Ich muss mir mal Luft machen:
Ich bin grade mal noch nicht Wieder eine Woche zuhause, habe Die letzten beiden Wochen im Krankenhaus verbracht. Hatte eine Gallenkolik wo sich natürlich bei mir noch eine schwere Bauchspeicheldrüsenentzündung dazutun musste. Lag damit auf Intensiv, laut Ärzten war das alles schon Lebensbedrohlich.
Jetzt bin Ich endlich daheim und Jeder versucht mich in Watte zu packen. Mach dies nich, Mach das nich. Ich versteh ja einige Sachen, nich Schwer heben usw. Da Sie mir ja die Galle auch rausgenommen haben, damit die Narben nich direkt auch noch brechen.
Ich musste wegen der ganzen Geschichte von jetzt auf gleich das Stillen aufgeben, da man Mir sagte Sie wüssten nicht wie lange Ich Schwere Medikamente Nehmen würde.Schon alleine das hat mir mehr weh getan als der ganze Krankheitskram.
Jetzt merk Ich das mein Mann mir einige sachen nicht erzählt hat. Meine Anna hat schon wieder ständig Nasenbluten. Ich finde das nicht Normal, da Sie das auch hat wenn Sie sich nicht weh tut.Mein Onkel hatte das früher auch, Ihm Fehlte nur Gerinnungsmasse im Blut was Leicht zu beheben ist mit Medikamenten. Aber Ich sitz Hier und Hab Angst das sie doch noch etwas schlimmeres hat.
Die Letzten zwei Jahre waren nur be...scheiden bei uns. Ständig löste ein Murks den Anderen ab. Bin Ich jetzt nur noch am Verrückt werden? Seh Ich sachen die gar nicht da sind? wenn jetzt auch noch was Mit meinen Kids ist weiss Ich nimmer Was Ich tun soll!
Kommentare
59,500
Manchmal scheint sich im Leben alles gegen einen verschworen zu haben und alles scheint irgendwie verquer zu laufen. Sowas gibt es. Aber das Gute daran ist, daß es danach nur noch aufwärts gehen kann...
Ich weiß, das hört sich blöd an, wenn man grade ganz unten ist, aber es ist so. In meinem Leben gab es auch schon mehrmals solche völligen Täler, ind enen ich meinte, das eine Unglück zieht das andere an.
Und weißt du was? So ist es auch. Wenn man das Schlimmst er wartet, dann passierte es irgendwie auch. Das sind die selbsterfüllenden Prophezeihungen oder auch Energieschwingungen, die jeder Mensch aussendet und empfängt. Sende ich nur negative Schwingungen, dann kommt auch nichts positives zurück, weil jeder und alles in meiner Umgebung diese negative Energie aufnimmt.Das hört sich jetzt vielleicht etwas esoterisch an, ist es aber eigentlich garnicht. Körperhaltung, Gesichtsausdruck, Bewegungen, Stimmklang, was ich wie sage, was ich wie tue - all diese Dinge wirken auf unser Umfeld und erzeugen entsprechende Resonanz. Dieses banale Beispiel mit dem Lächeln, das man aussendet und zurückbekommt stimmt wirklich - und das gilt für Äußerliches und auch für das Seelische. Und damit auch für die Gesundheit.
Da ich selber gerade wegen psychosomatischer Beschwerden mit heftigen organischen Auswirkungen behandelt werde - unter anderem auch psychotherapeuthisch - weiß ich, daß fast alle Krankheiten sowie Körper- und Stoffwechselfunktionen zumindest psychosomatisch sehr stark beeinflußbar sind, weil unsere Psyche direkt auf die Körperchemie und auch den Muskel- und Bewegungsapparat wirkt.
Das alleine zu wissen hilft natürlich noch nicht weiter, wenn man mal im Loch sitzt. Aber mir zumindest gibt es das Gefühl, nicht hilflos dem Schicksal ausgeliefert zu sein, daß "Dinge mit mir macht oder mir antut", sondern selber etwas tun zu können und auch zu müssen, damit es mir gutgeht. Eigenverantwortung für mein Leben zu haben und zu wissen, ich kann solche Ketten unglücklicher Zusammenhänge und Umstände auch durchbrechen oder stoppen allein durch meine Kraft und positive Energie. Und daß ich sie auch auslösen kann durch die Kraft meiner negativen Gedanken und Gefühle, wenn ich mich da reinfallen lasse...
Deinen Kindern und deiner ganzen Familie wird es am Besten gehen, wenn es dir gutgeht. Wenn du dich frei machst von schlechtem Gewissen, von Schuldgefühlen, von Bedauern, von Frust, von Streß.
Fällt es dir so schwer, dich ein bißchen bemuttern zu lassen? Vielleicht könntest du das ja auch genießen, dich gut erholen und mit neuer Kraft wieder zupacken? Sag deiner Familie doch einfach, was dir gut tun würde.
Ich weiß, daß das schwerfällt und daß "einfach" meistens nicht einfach ist.
Aber wenn du wieder neue Kräfte sammelst, wieder Zuversicht für positive Entwicklungen in der Zukunft gewinnst, die Freude an deinen Kindern genießt - dann strahlt das so viel positive Energie ab, daß es bestimmt insgesamt bald wieder aufwärts geht.
Ein kleiner praktischer Tip dazu:
Jeden Abend 5 Minuten zeit nehmen udn 10 Dinge aufschreiben, über die man sich heute gefreut hat oder die gut gelaufen sind. Das können ganz banale Dinge sein wie das Gesicht 5 Minuten in die Sonne gehalten zu haben, ein Eis, daß die Tochter sich die Schuhe alleine zubinden konnte... all solche Sachen.
Mir hilft das unheimlich, nicht alles negativ zu sehen, sondern zu erkennen, daß jeder Tag unendlich viele schöne Momente hat, auch wenn man grade in einer schwierigen Phase steckt.
674
Hilfe annehmen kann Ich schon wenns mir nicht gut geht. Da Ich Asthma hab kommt sowas leider schonmal Öfters vor.Momentan Freu Ich mich über so viele sachen Die hier passieren. Das ist das Küsschen was mir Anna gibt, wenn sie mit mir Bobbycar fahren will, wenn die kleine mich anlächelt, usw.
Auf der anderen seite hab Ich Depris, die Bestehen schon Seit Jahren. War deswegen auch schon im Krankenhaus in Behandlung. Die hab Ich weil Meine Kindheit völliger Mist war.
Ängste hab Ich momentan Auch am meisten davor das Ich Den Anruf bekomme meine Oma Wäre Verstorben. Sie ist schon 85 Jahre und Ich weiss Dieser Anruf könnte Jetzt jederzeit kommen. Nur ist meine Oma für mich nich einfach nur meine Oma. Sie ist für Mich vielmehr meine Mama/Freundin. mit Ihr kann Ich über Alles Reden.
Gesund bin Ich immer noch nicht ganz. War gestern beim Doc zum Fäden ziehen. Meine blutwerte haben gezeigt das die Bauchspeicheldrüse immer noch Entzündet ist und die Leberwerte auch noch schlecht sind. Meine Ärztin meint Ich soll mir erstmal keine sorgen machen, das Könnte auch noch von Der OP sein.
59,500
Ich habe das seit Jahrzehnten und in Folge davon eine koronare Herzerkrankung.
Und ich komme immer mehr zu der Überzeugung, daß die Basis eines gesunden Körpers ein emotional gesundes Herz ist. Natürlich sagt sich das so einfach, das Herz "gesund zu machen", gerade wenn man in der Vergangenheit viel Mist erlebt hat und eine traumatische Kindheit hatte... aber ich bin mir sicher, daß es Wege dahin gibt, auch mit psychotherapeutischer Unterstützung, mit Selbstreflektion, mit dem bewußten Zurücklassen/Loslassen krankmachender Erinnerungen, Gedanken, Beziehungen. Würde ich das nicht glauben, wären meine eigenen Aussichten auch ziemlich trist. ;-)
Wenn du dafür sorgst, dir jeden Tag die positiven Dinge des Lebens bewußt zu machen, sie auch ganz bewußt suchst und genießt, dir viel Grund zum Lachen suchst, dann heilt beides viel besser und schneller: Körper und Seele.
Und mach dir nicht auch noch Vorwürfe, weil du deine Tochter nicht stillen konntest - sie wird von dir geliebt und das ist alles,w as wirklich zählt udn ihr nützt.