Bin schwanger und habe ANGST!!!!!

bearbeitet 8. 09. 2005, 09:36 in Schwangerschaft
Hallo,

bin neu hier und frisch unter den Schwangeren (Anfang sechste Woche). Bin 29 Jahre alt und habe eine mittlerweile 6-jährige gesunde Tochter. Schwangerschaft und (Haus-)Geburt waren bei Ihr völlig problemlos.
Allerdings hatte ich davor schon mal eine Eileiterschwangerschaft, die operativ entfernt werden musste.
Seit etwa einem Jahr üben wir wieder. Es ist der gleiche Partner wie damals, genetisch müsste also alles in Ordnung sein. Ich hatte aber Sylvester 2004 eine Fehlgeburt in der sechsten SSW. Dann bin ich recht schnell wieder schwanger geworden. Es waren Zwillinge, die ich in der 10. SSw ebenfalls verloren habe. Da war auch ein operativer Eingriff notwendig.

Ich habe psychisch sehr gelitten. Das erste halbe Jahr 2005 war schlimm.
Die Empfehlung der Ärzte lautete, nicht wieder schwanger zu werden, bis ich wieder einen regelmäßigen Zyklus habe. Der hat sich direkt nach der OP wieder eingestellt. Allerdings wollte ich alles erstmal verdauen. Noch eine Fehlgeburt würde ich momentan nicht verkraften.

Wir hatten letzten Monat EINEN "UNFALL" - und wie das bei mir bisher immer war: Prompt bin ich schwanger. Habe zwar noch keinen Test gemacht, aber ich merke das immer schon, bevor meine Regel überfällig ist. Das ist sie mittlerweile seit sieben Tagen (und normalerweise kann ich die Uhr danach stellen), dazu Übelkeit, große, sehr stark schmerzende Brüste, Müdigkeit, Heulattacken, etc.

Einerseits bin ich natürlich glücklich, aber ich traue mich überhaupt nicht, mich zu freuen, oder den Gedanken an ein Baby realistisch werden zu lassen. Auch zum Arzt will ich nicht. Ich würde es nicht verkraften, den Herzschlag zu sehen und ein paar Wochen später ist dann wieder alles vorbei. Aber ich habe auch Angst, dass es wieder eine EU sein könnte, oder sonstwas nicht in Ordnung ist.

Ich bin völlig fertig. Was soll ich tun????

Grüße, Rosamunde

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo rosamunde,
    ich kann verstehen, dass du bei deiner Vorgeschichte erst einmal Angst hast. Mir ging es ja nach nur einer Fehlgeburt (10. Woche) schon so. Ich habe mich dann auch erst nach der 12. Woche, als ich mein Kind auf dem Ultraschall hab hüpfen sehen, richtig freuen und entspannen können.

    Wenn du jetzt erst Anfang der 6. Woche bist, dann brauchst du auch noch nicht zum Arzt zu gehen. Wir empfehlen hier ohnehin immer erst so ab der 8. Woche einen Arztbesuch, weil dann eben auf dem Ultraschall schon mehr zu sehen ist. Eine Eileiterschwangerschaft bleibt meines Wissens meist nicht unbemerkt, weil man dann Schmerzen bekommt. Aber ich schicke dir noch einmal Marlies vorbei, ob du auf noch etwas achten musst.

    Wie wäre es denn wenn du dir direkt eine Hebamme suchst. Da könntest du ja auch zur Vorsorge gehen, du hättest einen Ansprechpartner wenn ich den ersten Wochen was ist, was dich beunruhigt. Und dann gehst du eben zum Ultraschall zum Arzt wenn das erste Screening fällig ist.

    Ich drücke auf jeden Fall die Daumen, dass alles gut geht.

    liebe Grüße

    Eowyn
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo eowyn,

    danke für Deine schnelle Antwort. Ich würde eh wieder meine "alte" Hebamme bemühen. Die ist klasse und wir kennen uns mittlerweile sehr lange und sehr gut.
    Meinst Du wirklich, dass sie schon ab so einem frühen Zeitpunkt die richtige Ansprechpartnerin ist? Dann werde ich mich gleich morgen mal mit Ihr in Verbindung setzen.

    Gruß,

    Rosamunde
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn sie auch Vorsorge anbietet, dann ist sie jederzeit der richtige Ansprechpartner. Sie kann ja alles nötige machen, nur für den Ultraschall müsstest du zum Arzt.
  • AnisAnis

    184

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte eine Fehlgeburt, als ich ein zweites Kind wollte. Es war in der 9. SSW. Zum GGlück hatte ich schon seit der 5. SSW eine Hebamme, die mich durch die Schwangerschaft begleiten sollte. Sie war Ansprechpartnerin auch nach der Fehlgeburt, als ich nicht mehr schwanger war. Sie hat mich zu Hause besucht und mit mir und meinem Freund über alles die Fehlgeburt betreffend gesprochen. Von einem Frauenarzt oder einer Frauenärztin hätte ich diese Fürsorge nie erwarten brauchen, zumal nach so kurzer Zeit des Kennenlernens. Mir hat die Begleitung durch die Hebamme sehr geholfen, und als ich wieder schwanger wurde, habe ich nicht gezögert, zu ihr zu gehen (auch fünfte Woche).
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Marlies kann sich nur noch anschließen :-)
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