Hallo!
Ich habe da eine Frage zum nächtlichen Stillen. Meine Kleine ist jetzt genau 8 Monate alt und wird noch voll gestillt. Sie bekommt zwar mittags Gemüse, will aber immer noch an die Brust.
Ich arbeite seit April wieder voll, leider... Das fällt mir sehr, sehr schwer. Sie hat eigentlich noch nie durchgeschlafen. Ich verlange das eigentlich auch nicht, habe mich ja daran gewöhnt. Nur will sie jetzt nachts öfter an die Brust. Habe schon alles probiert, sie anders wieder zu beruhigen, aber es hilft nur die Brust. Als ich noch zu Hause war, kam sie nachts nur 2-3 mal. Jetzt sind es mindest 3-5 mal, wenn nicht noch mehr. Hunger kann es keiner sein. Eine Zeit lang lag es an den Zähnen, da war sie alle 15 Minuten wah, aber jetzt?
Ich habe mit einer Ernährungsberaterin darüber gesprochen. Habe daraufhin mit Abendbrei angefangen (Hirseflocken mit Wasser angerührt und Obst). Sie hat zwar alles gegessen, wollte aber immer noch an die Brust und war nachts noch öfter wach!!!!
Die Ernährungsberaterin meint, es liegt wohl daran, daß sie sich durch das ofte Stillen die Zärtlichkeit holt, die ihr tagsüber fehlt. Hat jemand auch solche Erfahrungen gemacht oder bin ich die einzige?
Tagsüber pumpe ich zweimal ab und stille sie morgens, mittags, abends und nachts natürlich auch... Tagsüber bin ich fast zwei Stunden bei ihr, weil ich meine Mittagspause und Stillpause zusammengelegt habe.
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen! Es ist auch in ihrem Sinn, daß sie doch mal am Stück schlafen kann. Ist meine Milch vielleicht nicht nahrhaft genug? Sie ist ziemlich groß und wiegt über 10 kg. Also, ich denke, am Hunger kann es nicht liegen...
Bin mal auf eure Antworten gespannt...
LG,
Meral
Kommentare
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was du dagegen machen kannst, weiß ich leider auch nicht. Ich vermute nichts, denn die Mutterliebe und das Bedürfnis nach Zärtlichkeit kannst eben nur Du bei ihr stillen...
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ich will dir hier jetzt nicht bange machen, ganz bestimmt nicht, sondern einfach nur sagen,d ass dein Kind einfach so ist, weil sich die Situation für sie geändert hat, sie unsicher ist und sie sich Zärtlichkeit und Mamas Nähe jetzt nachts holt... es wird aufhören und besser werden, wenn sie sich daran gewöhnt hat!!
Mein Sohn hat angefangen, besser zu schlafen, als er in die Krippe kam - nach einer eingewöhnungsphase ;-) .
Lass ihr die Zeit, die sie braucht, dann geht es nach einer Weile bestimmt wieder besser. ;-) Ich weiß, es ist teilweise hart...
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Ich muss nachts sehr oft stillen/trösten, obwohl ich den ganzen Tag über zuhause bin und mich viel mit meiner Tochter beschäftige. Trotzdem bleibe ich erstmal dabei: Dem Kind tut's gut, es geht schnell und auf meine Periode kann ich gut und gern verzichten. Nun ja, die Zeit wird entscheiden, was wann wie von alleine aufhört...
Meine aktuelle Meinung ist übrigens gerade, dass der Nachtschlaf nicht zu lange dauern darf. D. h. es wird um 8 ins Bett gegangen und morgens um sieben aufgestanden *gähn*, so dass mittags 1,5 h Schlaf rauskommen. Konsequentes Wecker stellen. Bis acht schlafen ist schon zuviel, auch wenn's mir gerade schwer fällt.
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Ich habe es auch schon mit Wasser geben versucht oder auf den Schoß nehmen, herumtragen usw. Sie schläft definitiv nur an der Brust ein.
Ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt... Sie fehlt mir tagsüber so sehr, daß es mir nachts (fast) nichts ausmacht.
Sie schläft tagsüber auch nicht sehr viel. Morgens ist sie spätestens um 7 Uhr wach. Jetzt hat sie wieder mit dem Zahnen Probleme, sodaß sie aufwacht und etwas später wieder ein paar Minuten schläft...
LG,
Meral
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