Trennung stundenweise

alicocoalicoco

277

bearbeitet 23. 08. 2005, 14:35 in Plauderecke
Hallo,
ich wollte die Erfahreneren unter Euch Mal fragen, wie ihr es so gemacht habt, wenn Ihr Euer vollgestilltes Kind Mal stundenweise abgeben wolltet?
Habt Ihr das Kind vorbereitet, indem Ihr immer länger Mal weg wart, oder einfach Knall auf Fall, wenn es soweit war?

Ich will sie nicht weggeben, aber für einige Klausuren die ich schreiben muss, Baby Papa überlassen.
Jetzt ist sie 10 Wochen alt und noch sehr anhänglich. Papa darf mittlerweile mehr machen, aber lange nicht alles und nicht mehr als 20 - 30 Minuten.

Außerdem haben meine Eltern nächsten Sommer vor mit Ihr am Wochenende wegzufahren. Aber ich glaube, das kriege ich nicht unter. Sie weg von mir und das sogar über Nacht?!
Wenn sie es mir erlaubt, möchte ich sie dann auch noch stillen. ...*hoff*

Jetzt frage ich mich, soll ich an besagten Tagen einfach das Haus verlassen, oder ist eine Vorbereitung besser? Bloß wie?

Wie Ihr an meinem Schreiben schon merkt, fällt es mir auch noch schwer... evtl. brauch ich das Training mehrals meine Tochter????

Lieben Gruß und Danke für die Ratschläge
:knutsch01: alicoco

Kommentare

  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nächsten Sommer? Denkst du da nicht etwas weit in die Ferne??? :biggrin: Mach dir al keine Gedanken über ungelegte Eier, das dauer noch ewig und bis dahin passiert noch sooo viel und du veränderst dich als Mama siche rnoch tausend Mal. ;-)

    Zu dienen Klausuren: wann sind die denn und wie alt ist dein Wurm dann?
    Ob du das vorbereitest oder Knall auf Fall gehst, hängt meist mehr von der Mama als vom Baby ab. Auch wenn du glaubst "das packt die Kleine nie".... die EIgenltiche, die es nicht packt, bist eher du... und das meine ich nicht böse, da sist total normal.
    Ich persönlich bevorzuge die Knall auf Fall Methode, denn mit der Antastmethode quäle ich MICH nur. Aber wenn du dich mit Antasten und erstmal ne Stunde Kind mit Papa um die Ecke schicken besser leben kannst, dann mach es so. Es gibt da weder richtig noch falsch... nur gut oder schlecht für dich. ;-)
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir blieb damals gar nichts anderes übrig. Ich war durch die Schreiattacken der Kleinen so fertig und isoliert, dass ich sie abends dem Papa in die Hand drücken musste, sonst wäre ich umgekippt. Zur Rückbildung habe ich sie auch nicht mitgenommen, sie hätte alles zusammengeschrien und ich wäre zu nichts gekommen, mal abgesehen von meinen Nerven. Also, ist meine Mutter oder die SchwieMu zu uns gekommen. Ich habe die Kleine nochmal gestillt und bin dann zur Rübi gefahren. Es hat super geklappt und wir haben das nach und nach zum festen Omatag ausgedehnt.
  • HerzjeHerzje

    1,048

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habs so verstanden, dass Du Deine Klausuren jetzt irgendwann schreiben musst??? Erstmal gilt - genug Mumi abpumpen für den kleinen und großen Hunger. Wir haben "damals" noch mit Papa geübt, dass Marius die Milch aus der Flasche trinkt (zu der Zeit ging das auch noch - nach 5 Monaten war das schlichtweg unmöglich). Ansonsten müsst ihr auch die Trennung üben - Papa/Oma mal alleine 1/2-1 Stündchen den Kinderwagen schieben lassen und die Zeiten verlängern.
    Hast Du ein Tragetuch - auch das kann der Sitter anziehen und damit rumwandern. Manchmal ist den Kleinen egal, wer sie herumschaukelt und einlullt. ;-)
  • stromerstromer

    727

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vorbereitung? Ich glaube nicht, dass ich das irgendwie gemacht habe.

    Ich bin ja alleinerziehend und damit öfters auf die Hilfe meiner Mutter angewiesen.
    Zu Behördengängen oder meinen Arztbesuchen habe ich Johanna noch nie mitgenommen.

    Ich hatte viel Milch und habe für solche Fälle nach dem Stillen immer abgepumpt und die Milch eingefroren.
    Wenn Johanna dann bei Oma war, gab es immer die abgepumpte Milch aus der Flasche - hatte auch nie Probleme damit.

    Meine Kleine in die Obhut meiner Mutter zu geben, hat mir keinerlei Kopfzerbrechen beschert, als ich Johanna dann mit 10 Monaten zur Tagesmutter gegeben habe, war es schon schlimm für mich. Aber nach ein oder zwei Wochen war das Weggeben auch kein Problem mehr.
  • Anika1980Anika1980

    143

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich musste Lukas auch schon früh halbe Tage abgeben, weil ich wieder arbeiten gehe. Lukas hat es nicht geschadet, ganz im Gegenteil, er liebt seine Omas,...
    Ich pumpe immer für eine Mahlzeit ab und gebe es ihnen mit. Mittlerweile ist Lukas drei halbe Tage in der Woche bei seinen Omas, er benimmt sich bei ihnen nicht anders als bei mir. Aber wenn ich ihn abhole ist das gestrahle groß,.. :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ich kenne Deine Situation zu gut.
    Mein Baby ist am 19.06. geboren und am 10.08. musste ich meine letzte Diplomklausur an der Uni schreiben :roll: .
    Mir blieb also gar nichts anderes übrig als Antonia schon sehr sehr sehr früh meinen Eltern stundenweise zu "überlassen". Ich habe da aber auch die Knall-auf-Fall-Methode bevorzugt. Ich bin hingefahren, habe sie abgegeben und sofort wieder weg. Das war für uns am einfachsten.

    LG
    Daniela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nur Mut, bei mir hat es auch super geklappt. Abgepumpt, Papa instruiert und ab zur Rückbildung. Ich hatte sogar das Handy vergessen und erntete erstaunte Blicke meiner Mitturnerinnen, als unsere Hebi sagte, macht doch mal Eure Handys einfach aus und tut was für Euch...
    Handy?

    Was nicht sein darf bei uns.... ich darf nicht dabei sein, wenn Papa füttert. Macht ihn nervös, unseren Sohn und mich total wuschig.... da seh ich 100 vermeintliche Fehler, gebe gute Ratschläge, verbessere, Söhnchen nimmt die Flasche nicht, guckt immer zu mir und nimmt sie letztenendlich nur von mir...
    Ein fataler Fehler, einmal gemacht..

    Ich drück Dir die Däumchen! Sowas ist für Dich wichtig nund für Dein Kind auch! Du wirst Dich großartig fühlen, wenn Du mal wieder unabhängig bist... das soll ja kein Dauerzustand sein!
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Abgesheen davon machen Viele die Erfahrung, dass das Baby keine Mumi aus der Flasche nimmt, solange Mama in der Nähe ist. Ist sie aber weg und Papa / Oma trägt allein die Verantwortung klappt das meist ohne Probleme. Da siegt der Hunger und es entstehen keine Verwirrungen à la "wieso soll ich am silikon nuckeln, wenn mama da ist" ;-) .
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo!

    wir hatten das problem mit der mumi aus der flasche letzte woche auch.

    mein freund hat die kleine bettfertig gemacht und wollte ihr die flasche geben (ich war im nebenzimmer, also außer hör- und sichtweite) und sie hat einen heftigen schreianfall bekommen, sodass sie sich fast übergeben hat.

    erst als ich (völlig aufgelöst) nach 15 unendlich langen minuten reingin und sie auf den arm nahm, ließ sie sich langsam beruhigen.

    da ich sie in den schlaf stille, werd ich wohl noch etwas auf meinen weiberabend warten müssen...

    jetzt frage ich mich nur, wie soll das werden, wenn ich im februar (da ist sie dann 10 monate alt) mein praktikum hab. ich denke, ich werd es so drehen könne, dass ich nur drei tage weg bin (aber immerhin auch für jeweils 7 stunden). sie wird dann zwar nicht mehr voll gestillt, aber ich möchte ihr ja solange sie möchte noch die brust geben.

    naja, ich merk gerade, dass das jetzt irgendwie gar keine antwort auf deine frage war, aber du siehst, dass ich mir auch schon einen kopf mache, wie das werden wird.
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Melanie, das mag in der Theorie absurd klingen, aber geh einfach wirklich mal weg. Mach eben als Test keinen Weiberabend, sondern geh ne Runde joggen, also wirklich raus. Dein Freund WEISS ja, dass du im Nebenzimmer bist und zur Not kommen kannst und dieses Gefühl gibt er an eure Kleine weiter. Wenn du dich dabei unwohl fühlst, dann natürlich nicht, dann warte eben, ist ja auch kein Drama. Ich wollte damit nur sagen: Mama im Nebenzimmer ist nicht Mama weg. ;-)
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Unsere Kleine war jetzt schon mehrmals allein bei papa, da ich stundenweise arbeiten gehe ... das längste waren 4,5 stunden, und es klappt super! :grin:
    Ich glaube, ihr ist es völlig egal, wo die milch her kommt ;-)

    geübt in dem sinne haben wir nicht, aber beim ersten mal war ich nur 15 minuten weg, so dass ich zur not hätte kommen können! ... einmal war die milch leer und joelle wollte noch was - dummerweise war ich da gerade 30 minuten entfernt, aber bis ich da war, hat sie sich auch schon von papa beruhigen lassen - nach 300 ml milch konnte der hunger auch nicht mehr so schlimm sein ;-)

    da habe ich mir aber dann doch gedanken gemacht: was, wenn der vorrat ausgeht? ... ich gehe zwar mittlerweile nicht mehr unter 700 ml aus dem haus, aber es kann ja immer was sein (stau, volles fläschchen kippt um, etc ...) - habt ihr für so einen notfall pre im haus?
    wir haben nix da ... habe mir schonmal überlegt, ob man zur not die milch mit abgekochtem wasser etwas strecken kann ... geht das??
  • manuelsmamamanuelsmama

    1,263

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn du dein Kind dem Papa gibst, ist es doch in den besten Händen. ich hab das auch so gemacht, als ich 3 Stunden als mal bedienen gegangen bin. Ohne Vorbereitung, aber das war kein Problem,. mit dem Papa ging das super.
    Wenn du länger getrennt bleiben willst/musst, als es zwischen 2 Stillzeiten passen würde, dann denk auch an deine Brüste, die werden ja dann immer voller (war bei mir so, bin beim Bedienen ausgelaufen *gg*)
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also, als ich meinen 1. Weiberabend hatte, war es auch eher ein Test für die Konfirmation meines Patenkindes, denn wir hatten uns damals entschieden Jolina nicht mitzunehmen. Dafür mussten wir aber erstmal testen, ob sie sich von jemand anderem die Flasche geben ließ. Es hat super geklappt, nur ich kam gerade nach Hause als es die Flasche gab und sobald sie mich sah, fing sie an zu brüllen. :shock: Sie hörte erst auf als ich sie gestillt habe. :biggrin: Bis dahin hatte sie aber schon die halbe Flasche getrunken. ;-)
  • alicocoalicoco

    277

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für Eure Antworten!
    Rebecca hat immer noch keine festen zeiten und die Abstände zwischen den Mahlzeiten sind unbestimmbar. Meine Brüste sind selten so voll, dass sie auslaufen; manchmal morgens, wenn ich zu faul war sie an beiden Seiten anzulegen (wir schlafen zusammen und ich dreh mich nur zu ihr auf die Seite, wenn sie zu strampeln beginnt).
    Ein "Problem" von mir ist, dass ich nicht viel abpumpen kann. bisher habe ich nur 3 x 160 ml gesammelt. Ich pumpe mit der avent Handpumpe... Da mach ich mir Gedanken, dass es nicht reicht. Bevorraten ist dann auch schwierig, weil die MuMi ja nicht länger als drei Monate eingefroren sein soll. Die Klausuren gehen wohl Ende Oktober los. Wird meine abzupumpende Menge Milch etwa so bleiben wie bis jetzt, oder kann ich die Menge durchs Pumpen langsam erhöhen, so dass Rebecca dann Milch "frisch" am jeweiligen Tag bekommen kann?

    :knutsch01: alicoco
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