Krankenversicherung für's Kind

Tina32Tina32

780

bearbeitet 14. 09. 2005, 15:15 in Babyprodukte
Hallo,

ich habe ein paar Frage zur Krankenversicherung für unser Kind und hoffe in diesem Forum richtig zu sein.

Mein Mann ist gesetzlich versichert und ich bin privat versichert.
Wir haben überlegt, das Kind auch mit Privat zu versichern. Nun gab es ja beim Feinultraschall die Diagnose Klumpfüße. Muß ich das jetzt schon bei der Krankenkasse angeben? Kann es sein, das dann gleich die Beiträge höher sind?

Wann müssen wir die Versicherung regeln, es fallen doch auch gleich nach der Geburt Kosten für den Knirps an?

Kann man das Kind zu einem späteren Zeitpunkt in die gesetzliche Familienversicherung wechseln lassen, wenn es zuerst Privat versichert
war?

Ich hoffe, hier kennt sich jemand damit aus!

Lieben Gruß
Christina

ET: 03.01.2006

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns war das auch so. Ich war gesetzlich-, und mein Mann war privat versichert.
    Wir haben das so gemacht, daß Melina mit in die gesetzliche Familienversicherung kam, da diese für uns kostenlos war (in der privaten hätten wir für sie Beiträge zahlen müssen). Wir haben vorher bei der Krankenkasse Bescheid gesagt daß wir ein Baby erwarten, und als sie dann da war, haben wir vom Standesamt eine Geburtsurkunde extra für die Krankenkasse ausgestellt bekommen (das geht ganz automatisch). Daraufhin war Melina offiziell mitversichert und die Kosten der Geburt wurden ganz normal abgerechnet.
    Ein Jahr später, als das Erziehungsgeld auslief, sind Melina und ich dann ohne Probleme in die Privatversicherung meines Mannes gewechselt, da meine gesetzliche Versicherung nun nicht mehr beitragsfrei war.

    Wie das allerdings mit Klumpfüßen ist und welche Kosten da dann eine Rolle spielen, das weiß ich natürlich auch nicht. Da würde ich die Krankenkassen einfach mal anrufen und fragen. ;-)
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du kannst Dein Baby auch gesetzlich versichern und privat zusatz versichern. Die gesetzliche kostet dann keinen extra Beitrag für Deine Maus, die private Zusatzversicherung irgendwas um die 5 Euro.
  • Tina32Tina32

    780

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das mit der privaten Zusatzversicherung ist eine gute Idee. Ich hoffe nur, das das noch so ohne weiteres möglich ist, da ja die Diagnose schon feststeht und sobald klar ist, das es Kosten verursacht, die Privaten entweder erst gar nicht versichern oder gleich höhere Beiträge ansetzen.

    Viele Grüße
    Christina
  • DesdemonaDesdemona

    956

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde sie gesetzlich versichern mit ner privaten Zusatzversicherung. Mit der privaten Zusatzversicherung musst du aber warten bis sie geboren ist. Ich denke die Behandlucng der Klumpfüße wir dvon der GKV übernommen. Und wegen der Klumpfüße würde ich erstmal stillschweigen bewahren. gerade Krankenkassen /Versicherungen sollte man nicht alles gleich auf die Nase binden.
  • unauna

    837

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Heutzutage würde ich mein Kind privat versichern, wenn ich könnte! Wenn Der Vater schon läger privat versichert ist, kann das Kind Privat versichert werden und zwar ab dem Tage der Geburt OHNE GESUNHEITSFRAGEN!!! Es kann haben, was es will, es darf nicht abgelehnt werden! Es kostet auch nicht mehr, denn da gibt es noch keinen Risikozuschlag. Nur wenn Ihr es Später privat versichern wollt, kommen die Fragen nach evtl. Erkrankungen. Die ca. 20 Euro wären es mir sofort wert!

    LG
  • Tina32Tina32

    780

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Angela,

    weißt Du das sicher, das das Kind ohne Gesundheitsprüfung und Risikozuschlag versichert werden muß?
    Ich habe schon öfters gemerkt, das es Unterschiede bei Privat- und Kassenpatienten gibt und da ich für unser Kleines nur das beste will, wollte ich es auch Privat versichern. Ich war mir nur unsicher, weil bereits die Diagnose im Raum steht.

    Viele Grüße
    Christina
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Rein privat versichert zu sein, hat nicht nur Vorteile. Ich weiß das aus Erfahrung. Es werden oft viel mehr überflüssige Untersuchungen gemacht, man bleibt länger im KH weil es mehr bringt und vom Chef behandelt oder operiert zu werden, ist auch nicht immer ein großer Pluspunkt..
  • Tina32Tina32

    780

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Marlies, das ganze ist schwierig zu beurteilen. Sicher werden mehr Untersuchungen gemacht und man muß mehr hinterfragen beim Arzt, aber ich bin sehr froh, das die Feindiagnostik bei mir gemacht wurde! Chefarztbehandlung kann man wählen, muß man aber nicht, (habe ich auch nicht)
    Und ich bin unsicher, was bei der Behandlung unseres Kleinen noch auf uns zu kommt und wenn es leichter ist, als Privatpatient einen Termin zu bekommen, dann soll es mir recht sein.

    Zudem habe ich eben von der KK die Aussage bekommen, das das Kind auf jeden Fall bei mir versichert weden müßte, wenn mein Mann noch gesetzlich versichert ist. Ich hatte zwar schon was anderes gehört und hier gelesen, da werde ich morgen bei der Techniker nochmal nachfragen.

    Viele Grüße
    Christina
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja das stimmt, war auch nur allgemein als Denkanregung gedacht.
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    In meinem Haushalt finden sich beide Alternativen. Pascal ist gesetzlich familienversichert, mit mir, und Jakob ist privat versichert, weil der Vater privat versichert ist.
    Ich bin mit beiden Kindern bei den gleichen Ärzten. Den Unterschied sehe ich eigentlich nur in der Rezeptierung bei Jakob - was kriegt der erst mal alles aufgeschrieben :shock: und die private zahlts auch noch.
    Die ärztliche Behandlung ist bei beiden gut. Da seh ich bislang keinen Unterschied.
    Wohl aber sehe in Unterschiede in der Behandlung bei Ärzten für Erwachsene. Mein Mann muss kaum warten, ich sitz immer Stunden im Wartezimmer. Er kriegt 1a Medikamente, ich immer die Cortisoncremes. :flaming01:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tina32 schrieb:
    Zudem habe ich eben von der KK die Aussage bekommen, das das Kind auf jeden Fall bei mir versichert weden müßte, wenn mein Mann noch gesetzlich versichert ist.
    Das glaube ich nicht. Gut, daß Du morgen nochmal nachfragen willst. ;-)
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das gilt nur dann, wenn Dein Mann soviel verdient, daß er durch sein Gehalt nicht mehr versicherungspflichtig ist. Ist er dann privat versichert, muss das Kind auch privat versichert sein. Verdient er weniger, kann das Kind in die gesetzliche oder freiwillige Familienversicherung.

    § 10 Abs. 3 SGB V sagt folgendes:
    (3) Kinder sind nicht versichert, wenn der mit den Kindern verwandte Ehegatte oder Lebenspartner des Mitglieds nicht Mitglied einer Krankenkasse ist und sein Gesamteinkommen regelmäßig im Monat ein Zwölftel der Jahresarbeitsentgeltgrenze übersteigt und regelmäßig höher als das Gesamteinkommen des Mitglieds ist; bei Renten wird der Zahlbetrag berücksichtigt.
  • Tina32Tina32

    780

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Jauchzerle,

    Danke für den Gesetztext, das sind dann heute gleich ganz andere Argumente.

    Vielleicht merkst Du den Unterschied bei den Kindern nicht, da Du mitr beiden zum gleichen Arzt gehst. Vielleicht ist es ja anders, wenn Du nur ein Kind hättest...

    Bisher hatte ich mehr verdient als mein Mann, aber wenn das Kind dann da ist, wird das nicht mehr so sein und mein Einkommen wird das zwölftel der Beitragsbemessungsgrenze nicht überschreiten.
    Also denke ich, das uns beide Wege offen bleiben, nun müssen wir nur noch die richtige Entscheidung treffen... ;-)

    Viele Grüße und schönes Wochenende an alle
    Christina
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Doch, ich merke schon, was die Ärzte für Ideen bei Jakob hätten. :???:
    Ganz unbedarft bin ich nicht, ich habe eine medizinische Ausbildung und habe sowohl in Praxis (also kenn ich mich abrechnungstechnisch aus) und auch in einer Krankenkasse gearbeitet. Ich merke wohl, was unsinnigerweise alles verordnet würde, allerdings betrifft das wirklich beide Seiten, sowohl die private, also auch die gesetzliche Seite.
  • Tina32Tina32

    780

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe mich vielleicht unglücklich ausgedrückt, war nicht irgendwie gegen Dich gemeint. Dachte das Ärzte die Kinder der selben Mutter gleich behandeln, trotz unterschiedlichen Versicherungsstatus.

    Und wenn man wie Du, so erfahren ist, dann kann man mit den Ärzten auch ganz anders umgehen. Das hat immer Vorteile!

    Und auch bei den Ärtzen gibt es welche, die liebendgern alles mögliche abrechnen und welche, die auch da einen vernümpftigen Umgang haben.

    Schönes Wochenende
    Christina
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :grin: nö, ich hab mich gar nicht angegriffen gefühlt.
    Gut, es mag sein, daß ich die Ärzte schon so kritisch anschaue, daß sie vorsichtig sind, weil sie sehen, daß ich auf Augenhöre mitdenken kann (was nicht arrogant klingen soll, versteh das nicht falsch, bitte) aber es ist auch wirklich oft genug so, daß bei meinem kassenversicherten Kind mehr Humbug im Rechner steht, als bei meinem privaten. (und ich bin so frei und beuge mich um den Schreibtisch herum, wenn was in die Akte eingegeben wird) Das kann allerdings auch daher rühren, daß vor allem die KiÄ versucht, beiden eine adäquate Behandlung angedeihen zu lassen. Wobei - wenn das bei meinem geht, dann gehts auch bei anderen Kassenpatienten. Wirklich, ich denke, das kommt verstärkt auf den Arzt an. Die einen rechnen ab, was geht, die anderen denken dabei noch sinnvoll.
  • Tina32Tina32

    780

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, das ist eben auch meine Erfahrung, das die Ärzte das sehr unterschiedlich handhaben... ;-)

    ... und man eben nicht alles uneingeschränkt hinnehmen darf.

    Schönen Abend
    Christina
  • InaMausInaMaus

    2,055

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo, darf ich hier auch meine Frage in den Raum werfen ?

    Muss ich mich privat versichern, wenn ich von der "Arbeitslosigkeit" in den Mutterschutz gehe ?
    Das hat mir meine Versicherung am Telefon erzählt, ich kann es aber kaum glauben :???:
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nein, du kannst Dich freiwillig versichern. Das wirst Du falsch verstanden haben, denn welche KK lässt sich schon Beiträge entgehen?

    Und Du kannst Dich privat versichern, weil Du kein Beschäftigungsverhältnis hast, uns somit keine Versicherungspflicht. Aber es zwingt Dich keiner in die Private.
  • stromerstromer

    727

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    InaMaus schrieb:
    Muss ich mich privat versichern, wenn ich von der "Arbeitslosigkeit" in den Mutterschutz gehe ?
    Das hat mir meine Versicherung am Telefon erzählt, ich kann es aber kaum glauben :???:

    das stimmt nicht, was dir die KK erzählt hat.
    Wenn du arbeitslos bist und Leistungen vom Arbeitsamt beziehst, dann bist du normal in der gesetzlichen KK versichert und bleibst das auch im Mutterschutz und im Erziehungsurlaub.

    Während des Mutterschutzes zahlt dir die KK denselben Betrag wie vorher das Arbeitsamt und behält sich ja die KK Beiträge gleich ein.

    Anders ist es nur, wenn du Arbeitslos bist, aber z.B. kein HartzIV bekommst, weil der Partner zuviel verdient. Dann bist du nicht mehr automatisch pflichtversichert in der gesetzlichen, sondern kannst dich freiwillig dort versichern lassen.

    Ich bin seit vielen Jahren bei der DAK und war auch während des Mutterschutzes und im Erziehungsurlaub jetzt automatisch dort pflichtversichert.
  • InaMausInaMaus

    2,055

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das ist ja ein Ding, dann muss ich da gleich nochmal anrufen.
    Falsch verstanden hab ich es nicht, die Dame am Telefon hatte gesagt, ab Beginn meines Mutterschutzes (jetzt Ende Sept.) ist ja das Amt nicht mehr für Leistungen zuständig. Und Da auch kein "Arbeitgeber" vorhanden ist, muss ich mich selber versichern. Das kann ich dann auch bei der jetzigen KK machen meinte sie und hat mir Unterlagen zugeschickt.
    Die habe ich allerdings jetzt beim Umzug verbummelt. Aber wie gesagt, kann mir das eigentlich auch nicht vorstellen...

    Danke für eure Antworten

    Inamaus
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das kann ich dann auch bei der jetzigen KK machen meinte sie und hat mir Unterlagen zugeschickt.
    ja, und genau DA liegt das Missverständnis.
    sie hat Dir empfohlen, dich freiwillig zu versichern, denn bei einer gesetzlichen Krankenkasse kann man sich nicht privat versichern. ;-)
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