Hi,
ich weiß gar nicht, ob ihr mir bei meiner Frage weiterhelfen könnt - vielleicht könnt ihr mir aber einen Schubs in die einer oder andere Richtung geben.
Leandra ist fast 15 Monate alt und wird noch zum Einschlafen gestillt, und in ruhigen Phasen wie jetzt 2 mal nachts. Letzt war eine extreme Unruhephase, in der sie mind. alle 2 h wollte.
Ich bin hin-und-hergerissen ob ich langsam das Nacht-Stillen abschaffen soll. Tagsüber bin ich dagegen, und wenn ich nachts raus muss, sehr dafür. Schläft sie dann mal durch? Will sie dann andere Milch? Und was gebe ich ihr dann?
Haltet ihr es für möglich, das Einschlaf-Stillen beizubehalten und Nachts gar nicht mehr zu stillen?
Ich bin wie gesagt echt hin-und-hergerissen.
Gruss
Claudia
Kommentare
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Da bin ich. Möglich ist es, nur das Einschlafstillen beizubehalten und die restliche Stillerei aufzugeben. Allerdings wird das am Anfang ganz bestimmt viel quengelei, vor allem nachts, geben. Wie ist es denn? Trinkt Deine Kleine nachts wirklich oder möchte sie nur kuscheln? Schläft sie in Deinem Bett oder im eigenen? Ich habe bezüglich der Nachtstillerei die Kids entscheiden lassen. Mein Grosser hat mit ca. 1,5 Jahren angefangen durch zu schlafen, wollte da nur noch seinen "gute-Nacht-Drink". Das hat eine ganze Weile gehalten. Und zwischendurch kamen immer mal wieder kurze Phasen, in denen er auch mal nachts wollte. Mittlerweile haben wir uns darauf geeinigt, das es vorm Einschlafen Mumi gibt und nachts "nur" eine Runde Rückenkraulen, wenn er wach wird. Und das wird immer seltener. Du kannst versuchen, das machen viele Mamas, das nächliche Stillen durch einen Schluck Wasser zu ersetzen. Dann hören die meisten Kleinen auf, Mumi zu wollen. Oder Du wartest einfach ab.
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Bei uns war es ganz ähnlich. Ich hab dann das erste Nacht-Stillen (23 - 24 Uhr) mit der Flasche ersetzt, das hat super funktioniert. Vor allem, weil er schön alleine trinkt, während ich schon wieder schlafen oder meiner Wege gehen kann. Dann habe ich ihn mal direkt auswählen lassen, ob er lieber Brust oder Flasche möchte, und er hat sich tatsächlich für die Flasche entschieden. :shock:
Durchschlafen tut er deswegen noch lange nicht. :???: Er wacht nach wie vor zwei bis drei Mal die Nacht auf. Allerdings klappt es neuerdings, dass wir ihm seine H-Milch in die Ecke am Kopfende stellen. Die findet er dann alleine, trinkt, und schläft weiter. :cool:
Mein Rat: Probier's halt einfach mal aus, wie es klappt. Für mich ist unsere Lösung eine große Erleichterung, aber ein Patentverfahren ist das ganz sicher nicht...
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Also richtig viel trinken tut sie nicht denke ich. Ist wohl eher der Kuschel-Faktor. Die Flasche mochte sie noch nie. Haben wir auch nur probiert wenn ich weg war und abgepumpt hatte, aber dann hat sie auch nur ein paar Schlucke genommen.
Sie schläft jetzt wieder im eigenen Bett, aber es gibt immer mal Phasen in denen sie nur bei mir im Bett schlafen kann. (Dann kommt sie auch immer viel öfter als nur 2 mal.)
Das mit 1,5 Jahren durchschlafen macht ja Hoffnung!
Gruss
Claudia
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Wir werden jetzt versuchen, die Mitternachtsmahlzeit weiter nach hinten zu verschieben und hoffen, dass die Früh-Morgens-Mahlzeit dadurch irgendwann wegfällt. Der Papa hilft mit, das gibt dann viel weniger Gequengel!
Lieben Gruss[/quote]
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Ich bin mitlerweile wirklich überzeugt, dass das Einschlafen nichts mit dem Durchschlafen zu tun hat.
In meinem Bekanntenkreis gibt es Kinder die alleine einschlafen, aber nicht durchschlafen. Kinder die in den Schlafe gestillt werden und durchschlafen. Kinder die in den Schlaf geschunkelt werden und durchschlafen. Kinder die 'erfolgreich geferbert' wurden, alleine einschlafen und trotzdem nicht immer durchschlafen.
Benjamin ist eine Zeitlang immer alleine eingeschlafen, hat aber nicht mal annäherungsweise durchgeschlafen, und eigenartigerweise, die Phasen in denen er durchgeschlafen hat ist er mir immer an der Brust eingeschlafen!
Manchmal komme ich in Versuchung und denke, 'Wenn ich ihn erst mal abstille, schläft er bestimmt durch...'
Aber wenn ich mal darüber nachdenke, wird es vermutlich dadurch nur schlimmer, denn dann schläft er mir nicht selig an der Brust wieder ein und ich kann ihn ins Bett legen, sondern er wird schreien und richtig wach werden und ich werde Nachts stunden damit verbringen ihn zu beruhigen. Ausserdem, wenn ich es ohne hysterischen Geschrei machen wollte, müsste ich ihn durch die Gegend tragen und schaukeln; Das wiederrum würde ihm eine neues 'Verhaltensmuster' angewöhnen, dass ich ihm auch wieder nur mit Geschrei abgewöhnen könnte. Ein Teufelskreis also.
Deswegen mache ich es mir weiterhin Nachts zwei mal für 20 Minuten in meinem Schaukelstuhl gemütlich und stille, bis irgendwann das Durchschlafen nicht nur eine kurze Phase ist.
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Man kann wirklich nicht pauschalieren. Das was bei dir erfolgreich war, muss bei einem anderen Kind noch lange nicht der Fall sein. Ich freue mich für dich, dass ihr eueren Weg gefunden habt, es ist jedoch kein allgemeingültiges Mittel, weil jeder Mensch anders ist. ;-)
:byebye01:
Gisela
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;-)
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Deshalb erstmal ein "fauler" Kompromiss. Wenn ich nachts nur noch einmal raus müsste (immer von "Phasen" abgesehen) wär das doch schonmal prima, und im Notfall ist das häufiger Stillen dann ja schnell wieder aktiviert.
Aufs Einschlaf-Stillen mag ich auch nicht verzichten. Ich singe ihr dabei immern noch was vor, das ist richtig schönes Schmusen.
Das gerissene Brustwarzen jetzt nicht mehr heilen können, kann übrigens nicht sein (warum sollten sie auch nicht). Neulich hatte ich das echt übel, und mit den üblichen Mittelchen hab ich es auch wieder in den Griff gekriegt.
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ich habe immer morgens, abends und nachts gestillt, bis ich eines Tages so krank warund mich so mies gefühlt habe, dass ich meinen mann gebeten habe, ein oder 2 Mahlzeiten nachts mit der Flasche zu geben. Ich war damals total erkältet und habe die Kälte beim stillen absolut nicht ertragen... da war caius so 11 Monate alt.
Die flasche hat er problemlos akzeptiert, da es vom Papa kam...
aber kurz danach fing er abends und morgens an, mir immer beim stillen dauernd in die brustwarzen zu beissen - so sehr, dass ich einen monat später ganz abgestillt habe. :???: Kuschelstillen hätte ich gerne noch länger gemacht, aber er wollte nicht... :???:
ich denke, er hätte noch länger gestillt werden wollen, wenn ich nicht mit der flasche angefangen hätte...
und übrigens, er trank danach nicht wirklich weniger in der nacht... erst irgendwann danach kam dann manchmal ein durchschlafen, das immer noch nuir manchmal ist... ;-)
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und mit meinem kleinen schlafe ich fast genauso ein wie vorher...wir legen uns zusammen um 8 uhr hin-er kuschelt sich an mich-ich sing ihm ein gute-nacht-lied und krabbele ihn bis er eingeschlafen ist...es ist wirklich fast genauso wie vorher...
ich hatte auch angst-kein "beruhigungsmittel"mehr zu haben wenn ich ihn nachts nicht mehr stille...aber du hast ja immernoch die möglichkeit zu stillen-ich meinte ja nicht,daß du abstillen sollst....nur das einschlafstillen mal 2-3 nächte weglassen....leg dich dazu und küsse und streichle dein kind wie immer-nur eben mal keine brust-glaub mir nur die erste und vielleicht die zweite nacht wirds schwer-danach gehts...und dann kannst du ja kucken ob dein kind durchschläft oder nicht...und wenn nicht gibst du eben nachts noch mal die brust hin...und vielleicht kann dein kind dann wirklich allein in der nacht wieder einschlafen wenn es das am abend auch getan hat...wirst du ja sehen...wie gesagt-ich meinte nicht abrupt abstillen-ich stille ja auch noch-nur nicht mehr zum schlafen....und es funktioniert ;-) du schaffst das schon....und nen versuch ist es wert....und laß dich nicht vom ersten abend entmutigen...der zweite und dritte wird besser
ich genieße das stillen auch viel zu sehr um es jetzt schon aufzugeben...
:bounce02:
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Muß dazu sagen, das sie bei mir mit im Bett schläft und ich sie jetzt nur noch kraulen muß bis sie nachts wieder einschläft.
UND sie wird in den Schlaf gestillt. Das werde ich wohl auch noch ne Weile so beibehalten...Momentan hat sie wieder ne Phase wo es ohne Stillen nachts nicht klappt aber das seh ich nicht so eng...Das regelt sich irgendwann von allein. Mein Mann kommt aus Afrika und da wird um sowas nicht soviel trara gemacht, die Kinder schlafen ewig bei den Eltern und gehen irgenwann allein ins eigene Bett und schlafen auch irgendwann von allein durch und ein...
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Das stimmt wahrscheinlich sogar!
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Aber letzt hat die Krabbelgruppe wieder angefangen, und was war - fast alle schlafen durch, laufen, sprechen.... nur eine außer mir hat zugegeben daß ihr Kind auch mal schlecht schläft. :???: (Obwohl ich das auch nicht immer alles glaube was die so erzählen).
"lockere" Grüße ;-)
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sie macht sich gar keine gedanken darueber, wo/wie/ wie lange ihre kinder schlafen sollen. und komischerweise sind das genau die leute, die am wenigsten schlafprobleme haben. ;-)
die hat sich halb kaputtgelacht, als ich ihr erzaehlt habe, wie viele buecher es ueber schlafverhalten gibt!
bei uns ist es leider oft so, dass sich die kleinsten babys schon anpassen muessen, nur weil es freuher so ueblich war, dass kinder nachts durchschlafen muessen, egal, ob sie muede/hungrig etc waren! :???:
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was andere erzählen ist mir eh egal...es ist ja mein leben und mein kind und wenn ich denke,daß mein kind mit in meinem bett schlafen soll,dann mache ich das auch...dasselbe mit dem stillen...unsere kinder werden dann wenigstens mal intelligenter als die anderen nicht gestillten ;-)
...aber dazu brauchen wir doch nicht in afrika zu leben oder?
SELBSTBEWUSTSEIN ihr lieben-das ist das schlüsselwort-steht zu dem was ihr macht und denkt nicht darüber nach was andere vielleicht denken... :biggrin:
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es gibt halt leute, die sind einfach gelassener, und vor allem auch selbstsicherer. klar sind auch muetter aus anderen kulturen uebermuedet von durchwachten naechten mit dem weinenden baby. aber diese leute koennen mit dem elternsein einfach viel natuerlicher umgehen.
es ist meiner meinung nach naemlich unnatuerlich, dass man ein kleines baby in seinem eigenen zimmer schlafen laesst, in seinem eigenen bett, denn babys haben das beduerfnis neben den eltern zu liegen.
als mein kind ins beikostalter kam, und kein interesse zeigte, bekam ich die panik, und dachte, er wuerde in den naechsten paar wochen verhungern, austrocknen etc.
meine nachbarin: na und, der wird sich schon melden, wenn er hunger hat!
genauso ist das mit dem schlafen: wenn ein baby bei den eltern im bett schlaeft, loest das ja teilweise empoerung aus. in anderen laendern kraeht da kein hahn nach, weil es normal ist.
warum ist unsere kultur denn da so verkniffen? eine freundin von mir wurde schief angeguckt, und als asozial abgestempelt, weil sie ihr kind im tragetuch hatte. woanders ist es die normalste sache ueberhaupt.
andere laender andere sitten. aber stimmt es denn nicht schon ein bisschen, dass menschen aus anderen kulturen viel natuerlicher und unverkrampfter mit dem elternsein und ihren kindern umgehen?
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Wenn man schon lange noch bevor man an Kinder denkt, eingetrichtert bekommt:
- Kinder muss man schreien lassen
- Spätestens mit 6 Monaten muss ein Kind durchschlafen
- 'Dicke Milch' ist gesund und bewirkt, dass Kinder durchschlafen
- Kinder die lange gestillt werden, werden nicht selbstständig und haben ein unnatürliches Verhältnis zu Brüsten
- Von Muttermilch allein wird kein Kind satt
- Babys wollen ihre Eltern manipulieren
Wie soll man darin vertrauen, dass alle diese 'Fakten' falsch sind, 'nur' weil Mutter sich dabei nicht wohl fühlt?
Warst Du noch nie unsicher Steffi?
Ich bin eine relativ selbstbewusste Mama, und ich habe viel Vertrauen in mein Eigenes Bauchgefühl. Trotzdem zweifele ich manchal - denn wie kann es sein, dass 'nur ich' mit meinem Sohn diese 'Probleme' habe?
Je länger ich Mutter bin, werde ich mir immer sicherer, und dieses Forum hier hat mir ganz bestimmt dabei geholfen.
Kulturen, in denen die Grundsätze dieses Forums alltäglich sind, haben es doch wesentlich leichter!
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Wenn ich überlege, wie ich angeschaut werde, wenn ich meine Kleine im Tragetuch trage und dann auch noch stille... ein fast 9 Monate altes Kind... das geht doch nicht. Und wenn ich dann entgegne, das mein Grosser mit über 2,5 Jahren auch noch gestillt wird und beide manchmal und die Kleine immer bei mir im Bett schlafen, ist es mit Verständnis vorbei. Anfangs hab ich mir Gedanken gemacht, mittlerweile nicht mehr. Die empörten Gesichter machen mir Spass. Und erst Recht das Mitleid, das manche meinen mit mir haben zu müssen, weil meine beiden Kids nicht immer durchschlafen. Und das ganze, wo ich doch so glücklich bin, das sie in meinen Augen so toll schlafen.
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monica hat flgendes geschrieben: und weisst du, was sie letztens zu mir sagte nach all den jahren: unser schlechtes verhaeltnis von damals haengt damit zusammen, dass sie alles falsch gemacht habe(ok, vielleicht nicht alles, aber vieles),und wenn sie mich und den kleinen beobachtet, sie sich nicht daran erinnern kann, dass sie zu mir und meinem bruder so ein inniges verhaeltnis hatte.
ich will ja nicht behaupten, dass ich immer die gelassenste bin, und alles durch eine rosa- rote brille sehe. aber ich verstehe nicht, wie sich manche leute nicht gegen die veralteten, bestehenden meinungen durchsetzen koennen, und nach ihrem gefuehl handeln. ich habe mein kind auch die meiste zeit seines lebens in den schlaf gesungen, bin nachts auto gefahren, weil das die einzigste moeglichkeit war, damit er nicht mehr weint.
er ist das verwoehnteste kind ueberhaupt! ;-)
aber ist das schlimm? ich profitiere ja auch davon, wenn er gluecklich und zufrieden ist. ich kann die vorwuerfe einfach nicht mehr hoeren, dass ich mein kind verziehe, er bestimmt spaeter mal schwul wird( :shock: ), nur weil ich das mache, was ich fuer richtig halte.
ich bin ja nicht die einzigste. fast alle hier muessen sich ja staendig rechtfertigen, nur weil sie ihr kind mit respekt erziehen und behandeln. :roll:
kirsten hat folgendes geschrieben: ja, so geht es mir auch mittlerweile.das kam aber auch nicht von heute auf morgen. wenn man noch jung ist, denkt man die aelteren sind die erfahrenen, die allwissenden. je mehr erfahrungen man aber selber sammelt, desto mehr faengt man an, gewisse dinge anzuzweifeln. heute mache ich mein eigenes ding, und so manche schlaumeier von gestern tun mir heute aufgrund ihres verpfuschten lebens in puncto kindererziehung leid! :???:
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sicherlich war ich auch schon unsicher, aber egal was andere sagen-ich wollte meinen kleinen nie schreien lassen...ich hab mich einfach immer in seine lage versetzt und gedacht, was ich wohl wollen würde wenn ich er wäre...und das hat ihm gefallen
warum soll ich ihn schreien lassen-damit bin ich unglücklich und er auch...ich habe oft von meiner oma kritik bekommen, daß ich ihn viel zu sehr verwöhne und er genau weiß wie er mich kriegt um etwas zu erreichen-aber na und!!! ich stell mir dann immer vor, wenn ich ein baby wäre und noch nichts könnte-da braucht man doch eine helfende hand...ich denke so bekommt ein kind auch selbstbewustsein...und das ist heutzutage sehr wichtig in dieser ellenbogengesellschaft...
das mit der muttermilch-was du schreibst ist auch so ein ding-tausende menschen können sich doch nicht irren,wenn sie die muttermilch als beste nahrung für ein kind beschreiben-und was ist denn im urwald ( ) verhungern da die kinder... ???
und noch was: wißt ihr welcher spruch mich von nicht stillenden müttern am meisten aufregt??? wenn sie nach 1er woche stillen sagen "meine milch war plötzlich weg" "da waren keine vitamine mehr drin" "es ist nicht mehr satt geworden" (alles klar! wohl eher: wenn ich mehr füttere schläfts schneller durch-und dann wundern sie sich wenn ihre babys die berühmten 3monats-koliken bekommen)...ich hasse diese ausreden-da könnte ich platzen :flaming01: !!! sollen sie doch wenigstens sagen,ich will nicht mehr stillen-aber nee... was denkt ihr?
:eek02:
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Aber ich glaube auch, dass sehr oft falsche Beratung, mangelde Unterstützung und Unsicherheit dahintersteckt.
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Glaub ich auch in vielen Fällen. Gerade in den KHs läuft schon viel schief, und wer keine Hebamme hat scheitert oft schon in den ersten Tagen, wenn die Kleinen das Trinken auch erst noch lernen müssen.
Ich muß aber ehrlich zugeben - verunsichert hat mich niemand. Die Krabbelgruppe fragt zwar ab und zu "und, stillst Du (immer) noch?" und ist dann verwundert/beeindruckt wenn ich ja sage. Meine Mutter und Schwiegermutter scheinen echte Prachtexemplare zu sein (wenn ich hier manchmal die Meckerecke so lese) und sind sowohl fürs Stillen als auch fürs Tragetuch. Mir ging es tatsächlich um den Wunsch, daß Leandra vielleicht "lernt", durchzuschlafen und ich das dann auch darf.
Im Moment trinkt sie aber wieder häufiger nachts... ich glaub, sie hat jetzt tatsächlich auch Hunger. Tagsüber futtert sie auch rund um sich zu! Wächst wahrscheinlich gerade. Aber solange sie danach problemlos wieder einschläft ist es ja nicht so schlimm.
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Okay, wir sind hier in einem Stillforum, aber wenn du dich in dein Kind so gut hineinversetzen kannst, solltest du dich auch in eine nichtstillende Mama hineinversetzen können :???:
Ich finde es fast genauso daneben, jeder Mutter einzureden, sie müsste weit über das 1.LJ hinaus stillen, weil es im Urwald so gemacht wird.
Jede Mutter, auch wenn sie aus oben genannten Gründen abstillt, will letztendlich das beste für ihr Kind. Sie wusste es in jenem Moment nicht besser und wurde ziemlich wahrscheinlich schlecht beraten. Manchmal bereuen Mütter später sogar, so früh abgestillt zu haben. Aber das ist ein anderes Thema...
Jedenfalls, ich würde hier einen etwas milderen Ton anschlagen, obwohl oder besser gerade weil ich überzeugt vom Stillen bin. Es werden nicht mehr Kinder gestillt, wenn man Mütter verurteilt, die früh abgestillt haben. Aus diesem Grund sollte man die Energie besser in gute Beratung und Aufklärung stecken, als positives Beispiel vorangehen und nicht dazu beitragen, dass stillende Mütter in der Gesellschaft als exotisches Volk von Besserwissern empfunden werden.
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du bist ein typisches beispiel absoluter intoleranz und selbstherrlichkeit!
denk das naechste mal darueber nach, was du schreibst.
das mein, und andere nichtgestillte kinder NICHT dumm sind, kannst du doch garnicht wissen, oder?
sorry fuer die harten worte, aber das fand ich doch schon ziemlich dreist von dir! :???:
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das mit dem intelligenter warn witz...falls du das smiley nicht gesehen hast...schließlich gibt es studien darüber,daß die meisten hochintelligenten menschen sehr lange gestillt wurden...so ernst meinte ich das jedoch nicht...seht doch nicht alles so verbissen...
:fun52:
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Hast du dir eigentlich auch mal überlegt das es medizinische Gründe gibt weswegen man nicht stillen kann.
1 z.B bei chronisch Kranken Müttern die einfach stillunverträgliche Medikamente nehmen müssen.
oder wie bei uns weil
Felix mei nSohn eine Kieferfehlstellung hatte durch die er nicht an der Brust trinken konnte.
Abgepumpt habe ich, nur mein Kind war undist ein Schreikind, das die ersten 6 MOnate fast ausschliueßlich im Tragetuch verbracht hat, da war es unmöglich alle 3 Stunden abzupumpen.
Also denke erst bevor du schreibst.
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Mütter entscheiden sich gegen das Stillen aus verschiedenen Gründen. Oft stossen sie auf Schwierigkeiten bei einer Sache die doch das natürlichste der Welt sein sollte, fühlen sich als Versagerinnen, dass sie ihr Kind nicht nähren konnten.
Manche haben keine Wahl als so bald wie möglich wieder ins Berufsleben einzusteigen.
Oder aus medizinischen oder gar psychischen Grüden.
Es ist ziemlich unsensibel und fast sogar dreist wie Du über sie Schreibst und Urteilst.
Ich wurde nicht gestillt, und kann mich keineswegs über einen niedrigen IQ beschweren. Scherz hin oder her.
Wie ich hier schreibe ist wesentlich direkter als man es üblicherweise von mir gewohnt ist. Deine Uneinsichtigkeit ärgert mich.
Merkst Du nicht, dass Deine Schreibweise verletzend ist?
Genau um soetwas ging es in dem Thread 'Nicht alle Nichtstillmütter haben einen niedrigen IQ'
http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=18994
Vielleicht nimmst Du ihn Dir mal zu Herzen.
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Mal zurück zum Thema Stillen.
Mein Sohn ist jetzt 14 Monate alt. Zum Einschlafen will er gestillt werden. Nacht wacht er alle 1,5 Stunden auf und schreit solange, bis er wieder gestillt wird. Bis her hat meine Frau auch keine Probleme damit gehabt. Seit kurzem ekelt sie das Stillen an. Wenn der Kleine wieder an ihr rumnuckelt, würde Sie ihn am liebsten „in die Ecke“ schmeißen (nicht wörtlich nehmen). Wenn sie das Stillen unterbricht, weil sie es nicht mehr ertragen kann, heult der Kleine wieder los. Die beiden schaukeln sich mit schreien, schlechtem Gewissen, Schlafmangel, beißen, uvm. richtig auf. So kann es nicht mehr weiter gehen. Meine Frau will auch nicht zum KiA gehen um sich beraten zu lassen. Unsere KiA hat mal gesagt, das Kind muss sich alleine abstillen.
Daher meine Fragen:
- Wo kann man sich beraten lassen?
- Wie kann man abstillen? (Nachts will er weder den Schnuller und erst recht kein Fläschchen!)
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Wenn Du Nachts zu ihm gehst, wird es vermutlich eine Weile dauern bis er sich wieder beruhigt, aber wahrscheinlich schneller als bei deiner Frau ohne zu Stillen. Wichtig ist dass Du ihn tröstest und ihm Deine ganze Liebe und Fürsorge gibst, denn er wird traurig sein, dass seine Mama nicht kommt. Bleibe ruhig, denn wenn Du aufgeregt bist, wird er es auch sein, biete ihm vielleicht auch etwas zu trinken aus dem Becher an, vor allem wenn er viel weint (weinen macht Durst).
Ich denke es wird vermutlich eine Weile dauern bis er sich daran gewöhnt hat, dass Du Nachts kommt, also ein paar Nächte mit wenig Schlaf für alle.
Wenn es Deiner Frau wirklich so wichtig ist, dann solltet ihr überlegen, ob dass der Weg für Euch ist. Ihr solltet Euch aber sehr sicher sein, ob ihr Eurem Sohn wirklich die Brust, die für Ihn Geborgenheit, Sicherheit und Liebe bedeutet wirklich nehmen wollt.
Das nächtliche Abstillen ist auch keine Garantie dafür, dass der Euer Sohn durchschläft. Und somit hat man dann auch nicht mehr das 'Wundermittelchen' Stillen um ihn schnell wieder ins Bett zu bekommen.
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Bei uns klappt das ganz gut, wenn Leandra nach dem Stillen noch quengelt, weil sie nicht abdocken wollte. Wenn Papa dann auftaucht, lässt sie sich sehr schnell beruhigen und schläft wieder ein.
Mein Mann hat aber auch ein paar Nächte wenig Schlaf bekommen, bis die beiden soweit waren. Dafür bringt er sie jetzt fast besser zur Ruhe als ich.
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Genauso kann es psychische Auslöser für solch eine Abneigung geben. Versucht dem doch mal auf den Grund zu gehen.
Wenn es wirklich ums schnelle Abstillen geht, müssten wir zuerst wissen, ob Euer Sohn nachts wirklich stillt oder nur nuckeln und schmusen möchte. Bei zweiterem wäre es das Einfachste, wenn Du die NÄchte übernimmst. Damit wird der Kleine zwar anfangs nicht einverstanden sein, wird sich aber eher damit abfinden, als wenn Mama kommt, es aber keine Milch gibt. Aber das ganze könnte hart werden, für Euch alle.
Beraten lassen könnt Ihr Euch im Übrigen bei einer STillberaterin, z. B. von der LaLecheLiga.