Hallo,
leider habe ich früher einmal beim FA angegeben, dass meine Mutter mal eine Thrombose hatte. Aus Vorsicht hat der mich nun zum Humangenetiker geschickt und gestern habe ich den Bericht samt Notfallausweis bekommen.
Mit folgenden Angaben:
1. Arterielle Thrombophilie ( GP 1a C807T homozygot positiv)
2. Erhöhtes venöses und arterielles Thromboembolierrisiko ( PAI-1-675 (4G) heterozygot negativ)
3. Thrombophilie (Faktor V- Mutation/Leiden heterozygot positiv)
4. Eigenständige thrombophile Diathese ( Mutation C677T (MTHFH-Polymorphismus) heterozygot positiv)
Zunächstmal habe ich mich ganz schön erschrocken. Bei näherem
Studium dieses Schreibens aber entdeckte ich u.a. die Therapieempfehlung:
B-Vitaminreiches Präparat und Kontrolle nach 4-6 Wochen der Einnahme.
Ja, dann kann's ja wohl nicht so schlimm sein, oder?
Ausser, dass ich vor der Geburt und einer evtl. OP dies kurz erwähnen sollte und vor längeren Flügen etc. mir Thrombosestrümpfe zulege.
ODER?
Gruss
Ellen
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Richtig du mußt einfach etwas vermehrt auf die Gefährdung achte.
Z.B bei der Einnahme der Pille oder auch anderen Medikament, einfach drauf schauen das duein erhötes Risiko hast.
Du kannst noch mit Wechselduschen an den Beinen die Durchblutung anreben.
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Ich habe noch nie eine Venenentzündung gehabt und bisher auch keine Krampfadern.
Zum Glück nehme ich schon seit 8 Jahren die Pille nicht mehr und das Rauchen habe ich vor 2,5 Jahren aufgegeben. Auch jetzt in der SS mache ich weiter Sport, fast täglich eine halbe Stunde radeln auf dem Hometrainer. Nachts schlafe ich schon seit Jahren mit leicht hochgelagerten Beinen, das habe ich aus lauter Eitelkeit angefangen, weil meine Mutter ziemlich viele Krampfadern hat.
Nun bin ich erst recht beruhigt, dass es such schlimmer anhört, als es tatsächlich ist.
:bounce02:
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Vorbei ist es mit der Beruhigung. Ich bin aus Informationslust auf der Gestose-Seite gewesen und muss doch da tatsächlich lesen, dass eine thrombophiles Risiko auch gleichzeitig ein erhöhtes Risiko auf Hellp/Gestose bedingt.
Zudem steht da, dass man frühzeitig mit Heparin- und ASS-Gaben etwas erreichen kann.
Zu letzterem nun die konkrete Frage, den Rest versuche ich in der Sprechstunde mit den Gestosefrauen rauszubekommen:
In dem erhaltenen Bericht steht u.a.:
"Die erhobenen Befunde ergeben bei unauffälliger Blutzellbildung aller drei Blutzelltreihen eine sehr stark verminderte ADP-induzierte Thrombozytenaggregation, wie wie sie nach Einnahme von ASS-haltigen Schmerzmitten ... sowie nach regelmässigem Essen von Knoblauch, der das Antaggregants Allicilin enthält, finden."
Verstehe ich das jetzt richtig, dass das nun wieder positiv zu bewerten ist?
ASS habe ich nicht genommen, aber ich esse tatsächlich im Schnitt dreimal pro Woche Knoblauch.
LG
Ellen
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Aber Du weißt dass es ein theoretisches "Risiko" ist?!