Abstillen - oder doch lieber nicht?

ataspisataspis

506

bearbeitet 21. 09. 2005, 13:32 in Langzeitstillen
Hi,

ich weiß gar nicht, ob ihr mir bei meiner Frage weiterhelfen könnt - vielleicht könnt ihr mir aber einen Schubs in die einer oder andere Richtung geben.

Leandra ist fast 15 Monate alt und wird noch zum Einschlafen gestillt, und in ruhigen Phasen wie jetzt 2 mal nachts. Letzt war eine extreme Unruhephase, in der sie mind. alle 2 h wollte.

Ich bin hin-und-hergerissen ob ich langsam das Nacht-Stillen abschaffen soll. Tagsüber bin ich dagegen, und wenn ich nachts raus muss, sehr dafür. Schläft sie dann mal durch? Will sie dann andere Milch? Und was gebe ich ihr dann?

Haltet ihr es für möglich, das Einschlaf-Stillen beizubehalten und Nachts gar nicht mehr zu stillen?

Ich bin wie gesagt echt hin-und-hergerissen.


Gruss
Claudia

Kommentare

  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich schicke Dir mal Kirsten vorbei, die ist Vollprofi ;-)
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huhu!!!

    Da bin ich. Möglich ist es, nur das Einschlafstillen beizubehalten und die restliche Stillerei aufzugeben. Allerdings wird das am Anfang ganz bestimmt viel quengelei, vor allem nachts, geben. Wie ist es denn? Trinkt Deine Kleine nachts wirklich oder möchte sie nur kuscheln? Schläft sie in Deinem Bett oder im eigenen? Ich habe bezüglich der Nachtstillerei die Kids entscheiden lassen. Mein Grosser hat mit ca. 1,5 Jahren angefangen durch zu schlafen, wollte da nur noch seinen "gute-Nacht-Drink". Das hat eine ganze Weile gehalten. Und zwischendurch kamen immer mal wieder kurze Phasen, in denen er auch mal nachts wollte. Mittlerweile haben wir uns darauf geeinigt, das es vorm Einschlafen Mumi gibt und nachts "nur" eine Runde Rückenkraulen, wenn er wach wird. Und das wird immer seltener. Du kannst versuchen, das machen viele Mamas, das nächliche Stillen durch einen Schluck Wasser zu ersetzen. Dann hören die meisten Kleinen auf, Mumi zu wollen. Oder Du wartest einfach ab.
  • LenchenLenchen

    4,118

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nimmt sie denn die Flasche? Hast du das schon mal probiert?

    Bei uns war es ganz ähnlich. Ich hab dann das erste Nacht-Stillen (23 - 24 Uhr) mit der Flasche ersetzt, das hat super funktioniert. Vor allem, weil er schön alleine trinkt, während ich schon wieder schlafen oder meiner Wege gehen kann. Dann habe ich ihn mal direkt auswählen lassen, ob er lieber Brust oder Flasche möchte, und er hat sich tatsächlich für die Flasche entschieden. :shock:
    Durchschlafen tut er deswegen noch lange nicht. :???: Er wacht nach wie vor zwei bis drei Mal die Nacht auf. Allerdings klappt es neuerdings, dass wir ihm seine H-Milch in die Ecke am Kopfende stellen. Die findet er dann alleine, trinkt, und schläft weiter. :cool:

    Mein Rat: Probier's halt einfach mal aus, wie es klappt. Für mich ist unsere Lösung eine große Erleichterung, aber ein Patentverfahren ist das ganz sicher nicht...
  • ataspisataspis

    506

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sorry, bin erst jetzt wieder "drin".

    Also richtig viel trinken tut sie nicht denke ich. Ist wohl eher der Kuschel-Faktor. Die Flasche mochte sie noch nie. Haben wir auch nur probiert wenn ich weg war und abgepumpt hatte, aber dann hat sie auch nur ein paar Schlucke genommen.
    Sie schläft jetzt wieder im eigenen Bett, aber es gibt immer mal Phasen in denen sie nur bei mir im Bett schlafen kann. (Dann kommt sie auch immer viel öfter als nur 2 mal.)
    Das mit 1,5 Jahren durchschlafen macht ja Hoffnung!

    Gruss
    Claudia
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber wie gesagt, das ist von Kind von Kind verschieden. ICh hab meinen Grossen machen lassen, wie er wollte. Und dann kam es halt mit dem Durchschlafen, aber leider war und ist das auch kein Dauerzustand.
  • ataspisataspis

    506

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, klar ist das keine Garantie.
    Wir werden jetzt versuchen, die Mitternachtsmahlzeit weiter nach hinten zu verschieben und hoffen, dass die Früh-Morgens-Mahlzeit dadurch irgendwann wegfällt. Der Papa hilft mit, das gibt dann viel weniger Gequengel!

    Lieben Gruss[/quote]
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hi, mein sohn ist inzwischen 13monate alt und mir gings wie dir..keine nacht ruhe und mindestens alle zwei stunden stillen in der nacht...dann hat er mir in meine brust gebissen-einmal rechts und einmal links-da war sie offen und ist einfach nicht mehr abgeheilt...es war einfach schmerzhaft-jede nacht...und da hab ich einfach eine hebamme angerufen-weil ich einfach vor schmerzen nicht mehr konnte... sie meinte es wäre an der zeit abzustillen-da sonst die wunden nicht mehr heilen...also hab ich woche für woche eine stillmalzeit weggelassen-das wichtigste war aber das schlafen...er hat mir manchmal bis zu 2 stunden an der brust genuckelt zum schlafen...jetzt hab ich ihn immer mal ein bissel weinen lassen und hab mich neben ihn gelegt ohne ihn zu stillen-eine woche und seit dem schläft er durch-ohne,daß ich ihn lange schreien lassen,oder alleine lassen mußte...liegt glaub ich echt am stillen (einschlafstillen) daß kinder nicht durchschlafen können, denn seit dem ich es nicht mehr mache kann er komidscherweise auch durchschlafen!!! :laola01:
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ES liegt bestimmt nicht am Einschlafstillen, das die Kids evtl. nicht durchschlafen. Ich habe momentan zwei Durchschläfer, die beide zum Einschlafen noch gestillt werden. Aber... es definiert ja jeder das Durchschlafen auch anders. MEin Grosser schläft 4 Stunden am Stück, trinkt dann ein bisschen Wasser und wird gekrault, dann schläft er nochmal um die 8 Stunden. Und die Kleine schläft ca. 7 Stunden am Stück, wird dann gestillt und schläft dann nochmal ca. 4 Stunden.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mit durchschlafen meine ich von abends meinetwegen um 8 bis früh um 6/7...meiner war vorher auch so...mit alle vier stunden...auf jeden fall funktionierts seit dem... :bounce02:
  • MonicaMonica

    1,525

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin keine Schlafexpertin, ich habe kein Buch geschrieben und auch keine Studien durchgeführt, ABER:

    Ich bin mitlerweile wirklich überzeugt, dass das Einschlafen nichts mit dem Durchschlafen zu tun hat.

    In meinem Bekanntenkreis gibt es Kinder die alleine einschlafen, aber nicht durchschlafen. Kinder die in den Schlafe gestillt werden und durchschlafen. Kinder die in den Schlaf geschunkelt werden und durchschlafen. Kinder die 'erfolgreich geferbert' wurden, alleine einschlafen und trotzdem nicht immer durchschlafen.

    Benjamin ist eine Zeitlang immer alleine eingeschlafen, hat aber nicht mal annäherungsweise durchgeschlafen, und eigenartigerweise, die Phasen in denen er durchgeschlafen hat ist er mir immer an der Brust eingeschlafen!

    Manchmal komme ich in Versuchung und denke, 'Wenn ich ihn erst mal abstille, schläft er bestimmt durch...'
    Aber wenn ich mal darüber nachdenke, wird es vermutlich dadurch nur schlimmer, denn dann schläft er mir nicht selig an der Brust wieder ein und ich kann ihn ins Bett legen, sondern er wird schreien und richtig wach werden und ich werde Nachts stunden damit verbringen ihn zu beruhigen. Ausserdem, wenn ich es ohne hysterischen Geschrei machen wollte, müsste ich ihn durch die Gegend tragen und schaukeln; Das wiederrum würde ihm eine neues 'Verhaltensmuster' angewöhnen, dass ich ihm auch wieder nur mit Geschrei abgewöhnen könnte. Ein Teufelskreis also.

    Deswegen mache ich es mir weiterhin Nachts zwei mal für 20 Minuten in meinem Schaukelstuhl gemütlich und stille, bis irgendwann das Durchschlafen nicht nur eine kurze Phase ist.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das hat sehr wohl etwas damit zu tun, denn babys/kinder wollen in der nacht wenn sie aufwachen genauso wieder einschlafen,wie sie eingeschlafen sind (und das hab ich mir nicht ausgedacht) und jedes baby/kleinkind wacht in der nacht auf-da es einfach noch nicht fähig ist "durchzuschlafen" da sein gehirn noch nicht so weit ausgereift ist und REM und tiefschlafphasen noch viel ausgeprägter sind als beim erwachsenen und in so ziemlich jeder REMphase wacht ein baby/kleinkind auf und da macht es einfach den unterschied wie das kind eingeschlafen ist...und wenn es das eben mit der brust ist-verlangt es die dann eben wieder und kann meistens nicht alleine wieder einschlafen (außer in ausnahmefällen vielleicht) ein kind das allein (zumindest ohne brust) eingeschlafen ist kann dann aber sehr wohl wieder allein einschlafen,weil es ja keine einschlafhilfe braucht... so isses mit dem licht :grin:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sorry Steffi, aber da kann ich dir leider nicht ganz zustimmen. Ich habe vier Kinder und jedes hatte als Baby/Kleinkind ein komplett anderes Ein-/Durchschlafverhalten. Kinder, die einschlafgestillt wurden, nachts in ihrem Bettchen aufwachten und von allein wieder einschliefen oder dann gestillt werden wollten. Ein Kind, das nur durch einschlafstillen einschlief und durchschlief genau so wie ein Kind, das wach in sein Bett gelegt wurde und stündlich aufwachte - vier lange Jahre.

    Man kann wirklich nicht pauschalieren. Das was bei dir erfolgreich war, muss bei einem anderen Kind noch lange nicht der Fall sein. Ich freue mich für dich, dass ihr eueren Weg gefunden habt, es ist jedoch kein allgemeingültiges Mittel, weil jeder Mensch anders ist. ;-)

    :byebye01:

    Gisela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    es kann aber funktionieren und vielleicht ist es ja für sie ein hilfreicher tipp... war auch nur gut gemeint...
    ;-)
  • ataspisataspis

    506

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke halt so wie Monica - vielleicht schläft sie ja durch, wenn ich abstille... aber was mach ich wenn nicht und ich das Stillen nicht mehr als DAS Beruhigungsmittel hab....
    Deshalb erstmal ein "fauler" Kompromiss. Wenn ich nachts nur noch einmal raus müsste (immer von "Phasen" abgesehen) wär das doch schonmal prima, und im Notfall ist das häufiger Stillen dann ja schnell wieder aktiviert.

    Aufs Einschlaf-Stillen mag ich auch nicht verzichten. Ich singe ihr dabei immern noch was vor, das ist richtig schönes Schmusen.

    Das gerissene Brustwarzen jetzt nicht mehr heilen können, kann übrigens nicht sein (warum sollten sie auch nicht). Neulich hatte ich das echt übel, und mit den üblichen Mittelchen hab ich es auch wieder in den Griff gekriegt.
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich wollte mal sagen,w ie es bei uns war...
    ich habe immer morgens, abends und nachts gestillt, bis ich eines Tages so krank warund mich so mies gefühlt habe, dass ich meinen mann gebeten habe, ein oder 2 Mahlzeiten nachts mit der Flasche zu geben. Ich war damals total erkältet und habe die Kälte beim stillen absolut nicht ertragen... da war caius so 11 Monate alt.

    Die flasche hat er problemlos akzeptiert, da es vom Papa kam...
    aber kurz danach fing er abends und morgens an, mir immer beim stillen dauernd in die brustwarzen zu beissen - so sehr, dass ich einen monat später ganz abgestillt habe. :???: Kuschelstillen hätte ich gerne noch länger gemacht, aber er wollte nicht... :???:

    ich denke, er hätte noch länger gestillt werden wollen, wenn ich nicht mit der flasche angefangen hätte...
    und übrigens, er trank danach nicht wirklich weniger in der nacht... erst irgendwann danach kam dann manchmal ein durchschlafen, das immer noch nuir manchmal ist... ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    glaub mir ich konnte meine beiden brustwarzen regelrecht aufklappen (immernoch) und das hat geeitert was das zeug hielt-hab dann ein medikament von der FA bekommen, aber sie meinte auch so lange er noch daran saugt kann eine so große wunde nicht zuheilen...deshalb mußte ich es ja (notgedrungen) so machen :sad: es ist auch immernoch nicht abgeheilt...eitert aber nicht mehr und stillen tue ich ja immernoch aber eben nur noch früh vor dem aufstehen...da ist dann die stillzeit auch nicht so lange wie abends...vielleicht nur so 20-30min....
    und mit meinem kleinen schlafe ich fast genauso ein wie vorher...wir legen uns zusammen um 8 uhr hin-er kuschelt sich an mich-ich sing ihm ein gute-nacht-lied und krabbele ihn bis er eingeschlafen ist...es ist wirklich fast genauso wie vorher...
    ich hatte auch angst-kein "beruhigungsmittel"mehr zu haben wenn ich ihn nachts nicht mehr stille...aber du hast ja immernoch die möglichkeit zu stillen-ich meinte ja nicht,daß du abstillen sollst....nur das einschlafstillen mal 2-3 nächte weglassen....leg dich dazu und küsse und streichle dein kind wie immer-nur eben mal keine brust-glaub mir nur die erste und vielleicht die zweite nacht wirds schwer-danach gehts...und dann kannst du ja kucken ob dein kind durchschläft oder nicht...und wenn nicht gibst du eben nachts noch mal die brust hin...und vielleicht kann dein kind dann wirklich allein in der nacht wieder einschlafen wenn es das am abend auch getan hat...wirst du ja sehen...wie gesagt-ich meinte nicht abrupt abstillen-ich stille ja auch noch-nur nicht mehr zum schlafen....und es funktioniert ;-) du schaffst das schon....und nen versuch ist es wert....und laß dich nicht vom ersten abend entmutigen...der zweite und dritte wird besser
    ich genieße das stillen auch viel zu sehr um es jetzt schon aufzugeben...

    :bounce02:
  • Steffi131Steffi131

    173

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin zwar noch keine Langzeitstillerin aber mir ist letztens folgendes passiert. Meine Kleine ist jetzt 6 Monate alt. Vor zwei Wochen ungefähr fiel mir auf das wenn sie nachts wach wird sie nur nuckelt und nicht trinkt. Ich hab ihr dann gegen 23 Uhr das letzte Mal die Brust gegeben und als sie das nächste mal wach war den Schnuller (auch wenn das nicht so toll ist) aber ich hab mir gedacht ich probiers halt mal. Dann hat sie bis 7Uhr durchgeschlafen! In der nächsten Nacht hab ich sie wieder 23Uhr gestillt und sie hat ohne schnuller weiter durchgeschlafen bis 7! :bounce02:
    Muß dazu sagen, das sie bei mir mit im Bett schläft und ich sie jetzt nur noch kraulen muß bis sie nachts wieder einschläft.
    UND sie wird in den Schlaf gestillt. Das werde ich wohl auch noch ne Weile so beibehalten...Momentan hat sie wieder ne Phase wo es ohne Stillen nachts nicht klappt aber das seh ich nicht so eng...Das regelt sich irgendwann von allein. Mein Mann kommt aus Afrika und da wird um sowas nicht soviel trara gemacht, die Kinder schlafen ewig bei den Eltern und gehen irgenwann allein ins eigene Bett und schlafen auch irgendwann von allein durch und ein...
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da hab ich mit meinem "Grossen" übrigens auch nie gross trara drum gemacht. Er hatte ein eigenes Bett, hat aber trotzdem bei mir geschlafen. Irgendwann wollte er in sein eigenes, in seinem Zimmer. Und dort hat er dann auch geschalfen. Als seine Schwester bei uns ankam, hatte er eine etwas eifersüchtige Kuschel-phase, da war er dann wieder mit bei mir im Bett. Und ist jetzt mal wieder im eigenen. Ohne Zwang hat das bei uns bis jetzt supi geklappt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ihr sollte villeicht alle in afrikanische Familien einheiraten. Das erleichtert offensichtlich Vieles ;-)
  • ataspisataspis

    506

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ihr sollte villeicht alle in afrikanische Familien einheiraten. Das erleichtert offensichtlich Vieles

    Das stimmt wahrscheinlich sogar! :grin:
  • Steffi131Steffi131

    173

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das liegt einfach daran das die an alles lockerer rangehen und die haben noch ihr natürliches Selbstvertrauen, da reden einem nicht die eigenen Mamas rein wie man was zu machen hat. Das wurde hier doch auch schon oft von euch gesagt, man soll auf sich selbst hören und seinem Mutterinstinkt vertrauen, der einem automatisch sagt, was das beste fürs Baby ist...
  • ataspisataspis

    506

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, etwas lockerer sein ohne sich dazu ermahnen zu müssen (was ja an sich schon absurd ist) wäre schön.
    Aber letzt hat die Krabbelgruppe wieder angefangen, und was war - fast alle schlafen durch, laufen, sprechen.... nur eine außer mir hat zugegeben daß ihr Kind auch mal schlecht schläft. :???: (Obwohl ich das auch nicht immer alles glaube was die so erzählen).

    "lockere" Grüße ;-)
  • jumpyjumpy

    1,630

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Marlies/Hebamme hat folgendes geschrieben:
    Ihr sollte villeicht alle in afrikanische Familien einheiraten. Das erleichtert offensichtlich Vieles
    da hast du aber recht! ich hatte mich mit meiner nachbarin unterhalten, die kommt auch aus afrika. die versteht sowiso nicht, warum alle immer so ein trara ums schlafen machen, und warum manche eltern ihr bett unbedingt fuer sich haben wollen. ihre kinder 2 und 3,5 haben ein eigenes bett, dass sie so gut wie nie benutzt haben. ihre meinung: wozu brauchen die ein bett, wenn die noch so klein sind!
    sie macht sich gar keine gedanken darueber, wo/wie/ wie lange ihre kinder schlafen sollen. und komischerweise sind das genau die leute, die am wenigsten schlafprobleme haben. ;-)
    die hat sich halb kaputtgelacht, als ich ihr erzaehlt habe, wie viele buecher es ueber schlafverhalten gibt!
    bei uns ist es leider oft so, dass sich die kleinsten babys schon anpassen muessen, nur weil es freuher so ueblich war, dass kinder nachts durchschlafen muessen, egal, ob sie muede/hungrig etc waren! :???:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    es geht den meisten eltern aber weniger um das denken anderer wenn sie darum betteln,daß ihre kinder endlich durchschlafen,oder? schließlich ist man ja selbst auch keine superfrau und irgendwann kommt man nun mal an seine grenzen wenn, obwohl das kind schon über ein oder zwei jahre alt ist, es immernoch nachts alle 2 stunden kommt...

    was andere erzählen ist mir eh egal...es ist ja mein leben und mein kind und wenn ich denke,daß mein kind mit in meinem bett schlafen soll,dann mache ich das auch...dasselbe mit dem stillen...unsere kinder werden dann wenigstens mal intelligenter als die anderen nicht gestillten :grin: ;-)

    ...aber dazu brauchen wir doch nicht in afrika zu leben oder? :grin:
    SELBSTBEWUSTSEIN ihr lieben-das ist das schlüsselwort-steht zu dem was ihr macht und denkt nicht darüber nach was andere vielleicht denken... :biggrin:
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmmmm... vom Ansatz her stimmt es. Aber... wenn alle Mamas davon ausgehen würden, das die Babys und Kleinkinder nicht durchschlafen, das die Babys und Kleinkinder nicht im eigenen Bett im eigenen Zimmer schlafen, das die Kleinen öfter Hunger und Durst haben als wir grossen... und wenn alle von den Kindern ehrlich erzählen würden, dann hätte man ganz andere Ansprüche. Und dann wäre man als Mama vielleicht manchmal fertig mit der WElt, aber es würde trösten, das es allen so geht wie einem selbst. Aber so ist es leider nicht. Viele erzählen stolz, wie sie die Kids zum Durchschlafen gezwungen haben und wie toll es klappt. Und da wird man, gerade wenn man selbst an seine Grenzen stösst, leicht neidisch, oder???
  • jumpyjumpy

    1,630

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hmmm... vielleicht habe ich mich da bloed ausgedrueck. es ist bestimmt auch eine sache der mentalitaet.
    es gibt halt leute, die sind einfach gelassener, und vor allem auch selbstsicherer. klar sind auch muetter aus anderen kulturen uebermuedet von durchwachten naechten mit dem weinenden baby. aber diese leute koennen mit dem elternsein einfach viel natuerlicher umgehen.
    es ist meiner meinung nach naemlich unnatuerlich, dass man ein kleines baby in seinem eigenen zimmer schlafen laesst, in seinem eigenen bett, denn babys haben das beduerfnis neben den eltern zu liegen.
    als mein kind ins beikostalter kam, und kein interesse zeigte, bekam ich die panik, und dachte, er wuerde in den naechsten paar wochen verhungern, austrocknen etc.
    meine nachbarin: na und, der wird sich schon melden, wenn er hunger hat!
    genauso ist das mit dem schlafen: wenn ein baby bei den eltern im bett schlaeft, loest das ja teilweise empoerung aus. in anderen laendern kraeht da kein hahn nach, weil es normal ist.
    warum ist unsere kultur denn da so verkniffen? eine freundin von mir wurde schief angeguckt, und als asozial abgestempelt, weil sie ihr kind im tragetuch hatte. woanders ist es die normalste sache ueberhaupt.
    andere laender andere sitten. aber stimmt es denn nicht schon ein bisschen, dass menschen aus anderen kulturen viel natuerlicher und unverkrampfter mit dem elternsein und ihren kindern umgehen?
  • MonicaMonica

    1,525

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So ist es.
    Wenn man schon lange noch bevor man an Kinder denkt, eingetrichtert bekommt:
    - Kinder muss man schreien lassen
    - Spätestens mit 6 Monaten muss ein Kind durchschlafen
    - 'Dicke Milch' ist gesund und bewirkt, dass Kinder durchschlafen
    - Kinder die lange gestillt werden, werden nicht selbstständig und haben ein unnatürliches Verhältnis zu Brüsten
    - Von Muttermilch allein wird kein Kind satt
    - Babys wollen ihre Eltern manipulieren

    Wie soll man darin vertrauen, dass alle diese 'Fakten' falsch sind, 'nur' weil Mutter sich dabei nicht wohl fühlt?

    Warst Du noch nie unsicher Steffi?
    Ich bin eine relativ selbstbewusste Mama, und ich habe viel Vertrauen in mein Eigenes Bauchgefühl. Trotzdem zweifele ich manchal - denn wie kann es sein, dass 'nur ich' mit meinem Sohn diese 'Probleme' habe?

    Je länger ich Mutter bin, werde ich mir immer sicherer, und dieses Forum hier hat mir ganz bestimmt dabei geholfen.
    Kulturen, in denen die Grundsätze dieses Forums alltäglich sind, haben es doch wesentlich leichter!
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    In anderen Kulturen ist halt vieles einfacher...
    Wenn ich überlege, wie ich angeschaut werde, wenn ich meine Kleine im Tragetuch trage und dann auch noch stille... ein fast 9 Monate altes Kind... das geht doch nicht. Und wenn ich dann entgegne, das mein Grosser mit über 2,5 Jahren auch noch gestillt wird und beide manchmal und die Kleine immer bei mir im Bett schlafen, ist es mit Verständnis vorbei. Anfangs hab ich mir Gedanken gemacht, mittlerweile nicht mehr. Die empörten Gesichter machen mir Spass. Und erst Recht das Mitleid, das manche meinen mit mir haben zu müssen, weil meine beiden Kids nicht immer durchschlafen. Und das ganze, wo ich doch so glücklich bin, das sie in meinen Augen so toll schlafen.
  • jumpyjumpy

    1,630

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @kirsten:weisst du, meine mutter war/ist auch eine von der sorte!
    monica hat flgendes geschrieben:
    - Kinder muss man schreien lassen
    - Spätestens mit 6 Monaten muss ein Kind durchschlafen
    - 'Dicke Milch' ist gesund und bewirkt, dass Kinder durchschlafen
    - Kinder die lange gestillt werden, werden nicht selbstständig und haben ein unnatürliches Verhältnis zu Brüsten
    - Von Muttermilch allein wird kein Kind satt
    - Babys wollen ihre Eltern manipulieren
    und weisst du, was sie letztens zu mir sagte nach all den jahren: unser schlechtes verhaeltnis von damals haengt damit zusammen, dass sie alles falsch gemacht habe(ok, vielleicht nicht alles, aber vieles),und wenn sie mich und den kleinen beobachtet, sie sich nicht daran erinnern kann, dass sie zu mir und meinem bruder so ein inniges verhaeltnis hatte.
    ich will ja nicht behaupten, dass ich immer die gelassenste bin, und alles durch eine rosa- rote brille sehe. aber ich verstehe nicht, wie sich manche leute nicht gegen die veralteten, bestehenden meinungen durchsetzen koennen, und nach ihrem gefuehl handeln. ich habe mein kind auch die meiste zeit seines lebens in den schlaf gesungen, bin nachts auto gefahren, weil das die einzigste moeglichkeit war, damit er nicht mehr weint.
    er ist das verwoehnteste kind ueberhaupt! ;-)
    aber ist das schlimm? ich profitiere ja auch davon, wenn er gluecklich und zufrieden ist. ich kann die vorwuerfe einfach nicht mehr hoeren, dass ich mein kind verziehe, er bestimmt spaeter mal schwul wird( :shock: ), nur weil ich das mache, was ich fuer richtig halte.
    ich bin ja nicht die einzigste. fast alle hier muessen sich ja staendig rechtfertigen, nur weil sie ihr kind mit respekt erziehen und behandeln. :roll:
    kirsten hat folgendes geschrieben:
    Wenn ich überlege, wie ich angeschaut werde, wenn ich meine Kleine im Tragetuch trage und dann auch noch stille... ein fast 9 Monate altes Kind... das geht doch nicht. Und wenn ich dann entgegne, das mein Grosser mit über 2,5 Jahren auch noch gestillt wird und beide manchmal und die Kleine immer bei mir im Bett schlafen, ist es mit Verständnis vorbei. Anfangs hab ich mir Gedanken gemacht, mittlerweile nicht mehr. Die empörten Gesichter machen mir Spass.
    ja, so geht es mir auch mittlerweile.das kam aber auch nicht von heute auf morgen. wenn man noch jung ist, denkt man die aelteren sind die erfahrenen, die allwissenden. je mehr erfahrungen man aber selber sammelt, desto mehr faengt man an, gewisse dinge anzuzweifeln. heute mache ich mein eigenes ding, und so manche schlaumeier von gestern tun mir heute aufgrund ihres verpfuschten lebens in puncto kindererziehung leid! :???:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Monica schrieb:
    So ist es.
    Wenn man schon lange noch bevor man an Kinder denkt, eingetrichtert bekommt:
    - Kinder muss man schreien lassen
    - Spätestens mit 6 Monaten muss ein Kind durchschlafen
    - 'Dicke Milch' ist gesund und bewirkt, dass Kinder durchschlafen
    - Kinder die lange gestillt werden, werden nicht selbstständig und haben ein unnatürliches Verhältnis zu Brüsten
    - Von Muttermilch allein wird kein Kind satt
    - Babys wollen ihre Eltern manipulieren

    Warst Du noch nie unsicher Steffi?


    sicherlich war ich auch schon unsicher, aber egal was andere sagen-ich wollte meinen kleinen nie schreien lassen...ich hab mich einfach immer in seine lage versetzt und gedacht, was ich wohl wollen würde wenn ich er wäre...und das hat ihm gefallen
    warum soll ich ihn schreien lassen-damit bin ich unglücklich und er auch...ich habe oft von meiner oma kritik bekommen, daß ich ihn viel zu sehr verwöhne und er genau weiß wie er mich kriegt um etwas zu erreichen-aber na und!!! ich stell mir dann immer vor, wenn ich ein baby wäre und noch nichts könnte-da braucht man doch eine helfende hand...ich denke so bekommt ein kind auch selbstbewustsein...und das ist heutzutage sehr wichtig in dieser ellenbogengesellschaft...
    das mit der muttermilch-was du schreibst ist auch so ein ding-tausende menschen können sich doch nicht irren,wenn sie die muttermilch als beste nahrung für ein kind beschreiben-und was ist denn im urwald ( :grin: ) verhungern da die kinder... ???

    und noch was: wißt ihr welcher spruch mich von nicht stillenden müttern am meisten aufregt??? wenn sie nach 1er woche stillen sagen "meine milch war plötzlich weg" "da waren keine vitamine mehr drin" "es ist nicht mehr satt geworden" (alles klar! wohl eher: wenn ich mehr füttere schläfts schneller durch-und dann wundern sie sich wenn ihre babys die berühmten 3monats-koliken bekommen)...ich hasse diese ausreden-da könnte ich platzen :flaming01: !!! sollen sie doch wenigstens sagen,ich will nicht mehr stillen-aber nee... was denkt ihr?

    :eek02:
  • MonicaMonica

    1,525

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke es ist bestimmt auch manchmal mangelder Wille der fürs frühe Abstillen verantwortlich ist.
    Aber ich glaube auch, dass sehr oft falsche Beratung, mangelde Unterstützung und Unsicherheit dahintersteckt.
  • ataspisataspis

    506

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber ich glaube auch, dass sehr oft falsche Beratung, mangelde Unterstützung und Unsicherheit dahintersteckt.

    Glaub ich auch in vielen Fällen. Gerade in den KHs läuft schon viel schief, und wer keine Hebamme hat scheitert oft schon in den ersten Tagen, wenn die Kleinen das Trinken auch erst noch lernen müssen.

    Ich muß aber ehrlich zugeben - verunsichert hat mich niemand. Die Krabbelgruppe fragt zwar ab und zu "und, stillst Du (immer) noch?" und ist dann verwundert/beeindruckt wenn ich ja sage. Meine Mutter und Schwiegermutter scheinen echte Prachtexemplare zu sein (wenn ich hier manchmal die Meckerecke so lese) und sind sowohl fürs Stillen als auch fürs Tragetuch. Mir ging es tatsächlich um den Wunsch, daß Leandra vielleicht "lernt", durchzuschlafen und ich das dann auch darf.

    Im Moment trinkt sie aber wieder häufiger nachts... ich glaub, sie hat jetzt tatsächlich auch Hunger. Tagsüber futtert sie auch rund um sich zu! Wächst wahrscheinlich gerade. Aber solange sie danach problemlos wieder einschläft ist es ja nicht so schlimm.
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ...dasselbe mit dem stillen...unsere kinder werden dann wenigstens mal intelligenter als die anderen nicht gestillten :grin: ;-)
    Hmm. Findest du es okay, sowas zu schreiben?
    Okay, wir sind hier in einem Stillforum, aber wenn du dich in dein Kind so gut hineinversetzen kannst, solltest du dich auch in eine nichtstillende Mama hineinversetzen können :???:

    Ich finde es fast genauso daneben, jeder Mutter einzureden, sie müsste weit über das 1.LJ hinaus stillen, weil es im Urwald so gemacht wird.

    Jede Mutter, auch wenn sie aus oben genannten Gründen abstillt, will letztendlich das beste für ihr Kind. Sie wusste es in jenem Moment nicht besser und wurde ziemlich wahrscheinlich schlecht beraten. Manchmal bereuen Mütter später sogar, so früh abgestillt zu haben. Aber das ist ein anderes Thema...

    Jedenfalls, ich würde hier einen etwas milderen Ton anschlagen, obwohl oder besser gerade weil ich überzeugt vom Stillen bin. Es werden nicht mehr Kinder gestillt, wenn man Mütter verurteilt, die früh abgestillt haben. Aus diesem Grund sollte man die Energie besser in gute Beratung und Aufklärung stecken, als positives Beispiel vorangehen und nicht dazu beitragen, dass stillende Mütter in der Gesellschaft als exotisches Volk von Besserwissern empfunden werden.
  • jumpyjumpy

    1,630

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    steffidiemiezi hat folgendes geschrieben:
    wißt ihr welcher spruch mich von nicht stillenden müttern am meisten aufregt??? wenn sie nach 1er woche stillen sagen "meine milch war plötzlich weg" "da waren keine vitamine mehr drin" "es ist nicht mehr satt geworden" (alles klar! wohl eher: wenn ich mehr füttere schläfts schneller durch-und dann wundern sie sich wenn ihre babys die berühmten 3monats-koliken bekommen)...ich hasse diese ausreden-da könnte ich platzen !!! sollen sie doch wenigstens sagen,ich will nicht mehr stillen-aber nee... was denkt ihr?
    denkst du nicht, dass du voreilige schluesse ziehst? :shock:
    ...dasselbe mit dem stillen...unsere kinder werden dann wenigstens mal intelligenter als die anderen nicht gestillten
    weisst du was? mein kind wurde auch nur ganz kurz gestillt, und viele andere kinder hier auch.
    du bist ein typisches beispiel absoluter intoleranz und selbstherrlichkeit!
    denk das naechste mal darueber nach, was du schreibst.
    das mein, und andere nichtgestillte kinder NICHT dumm sind, kannst du doch garnicht wissen, oder?
    sorry fuer die harten worte, aber das fand ich doch schon ziemlich dreist von dir! :???:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    du kannst sagen was du willst...wer stillen will kann es auch...und bessere beispiele habe ich leider nicht kennengelernt als diese...


    das mit dem intelligenter warn witz...falls du das smiley nicht gesehen hast...schließlich gibt es studien darüber,daß die meisten hochintelligenten menschen sehr lange gestillt wurden...so ernst meinte ich das jedoch nicht...seht doch nicht alles so verbissen...
    :fun52:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ...und weißt du was...ich bin weder intolerant noch selbstverherrliche ich mich... ich schrieb lediglich meine meinung dazu... :idea:
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Steffi,
    Hast du dir eigentlich auch mal überlegt das es medizinische Gründe gibt weswegen man nicht stillen kann.

    1 z.B bei chronisch Kranken Müttern die einfach stillunverträgliche Medikamente nehmen müssen.

    oder wie bei uns weil

    Felix mei nSohn eine Kieferfehlstellung hatte durch die er nicht an der Brust trinken konnte.
    Abgepumpt habe ich, nur mein Kind war undist ein Schreikind, das die ersten 6 MOnate fast ausschliueßlich im Tragetuch verbracht hat, da war es unmöglich alle 3 Stunden abzupumpen.

    Also denke erst bevor du schreibst.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    solche ausnahmen meinte ich auch nicht...kann auch nur von den müttern in meiner umgebung sprechen und da war es so...daß es in solchen situationen nicht geht ist mir klar... :idea: ;-)
  • MonicaMonica

    1,525

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Egal ob Du die Ausnahmen gemeint hast oder nicht. Deine Schreibweise ist ziemlich herabwertend.

    Mütter entscheiden sich gegen das Stillen aus verschiedenen Gründen. Oft stossen sie auf Schwierigkeiten bei einer Sache die doch das natürlichste der Welt sein sollte, fühlen sich als Versagerinnen, dass sie ihr Kind nicht nähren konnten.
    Manche haben keine Wahl als so bald wie möglich wieder ins Berufsleben einzusteigen.
    Oder aus medizinischen oder gar psychischen Grüden.

    Es ist ziemlich unsensibel und fast sogar dreist wie Du über sie Schreibst und Urteilst.

    Ich wurde nicht gestillt, und kann mich keineswegs über einen niedrigen IQ beschweren. Scherz hin oder her.

    Wie ich hier schreibe ist wesentlich direkter als man es üblicherweise von mir gewohnt ist. Deine Uneinsichtigkeit ärgert mich.
    Merkst Du nicht, dass Deine Schreibweise verletzend ist?

    Genau um soetwas ging es in dem Thread 'Nicht alle Nichtstillmütter haben einen niedrigen IQ'
    http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=18994
    Vielleicht nimmst Du ihn Dir mal zu Herzen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ok...so war es ja nicht gemeint... ich entschuldige mich... :roll:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    es ist nur so, daß es in meiner umgebung zu viele mütter gibt, die ich kenne, die in erster linie nur an sich denken und an ihre eigenen bédürftnisse...und dann solche sprüche äußern...das ärgert mich... man darf es sicher nicht so verallgemeinern wie ich es getan habe, da hast du recht...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und nochwas, benutze bitte den "editbutton", dann erübrigen sich Doppelpostings.
  • LupoLupo

    4

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo zusammen!

    Mal zurück zum Thema Stillen.

    Mein Sohn ist jetzt 14 Monate alt. Zum Einschlafen will er gestillt werden. Nacht wacht er alle 1,5 Stunden auf und schreit solange, bis er wieder gestillt wird. Bis her hat meine Frau auch keine Probleme damit gehabt. Seit kurzem ekelt sie das Stillen an. Wenn der Kleine wieder an ihr rumnuckelt, würde Sie ihn am liebsten „in die Ecke“ schmeißen (nicht wörtlich nehmen). Wenn sie das Stillen unterbricht, weil sie es nicht mehr ertragen kann, heult der Kleine wieder los. Die beiden schaukeln sich mit schreien, schlechtem Gewissen, Schlafmangel, beißen, uvm. richtig auf. So kann es nicht mehr weiter gehen. Meine Frau will auch nicht zum KiA gehen um sich beraten zu lassen. Unsere KiA hat mal gesagt, das Kind muss sich alleine abstillen.

    Daher meine Fragen:
    - Wo kann man sich beraten lassen?
    - Wie kann man abstillen? (Nachts will er weder den Schnuller und erst recht kein Fläschchen!)
  • MonicaMonica

    1,525

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie wärs, wenn Du den kleinen Nachts beruhigst? Wenn er die 'Quelle' riecht, sieht und spürt wird er schwer ohne zu beruhigen sein.

    Wenn Du Nachts zu ihm gehst, wird es vermutlich eine Weile dauern bis er sich wieder beruhigt, aber wahrscheinlich schneller als bei deiner Frau ohne zu Stillen. Wichtig ist dass Du ihn tröstest und ihm Deine ganze Liebe und Fürsorge gibst, denn er wird traurig sein, dass seine Mama nicht kommt. Bleibe ruhig, denn wenn Du aufgeregt bist, wird er es auch sein, biete ihm vielleicht auch etwas zu trinken aus dem Becher an, vor allem wenn er viel weint (weinen macht Durst).

    Ich denke es wird vermutlich eine Weile dauern bis er sich daran gewöhnt hat, dass Du Nachts kommt, also ein paar Nächte mit wenig Schlaf für alle.
    Wenn es Deiner Frau wirklich so wichtig ist, dann solltet ihr überlegen, ob dass der Weg für Euch ist. Ihr solltet Euch aber sehr sicher sein, ob ihr Eurem Sohn wirklich die Brust, die für Ihn Geborgenheit, Sicherheit und Liebe bedeutet wirklich nehmen wollt.

    Das nächtliche Abstillen ist auch keine Garantie dafür, dass der Euer Sohn durchschläft. Und somit hat man dann auch nicht mehr das 'Wundermittelchen' Stillen um ihn schnell wieder ins Bett zu bekommen.
  • ataspisataspis

    506

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kannst Du nicht das nächtliche beruhigen übernehmen? Deine Frau hat da ganz schlechte Chancen, denn der Kleine ist ja gewohnt, dass sie ihn stillt. Er wird jedoch ganz schnell verstehen, dass Du ihn zwar beruhigen, streicheln usw kannst aber nicht stillen wirst.

    Bei uns klappt das ganz gut, wenn Leandra nach dem Stillen noch quengelt, weil sie nicht abdocken wollte. Wenn Papa dann auftaucht, lässt sie sich sehr schnell beruhigen und schläft wieder ein.

    Mein Mann hat aber auch ein paar Nächte wenig Schlaf bekommen, bis die beiden soweit waren. Dafür bringt er sie jetzt fast besser zur Ruhe als ich.
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann mich nur anschliessen. Am einfachsten ist es, wenn Euer Kind sich von alleine abstillt. Warum ist das Stillen Deiner Frau denn so unangenehm??? Kann sie das begründen? Vielleicht lassen sich die unangenehmen Gefühle ja einfacher "beseitigen" als das sich das Abstillen gestaltet. Ich selbst kenne es von mir aus der Schwangerschaft mit meiner 2. MAus. Da war mir das Stillen irre unangenehm, ich hätte meinen Kleinen manchmal in die Ecke schmeissen können. Und er wollte immer öfter stillen. Ich denke mal, weil er gemerkt hat, das ich nicht wie sonst bei der Sache war und gekuschelt habe, was das Zeug hielt. So wollte er wohl vor allem mehr Mama. Ich habe dann eine Weile die Zähne zusammen gebissen, dann war alles wieder ok. Und heute, mein Grosser ist 2,5, die Kleine ist 9 Monate, stille ich wieder normal.
    Genauso kann es psychische Auslöser für solch eine Abneigung geben. Versucht dem doch mal auf den Grund zu gehen.
    Wenn es wirklich ums schnelle Abstillen geht, müssten wir zuerst wissen, ob Euer Sohn nachts wirklich stillt oder nur nuckeln und schmusen möchte. Bei zweiterem wäre es das Einfachste, wenn Du die NÄchte übernimmst. Damit wird der Kleine zwar anfangs nicht einverstanden sein, wird sich aber eher damit abfinden, als wenn Mama kommt, es aber keine Milch gibt. Aber das ganze könnte hart werden, für Euch alle.
    Beraten lassen könnt Ihr Euch im Übrigen bei einer STillberaterin, z. B. von der LaLecheLiga.
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