NichtStillmütter haben nicht alle einen niedrigen IQ!!!

fabufabu

144

bearbeitet 27. 08. 2005, 09:32 in Plauderecke
Hallo Ihr Lieben,

ich mag dieses Forum wirklich gern, aber seit einiger Zeit habe ich mich etwas distanziert. Der Grund: Die Meinung, die von Stillmüttern hier generell über Nichtstillende herrscht ärgert mich sehr.

Ich habe nicht lange gestillt und bin darüber mehr als traurig. Auch bin ich der Meinung, dass jede Frau ihr Kind nach Bedarf und auch über ein Jahr hinaus stillen sollte. Aber wirklich die Ansichten, die hier über Nichtstillende herrschen und die Art und Weise, wie über sie geschrieben wird ist nun wirklich unterstes Niveau. Und ehrlich gesagt schenke ich solchen Berichten (ich zitiere unten ein Beispiel - davon gibt es hier hunderte) wenig glauben, da es sehr aus der Schublade gezogen klingt...

Und wenn Stillen doch das Natürlichste für Euch alle ist, warum müsst ihr Euch dann ständig selbst beglückwünschen solange gestillt zu haben???
Schon merkwürdig - als würde Stillen eine Charaktereigenschaft darstellen...

Ich möchte niemanden pers. angreifen, nur mal zum Nachdenken anregen und dieses Posting geht auf keinen Fall gegen Stillen!!! Ich bin eine wirkliche Verfechterin.

Flaschenmamas sind nicht zwangsläufig ungebildet, dumm und haben eine falsche Einstellung

Flaschenkinder bekommen nicht alle ihre Mahlzeiten nach der Uhr

Flaschenkinder müssen nicht alle allein in ihrem Bettchen schreien, damit sie durchschlafen lernen

Flasche ist nicht einfach, nicht bequem, nicht schön und nicht befriedigend, in der Öffentlichkeit nicht akzeptierter etc...

Und: Flaschenkinder sind nicht per se häufer krank als gestillte Kinder

Vergrault doch nicht alle, die aus irgeneinem Grund nicht stillen...(außer sie tun es wegen ihres Busens, denn das ist wirklich blöd...)


Macht mich wirklich traurig & wütend...

Liebe Grüße

Gabriela & Ava Leopoldine

Mein Bsp.:
von RedSocksOnToast

"Nichtstillmüttern - mal abgesehen davon, daß mir garnicht klar war, wie viele es davon gibt, weil die meisten Mütter die ich kenne aus dem Rückbildungskurs im Hebammenhaus stammen und von daher wohl schon eine entsprechende Einstellung mitbrachten und alle gestillt haben - ist mir da mehrfach die Kinnlade runtergeklappt.
Die Kinder waren angezogen wie im Winter - mit Strumpfhosen, Schuhen und Ohrenklappenmützchen im Schatten, während Ben nackig im Plantschbecken rumsprang. Eine der Mütter fragte mich echt besorgt, ob ich mir denn keine Sorgen machen würde, daß er sich erkältet (bei 30°C im Schatten) - sie könne mit ihrem Sohn nichtmal zum Babyschwimmen, weil er schon anfängt zu husten, wenn sie ihn nur zuhause in die Badewanne steckt...aber vielleicht wäre das Husten ja auch von einer seiner Allergien... Eine andere wurde ganz panisch, weil sich Ben die Flasche von ihrem Sohn geschnappt hat - weil da ja Krankheitskeime übertragen werden können, wenn Ben sie in den Mund nimmt udn ihr Sohn so leicht Bauchschmerzen bekommt...war aber gleichzeitig leicht beleidigt, weil ich ihren Sohn nicht aus meinem Trinkglas habe trinken lassen "...
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Kommentare

  • moenimoeni

    787

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm, ich denke das war nicht auf die Nichtstillmütter zurück zu führen, sondern einfach auf die Mütter an sich?!

    Klar, hier ist Stillen hochgeschrieben, und die Mâdels tun alles um einen zum stillen zu ermintern, das das manchmal falsch rüber kommt und aufgefasst wird, kommt ja vor, aber das ist nicht böse oder abwertend gemeint!! Ich denke einfach wir möchten das keiner zu früh aufgibt mit dem stillen, oder aus unwissenheit und unsicherheit nicht stillt....

    Wie gesagt, geschriebene Sachen kann schnell missverstehen oder falsch auffassen!!

    Zieh dich nicht zurück, du bist Flaschenmama, na und! Du hast es doch versucht deinem Kind das beste zu geben, und es hat nicht geklappt, deswegen macht dir doch keiner einen Vorwurf!! Sei doch eher stolz das du es wenigstens versucht hast! Das können viele nicht von sich sagen! :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, ich bin jetzt ja schon lange im Forum, aber hier wird zwar für das Stillen gesprochen und das ist auch gut so, aber hier wurde, ist mir jedenfall noch nicht aufgefallen, noch niemand fertig gemacht, weil er Probleme hatte.

    Gut welche die von Anfang an nicht stillen wollen, die versteh ich auch nicht aber jedem das seine.

    Was jetzt die Beispiele von Katja mit nicht Stillmüttern zu tun haben, das verstehe ich allerdings auch nicht. :???: :confused01:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lies doch bitte das mal
    http://hebamme4u.net/forum/viewtopi ... highlight=

    Ich habe nie gesagt dass Flaschenmütter blöd sind. Immerhin schwirren ja einige davon herum und das nicht erst seit gestern.
    Wenn es Stillkrisen gibt oder Frauen unentschlossen sind, finde ich es legitim sie zu unterstützen und gut zuzureden.
    Es muss das ja keiner lesen der nicht betroffen ist. Und jeder kann auch Fragen zur Flasche stellen ohne gelyncht zu werden. Zeig mir, wo das passiert ist.
    Du bist auch nicht die Erste dich sich darüber beschwert. Mir fällt aber auf, dass überzeugte Flaschenmütter sich weniger angegriffen fühlen, sondern eher die, die erst das Stillen probiert haben. Kann es sein, dass in solchen Fällen das vermeintliche Scheitern dünnhäutiger macht.?Weil Frau selber meint in irgendeiner Form versagt zu haben?
    Ich habe auf der Homepage auch eine Seite zur Flaschennahrung. Das Stillthema ist natürlich viel umfangreicher, liegt in der Natur der Sache.
    Aber ich bin es wirklich leid dauernd angegriffen zu werden, weil ich erstmal grundsätzlich Muttermilch bevorzuge.
    Alle die Probleme haben, weil sie aus tausend Gründen abgestillt haben, werden hier sich er nicht klein gemacht. Wenn Du so etwas findest kannst Du gerne die Link dazu einstellen. Ich erinnere mich nur an einen Thread in dem so etwas vorkam, aber das hatte eher einen anderen Grund.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Gabriela,

    ich kann mich an das was ich geschrieben habe gut erinnern und es hatte NICHTS mit Flaschenkindern zu tun. Sondern mit einer seltsamen Ansammlung von mehr als seltsamen Müttern, von denen einige gestillt, die Mehrzahl aber nicht gestillt hat. Ich habe mich über das gezierte Gehabe von zweien davon bzgl. Krankheitskeimen gewundert und es stieß bei mir auch auf Verständnislosigkeit. Gerade im Zusammenhang zwischen Stillen + Allergieschutz + Angst vor Keimen und wieviel Unwissenheit da herrschte. Das war aber ein Erlebnisbericht eines Nachmittags und ist als Zitat völlig aus dem Zusammenhang gerissen.

    Ich bin die letzte, die sich über Flaschenmütter generell ereifert, sie niedermacht, ihnen Dummheit unterstellt oder ähnliches. Soweit ich mich erinnern kann, habe ich im selben Thread davon erzählt, daß ich mit 2 Flaschenmamas befreundet bin - und keine kritisiert die andere wegen ihrer Art der Babyernährung. Das muß jede selbst wissen.

    Da ich allerdings fürs Stillen bin, werde ich jeder Mutter dazu raten - auch zukünftig.
    Da ich einen Gerechtigkeitsfimmel habe, bitte ich dich, mich nicht falsch im Zusammenhang mit haltlosen Vorwürfen zu zitieren - auch zukünftig.
    Und da ich eine Allergie gegen Dummheit habe, werde ich mich immer darüber aufregen, ob nun bei Flaschen- oder Stillmüttern oder auch bei Vätern - auch zukünftig.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na also wir sind doch alle Mütter, die das Beste für Ihre Kinder wollen. Flaschenmütter Stillmütter das ist ja wie Ost und West, was soll das. Fakt ist, das es Mütter sind.

    Und auch die die Ihre Kinder bei 30 Grad Hitze dick einpacken, sind Mütter die sich halt Sorgen machen. Auch wenn sie den falschen Weg gehen, sind es noch lange keine Rabenmütter.

    Jede Mutter will doch das Beste für Ihr Kind. Ob Stillen oder nicht.
  • jumpyjumpy

    1,630

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also, ich habe meinen kurzen auch nur ganz kurz gestillt-leider!
    deswegen hat mich hier keiner angegriffen.
    es kann schon sein, dass es leute gibt, die etwas engstirnig sind, aber die gibt es ueberall! und da muss man drueber stehen! ;-)
    weisst du, meiner hat die flasche gekriegt, und ist trotzdem gluecklich, er hat keine allergien, und ist auch nicht uebermaessig viel krank!
    ich koennte mich aber trotzdem heute noch in den hintern beissen, dass ich damals abgestillt habe, aber jetzt ist es eh zu spaet. :???:
    wenn eine mutter jedoch sagt, sie will nicht stillen, weil sie keinen bock hat, oder weil sie angst hat um ihren busen, ohne es jemals probiert zu haben, finde ich das schon ziemlich unreif ehrlich gesagt. das bringt das kinderkriegen nunmal mit sich, dass sich der koerper veraendert.
    andererseits kenne ich so vieleleute, die einfach dran gescheitert sind, und dann ist es natuerlich nicht ok, wenn die dann runter gemacht werden. :???:
    ich denke, toleranz ist da a&o! ich koennte mir zb. auch nicht vorstellen, mein kind jahrelang zu stillen, aber wenn esfrauen gibt, die das machen wollen, sage ich nichts dagegen. jeder muss fuer sich den richtigen weg finden.
    ein kind wird schon merken, ob es geliebt wird, egal, ob es flasche, oder brust kriegt! :nuckel: ;-)
  • SiLvASiLvA

    605

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich bin eine mama, die nicht gestillt hat. und ich muss sagen, das ich trotz dieser tatsache noch nie ein negatives wort von den ganzen leuten hier gehört habe. im gegenteil, es werden trotzdem mit viel geduld all die kleinen und grossen fragen, die die flaschenkinder und flaschennahrung betreffen, beantwortet. habe also in dieser hinsicht hier noch keine bösen worte gelesen und wurde auch noch nie "dumm" angemacht.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    fabu, ich glaube, dein Problem ist eher ein schlechtes Gewissen, kann das sein? Du konntest aus irgendeinem Grund nicht weiterstillen und nun fühlst du dich persönlich durch manche Beiträge angegriffen!?
    Das ist nur ne Nachfrage! Die Antwort darauf mußt du dir selber geben.
    Ich kann mich an Katjas Beitrag den du oben zitierst noch gut erinnern und er hatte mit Still/Flaschenfüttern nicht das Geringste zu tun :traurig04:
  • stella_azurstella_azur

    3,009

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich denke, da reagierst du wirklich über.

    dies hier von dir:
    Flaschenmamas sind nicht zwangsläufig ungebildet, dumm und haben eine falsche Einstellung

    Flaschenkinder bekommen nicht alle ihre Mahlzeiten nach der Uhr

    Flaschenkinder müssen nicht alle allein in ihrem Bettchen schreien, damit sie durchschlafen lernen

    Flasche ist nicht einfach, nicht bequem, nicht schön und nicht befriedigend, in der Öffentlichkeit nicht akzeptierter etc...

    Und: Flaschenkinder sind nicht per se häufer krank als gestillte Kinder

    Vergrault doch nicht alle, die aus irgeneinem Grund nicht stillen...(außer sie tun es wegen ihres Busens, denn das ist wirklich blöd...)

    hast du dir, glaube ich, selber zusammengebastelt. niemand hat das hier geschrieben.

    ich werd hier sicherlich weiterhin fürs stillen einstehen und immer zuerst nach dem grund fragen, wenn jemand nicht stillen möchte oder früh abstillen möchte. oft sind die gründe anders als erst dargestellt. und wenn ich damit nur ein kleines bißchen die einstellung zum stillen zum positiven ändern konnte, macht mich das froh.

    weißt du, in anderen foren wird ganz anders übers stillen gesprochen. da wird man stillfanatiker genannt und die who verteufelt, dazu geraten, mit 10 wochen bereits milchbrei zu füttern. - ich fühle mich gerade wegen dieser einstellung hier wohl und jedes forum ist in irgendeiner weise ausgerichtet.

    und an diesem einen beitrag von redsocks (katja) würde ich mich nun echt nicht hochziehen. sicher hat sie es nun nicht gerade glücklich formuliert, aber es ist katjas art, so zu schreiben und sicher würden ihr auch ein paar klischees zu stillmüttern einfallen :biggrin: .
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also mich hat ihr auch noch keine Dumm hingestellt.Weil ich nur 4 monate Stillen konnte und mehr leider nicht :cry: .

    Jerder soll sich doch selber entscheiden ob stillen oder flasche.

    Ich weiß nur das ich gleich im kreissal gesagt habe ich möchte stillen.Und die kleine war keine 10 min auf der welt habe ich sie gestillt.

    Es gab viele Probleme leider nun bin ich eben eine Flaschenmama.Deswegen ist man doch nicht Dumm oder?

    Es ärgert mich etwas das es hier Streit gibt.

    gruß,
  • bambi7876bambi7876

    1,428

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin auch ein halb stillen halb Flaschen Mama. Aber angegriffen habe ich mich nicht gefühlt. Es wurde lediglich versucht mir sämtliche Möglichkeiten aufzuzeigen. Da es aber durch meine Krankheiten nicht möglich war, bekommt Kai ebend die Flasche. Desahlb hatte ich nicht das Gefühl, daß ich gemieden werde bzw. ich blöd angemacht werde :roll:

    Diana
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde es im Übrigen legitim und absolut ok, wenn man sich offen darüber freut zu stillen, noch zu stillen, gestillt zu haben. Mamas, die es "nur" eine zeitlang konnten ebenso wie Mamas, die lange stillen. Ich kann es persönlich auch total nachvollziehen und es geht mir auch so, dass ich mich freue, dass das Stillen so gut klappt und ich alle Vorteile des Stillens geniessen kann. Das heisst doch aber nicht, dass man Flaschenmamas verteufelt und auch nicht, dass man sich selbst beweihräuchert... sondern eben einfach nur, dass man sich freut und ich werde mich auch weiter darüber freuen und auch öffentlich, so wie Viele andere auch. Nur, weil man stillt oder länger als 4/ 6 Monate stillt, heisst das ja nicht, dass man nicht auch Stillprobleme hat oder hatte. Und ganz ehrlich, wenn ich voll stille, obwohl ich seit 4 Wochen eine akut schmerzhafte entzündete Brustwarzen habe und mich im Interesse meines Kindes da durchbeisse, dann habe ich (ich mach es eben einfach mal am eigenen Beispiel ;-) ) absolut das Recht stolz auf mich zu sein.
    Und wenn eine Diana-Bambi trotz Krankheiten, auf Medis verzichtet so lange es irgendwie geht und wirklich richtig schlimme Schmerzen beim Stillen hat, dann kann sie super stolz sein, es so lange "ertragen" zu haben. Und wenn eine Mama trotz des 3. Milchstaus mit Fieber und allem drum und dran weiter stillt und nicht wegen auftretender Probleme früher mit Beikost startet als nötig, sondern kämpft, dann kann sie stolz auf sich sein. Über die andere Seite sagte das aber rein gar nichts aus. Es sind einfach nur ganz persönliche Empfindungen und ich find es schön, wenn an hier auch die Möglichkeit nicht nur Rat zu suchen, nicht nur sich im Kummerkasten auszuheueln, wenn was nicht klappt, sondern auch sich freuen zu können und an der Freude Anderer teil zu haben.
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir fällt aber auf, dass überzeugte Flaschenmütter sich weniger angegriffen fühlen, sondern eher die, die erst das Stillen probiert haben. Kann es sein, dass in solchen Fällen das vermeintliche Scheitern dünnhäutiger macht.?Weil Frau selber meint in irgendeiner Form versagt zu haben?
    Das kann ich für mich bestätigen! Ich bin nie direkt angegriffen worden und ich habe mich auch nicht deswegen beschwert. Aber manche Aussagen, die ich gelesen habe, haben mich wirklich verletzt. Doch dafür können ja die anderen nichts!
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Hütchen und Marlies: das unterschreibe ich glatt!
    Ich bemitleide mich immer noch selbst und bin tierisch traurig, dass ich es nicht lange geschafft habe, aber eine mam mit Nervenzusammenbruch hätte Lukas auch nix genutzt ;-)
    Ich gebe offen zu, dass ich neidisch bin auf Stillmütter, die ihre Kinder über das 1. LJ gestillt haben/Stillen.
    Das ging bei mir so weit, dass ich als Lukas 4 Monate alt war, eine Krabbelgruppe nach dem 1. Besuch verlassen habe, weil dort viele Stillmamas waren und ich den Anblick nicht ertragen konnte...
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    kerstinj schrieb:
    Ich gebe offen zu, dass ich neidisch bin auf Stillmütter, die ihre Kinder über das 1. LJ gestillt haben/Stillen.
    Das ging bei mir so weit, dass ich als Lukas 4 Monate alt war, eine Krabbelgruppe nach dem 1. Besuch verlassen habe, weil dort viele Stillmamas waren und ich den Anblick nicht ertragen konnte...
    Ich habe auch oft auf der Heimfahrt im Auto geheult, wenn ich bei Rübi oder anderen Kursen gesehen habe, wie die Mütter ganz locker flockig das T-shirt gelupft haben und die Kinder in 0,1 sec. angedockt wurden. Das war bei mir auch nach 7 Monaten nicht möglich. :cry:
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist natürlich auch mal eine interessante Seite, die ihr da schildert. An sowas denkt man ja oft nicht, weil es bei diesem Thema dann meist viel zu schnell um die KlischeeFlaschenMama geht, die das Stillen sooo blöd findet und unästhetisch und überhaupt mag sie keine Milchbar sein.
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lorelei schrieb:
    Das ist natürlich auch mal eine interessante Seite, die ihr da schildert. An sowas denkt man ja oft nicht, weil es bei diesem Thema dann meist viel zu schnell um die KlischeeFlaschenMama geht, die das Stillen sooo blöd findet und unästhetisch und überhaupt mag sie keine Milchbar sein.
    Ja, ich glaube, vielen überzeugten Stillmüttern ist gar nicht klar, was es heisst stillen zu wollen und dann zu scheitern oder zumindestens so grosse Schwierigkeiten dabei zu haben, dass man nicht wirklich glücklich ist in der Stillbeziehung.
    Und wenn man dann noch Bemerkungen liest, wie "zu schnell aufgeben", "jede Frau kann stillen, wenn sie nur will" usw., macht es einen manchmal richtig wütend.
  • fabufabu

    144

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lorelei schrieb:
    Das ist natürlich auch mal eine interessante Seite, die ihr da schildert. An sowas denkt man ja oft nicht, weil es bei diesem Thema dann meist viel zu schnell um die KlischeeFlaschenMama geht, die das Stillen sooo blöd findet und unästhetisch und überhaupt mag sie keine Milchbar sein.
    Huetchen schrieb:
    Ja, ich glaube, vielen überzeugten Stillmüttern ist gar nicht klar, was es heisst stillen zu wollen und dann zu scheitern oder zumindestens so grosse Schwierigkeiten dabei zu haben, dass man nicht wirklich glücklich ist in der Stillbeziehung.
    Und wenn man dann noch Bemerkungen liest, wie "zu schnell aufgeben", "jede Frau kann stillen, wenn sie nur will" usw., macht es einen manchmal richtig wütend.

    Danke für die Antworten. Und ich glaube, das oben genannte schildert am besten den Zustand, auch meinen.

    @Marlies: Ich wollte Dich nicht angreifen, keineswegs. Auch gibt es in meinen Augen keine Stillfanatiker - Stillen ist & bleibt auch in meinen Augen das absolut und einzig Richtige.
    Wahrscheinlich geht es mir mehr um das fehlende Verständnis für "gescheiterte Stillmütter" und um Flaschenmutterklischees - nichts anderes habe ich gemeint & meiner Meinung auch geschrieben.

    Es geht auch nicht um ein direktes Angreifen - sondern um die Meinung, die über Flaschenmütter bei Stillmüttern im Allgemeinen herrscht - und wenn ihr auch RedSocksOnToast mal in Euch hineinhört...?

    Jedenfalls sind einige der Beiträge so geschrieben und man kann es, ob dünnhäutig oder nicht auch so herauslesen...

    Natürlich wird sich eine überzeugte Flaschenmutter nicht angegriffen fühlen, aber sorry wie kann man denn vom Flasche geben überzeugt sein?

    @RedSocksOnToast: es geht um die Art & Weise, und die Zusammenhänge die da hergestellt werden...nicht um einen direkten Angriff


    @Lorelei: Ok, mit dem Stolzsein hast Du mich überzeugt - daran habe ich nun wieder nicht gedacht...Meine Vorurteile (Stillen ist einfacher)

    Seid lieb gegrüßt
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huetchen: Das stimmt! Und es baut auch einen ziemlichen Druck auf.

    Wenn es beim ersten Kind mit dem Stillen Probleme gab und man dann ständig hört, wie toll es doch bei anderen klappt, dann macht man sich beim zweiten Kind schon vorher irgendwie Stress (naja nicht `man`- ich eben). Das kann ja auch nicht gut sein. Ich bin mittlerweile um jede Frau froh, die die Flasche gibt, weil ich dann in dem Fall, wenn es mit dem Stillen nicht klappen würde, nicht alleine dastehen würde. Total bescheuert!!! :twisted:

    Ich finde es ganz toll, lange stillen zu können. Und ich gratuliere jedem, der es schafft, seine Stillprobleme in den Griff zu bekommen!
    Was ich nicht mag, ist dieses fanatische Stillverfechten, aber das kommt hier eigentlich fast gar nicht vor.

    Um die Tips war ich immer dankbar. Außerdem ist es ja auch schön zu lesen, wie problemfrei es bei anderen klappt.
    Das macht Flaschenmamas (was für ein blödes Wort) ja nicht zu schlechteren Mamas. Ich denke wirklich man macht sich oft selber zu sehr ein schlechtes Gewissen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oweia.... :sad:
  • fabufabu

    144

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @RedSocksOnToast
    Liebe Gabriela,

    ich kann mich an das was ich geschrieben habe gut erinnern und es hatte NICHTS mit Flaschenkindern zu tun. Sondern mit einer seltsamen Ansammlung von mehr als seltsamen Müttern, von denen einige gestillt, die Mehrzahl aber nicht gestillt hat.

    Du hast wirklich geschrieben, Du warst auf einen Kindergeburtstag von NICHTSTILLMÜTTERN, um dann die Verwunderung zu äußern, dass es überhaupt soviele davon gibt. Und hätte die folgende Aufzählung der Verhaltensweisen der Mütter (die ich im Übrigen auch nicht gutheiße) nichts mit dem Stillen zu tun, warum dann diese Einleitung?

    Vielleicht bin ich ja der deutschen Sprache weniger mächtig, als ich dachte...

    Aber diese Diskussion sollte auch nicht Gegenstand eines Aufsatzes werden.

    Ich habs falsch verstanden und damit okay.

    Liebe Grüße
  • HuehnesseHuehnesse

    631

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mensch fabu,

    nimm Dir doch diesen einen Beitrag nicht so zu Herzen ;-)

    Du wirst immer wieder Mütter auf dieser Welt, nicht nur in diesem Forum, finden, die Flaschegeben absolut verteufeln, und denken, dass Du einfach nicht stillen wolltest. Dem ist aber nicht so, also versuch einfach drüberzustehen. Denn andersrum wirst Du mit Sicherheit auch Mütter finden, die das Flaschegebn für das Nonplusultra halten und stillen für überflüssig halten.

    Ich gehöre auch zu den Müttern, die gerne gestillt hätten, aber nicht konnten. Ich habs mit Abpumpen versucht, mit Daueranlegen, mit Stillhütchen, nichts hat geholfen. Also hab ich die Flasche gegeben und hier mehr als nur einen wertvollen Tip erhalten.

    Dieses Forum hier ist also weder absolut stillfanatisch noch gegen Flaschen. Das ist einfach ein kleiner Querschnitt der Welt "da draussen", und genauso wie Du Dich da durchsetzen musst, musst Du es eben auch hier versuchen ;-)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es geht auch nicht um ein direktes Angreifen - sondern um die Meinung, die über Flaschenmütter bei Stillmüttern im Allgemeinen herrscht - und wenn ihr auch RedSocksOnToast mal in Euch hineinhört...?

    Dann höre ich auch nichts anderes als das , was ich schon geschrieben habe. Wer aus dem Grund, daß er meint, "meine Brust gehört mir und meiner Sexualität" nicht stillt, oder weil er um die Schönheit seines Busens fürchtet, der triffst bei mir auf wenig Verständnis - aber das ist meine ganz persönliche Einstellung. Wer nicht stillt, weil es eben nicht geklappt hat, aber trotzdem auch um die Vorteile des Stillens weiß - warum sollte ich da Vorbehalte haben? Ich glaube nicht, daß Stillen um jeden Preis durchgezogen werden muß und auch nicht, daß jede Mutter stillen kann, wenn sie es nur hart genug versucht - es gibt eben Fälle, wo es nicht klappt, oder das Stillen für beide so stressig ist, daß die Falsche vielleicht wirklich die bessere Alternative ist.
    Eine generelle oder allgemeine Einstellung zu Falschenmüttern habe ich nicht. Übrigens auch nicht zu Stillmüttern - ich kenne einige, die sind einfach nur noch dämlich und nervtötend, aber das liegt sicherlich nicht am Stillen. ;-)
    Daß es sich in dem geschilderten Fall um dämliche "Flaschenmütter" gehandelt hat, habe ich persönlich als Zufall angesehen. Ich war trotzdem überrascht, wie viele Frauen nicht stillen. Aber diese zwei Dinge standen für mich in keinem Zusammenhang.

    Vin mir selber weiß ich, wie sehr man bei Empfindlichkeiten dazu neigt in Aussagen anderer Zusammenhänge herzustellen und Angriffe hineinzuinterpretieren, und sich daraus attackiert udn verletzt zu fühlen. Aber man muß nicht zwingend immer alles auf sich beziehen und sich jeden Schuh anziehen. Das darf man natürlich (siehe Aschenputtel), aber wenn es verletzt, wozu soll es dann gut sein?

    Ich gehöre zu den Müttern, die glücklichweise keinerlei Stillprobleme hatten, für die das Stillen deshalb nur toll und praktisch war und mein Sohn hat sich mit 10 Monaten selber abgestillt - hätte ich große Probleme gehabt, weiß ich nicht, wie lange ich durchgehalten hätte. Sicher nicht um jeden Preis. Aber vielleicht biete ich deshalb ja auch soviel Angriffsfläche für Mütter, die darunter leiden, daß sie wegen vieler Probleme nicht oder nicht lange stillen konnten. Und sicherlich ist meine Art zu schreiben für manche empfindlichen Menschen auch schwer zu verdauen. ;-)

    Aber prinzipiell gilt wie immer und überall: Wer sich angreifbar fühlt, der findet in fast allen Dingen etwas, was ihn angreifen könnte. Kommt drauf an, was man daraus macht.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube, eine Sache spielt da auch noch eine große Rolle:
    man vergißt als erfolgreich Stillende ganz schön schnell, welche Probleme einem das Stillen am Anfang gemacht hat.
    Wenn ich an die ersten Wochen denke sehe ich mich nicht nur einmal Rotz und Wasser heulend am Boden liegen und schluchzen:"Ich kann es nicht, ich kann es nicht!".
    Dann hat man seine Probleme überwunden und der Stolz setzt ein (Lore :grin: , genau das ist es!) und wenn man dann ein Jahr gestillt hat, sind diese ersten Wochen ein so kleiner Zeitpunkt und man mag sich auch nicht gerne daran erinnern, lieber an die schöne und einfache Zeit, die danach kam.

    Ich weiß noch genau, wie damals bei mir der Knoten geplatzt ist und ich mich plötzlich selber von außen gesehen habe wie ich mit dem Kind an der Brust durch die Wohnung gelaufen bin. Es hat mich selber verwundert und nie niemals hätte ich bei den Brustenzündungen die ich hatte gedacht, das es mal so einfach würde.

    Und dann geht es mir eben so, das ich es einfach nicht verstehen kann, wenn man beim ersten Problemchen gleich aufgibt. Das gilt für alle Bereiche des Lebens.
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn mir jemand bei Pascal erzählt hätte, daß ich Jakob über ein Jahr stillen würde - ich hätte ihn komplett für verrückt erklärt.
    Pascal hab ich nur ca 12 Wochen gestillt, dann kam der Druck mit den Schmelzflocken, weil er ja nicht satt wurde :roll:
    Trotzdem, warum sollte mich jemand verurteilen? Das war 1993 und der Druck der Umgebung war eben übermächtig.
    Ebenso sehe ich es auch bei anderen, manche können aus irgendwelchen Gründen nicht stillen, oder eben nicht lange. Man kann es versuchen, aber nicht erzwingen. Uns schon gleich gar nicht verurteilen.
  • fabufabu

    144

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @all: dann ist ja alles gut :grin:

    so oder so für Stillende und nicht Stillende

    P.S.: Frauen, die aus Angst um ihres Körpers willen nicht gestillt haben, ernten von mir auch alles andere als Verständnis

    ...und damit nun auch gut

    Mein zweites Kind wird sicher lange gestillt, sofern es eines geben wird und das habe ich Mädels ;-) , nun mal was Positives von mir, ganz sicher auch diesem Forum zu verdanken

    - das ich weiß, dass es zu schaffen ist - egal was passiert....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @smoothie mach dir keinen Streß! Angelina hab ich nur 5 Wochen gestillt. Dann kam der Schub, mehr schreien, mehr trinken wollen, eine Mutter die mir ständig in den Ohren lag das Kind würde nicht satt werden und eine Kinderärztin die mir gleich bei meinem ersten Besuch die Packung mit Humana in die Hand gedrückt hat (Angelina war 5 Wochen zu früh, daher musste ich alle 4 Wochen zu einer zusätzlichen Vorsorge Untersuchung) Zu allem übel hab ich unfreiwillig noch die Milchmenge reduziert da ich das falsche Getrunken habe. Giuliana stille ich jetzt seit fast 8 Monaten und ich gedenke auch nicht aufzuhören. Es sei denn sie will nicht mehr...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich empfand auch manchmal hier im Forum ein bisschen Traurigkeit, wenn ich über die erfolgreichen Stillberichten lese. Aber genauso traurig war ich, wenn ich von einer Mutrer gelesen hatte, die Zweifel an ihrer Milch hatte und mit der Flasche anfangen wollte.

    Ich habe es geschafft nur ein paar Wochen zu stillen und habe dadurch eine Art verlängerte Post-natale Depression bekommen. Das war für mich das große Scheitern in meinem Leben als Mutter.

    Ich bin manchmal sauer, wenn mir Stillmütter sagen:
    - Wenn ich es dürfte, dann würde ich deinen Sohn stillen um ihn zu beruhigen. :flaming01:

    oder

    - Komisch, dass dein Sohn so sehr an dir klebt...du hast ihn ja kaum gestillt.. :flaming01:

    Somit sind Stillmütter auch nicht immer sensibel. ;-) Aber bin trotzdem neidig wenn ich eine Stillmama sehe :oops:

    Ich hoffe, dass ich es auch schaffe beim nächsten Baby zu stillen aber ich würde nicht mehr den depressiven Zustand zulassen, wenn es nicht klappen sollte. Ich weiss, dass ich eine sehr gute Mutter bin, auch mit Flasche :biggrin:

    Also, Stillmütter weiterhin geniesst eure lange Stillerfolge!! Und die anderen Muttis gönnt es der anderen :razz:

    Ganz liebe Grüße
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Am wichtigsten ist, daß die jeweilige Mutter sich und dem Kind gegenüber ein reines Gewissen hat!
    Dann gibt es keine Schwierigkeiten, egal, ob sie sich für oder gegen das Stillen entschieden hat. Dann ist sie nämlich mit sich selbst im Reinen und kann locker über allen dummen Kommentaren der Außenwelt stehen. ;-)
  • fabufabu

    144

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Am wichtigsten ist, daß die jeweilige Mutter sich und dem Kind gegenüber ein reines Gewissen hat!
    Dann gibt es keine Schwierigkeiten, egal, ob sie sich für oder gegen das Stillen entschieden hat. Dann ist sie nämlich mit sich selbst im Reinen und kann locker über allen dummen Kommentaren der Außenwelt stehen. ;-)

    Das ist für eine Mutter die eigentlich Stillen wollte, gar nicht so einfach...und das wird manchmal leider vergessen

    P.S. ich habe nicht wegen einer Brustentzündung, einem Milchstau oder hängendne Brüsten aufgegeben - es passieren manchmal Dinge, die einen mehr aus der Bahn werfen, als man je geglaubt hätte, besonders wenn man noch im Wochenbett ist oder kurz danach :-(
  • stella_azurstella_azur

    3,009

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ FrauUnerfahren:

    das sind auch wirklich keine netten bemerkungen, die du dir anhören mußtest, höchst unsensibel!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist mir noch eins eingefallen:

    Ich habe erzählt, dass ich meinen Jungen ein Kleidungsstück von mir in seinem Bettschen abgelegt hat und es würde ihm leider nicht mal ein bisschen beruhigen. Und eine Stillmama: 'Kann natürlich nicht helfen! Du stillst ja nicht! :flaming01: '

    Aber vielleicht werde ich gerne beim nächsten Baby eine unsensible Stillmutter sein :biggrin:

    Ich hätte bestimmt nicht so sensibel reagiert, wenn ich mich mit dem Thema 'Scheitern am Stillen' besser zurechtgefunden hätte...leider war dies nicht der Fall. Und ich fand es auch Schade, dass sogar meine Hebamme mir damals gesagt hat: 'Du wirst es dein Leben lang bereuen! Dass du wegen 'nur' blutigen Warzen aufhört'.

    Aber kein Mensch hat mir gesagt, dass das Stillen erst funktioniert wenn ein Minimum an Unterstützung daheim gibt und dass es einfach Probleme gibt, für die aber Lösungen gibt....usw....naja...zum Glück gibt es das Forum ;-)
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Am wichtigsten ist, daß die jeweilige Mutter sich und dem Kind gegenüber ein reines Gewissen hat!
    Dann gibt es keine Schwierigkeiten, egal, ob sie sich für oder gegen das Stillen entschieden hat. Dann ist sie nämlich mit sich selbst im Reinen und kann locker über allen dummen Kommentaren der Außenwelt stehen. ;-)
    Und wie soll man das schlechte Gewissen abstellen, wenn man ja noch nicht mal gesundheitliche Probleme beim Stillen hat, wie Milchstau, wunde Brustwarzen oder Brustentzündungen? Wir hatten reine technische Schwierigkeiten, die aber so massiv waren, dass ich mich dadurch isoliert und eingesperrt fühlte. Erst als ich nach 4 Monaten auf 2 Flaschen tagsüber umgestellt habe, wurde es einfacher für mich. Aber das schlechte Gewissen und das Gefühl versagt zu haben, blieb. :sad:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @huetchen

    Und wie soll man das schlechte Gewissen abstellen, wenn man ja noch nicht mal gesundheitliche Probleme beim Stillen hat, wie Milchstau, wunde Brustwarzen oder Brustentzündungen? Wir hatten reine technische Schwierigkeiten, die aber so massiv waren, dass ich mich dadurch isoliert und eingesperrt fühlte. Erst als ich nach 4 Monaten auf 2 Flaschen tagsüber umgestellt habe, wurde es einfacher für mich. Aber das schlechte Gewissen und das Gefühl versagt zu haben, blieb.


    Meine hatte Probleme mit dem Gewicht.Mache mir jetzt noch gedanken dadrüber wiso ich .Wiso muss ich ihr jetzt die Flasche geben.Warum nimmt sie nicht zu mit meiner Milch .Hatte auch wundenbrustwarzen und auf beiden seiten einen Milchstau habe aber weiter gestillt.Hatte nur keine Hilfe mit dem Stillen.
    Finde es immer noch sehr traurig das ich nicht stillen kann.Bin manchmal neidisch auf die mütter wo stillen können.

    gruß,
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huetchen, ich denke, wenn damals die Entscheidung eure Beziehung verbessert hat (und natürlich die reine Nahrungsaufnahme ...und du ja eh nichts mehr ändern kannst), solltest du diese Entschiedung endlich wirklich akzeptieren und dich dahinter stellen. Das scheinst du aus nachvollziehbaren Gründen nicht getan zu haben und das sorgt sicher für ein anhaltendes schlechtes Gewissen. Es geht aber darum, das beste für sein Kind zu tun und das hast du unter den euch gegebene Umständen getan.
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    fabu hat mich gebeten den Thread abzuschließen, da er zu hohe Wellen geschlagen, und sich in eine nicht gewollte Richtung entwickelt hat.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :table114: Erst kritisiert sie, und dann wundert sie sich, daß nicht alle zustimmend mit dem Kopf nicken??

    @ Jauchzerle: Da bis jetzt noch nicht abgeschlossen ist, gehe ich mal davon aus, daß ich noch schreiben darf?

    @ Fabu & Huetchen: Egal aus welchem Grund es nicht geklappt hat, Ihr habt doch nicht persönlich versagt!:shock:
    Es ging einfach nicht mehr, und auch wenn es schwer fällt zu akzeptieren, so könnt Ihr doch selbst gar nichts dafür.
    Das würde für mich in die Rubrik der höheren Gewalt gehören, weshalb ich zwar traurig wäre, aber trotzdem überzeugt vom Abstillen. ;-)
  • fabufabu

    144

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :table114: Erst kritisiert sie, und dann wundert sie sich, daß nicht alle zustimmend mit dem Kopf nicken??

    @ Jauchzerle: Da bis jetzt noch nicht abgeschlossen ist, gehe ich mal davon aus, daß ich noch schreiben darf?

    @ Fabu & Huetchen: Egal aus welchem Grund es nicht geklappt hat, Ihr habt doch nicht persönlich versagt!:shock:
    Es ging einfach nicht mehr, und auch wenn es schwer fällt zu akzeptieren, so könnt Ihr doch selbst gar nichts dafür.
    Das würde für mich in die Rubrik der höheren Gewalt gehören, weshalb ich zwar traurig wäre, aber trotzdem überzeugt vom Abstillen. ;-)

    ..."SIE" hat kein Kopfnicken erwartet, ganz im Gegenteil. Habe aber aufgrund der Antworten das Gefühl, falsch formuliert zu haben und wollte auch nicht zwischen Flaschenmüttern und Stillmüttern polarisieren.
    Habe mich auch überzeugen lassen, dass Katja ihr Post anders gemeint hat, als ich es aufgefaßt habe und letzendlich habe ich weder Zeit noch Lust ständig an einander vorbeizureden. Worum es mir ging, hat Lorelei einmal treffend formuliert, so hätte ich das von Anfang an schreiben sollen und damit ist für mich einfach alles gesagt
    Meinetwegen kann der Tread nun auch offen bleiben, aber zum uneffektiven rumstreiten habe ich keine Intention...

    Ich bin kein Gegner davon, dass dieses Forum das Stillen favourisiert und UserInnen davon überzeugen will, ganz im GEGENTEIL - okay?

    Grüßle
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :Das würde für mich in die Rubrik der höheren Gewalt gehören, weshalb ich zwar traurig wäre, aber trotzdem überzeugt vom Abstillen. ;-)
    Ich hab ja gar nicht abgestillt. ;-) Das hat Jolina mit 8 Monaten selbst erledigt. :biggrin: Wahrscheinlich war es nur eine Stillkrise, aber der Aufwand sie nochmal an die Brust zu bekommen, war mir persönlich einfach zu gross.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hier wird doch gar nicht gestritten. Das sieht aber anders aus...
    Und Du mußt ja nicht mehr lesen und reagieren. Aber offensichtlich besteht doch ein reger Bedarf nach Erfahrungsaustausch und Berichten über die eigene Befindlichkeit.
    Wann ein Thread geschlossen wir sagen in der Regel nicht die User.
  • fabufabu

    144

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Marlies,

    warum so unfreundlich, bin ich ja auch nicht. Und wenn der Bedarf da ist, was ich nicht verstehe, da sich hier ja niemand angegriffen gefühlt hat oder angegriffen hat (außer mir) soll der Tread meinetwegen wie schon gesagt geöffnet bleiben. Es ist mir sozusagen: EGAL

    Jauchzerle hat mich per PN einfach gefragt, ob ich das wünsche und so dachte ich BLÖDE UNWISSENDE, dass dieses so üblich wäre. Was soll das also alles.

    Habe ich hier irgendjemanden in seiner Ehre so sehr gekränkt? Ne.

    Und mit Streiten meine ich einfach nur mich. okay?
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    q fabu: Hee, Süße (darf ich doch sagen/schreiben, oder ;-) ), nicht so empfindlich :knutsch01:
    Mir für meinen Teil, tats mal gut zu schreiben, wie ich mich wirklich gefühlt hab.
    Wenns Dir nun zu viel wird, dann les halt mit, denk die deinen Teil und gut is :biggrin:
    Ich fand Marlies' Beitrag auch nicht unfreundlich, da gabs andere Threads, wo's heftiger zu ging.
    Ich finds gar nicht mal übel, wenn die "Flaschen-Mamas" mal rauslassen können, wie sie sich fühlen.
    Ich fühlte mich kurz nach dem endgültigen Abstillen hier auch mal angegriffen, aber das lag wohl eher an mir, als an den Beiträgen.
    Mir ist aufgefallen, dass es sowohl "militante" Stillmütter gibt, als auch Nicht-stillmütter, wobei sich letztere eher als gescheitert fühlen, aber da kann die Umwelt nix dafür :traurig08:
    Ich finds schön, wenn sich Langzeitstillerinnen gegenseitig gratulieren (auch wenns mir immer noch nen Stich gibt), aber hier wird echt keiner fertig gemacht, wenn er abstillt, auch wenns nervig ist, dass man ständig gefragt wird, wieso :roll:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Unfreundlich? Naja...
  • fabufabu

    144

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    kerstinj schrieb:
    q fabu: Hee, Süße (darf ich doch sagen/schreiben, oder ;-) ),
    (-klar darfst Du)
    kerstinj schrieb:
    nicht so empfindlich :knutsch01::
    Doch ichjetzt auchmalempfindlich
    kerstinj schrieb:
    Mir für meinen Teil, tats mal gut zu schreiben, wie ich mich wirklich gefühlt hab.::
    -Freue mich doch, wenn mein Thema auf reges Interesse stößt
    kerstinj schrieb:
    Ich fand Marlies' Beitrag auch nicht unfreundlich, da gabs andere Threads, wo's heftiger zu ging.
    Ich schon :grin:

    Ich bin nicht militant, nur weil ich versagt habe. eher bin ich eine militante nichtstillende Stillmama, davon können meine Mama & Avas Vater ein Lied singen ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn ich jetzt auch empfindlich antworten würde, wüßtest Du wie es ist wenn ich unfreundlich antworte.

    Madels, macht einfach weiter wie bisher.
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also, ich muss sagen, dass ich es eigentlich sehr gut finde, wie sich der Thread Anfangs entwickelte. Ich habe mich deswegen zu Wort gemeldet, weil mich Marlies Vermutung angesprochen hat. Mir war es wichtig, dass Stillmütter, denen das Stillen so leicht fällt, wissen, wie schwer es bei anderen sein kann. Und nicht immer hilft Durchhaltevermögen und der gute Wille aus, um eine glückliche Stillbeziehung führen zu können.
    Warum der Thread jetzt aber so entgleitet, versteh ich wirklich nicht. Schade eigentlich. :sad:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Macht wirklich einfach zum Thema weiter ,büdde
  • stella_azurstella_azur

    3,009

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich versteh hier gar nix mehr. :traurig04:
  • fabufabu

    144

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn ich jetzt auch empfindlich antworten würde, wüßtest Du wie es ist wenn ich unfreundlich antworte.
    .

    ichheute auch nicht mehr empfindlich bin:grin:

    aber sorry an alle, ich dachte nach Jauchzerles PN wirklich, dass Threads hier so geschlossen werden können - und wer sich zum Thema äußern will, ist doch gut & schön

    Ich mochte nur nicht mehr falsch verstanden werden...Thats it.

    Und nu, einfach mal: Schönes Wochenende, ich denke das ist eindeutig. ;-)
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich wollte iegntlich auch was zum ursprünglichen Thema sagen:

    ich habe ja letztendlich 1 Jahr gestillt und finde das, was lorelei gesagt, goldrichtig :grin: Ich bin auch einfach nur stolz darauf.

    nun zurück: ich habe die ersten Monate entsetzlich zu kämpfen gehabt mit der stillerei. ich habe es gehasst und es hat nicht geklappt, weder technisch (hab teilweise abgepunpt, weil gar nichts mehr ging) noch psychisch (ich hatte einfach totale Hemmungen in der Öffentlichkeit) und dazu dauernd Schmerzen durch falsches Anlegen und Risse ind er Brustwarze - ich habe eigentlich 3 monate lang nur geheult beim stillen :roll: und dauernd, eigentlich täglich, daran gedacht, abzustillen.

    nur dass ich halt neuro habe und ich wusste, dass ich es mir nie verzeihen würde, wenn mein kleiner, nachdem ich abgestillt habe, auch neuro bekommen würde....

    Um zum Punkt zu kommen: hier im Forum habe ich am Anfang auch gedacht, alle wären stillmilitant, ich hatte das Gefühl, ich würde angegriffen werden, sollte ich abstillen und man würde nichts mehr von mir halten.... :???: Ich fühlte sehr stark den Druck, der meiner Ansicht nach hier herrschte...
    ich kam erst zum forum kurz vor der geburt und die wochen danach war ich kaum hier, so dass ich so doof war, mir nicht hier helfen zu lassen bei den Stillproblemenen; ich war dann aus dem schlimmsten heraus, als ich hier anfing, aber die Probleme mit der öffentlichkeit, mit der fehlenden Hand waren noch da. Ich überlegte also täglich neu und fühlte mich dann gar nicht wohl, wenn hier so stark FÜR das stillen geredet wurde oder wenn mir quasi gesagt wurde, ich solle mich nicht so anstellen, als ich das mit der öffentlichkeit mal sagte (es war Lea, für die, die es interessiert ;-) )

    In nachhinein weiß ich, dass das das beste war, was mit passieren konnte - ich wollte ja im Grunde gar nicht abstillen und hier erst wurde mein ehrgeiz geweckt durch den leichten Druck. Das andere, nämlich dass man nichts mehr von mir halten würde, falls ich abstillen sollte usw.., da weiß ich inzwischen, dass ich das alles mir nur eingebildet habe, weil ich selber nicht mehr viel von mir gehalten hätte!

    Am Anfang war einfach mein Blickwinkel ein anderer, erst als alles besser ging, konnte ich sehen, dass hier Flaschenmütter und Stillmütter friedlich miteinander kommunizieren und niemand schief angesehen wird, wenn er abstillt. Dass aber nachgehakt wird, wenn jemand was übers Abstillen äußert, das ist ja ok.... :grin:
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