Für alle die noch Argumente brauchen
Die 10 Gebote für stillende Mütter
Du sollst nicht kochen, den Haushalt putzen, Wäsche waschen oder Gäste unterhalten.
Du sollst Dir eine „Doula*“ nehmen.
Du sollst Dein Nachthemd anbehalten und solange wie Du möchtest in Deinem Schaukelstuhl sitzen bleiben.
Du sollst Deinen Mann ehren, indem Du ihm seinen Teil der Hausarbeit übergibst.
Du sollst Dein Baby nicht an eine fremde Kinderbetreuung abgeben.
Du sollst in einem schönen Wald oder auf grünen Wiesen spazieren gehen, gut essen und genügend trinken.
Du sollst keinen Fremden und nicht hilfsbereiten Gast in Dein Haus lassen.
Du sollst Deine Frisur herrichten und Deinen Körper mit Schönheitspflege verwöhnen.
Du sollst Dich nicht in die Gesellschaft von Menschen begeben, die Dir unsinnige Ratschläge rund um Dich und Dein Baby aufdrängen.
Du sollst schlafen, wenn das Baby schläft.
Von Dr. William Sears
Übersetzt aus der amerik. Elternzeitschrift Ausgabe 1993, Titel: a family is born
Kommentare
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Und, gelten die Regeln auch noch nach 8 Monaten des Stillens???
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Das Berufsbild gibt es aber in Deutschland nicht mehr. Das waren Wochenpflegerinnen, und die sind schon lange abgeschafft.
Es gibt eine Kollegin, die versucht, das Ganze wieder ins leben zu rufen.
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ok.k ich stille im 5. Monat aber ein bisschen gebot glit sicher trotzdem noch :cool:
grüße!
zetti
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dann lass ich meine familie dann verhungern und lebe als eremit irgendwo im busch??!!! oder gehe im nachthemd einkaufen??!!
öhm des is jetzt ironie das mit den ratschlägen oder??
mein mann hat einen ebenso schweren job wie ich und ich kann ihn mir einteilen und pausen machen wie ich es möchte -er kann das nicht und so wird er von mir auch nach meiner dritten geburt,wenn alles gut geht, wieder genauso umsorgt und verwöhnt wie der rest meiner familie.
fällt mir nix mehr zu ein ausser das es wirklich ratsam ist sich nicht von ahnungslosen leuten über babypflege zutexten zu lassen.
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ich lese hier im Stillforum schon einige Zeit mit. Dieser Thread ist wirklich spitze.
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich viel zu bald (ich glaub nach 10,11 Wochen) bereits abgestillt habe.
Anfangs dachte ich selbstverständlich, dass ich viel zu wenig Milch hatte, und hab 1000 Umstände dafür verantwortlich gemacht, dass es "nicht klappt" (meine großen Brüste (F), die mir das handeln nicht ganz leicht gemacht haben, der Haushalt (wie hier so schön am Beginn beschrieben), ach gott weiß was alles).
Dazu kam aber das allerschlimmste: Ich hab mir immer und von jedem reinreden lassen. Ich bin eigentlich ein sehr selbstbewusster Mensch, aber beim ersten Kind, scheint das wie weggeblasen zu sein.
Die Gesellschaft stellt so hohe Erwartungen an die Kleinen! Ein Kind darf nicht schreien, ein Kind muss durchschlafen usw. usw.,wow! Jetzt, wo es zu spät ist, weiß ich, dass ich wirklich die ganze Zeit einen Vorhang vor mir hatte, der mich diese Angelegenheit nicht klar hat betrachten lassen.
Ich wünschte jetzt, dass ich in eine Stillgruppe geganen wäre, denn dann hätte ich viel mehr Unterstützung erfahren. (Bin die einzigste Mami im Bekanntenkreis und Eltern und Verwandte wohnen weit weg). Ich war den ganzen Tag allein und hab mich bemitleidet, wie wenig Milch ich hab und wie schlecht es mir geht...
Saudumm. Hat mich einige Zeit Überwindung gekostet, das zu schreiben, aber ich bin zumindest froh, dass ich meine Fehler erkannt habe und ich bin hochmotiviert, nächstes Mal nicht so schnell aufzugeben. Auf dieses Forum bin ich leider erst zu spät gestoßen, werde mich aber, wann ich immer ich in ein "Stilltief" falle, hier einloggen und nach gleichgesinnten suchen, denn ich denke das hilft.
Vielleicht habt ihr mir ja auch ein paar Tipps, wie man die Sache am besten handelt. Ich hab gesehen, dass einige hier schon richtige Langzeitstiller sind, das finde ich super! ich würde mich freuen, wenn ich mich, sobald es wieder soweit ist, mit euch austauschen könnte!
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ich denke du bist damit nicht alleine. Ganz vielen Müttern geht es so. Meisten scheitert es wirklich an der mangelnden Unterstützung, sonst würden sicher viele Frauen länger stillen.
Beim nächsten Kind schaust du einfach regelmäßig hier rein und suchst dir eine Stillgruppe, dann klappt das sicher besser!
liebe Grüße
Eowyn
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Ich wünschte die Menschen wären in dieser Hinsicht toleranter. Und ich meine das jetzt nicht auf meinen Fall bezogen! Allein in meinem Bekanntenkreis wird richtig abfällig über das Stillen gesprochen (gut, das sind selbstverständlich keine Mamis) - aber eine große Hilfe ist das nicht. Denn die gucken ja nicht nur mich schräg von der Seite an, sondern auch andere Mamis, die im Park sitzen, am Bahnhof, im Restaurant - wo auch immer das Kind hunger bekommt und die Mutter ihrem natürlichen Instinkt folgt!
ich hoffe, dass sich die Gesellschaft in dieser Beziehung ändert! Solche Foren wie hier, sind auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung!
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Ich würde sie gerne noch um ein weiteres Gebot ergänzen:
11. Du sollst Deine bösartige Schwiegermutter nicht ins Haus lassen :biggrin: :biggrin:
LG
Kerstin
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auch wenn sich nach 7 monaten vollstillen alles so gut eingependelt hat, das man das stillen quasi nebenbei macht und alltag und haushalt nicht mehr darunter leiden müssen, gibt es immer noch tage, an denen ich mir wünsche, die regeln gälten auch für mich. :oops:
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http://www.muetterpflegerin.de/
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Die zehn Gebote klingen ausgezeichnet. Vor allem sollte man die echt beherzigen. Oder ich sollte das tun. Dann wär ich wohl viel entspannter, ausgeglichener und vitaler als wie ich mich jetzt fühle.
Ich versuch mal das mehr in die tat umzusetzen!
Und es zeigt auch das man stillen eigentlich nicht nur so nebenbei macht
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Diese zehn Gebote sollte es für alle Männer direkt zu Beginn des Geburtsvorbereitungskurses geben, damit sie schon mal wissen, wo der Hase später lang läuft ;-)
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