Hallo zusammen,
ich brauche mal wieder Rat...
Unser Abendritual und auch der Nachtschlaf klappt inzwischen sehr gut, es sei denn, der Tag war sehr aufregend. Aber ansonsten, kein Problem.
Nur unser Tagschlaf ist ganz unkoordiniert. Jonah schläft ca. 3 x eine halbe Stunde, zu keinen festen Zeiten, und er schläft nirgends länger (hatte ich schon mal geschrieben). Ich hatte schon mal angefangen, zumindest in den Tag eine feste Struktur reinzubringen, z.B. etwa um die gleiche Zeit rauszugehen. Aber das lässt sich nicht immer durchführen, klar.
Ich denke darüber nach, weil ich das Gefühl, Jonah braucht es sehr. Denn das Schlafen am Tag ist immer ein Kampf. In der Regel nehme ich ihn auf den Arm und er schreit sich in den Schlaf. Aber er braucht den Schnuller zum Einschlafen, und Schreien und Schnuller geht nicht. Und er windet sich in meinem Arm, findet keine Ruhe. Halten nützt nichts, weglegen nichts... Ich lege ihn dann eben weg, wenn er schläft. Ich würde mir so wünschen, dass das stressfreier abläuft, für beide!
Ich habe auch keinen Schlafplatz für den Tag, ins Bett tue ich ihn nicht (höchstens dann wenn er mal später "richtigen" Mittagsschlaf macht, aber ich hab das ne Weile gemacht und dann stand er mir nachts im Bett, hat wohl dann Tag und Nacht verwechselt). Bisher liegt er auf der Couch, aber das geht jetzt nicht mehr, er dreht sich ja!
Wo schlafen Eure in dem Alter am Tag? Und wie? Jonah schläft nur, wenn alle Eindrücke weitgehend weg sind, z.B. im Maxi Cosi oder im Kinderwagen mit Mullwindel zugehängt. Aber ich will ihn nicht daheim in den Maxi Cosi setzen, wegen dem Rücken und so. Welche Erfahrungen habt Ihr mit Einschlafhilfen wie Kuscheltier oder -tuch gemacht? Überlege mir sowas anzuschaffen, damit er einfach weiß, ok, jetzt kann ich schlafen. Hat von Euch jemand noch Ideen, ich wäre sehr dankbar dafür!
Kommentare
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Wenn du es tagsüber heller lässt und zum Nachtschlaf alles abdunkelst, dann kann er das doch eigentlich nicht verwechseln.
Übrigens, wenn du feste Zeiten einführen willst, musst du das auch ein paar Tage konsequent durchziehen. Es dauert ca. 14 Tage bis sich ein Kind darauf einstellt.
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Ich habe es damals, als ich ihn tagsüber ins Bett gelegt habe, leicht abgedunkelt, aber er hat es offenbar trotzdem verwechselt. Ich würde es ja wieder probieren, aber ich will unseren guten Nachtschlaf behalten, vor allem weil Jonah ja tagsüber so schlecht schläft, und traue mich deswegen nicht. Feste Zeiten sind eben auch noch schwierig, weil ich noch voll stille und ich mich viel danach richte, weil er mit leerem oder halb leerem Magen gar nicht schläft. Er stillt aber ganz unterschiedlich. Wenn ich mal mit Beikost mittags anfange, möchte ich danach eine Art Mittagsschlaf im Bett einführen, aber man wird erst sehen müssen, wie das klappt.
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Ich lege ihn konsequent beim ersten Müdigkeitszeichen (leichtes Quengeln, Augenreiben oder "Aufdrehen") in sein Bett. Der Tip kam hier häufiger und bei uns scheint´s was zu nützen. Er meckert zwar tierisch, manchmal über `ne halbe Stunde, aber mit Schnuller, ab und zu über die Stirn streicheln und beruhigend auf ihn einsprechen klappt´s dann meist.
Wichtig ist, nicht zu Vieles auszuprobieren, damit er sich an ein Ritual gewöhnen kann.
Ach so, ich dunkele den Raum auch ab und lege seine weiche Spieluhr daneben, an die er sich `rankuschelt ( sie braucht gar nicht anzusein ).
Manchmal haben wir den Kinderwagen auch in der Wohnung benutzt... :biggrin:
Zeit geht auf jeden Fall drauf und anstrengend ist es auch, konsequent zu sein, aber nicht so anstrengend, wie ein dauermauliges Kind...
Oh, unser Trick, wenn er schreit und deswegen den Schnuller nicht nimmt: am kleinen Finger saugen lassen (das tut er witzigerweise sofort) und dann schnell wechseln... ;-)
Ansonsten: Viel Erfolg!!! :schlafen03:
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Ich denke so weiß sie, dass ist jetzt nicht nachts. Ohne Dunkelheit turnt sie nur auf mir rum und ich bekomme sie nicht zur Ruhe. Ich würde es einfach nochmal mit Dunkelheit aber einem anderen Ritual als abends versuchen.
Ein Kuscheltier hat sie seit unserem Urlaub Anfang August. Das hat sie sich selbst ausgesucht und schleppt seitdem eine schwarze Katze ständig mit sich rum. Ohne die kann sie jetzt nicht mehr schlafen. Du kannst ihm ja mal versuchen etwas anzubieten. Aber Kira wollte die Tiere/Puppen die ich auserkoren hatte einfach nicht. Ich dachte schon, sie würde sich garkein Kuscheltier mehr nehmen. Meine Hebamme meinte dazu mal, dass sie ja auch keins braucht, Mama ist ja immer für sie da, das wäre bei so anspruchsvollen Kindern wie wir sie haben fast immer so. Aber im Alter von ca. 1 Jahr würden sie sich meist doch irgendwas suchen, aber eben das, was ihnen selbst gefällt.
Seh grad, das Cora schon zum Thema Mittagsschlaf geantwortet hat. Das wollt ich auch grad schreiben. Wir sind jetzt so allmählich auf dem Weg dahin, aber oft braucht sie auch morgens nochmal eine halbe Stunde, weil sie einfach noch nicht solange durchhält. Bis vor 2 Wochen hab ich sie noch alle 2-3 Stunden hingelegt und sie hat ca. 1 Stunde geschlafen. Jetzt schafft sie auch schonmal 4-5 Stunden wach sein. Das geht auch nicht von heute auf morgen und braucht ein paar Wochen Zeit, bis die Kleinen sich von den Nickerchen auf eine große Pause mittags umgestellt haben.
Und seit ca. drei Wochen hab ich Hütchen`s Tip noch umgesetzt. Ich kündige ihr an, dass ich bei weiter anhaltendem Geturne Rausgehe und sie selbst einschlafen muss oder allein im Bett spielen kann. Anfangs musste ich fast jedesmal rausgehen und bin nach weniger als einer Minute wieder rein. Inzwischen legt sie sich jetzt meist schon hin wenn ich ihr androhe das Zimmer zu verlassen. Das klappt aber auch erst wenn das Kind etwas älter ist. Ich habe einfach mal ein paar einfache Sachen probiert und beobachtet, ob sie versteht was ich sage. Da das offensichtlich so war, hab ich es einfach mal mit den Ankündigungen ausprobiert und das klappt inzwischen sehr gut. So muss ich sie nicht schreien lassen (was ich immer noch partout nicht will), aber andererseits weiß sie, dass ich sie auch mal kurz alleine lassen würden. Wenn`s doch nochmal nötig ist, schreit sie nicht mehr, sondern "ruft" nach mir und wenn ich wieder komme kuschelt sie sich flugs an und macht die Augen zu. Vielleicht ein Tipp für die Zukunft, wenn Dein Kleiner auch auf den 1. Geburtstag zugeht.
Gruß
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Er hat zwar diverse Kuscheltiere, auch ein Schmusetuch (Nuckelpüppchen), aber er beginnt sich erst so langsam dafür zu interessieren. Seine beste Einschlafhilfe ist sein Daumen und wenn ich ihn zu Musik in meinen Armen wiege. Sogar Tanzen klappt wunderbar -unsere neueste Entdeckung ist Einschlafen/Tanzen bei Flamenco Musik. Klappt wunderbar, spätestens nach drei Songs schläft Elias.
Na dann viel Glück für euch beide! :knutsch01:
Anja (Elias 20.03.05)
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Mit Mittagssschlaf einführen meinte ich nur, dass ich anfangen werde, ihn zumindest einmal am Tag zum Schlafen in sein Bettchen zu legen. Wie lange er dann da schläft, ist ja erst mal egal, und die anderen Schläfchen braucht er natürlich noch und kann sie ja auch machen. Mir wäre es nur auch recht, damit ich nicht 3 x am Tag auf Zehenspitzen durch die Wohnung schleichen muss, wenn er im Wohnzimmer schläft (haben derzeit nur eine 2-Zimmer-Wohnung).
Danke für alle anderen Antworten, man sieht mal wieder, wie verschieden Kinder sind! Ich werde es mal mit einem Kuschtuch oder - tier versuchen, auch damit er sich an einen Gegenstand gewöhnen kann, der immer da ist beim Schlafen (vielleicht schläft er dann auch mal bei jemand anderem ein außer bei mir, wobei ich da wenig Hoffnung habe ;-) ). Und ansonsten bleibt es wohl, wie es ist, ich werde nur das Sofa absichern. Meistens lege ich mich ohnehin dazu bzw. in der halben Stunde, die er schläft, sitze ich direkt daneben am PC, da lohnt es sich eh nicht, was anderes anzufangen.
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Interessant und erwähnenswert finde ich, dass sie, wenn sie die Brust nicht kriegt, ein besonders schrilles und grelles Plastikspielzeug von Chicco mit ins Bett nimmt und sich damit beruhigt. Mit dem Riesenteil lässt sie sich selbst bei Oma ins Gitterbett legen und während sie die Tasten immer und immer wieder befingert und das Plastikungetüm piept und raunt und bellt, gleitet sie ins Land der Träume.
Sie braucht keinen Schnuller und kein Kuscheltuch, nur dieses dumme grellbunte Teil. Alternativ dazu funktioniert allerhöchstens noch ihr heissgeliebtes musikspielendes Handy des gleichen Herstellers.
Was lernen wir daraus? Wenn wir als Erwachsene denken, ein Kuscheltuch, Mamas T-shirt oder vielleicht ein Stofftier wären besser als Begleiter ins Träumeland geeignet, müssen davon die Kinder nicht unbedingt zu überzeugen sein.
Man muss als Mutter halt wahnsinnig flexibel sein, um solche Vorlieben der Kinder überhaupt mitzukriegen.
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Dann kam ich vor 10 Tagen, als er sehr dünn angezogen war und es im Zimmer recht kühl war, mal auf die geistreiche Idee, ihn mit ner leichten Fleece/Flanell/Keineahnungdecke zuzudecken.
Seitdem schläft er zweimal am Tag in etwa 2 Stunden, aber nie weniger als eine. :shock:
Solche dünnen Decken gibts z. B. bei C&A. Ich dachte dann auch, klar, wenn ich mich tagsüber ohne Decke hinlege, friere ich auch nach ner halben Stunde!
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soviel nur zum thema zudecken.
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