Ab wann versteht das Baby wenn es was nicht darf?

mazarinmazarin

115

bearbeitet 1. 09. 2005, 01:19 in Plauderecke
Hallo!!!

Ich hoffe diese Frage gab es nicht schoneinmal, ich habe in der Suche zumindest nichts dazu gefunden.

Lasse ist 8 Monate alt und kriegt schon oft mal einen Wutanfall wenn es nicht nach seiner Nase geht, wie das eben so ist in dem Alter ;-) . Ich habe da eigentlich bis jetzt noch nicht so besonders doll drauf reagiert außer eben in einem normalen Ton zu sagen das ich ihn numal wickeln muss auch wenn es ihm gerade nicht passt etc.

Nun meinen einige aus unserer Familie ich sollte doch ruhig schon mal richtig laut und böse NEIN sagen oder auf seine Hände hauen :shock: . Also auf die Hände hauen mache ich auf keinen Fall auch wenn das für viele "normal" ist und dazugehört.

NEIN habe ich jetzt mal ausprobiert aber ehrlich gesagt interessiert Lasse das nun wirklich nicht die Bohne ob ich das nun sage oder nicht. Er guckt mich entweder mit ganz großen Augen an und wundert sich warum ich aufeinmal die Stimme erhebe, dann lacht er entweder und macht weiter mit dem was er gerade tut. Er versteht doch noch gar nicht was ich von ihm will bin ich der Meinung. Oder liege ich da falsch? Alle sagen mir er weiß das schon und muss das langsam mal lernen usw. Aber so extrem sehe ich das eigentlich auch gar nicht, immerhin sind es ja keine schlimmen Sachen die er macht.

Wie macht ihr das denn oder ab wann kann man sich sicher sein das es auch was "bewirkt"?

Kommentare

  • stromerstromer

    727

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn die Knirpse in dem Alter was unerlaubtes tuen oder z.B. mit dem Essen matschen statt zu essen :roll: und du dann laut Nein rufst oder die Stimme erhebst, dann ist das erst einmal unheimlich interessant. Die Babys merken, dass sie etwas tun und Mama darauf unheimlich komisch reagiert - deshalb wird das mindestens noch einmal wiederholt, um zu sehen, ob Mama wieder so reagiert ;-)

    Das Nein als solches zu verstehen dauert einiges länger.
    Bei Johanna ist es heute noch so, dass wenn ich nein sage, sie garantiert noch einmal versuchen muss, ob es nicht doch geht
    Bsp: Sie steckt sich ein Steinchen in den Mund - ich sage Nein - sie guckt mich an und steckt sich provokativ noch eins hinterher.

    Besser ist es, wenn du sparsam mit den Neins umgehst und lieber dein Kind wegsetzt oder von den unerlaubten Sachen ablenkst.

    Ich denke, bevor die Kinder 1 Jahr alt sind, können Sie ihr tun noch gar nicht abschätzen und das Nein richtig zuordnen.

    Und bitte nicht auf die Händchen hauen oder dein Kind anschreien.

    Wir machen es mittlerweile so, um noch mal bei den Steinen zu bleiben. Johanna steckt sich einen Stein in den Mund - ich sage Nein - sie steckt sich noch einen Stein in den Mund - ich sage nochmal nein - wenn sie dann noch einen in den Mund nehmen will, dann nehme ich sie hoch bzw. setzte sie woanders hin. Das gefällt ihr dann zwar gar nicht, sie bringt das aber besser mit ihrem tun in Verbindung, als das blose Nein sagen.
  • mazarinmazarin

    115

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Stromer,

    na dann lag ich ja doch richtig mit meinen Vermutungen aber versuch das mal den anderen klarzumachen aus der Familie. Die meinen ich soll mich mal nicht so anstellen und auf die Finger hauen hätte noch keinem geschadet.

    Also wie gesagt würde ich das nie machen, von sowas halte ich nicht besonders viel. Selbst deswegen werde ich belächelt :???: . Das gehört für mich schon zum "schlagen" dazu und bei uns kommt sowas nicht vor.

    Anschreien tu ich den Kleinen auch nicht, da würde er sowieso nur Angst bekommen (Mein Mann und ich haben uns mal kurz angemotzt da hat er gleich angefangen zu brüllen, also das mag er nicht ;-) ).
  • LianaLiana

    529

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also das Beispiel mit dem Essen hatten wir auch eine Zeitlang. Hendrik muss da so 7 Monate alt gewesen sein und das Füttern mittags konnte auch schonmal ne Stunde dauern und im Nervenzusammnbruch enden ;-)
    Irgendwann hat er das "Nein" aber plötzlich als solches verstanden. Er matschte erst fröhlich weiter, fing dann aber bei jedem "Nein" an zu weinen. Es ist auch nicht bei diesem Essenserlebnis geblieben. Ich glaub Hendrik versteht seitdem in allen Bereichen sehr gut was "nein" heißt. Oftmals interessiert es ihn zwar nicht, aber wenn man konsequent bleibt, kommt kurz ein geqüältes Aufheulen, zum Zeichen des Protests, und er hört drauf ;-)
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Echt? Herzlichen Glückwunsch!
    Lukas scheint zwar zu verstehen, was Nein heißt, aber er kümmert sich nicht wirklich darum :roll:
    Im Gegenteil: er krabbelt schon kopfschüttelnd auf die nein-Ecken zu und machts trotzdem :flaming01:
    Teilweise versucht er auch so Aufmerksamkeit zu erregen, weil ich ihn dann wegsetze, aber das kostet ganz schön Nerven...
    Selten heult er vor Frust und lässt es.
    Ich geb die Hoffnung noch nicht auf, dass er sich mal an eine Nein hält. Woanders klappts nämlich :twisted:
  • LianaLiana

    529

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na die Tage an denen er einen nur unschuldig anguckt und jedes nein ignoriert gibts natürlich auch. Das ist immer unterschiedlich. Mal reicht es, es einmal zu sagen und dann scheints ihm wieder völlig egal zu sein ;-)
    Beim Essen matscht er aber seitdem kaum noch. Er lässt sich vielleicht ablenken und dreht den Kopf ständig weg, aber das Spucken mit vollem Mund ist zum Glück Vergangenheit :grin:
  • HerzjeHerzje

    1,048

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So wie ich das sehe, versteht Marius das NEIN ganz gut. Er nimmt es aber gerne als Ermunterung (NEIEIN) und stellt dann genau etwas an, was er nicht darf z. B. ein Kabel schnappen, damit herumhantieren und draufbeissen.
    Eine Psychologin sagte mal, dass die Kleinen genau merken, wenn ihnen die Aufmerksamkeit zukommt - reagiert man dann gelassen (sofern das die Situation zulässt) oder garnicht, verliert das Kind das Interesse und sucht sich ein anderes Betätigungsfeld. Je lauter das Gezeter der Mama und natürlich je höher deren Tonfall umso interessanter das "Spiel" mit Mama, deren Aufmerksamkeit natürlich dann zu 100% da ist.
  • mazarinmazarin

    115

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da habt ihr wohl recht das die "verbotenen" Sachen noch interessanter werden wenn man ständig nein, nein, nein sagt ;-) . Habe ich gestern mal ausprobiert als er wieder die Kabel vom Computer im Mund hatte. Immer nein gesagt und ihn wieder weggesetzt. Er ist zwar immer wieder hingekrabbelt aber jetzt guckt er mich erst an bevor er was macht was er eigentlich nicht soll *lach*. Also hat er es wohl doch verstanden versucht es aber logischerweise immer wieder :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also bei Moritz hab ich auch so in dem alter mit deutlichen Nein angefangen und jetzt, wo er ja krabbelt, da kapiert er das schon.

    Er setzt sich dann meist beleidigt hin und weint kurz. Dann nehm ich ihn aber. Aber er nimmt seine Finger "meistens" weg.

    Nun ja, ich setzte das aber eher selten ein, weil es ja was wichtiges sein soll. Wenn er z.b. die Zeitung vom Tisch reist, dann nehm ich sie ihm nur so weg und leg sie auch so hin, das er nicht dran kommt.

    Bei einer Sterioanlange würde ich dann auch eher das Teil aus Kinderhand nähe stellen. Denn es macht keinen Spaß den ganzen Tag nein zu sagen ;-)
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