Geburt einleiten bei Schwangerschaftsdiabetes?

Biene04Biene04

91

bearbeitet 6. 09. 2005, 08:44 in Schwangerschaft
Hallo, Ihr Lieben!

Ich habe vor einigen Wochen den Glukosetest gemacht, wobei dann einer der Werte knapp über dem Grenzwert, der andere knapp darunter war. Zunächst gab mein FA Entwarnung, weil das nicht so schlimm sei. Ich bin dann aber doch noch zu einem Diabetologen gegangen, der den Test nochmal gemacht hat, und da war dann der Wert nach zwei Stunden sogar noch um 10 höher als der Wert nach einer Stunde, der so um den Grenzwert herum lag. Diagnose SS-Diabetes. :roll:

Ich bekam dann eine Ernährungsberatung, sollte weitgehend auf Süßes, Weißbrot, Fettiges etc. verzichten und muss seitdem viermal am Tag den Zuckergehalt bestimmen. Die Werte waren seitdem stets top, wenn überhaupt, dann war ich unterzuckert. Es gab nur ein, zwei Ausreißer seitdem, und die Ernährungsberaterin war sehr zufrieden mit mir. Wenn man sich die Werte so anschaut, dann kann man von einer "echten" Schwangerschaftsdiabetes meiner Meinung nach gar nicht sprechen, aber der Diabetologe macht einen ganz schönen Tamtam daraus. :sad:

Beim letzten Besuch bei ihm meinte er dann, man würde in einem solchen Fall spätestens drei Tage nach ET die Geburt einleiten, was mich doch ziemlich geschockt hat. :shock: Ich würde das nur sehr, sehr ungern über mich und das Kind ergehen lassen, weil ich denke, dass das absolut nicht notwendig, sondern eher kontraproduktiv ist.

Wie seht Ihr das? Sollte man auf das Einleiten einer Geburt zum Wohle von Mutter und Kind nicht besser soweit irgendwie möglich verzichten? Immerhin habe ich bestenfalls einen leichten Fall von SS-Diabetes, ich spritze doch kein Insulin.

Was könnte bei einer solchen forcierten Einleitung der Geburt denn schlimmstenfalls passieren? Mir graut es ziemlich davor, wenn die dann da alles Mögliche an Mittelchen verabreichen oder gar spritzen, die Geschichte aber nicht vorangeht und ich (und das kleine Würmchen) stundenlang vergebliche ackere. Das kleine Würmchen ist nach Schätzung der Hebamme soundso ein kleines Leichtgewicht und könnte ein paar Tage mehr in der kuscheligen Einzimmerwohnung sicherlich gebrauchen. ;-)

Und was könnte passieren, wenn man trotz (höchstens) leichter SS-Diabetes die Geburt eben nicht einleitet, sondern es "darauf ankommen" lässt?

Ich würde gern meinen FA fragen, aber der ist leider derzeit im Urlaub. Könnt Ihr mir helfen?

Vielen lieben Dank,
Biene04

Kommentare

  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das Problem bei der SS-Diabets liegt darin, daß Dein Kind einen Großteil Insulin für Dich produzeirt, aber die Organreife evtl. hinterher hinkt.
    Es kann also sein, daß es einfach nicht reif ist und trotzdem nur noch an Gewicht zunimmt.
    Und mal direkt gesprochen, es kommt nicht wirklich darauf an, für wie schlimm Du die Diabetes hältst, (friss mich nicht, ich hatte das auch - weiß also von was ich rede) sondern der Diabetologe. Allerdings ist es nicht in seinem Ermessen, über Einleitung zu sprechen, das wird vom Frauenarzt/Hebamme kontrolliert.
  • diabsidiabsi

    204

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ich habe zwar keinen SS-Diabetes, bin aber seit 12 Jahren Typ1 Diabetikerin und seit der 23. SSW nur zu Hause am rumliegen und darum ist mein Zucker auch nicht so sonderlich gut.
    Bin jede Woche in Kontakt mit meiner Diabetesklinik und die meinen, so lange alle Werte des Babys ok sind ist das alles gar kein Problem.
    Der FA muß jetzt halt öfter kontrollieren und du solltest zusätzlich auf jeden Fall einen Diabetologen aufsuchen.
    Eingeleitet wird bei mir die Geburt erst, wenn ich weit über eine Woche drüber bin, denn bei Langzeitdiabetikern stirbt die Plazenta früher ab.
    Wenn Deine Werte über den Diabetologen gut eingestellt werden und mit dem Baby alles ok ist, dann brauchst Du Dir keine sorgen wegen einer Einleitung zu machen.

    :razz:
    Gruß Nadja
  • Biene04Biene04

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Jauchzerle,

    danke für Deine Antwort!
    jauchzerle schrieb:
    Das Problem bei der SS-Diabets liegt darin, daß Dein Kind einen Großteil Insulin für Dich produzeirt, aber die Organreife evtl. hinterher hinkt.
    Du meinst also, dass die Werte größtenteils so niedrig sein könnten, weil das Kind für mich Insulin produziert und so den Blutzuckerspiegel niedrig hält?
    Es kann also sein, daß es einfach nicht reif ist und trotzdem nur noch an Gewicht zunimmt.
    Das kann eigentlich kaum sein: Ich habe bisher nur fünf bis sechs Kilo zugenommen, einen vergleichsweise kleinen Bauch, und die Hebamme hat unter der Woche wie gesagt das Würmchen als Leichtgewicht eingeordnet und mit unter drei Kilo Geburtsgewicht geschätzt. ;-) Mein eigenes Gewicht pendelt seit längerer Zeit, und im Moment ist es sogar eher am unteren Rand der Spanne.
    Und mal direkt gesprochen, es kommt nicht wirklich darauf an, für wie schlimm Du die Diabetes hältst, (friss mich nicht, ich hatte das auch - weiß also von was ich rede) sondern der Diabetologe.
    Hmmja, aber der wirkt wirklich auf mich, als würde er ein wenig aus 'ner Maus 'nen Elefanten machen und zusehen, dass ich auch regelmäßig zum Kontrollbesuch kommen muss ...
    Allerdings ist es nicht in seinem Ermessen, über Einleitung zu sprechen, das wird vom Frauenarzt/Hebamme kontrolliert.
    Woran machen die das fest? Gewichtszu- oder abnahme? Blutwerte? Wird deshalb kurz vor ET vielleicht nochmal geschallt? Oder wie sollte jetzt der Weg in den weiteren, "planmäßig" noch vier Wochen aussehen?

    Liebe Grüße,
    Biene04
  • Biene04Biene04

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Diabsi!
    diabsi schrieb:
    Bin jede Woche in Kontakt mit meiner Diabetesklinik und die meinen, so lange alle Werte des Babys ok sind ist das alles gar kein Problem.
    Welche Werte des Babys sind denn damit gemeint?
    Der FA muß jetzt halt öfter kontrollieren und du solltest zusätzlich auf jeden Fall einen Diabetologen aufsuchen.
    Bei dem bin ich ja jetzt seit einigen Wochen in Behandlung.
    Eingeleitet wird bei mir die Geburt erst, wenn ich weit über eine Woche drüber bin, denn bei Langzeitdiabetikern stirbt die Plazenta früher ab.
    Wenn Deine Werte über den Diabetologen gut eingestellt werden und mit dem Baby alles ok ist, dann brauchst Du Dir keine sorgen wegen einer Einleitung zu machen.
    Na, hoffentlich! Ich weiß halt nur nicht so recht, ob der da nicht etwas voreilig ist ...

    Liebe Grüße,
    Biene04
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Als allererstes, Du kannst Deine Beiträge editieren, dafür gibt es einen Button rechts oben am Fensterchen. Dann brauchst Du nicht 2 mal untereinander schreiben und ein Doppelposting verursachen ;-)

    So, der Reihe nach die Antworten:
    ja, nachdem die Babies Insulin produzieren verhält sich ein Schwangerschaftsdiabetes eben anders als ein Typ 1 oder 2 Diabetes.
    Das geht lange unbemerkt von statten, aber irgendwann kommt ihr beide mit der Produktion nicht mehr nach. Das kind wird aber mit der Produktion nicht aufhören, nur weil der Arzt einen Test gemacht hat. ;-)
    Also Ernährungsumstellung.

    Dein Gewicht hat nicht viel zu sagen, aber das Gewicht Deines Kindes, und da schaut es gut aus. :cool:

    zum Diabetologen: ehrlich, lieber macht er nen Mords Wirbel, als daß er alles als nicht so schlimm abtut. Wenn was passiert, dann wäre dir der Elefant lieber gewesen, als die Mücke - jede Wette.

    Es wird vermehrt geschallt werden, Doppler gemacht und CTG's geschrieben, das war es schon.
    Einen planmäßigen Weg gibt es nicht, es gibt ja auch keinen planmäßigen Gestadionsdiabetes ;-)

    Noch was zur Einleitung: Normalerweise wird nicht voreilig eingeleitet, aber es wird auch kein Risiko eingegangen. Das müsste doch in Deinem Sinne sein.
    vielleicht hilft es, wenn Du von deinen Erwartungen für die Entbindung ein bisschen Abstand nimmst und alles ein bischen auf Dich zukommen lässt.
    Das schont die Nerven, Deine, die deines Zwerges, die Deines Mannes und wollen wir mal die Hebamme und den Arzt auch nicht vergessen ;-)
  • marthamartha

    648

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei mir war es das selbe. Und ich schließe mich an,einfach abwarten.
    Zum Schluss kommt der zwerg zwei Wochen früher,dann war die Sorgerei umsonst ;-)
  • diabsidiabsi

    204

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    diabsi schrieb:
    Biene04 schrieb:
    Welche Werte des Babys sind denn damit gemeint?

    Die Werte aus dem Mutterpass ob das Baby von den Werten her normal groß ist. Denn bei zu hohem Zucker kann es zu schwer werden.
    Biene04 schrieb:
    Bei dem bin ich ja jetzt seit einigen Wochen in Behandlung.

    Frag doch dann mal deinen Diabetologen was er davon hält. Wie sind denn Deine Werten??? HBA1C und Tagesdurchschnitt???
    Biene04 schrieb:
    Na, hoffentlich! Ich weiß halt nur nicht so recht, ob der da nicht etwas voreilig ist ...

    WEn meinst Du denn? Deinen FA oder den Diabetologen?? Ich denke wenn das Baby i.o. ist muß auch nicht eingeleitet werden.

    Gruß Nadja
    ;-)


    Biene04 schrieb:
    Du meinst also, dass die Werte größtenteils so niedrig sein könnten, weil das Kind für mich Insulin produziert und so den Blutzuckerspiegel niedrig hält?

    Wenn Du gute Werte hast, dann liegt das an Dir und nicht an dem Baby! Das Baby produziert nur für sich. Es geht nur darum, wenn Du Werte über 130 hast produziert das Baby dagegen, weil es den Zucker von Dir natürlich abbekommt.

    Wie gesagt, wenn mit den Werten vom Baby alles o.k ist, und Deine Zuckerwerte sind jetzt im Normbereich, dann ist doch alles i.O. Du solltest nur wirklich schauen daß Deine Werte vom Zucker passen. HBA1C und Tagesdurchschnittswerte (sollten nicht über 120 sein)

    Gruß Nadja
  • marthamartha

    648

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich sollte mit meinen Werten unter 140 bleiben. Die Diät von 2 BE pro Mahlzeit war echt hart. Aber das hält man ja für seinen Liebling gerne durch ;-)
  • Biene04Biene04

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!
    diabsi schrieb:
    Die Werte aus dem Mutterpass ob das Baby von den Werten her normal groß ist. Denn bei zu hohem Zucker kann es zu schwer werden.
    Wie gesagt, das kleine Würmchen ist ein absolutes Leichtgewicht und mit Sicherheit nicht zu schwer. Ich hoffe, das bleibt so. ;-)
    Frag doch dann mal deinen Diabetologen was er davon hält.
    Der Diabetologe ist ja derjenige, der meinte, man müsse bei drei Tagen nach ET einleiten. :shock:
    Wie sind denn Deine Werten??? HBA1C und Tagesdurchschnitt???
    Ich messe vor dem Essen und vor dem Schlafengehen (letzteres ist dann meist so drei Stunden nach dem Abendessen), die Werte sind meist so um die 80, manchmal an die 100, selten im Bereich 110 bis 120 (nämlich wenn das Essen noch nicht so lange her ist).
    Wen meinst Du denn? Deinen FA oder den Diabetologen?? Ich denke wenn das Baby i.o. ist muß auch nicht eingeleitet werden.
    Der Diabetologe hat es mit dem Einleiten eilig bzw. rät das an. Meinen FA habe ich dazu noch nicht befragen können, der ist ja im Urlaub.
    HBA1C und Tagesdurchschnittswerte (sollten nicht über 120 sein)
    Dann passt es ja. Nur letztens hatte ich einmal einen Ausreißer, weil ich normales Weizenbrot (kein Vollkorn) gegessen hatte. :oops:

    Liebe Grüße,
    Biene04
  • diabsidiabsi

    204

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich messe vor dem Essen und vor dem Schlafengehen (letzteres ist dann meist so drei Stunden nach dem Abendessen), die Werte sind meist so um die 80, manchmal an die 100, selten im Bereich 110 bis 120 (nämlich wenn das Essen noch nicht so lange her ist).
    

    Sind doch perfekte werte.
    Der Diabetologe hat es mit dem Einleiten eilig bzw. rät das an. Meinen FA habe ich dazu noch nicht befragen können, der ist ja im Urlaub.
    

    Wie gesagt, Dein FA wird dich schon Kh schicken, wenn es so weit ist.

    Gruß Nadja
    :razz:
  • NiqaabiNiqaabi

    51

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich messe vor dem Essen und vor dem Schlafengehen (letzteres ist dann meist so drei Stunden nach dem Abendessen), die Werte sind meist so um die 80, manchmal an die 100, selten im Bereich 110 bis 120 (nämlich wenn das Essen noch nicht so lange her ist).

    Die Werte sind doch prima. Ich hab auch ne Schwangerschaftsdiabetes. Ich würd mich freuen, wenn meine so wären. Ich lag manchmal schon so bei 200. Muss jetzt leider auch spritzen.
    Meine Ärztin meinte auch, das die Kleine 2 Wochen früher geholt wird, damit es nicht wieder so ein Riesenbaby wie beim letzten Mal wird.

    LG Niqaabi
  • Biene04Biene04

    91

    bearbeitet 1. 09. 2005, 22:42
    Niqaabi schrieb:
    Die Werte sind doch prima. Ich hab auch ne Schwangerschaftsdiabetes. Ich würd mich freuen, wenn meine so wären. Ich lag manchmal schon so bei 200.
    Oha! :shock:
    Muss jetzt leider auch spritzen. Meine Ärztin meinte auch, das die Kleine 2 Wochen früher geholt wird, damit es nicht wieder so ein Riesenbaby wie beim letzten Mal wird.
    Ich habe heute mit einem FA telefoniert deswegen, und der meinte, dass ich mal mit denen im Krankenhaus sprechen sollte. Er selbst sagte, dass es nicht unbedingt mit der Größe des Kindes zu tun hätte, Frauen mit SS-Diabetes könnten auch kleine Kinder bekommen.

    Ich bin mir jetzt nicht mehr sicher bin, ob er zum Ausdruck bringen wollte, dass die SS-Diabetes die Ursache für die geringe Größe + Gewicht sein könnte. Bisher habe ich eigentlich immer nur von zu großen Babys gelesen. :confused02:

    Er meinte dann noch, dass mich ja keiner zwingen würde, drei Tage nach ET ins Krankenhaus zu fahren, wenn ich das nicht will. Naja, mal schauen, was sich so tut in der nächsten Zeit. Wenn es nicht unbedingt sein muss, würde ich jedenfalls liebend gern auf das Einleiten der Geburt verzichten. :roll:

    Liebe Grüße,
    Biene04
  • NiqaabiNiqaabi

    51

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Er selbst sagte, dass es nicht unbedingt mit der Größe des Kindes zu tun hätte, Frauen mit SS-Diabetes könnten auch kleine Kinder bekommen.

    Naja meine waren alle 4000gr und mehr, aber ich denk schon das man auch ein kleines Kind bekommen kann mit Diabetes. Ist ja nicht nur das Gwicht. Ich hab von meiner Ärztin gehört, das, wenn man sich nicht an seine Diät hält, das Kind auch andere Schäden davontragen kann.
    Wenn es nicht unbedingt sein muss, würde ich jedenfalls liebend gern auf das Einleiten der Geburt verzichten.

    Ich auch. Ich fand meine eingeleitete Geburt echt schlimm. Aber ich weiss ja schon, dass es diesmal ein KS wird, und versuch mich schon drauf einzustellen :sad:


    LG Niqaabi
  • Biene04Biene04

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Niqaabi schrieb:
    Ich hab von meiner Ärztin gehört, das, wenn man sich nicht an seine Diät hält, das Kind auch andere Schäden davontragen kann.
    :shock: Was denn so?
    Ich auch. Ich fand meine eingeleitete Geburt echt schlimm. Aber ich weiss ja schon, dass es diesmal ein KS wird, und versuch mich schon drauf einzustellen :sad:
    :troest:

    Liebe Grüße,
    Biene04
  • SapphoSappho

    32

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gestationsdiabetikerinnen haben in der Regel grosse Kinder, da diese Kinder ein Ueberangebot an Kohlenhydraten via Nabelschnurblut erhalten und daher gut zulegen. Daher haben diese Kinder einen hohen Insulinspiegel im Bauch der Mutter, um mit diesem Nahrungsüberangebot fertig zu werden.

    Schneidet man aber nach der Geburt die Nabelschnur durch, fällt damit die Versorgungsquelle aprupt weg und die Kinder haben aber immernoch eine erhöhte Insulinproduktion. Sie sind also gefährdet für eine Hypoglykämie (Unterzucker). Daher werden nach der Geburt bei den Kinder häufigere BZ-Kontrollen nötig sein. Meistens reguliert sich das aber innert der ersten Tage.

    Man leitet die Geburt - je nach Gewicht des Kindes - eben so in der 38. SSW ein, dass es nicht zu gross wird und nicht mehr durch's Becken passt.

    Die Kinder sind zwar gross und schwer, aber häufig unreifer als dem SS-Alter entsprechend (v.a. Lunge - Atmung). sie haben häufiger Schwierigkeiten mit der Anpassung nach Geburt und dem selberatmen.

    - Frauen mit einem Diabete Typ 1 haben häufig kleinere/ "zu kleine" Kinder, da diese - aufgrund der Gefässchädigungen als Nebenwirkung des Diabetes - schlechter versorgt werden und somit kleiner bleiben.

    Egal was für ein Diabetes, gehäufte Kontrollen werden stattfinden und es empfiehlt sich zur Geburt eine Klinik zu wählen, in der auch das Kind gut versorgt ist.
  • NiqaabiNiqaabi

    51

    bearbeitet 2. 09. 2005, 14:34
    wusste nicht das dieser beitrag stört, sorry, wollte nur erzählen, was ich gestern erfahren hab
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ohmann...Sappho hat ausführlich geantwortet..hilft Dir das?
  • diabsidiabsi

    204

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ich dachte, ich muß jetzt auch nochmal schreiben, da ich am Mittwoch bei meinem Diabetologen war und diesen zu dieser Sache auch befragt habe.

    Es ist nur so, daß die Geburt erst eingeleitet werden muß, wenn das Baby zu groß ist und nachdem ich ihm sagte daß Deins eher klein ist, war seine Reaktion:
    Dann auf gar keinen Fall.

    Gruß Nadja
  • Biene04Biene04

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!
    Sappho schrieb:
    Frauen mit einem Diabete Typ 1 haben häufig kleinere/ "zu kleine" Kinder, da diese - aufgrund der Gefässchädigungen als Nebenwirkung des Diabetes - schlechter versorgt werden und somit kleiner bleiben.
    Mein kleines Würmchen ist ja recht klein, und wenn man das so liest, könnte man denken, ich sei Typ 1-Diabetikerin, ohne es zu wissen. Das ist doch aber nicht möglich, oder? :shock:

    Sind eigentlich Gefäßschädigungen der Mutter oder des Kindes gemeint? Was für Auswirkungen könnte eine SS-Diabetes auf das Kind (mal abgesehen von zu groß / zu klein) denn noch haben?
    Egal was für ein Diabetes, gehäufte Kontrollen werden stattfinden
    Welche Art von Kontrollen? Ultraschall? Blut? CTG? ...?
    und es empfiehlt sich zur Geburt eine Klinik zu wählen, in der auch das Kind gut versorgt ist.
    Das ist auf jeden Fall gegeben. Das Krankenhaus hat sogar eine Kinderintensivstation, auf der auch die frühsten Frühchen versorgt werden.
    diabsi schrieb:
    Es ist nur so, daß die Geburt erst eingeleitet werden muß, wenn das Baby zu groß ist und nachdem ich ihm sagte daß Deins eher klein ist, war seine Reaktion: Dann auf gar keinen Fall.
    Das ist ja interessant! Darauf werde ich meinen Diabetologen beim nächsten Besuch einmal ansprechen.

    Ich habe demnächst einen Termin im Krankenhaus, wo ich mich mal informieren und fragen wollte, wie die das dort so sehen, und wie das dort gehandhabt wird. Eure Antworten haben mir schon sehr geholfen, auch, um bei diesem Termin gezieltere Fragen stellen zu können. Herzlichen Dank dafür! :applause:

    Liebe Grüße,
    Biene04
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein kleines Würmchen ist ja recht klein, und wenn man das so liest, könnte man denken, ich sei Typ 1-Diabetikerin, ohne es zu wissen. Das ist doch aber nicht möglich, oder?

    Nein das ist nicht möglich.

    Aber es gibt auch sonst Kinder die nicht recht groß sind, also keien Grund zur Sorge.
    Sind eigentlich Gefäßschädigungen der Mutter oder des Kindes gemeint? Was für Auswirkungen könnte eine SS-Diabetes auf das Kind (mal abgesehen von zu groß / zu klein) denn noch haben?

    Es sind die Gefäße der Mutter gemeint. Bei Diabethikerinnen sind ide häufig geschadigt und das Kind wird nicht mehr richtig versorgt.

    Zu den Problemen hat Sappho schon geschrieben.
    Die Diabethiker Kinder sind häufig zwar groß aber noch unreif. sie wachsen schneller als die Organe reifen können.
    Heißt sie haben oft noch Probleme mit der Atmng,etc.
    Welche Art von Kontrollen? Ultraschall? Blut? CTG? ...?

    Genau in der Reihenfolge.
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