Hallo,
Was hab ich drauf gegeiert, mich endlich in diesem Forum heimisch fühlen zu dürfen ;-), und bis Janis 13 Monate alt war, hab ich auch nachts noch regelmäßig gestillt. Dann hat er mal die Flasche bekommen, damit ich was trinken konnte, und die hat er so gerne genommen, dass ich den nächsten Tag den Test gemacht habe und eine volle Flasche neben meine Brust gehalten habe. Er entschied sich für die Flasche, und als ich sie ihm weggenommen und ihm die Brust in den Mund gesteckt habe (ich war mir so sicher, dass er die Brust vorzieht und musste doch auch irgendwo hin mit meiner Milch), hat er geweint, bevor er getrunken hat. Am nächsten Tag haben wir das wiederholt, und diesmal hab ich ihm die Flasche natürlich gelassen. Seitdem habe ich praktisch abgestillt. (Bloß ab und zu zwinge ich ihm die Brust nochmal ganz kurz auf, damit ein bisschen Wundermittel für den wunden Po übrigbleibt, mit dem er z.Z. so oft kämpft).
Jedenfalls, das ist ja auch alles okay so für mich und ihn. Aber ist das für meinen stillfanatisch erzogenen Sohn nicht ein wenig ungewöhnlich, dass er dann doch lieber die olle Flasche will? Oder ist das normal und bei jedem anders? Alle, die ihr noch stillt, habt ihr schon mal eure Kinder vor die direkte Alternative gestellt?
Kommentare
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wenn ich Moritz vor die Wahl stellen würde...
Pülli mit Apfelschorle oder Brust...
dann würde eindeutig die Apfelschorle gewinnen!!
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Jedes Kind ist eben anders, und jedes hat andere Vorlieben.
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@ Stine: So einen Ventilbecher haben wir nicht, und nachts kleckert er mit dem Becher nur rum. :traurig04:
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Vielleicht nimmt Dein Sohn lieber die Flasche, weil es daraus leichter zu trinken ist?? Und gerade Nachts sind wir doch alle etwas faul, weil müde... ;-)
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Schade, ich hätte es wirklich mal ausprobieren sollen. Ich könnte mir denken, beide wüssten gar nicht, was sie damit machen sollen.
Ansonsten: Kommt auf die Tagesform an. Wenn Benjamin richtig Durst hat, will er auch lieber Wasser oder Apfelschorle. Wenn nicht und er braucht viel "Mama", dann will er lieber stillen.
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Es gab ja mal einen Link zu einem Video, auf der eine Frau den Kopfstand machte und das Kind angekrabbelt kam und sich die Brust schnappte ;-) Bis zum 10. Monat wäre das bei uns auch so gewesen, später wäre ich mir nicht mehr sicher gewesen, heute macht er sich nichts daraus, wenn er mich nackt sieht, da interessiert ihn mein Bauchnabel mehr :???: (wo ich doch so empfindlich da bin...)¨
Ich habe mir überlegt, ob er auch eher zu den Faulen gehört, die es halt lieber einfach mögen. Aber dann wäre er ja trotzdem noch an der Brust, wenn es z.B. zum Einschlafen kommt. Ich glaube eher, dass er es mag etwas unabhängiger zu sein. Wenn er will kann er sich beim Trinken an mich kuscheln, aber wenn er das nicht möchte, kann er wie ein "Grosser" am Tisch trinken. Ein grosses Kuschelbedürfnis hat er immer noch, aber scheinbar reicht es ihm, wenn wir dann Bücher anschauen oder wenn er mich einfach umarmen kann (oder manchmal wer halt grad in der Nähe ist ;-) )