Wie finde ich eine gute Geburtsklinik?

bearbeitet 4. 09. 2005, 21:51 in Geburt
:confuded11: Es heisst man solle sich rechtzeitig nach einer geigneten Klinik umsehen- aber wie eine finden? Ich wohne in Rheinland Pfalz und was man so hört ist nicht gerade ermutigend- wenn man bedenkt dass ich sowieso schon riesengroßen Bammel vor der Geburt habe! Wer kennt Kliniken in meiner Umgebung die einen guten Ruf haben :biggrin:

Kommentare

  • PaminaPamina

    820

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huhu,

    ich kann dir zwar keine spezielle Klinik empfehlen, aber dir vielleicht ein paar hilfreiche Tips zur Entscheidungsfindung geben.

    Als erstes solltest du dir eine Hebamme suchen (in welcher Woche bist du denn?) - die kann dich auch im Hinblick auf die Geburt und das für dich geeignete KH beraten.

    Lies viel über das thema Geburt, um dir klar zu werden, was du willst und was nicht. Willst du maximale Sicherheit und alles, was medizinisch möglich ist? Willst du eine PDA? Willst du eine möglichst natürliche Geburt? Wassergeburt? usw.

    Klär für dich deine Wünsche ab - und such dir dann ein KH, das dazu passt.

    Alles Gute!
  • ataspisataspis

    506

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Neben dem was Pamina schon geschrieben hat: die KHs bieten eigentlich alle Infoabende für werdende Eltern an. Da muss man zwar sehr kritisch hinhören und -gucken, weil sie vieles auch schönreden. Aber einiges kann man schon erfahren, z.b. welche Geburtsmöglichkeiten es gibt, wie die Kreißsäle eingerichtet sind, ob 24h rooming in angeboten wird etc. Man kann sich auch mit den Hebammen unterhalten und Fragen an den Reklameprospekten vorbei stellen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das Problem ist -glaube ich dass ich schon so viele schreckliche Geschichten gehört habe :shock: , vor allem aber das die Kliniken bei den Infoabenden die gesamte Bandbreite an Schmerzmitteln anbieten-dann aber angeblich ungern welche verabreichen bzw. es hinauszuzögern versuchen. Davor habe ich echt Angst! Viele erzählen sie wolten unbedingt eine PDA und hätten keine bekommen da es (angeblich) schon zu spät gewesen wäre. Auch die Sache mit dem Dammschnitt - Riss macht mir große Sorgen da denke ich wäre doch ein Medikament wirklich hilfreich vor allem danach?!? :???:
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmmmmmmm... es ist tatsächlich so, das die Geburt zum Ende hin schmerzafter ist und eine PDA nichts mehr bringen würde. Bis die nämlich wirken würde, wäre das Kind längst da. Da muss man den Hebammen oder Ärzten schon vertrauen. Und wenn eine PDA aus diesem Grunde abgelehnt wird, kann man sich doch freuen. Dann weiss man, das es gleich vorbei ist. Es ist übrigens das normalste der Welt, das werdende Mamas Angst vor der Geburt haben. Umso wichtiger ist es, sich und den Körper gut auf alles vorzubereiten. Akkupunktur, Tees etc. Dann ist die Geburt leichter, schneller und schmerzärmer. Und dann halt die richtige Klinik. Wenn man sich wohlfühlt und Vertrauen hat, ist auch alles erträglicher. Such DIr eine Hebamme, bereite Dich mit ihr auf das Ereignis vor, such Dir eine angenehme Klinik oder ein Geburtshaus... dann geht wirklich nix mehr schief...
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Upsala 77, mit den schrecklichen Geschichten ist doch wie mit Haiangriffen oder Flugzeugabstürzen: sowas hört man gerne, weil es eben nicht so superoft vorkommt. Sowas erregt mehr Aufmerksamkeit und bleibt länger im Gedächtnis. Es gibt aber auch ganz viele schöne Geburtserlebnisse. Ich selber hatte eins. Und ich bin eigentlich eine jammernde Hypochonderin, der schon grün um die Nase wird, wenn sie nur an einem Krankenhaus vorbeigeht ;-)
    Ich sag dir, ich hatte am Anfang der Schwangerschaft solch einen Horror. Aber je weiter es fortschritt und je mehr ich mir eine "gibt eh kein Zurück mehr!" Einstellung zugelegt habe, gepaart mit dem Wissen, das es wie mit einem Zahnarztbesuch sein wird, oder mit sonstigen Terminen, an die man lange vorher schon mit Bauchweh denkt und wenn sie dann vorbei sind ist man stolz auf sich und fühlt sich unglaublich gut wurds besser. Am Ende habe ich mir dann völlig überzeugt eingeredet, das die Geburt ganz einfach wird: Kind rausquetschen und wieder nach Hause gehen (OK, so einfach war es dann doch nicht, aber ich kann mich nicht beschweren). Und überhaupt: das das eine der größten Herausforderungen meines Lebens sein wird, der ich mich stellen darf (als mein Kind bei einer VU gegen Ende in BEL lag war ich richtig gefrustet :shock: ).

    Du packst das!! Du mußt nur dran glauben!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke, es tut gut zu lesen das es auch weniger traumatisch zugehen kann! :love:

    Ja es stimmt diese schlimmen Geschichten bleiben sehr stark haften :shock: und leider ist es so ,dass ich gerade deshalb wahrscheinlich meine die besondere SICHERHEIT zu brauchen (schmerzmittel -wenn ich nicht mehr kann) hoffe auf eine Hebamme die mich versteht.
    :grin: es beruhigt mich zu hören dass andere auch Bammel hatten!Ich hab schon schweissausbrüche vom Blutabnehmen!
    Ich bin Erzieherin und da bekommt man von allen Seiten zu hören dass man ja auf dem Gebiet(Kinder) Profi ist :flaming01: -also scheinbar keine Angst haben muss -weiß zwar nicht was päd. Ansätze mit Hammerschmerzen oder Dammriss zu tun haben, aber na ja?
    Ich denkevielleicht wirklich mal an Akkupunktur und welchen Tee???????
    Vielleicht kennt trotzdem jemand aus meiner Umgebung eine gute Klinik mit niedriger Dammschnittrate :traurig05: DANKE
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    bin zwar erst in der 12.ssw, habe jedoch bereits bammel vor der entbindung.. da ich mit schrecken festgestellt habe, dass das drumherum einer entbindung in deutschland (ich wohne seit märz 2004 in hamburg) ganz anders abläuft als in der schweiz! :shock:

    unser sohn tim kam in zürich zur welt, mit "meinem" frauenarzt welcher mich während der ganzen schwangerschaft betreut hat und genau wusste wie alles war während der schwangerschaft, mit einer hebamme die vom eintritt ins spial bis zur nabelschnur-durchtrennung dabei war... :knutsch01:

    wie finde ich nun das für mich am besten geeignete spital?? was passiert wenn bei den ärzten/hebammen schichtwechsel ist? kann ich eine freundin mit in den gebärsaal nehmen?? :confuded11:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aaaalso: ob du eine Freundin mitnehmen kannst, kannst du ja vorher im in Frage kommenden Krankenhaus nachfragen. Aber wieso nicht? Es ist ja mitlerweilen üblich, das man jemanden mitnimmt.

    Um das Problem mit dem Schichtwechsel zu umgehen, kannst du dir eine sog. Beleghebamme suchen. Das ist eine Hebamme, die freiberuflich in einem bestimmtem Krankenhaus tätig ist und die du anrufen kannst, wenn es los geht. Sie steht auf Abruf bereit und ihr geht dann gemeinsam oder trefft auch in "eurem" Krankenhaus und sie bleibt die ganze Geburt über bei dir!
    Hebammen können auch die Vorsorgeuntersuchungen durchführen! Du mußt dazu nicht zum FA gehen.
    Das heißt, du kannst dir jetzt schonmal eine Hebamme suchen, die dir sympathisch ist und die dich die Zeit über betreut!
  • marylumarylu

    522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn Du so viel Angst vor der Geburt hast, dann tu was dagegen! Lies Bücher über die Abläufe, führe ausführliche Gespräche mit Hebammen und Müttern, die schöne Geburten hatten. Übrigens - die meisten schaffen es ohne Schmerzmittel. Warum nicht auch Du? In den Wehenpausen tut es wirklich und erstaunlicherweise überhaupt nicht weh!
    Ich habe manchmal den Eindruck, die Frauen glauben, mit der Wahl des richtigen Krankenhauses sei es getan und "die dort" nehmen einem alles ab und wissen schon, was zu tun ist. Ging mir beim ersten Kind genauso. Mittlerweile glaube ich aber, dass man sich selbst so gut wie möglich vorbereiten sollte, einfach um zu wissen, was man will. Wie soll man einen Dammschnitt überzeugend ablehnen, wenn man nicht weiss, das es besser wäre, es reißen zu lassen. Klar hat in dieser Frage immer noch die Hebamme in der konkreten Situation das letzte Wort. Aber wenn sie vorher Deine Einstellung kennt (in den meisten Kliniken kann man vorher schonmal hin zum Zettelchen ausfüllen), wird sie sich doch nach Möglichkeit danach richten. Oder wie soll man sich in der Klinik gegen das Wegnehmen und Kind ins Wärmebettchen legen wehren, wenn man nicht weiss, dass es bei der Mutter besser und genauso warm aufgehoben ist. Da gibt es sehr viele Sachen dieser Art. Glaub mir, es ist besser für Dich und das Kind, wenn Du informiert bist! Wissen ist Kraft und schafft Zuversicht! Und die brauchst Du bei der Geburt. Hier im Forum hast Du doch eine gute Quelle gefunden!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe bereits eine Hebamme im Kopf, welche ich unbedingt dabeihaben möchte... nur die hebamme weiss noch nichts von ihrem glück :razz: !!

    so werde ich mich nun also gründlich über alles informieren.. vor der geburt habe ich eigentlich keine angst.. mich beschäftigt wie ja bereits beschrieben mehr den unbekannten arzt oder ärzte & hebammen...

    nun, ich habe ja noch ein wenig zeit um mich über all dies zu informieren!

    kennt jemand ein tolles krankenhaus im raum hamburg??
  • AnnalisaAnnalisa

    674

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,

    also ich werde in der Uniklinik in Mainz entbinden. Sie wurde vor 3 Jahren neu eröffnet und hat ein sehr schönes Ambiente. Viel Licht, schöne Bauweise, so dass ich mich bereits von Anfang an im Gebäude wohl gefühlt habe. Im Erdgeschoss gibt es viele Bilder mittelalterlicher Hebammenkenntnisse und außerdem auch alte Geburtsstühle.

    Ich war dort schon zur Fruchtwasseruntersuchung und hatte es ausschliesslich mit total netten Ärzte zu tun, die mir auch an einem Samstag (ich hatte da eine Nach-US) noch gerade eben, die Entbindungsstation und die einzelnen Zimmer gezeigt haben.

    Dort gibt es auch die Möglichkeit von Wassergeburten, Du kannst Deine eigene Musik und wenn Du möchtest auch ein eigenes Duftöl mitnehmen.

    Dort gibt es ebenfalls auch Geburtsvorbereitungskurse, die von mehreren HEbammen der Uniklinik abgehalten werden, so dass Du schon einige der Hebammen kennst, wenn Du zur Entbindung kommst.

    Ich habe keinerlei Statistiken gelesen, was ja viele machen, weiß lediglich, dass dort im Jahr ca. 1000 Kinder zur WElt kommen. Es gibt eine angeschlossene Kinderklinik, so dass ich von meinem Kind nicht getrennt sein werde, wenn es dort einige Tage ist.

    Ich habe letztendlich einfach auf mein Bauchgefühl gehört und denke, dass ich eine gute Wahl getroffen habe.

    Wo wohnst Du denn in Rheinland-Pfalz?

    grüße
    Anna
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wie ja schon geschrieben habe ich ja noch eine kleine ewigkeit zeit bis ich mich entscheiden muss - bin ja "erst" in der 13. woche...! :razz:

    werde nun mal all meine bekannten/freundinnen etc. löchern, welches krankenhaus sie empfehlen können.... :ja:

    die einzelnen krankenhäuser haben ja sicher auch einen internetauftritt.. so kann ich mich ja auch schon mal vorinformieren!

    zum schluss bleibt natürlich die persönliche besichtigung... aber dies wird schon klappen!

    habe noch ein anderes anliegen!

    was habt ihr gegen die super unangenehme übelkeit unternommen :traurig05: ? bei meinem ersten kind war mir ja auch so ein wenig übel.. aber eben nur so ein wenig! nun, von beginn weg der ss ist mir so was von übel... habe schon alles mögliche ausprobiert.. was mir zur zeit am besten hilft ist - essen!!!! aber ich kann doch nicht bis zum schluss der ss nur noch essen!! habe jedoch überhaupt keine lust dadurch aufzugehen wie ein hefekuchen! :flaming01:

    wie habt ihr dieses übel in den griff bekommen??
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