberkochen natürlich mehr Arbeit... aber du kannst auch in Eiswürfelbehälter einfrieren und wenn das Essen gefroren sind kannst du es in einen Gefrierbeutel umfüllen und portionsweise entnehmen. So lohnen sich dann auch die kleinen Mengen!