Gestern hatte ich ein Erlebnis der dritten Art im Freibad, das mich seitdem beschäftigt - vor allem, da es nicht das erste derartige war.
Ich saß mit Ben auf der Decke am Babybecken und hab für ihn Seifenblasen gemacht. Schnell haben sich einige kleine Mädchen vor uns angesammelt, die fasziniert zugeguckt haben. Deren Mütter saßen in 2 Meter Entfernung hinter meinem Rücken auf ihren Decken.
Von dort aus haben sie sofort angefangen zu rufen "Geht da weg"..."nicht so nah"..."nur gucken, aber aus der Entfernung"... "Die Seifenblasen sind für den kleinen Jungen"..."Nicht anfassen". Eine hat mich dann gefragt, ob sie auch mal darf, ich hab ihr die Seifenblasen gegeben und erklärt, wie sie da reinblasen muß. Da ging das Lamento weiter "Gib das zurück"... "Das gehört nicht dir"..."Pass auf".. "Haltet Abstand"...an so on.
Daß ich ihr versichert habe, daß das völlig in Ordnung ist, hat sie nicht daran gehindert, ihre Mädchen schließlich wegzuholen und ihnen das Pustefix aus der Hand zu reißen und es mir zurückzugeben.
Ich hab nur noch drauf gewartet, daß sie sagen "Nicht füttern!"
Konnte mir dann nicht verkneifen zu sagen, daß das völlig in Ordnung ist und daß ich kein Kind hätte, wenn mich Kinder stören würden.
Ben wurde auch mehrmals an dem Tag von größeren Kindern grob geschubst, gehauen und mit Wasser beschüttet, weil er sich ein rumliegendes Spielzeug genommen und damit gespielt hatte. Immer mit der Bemerkung "Das ist meins, gib das her" - obwohl gerade nicht in gebrauch.
Unser eigenes Spielzeug war ständig in Rotation im Babybecken, jeder hat mal damit gespielt, was weder Ben noch mich gestört hat. Er gibt sein Spielzeug gern ab und wenn ihm jemand was wegnimmt, dann protestiert er auch selten, sucht sich halt dann was anderes. Am Abend sammle ich alles wieder ein und bisher fehlt auch wenig.
Ist das irgendwie ungewöhnlich?
Ich meine... sehe ich das irgendwie zu lax und es ist üblich, daß man Kinder zur Distanz und eher nicht üblich, daß man sie zum Teilen erzieht?
Ist es höflich und notwendig, Kindern beizubringen, daß sie nicht zu anderen Menschen hingehen und dort mitspielen, wenn gespielt wird?
Langsam kommen mir da echt Zweifel. Ich schreite eigentlich nie ein, wenn Ben zu anderen Müttern und Kindern auf die Decken geht und sich dort auch mal ein Spielzeug nimmt, nur wenn er zu hartnäckig nach Essen bettelt, das ist mir dann doch peinlich. ;-)
Manchmal sage ich auch, wenn er sie stört, dann sollen sie sich melden, aber wegholen tue ich ihn nur sehr selten bis nie.
Ich hab auch nichts dagegen, wenn das andere Kinder bei uns machen und für Ben ist das auch o.k.. Wenn ich wirklich meine Ruhe haben will, oder Spielzeug zurückhaben, weil wir heimgehen, dann sage ich das dem Kind und das funktioniert auch immer bisher.
Letzthin hatte ich schonmal eine Diskussion mit einer gruseligen Zicke von Mutter, weil Ben mit dem Plastikschiff ihres Sohnes gespielt hat, das der grade nicht beachtet hatte.
Wie haltet ihr das mit der Distanz zu anderen Menschen an öffentlichen Plätzen wie eben Spielplatz, Schwimmbad, Café? Holt ihr eure Kinder immer sofort zurück und behaltet sie am Platz, achtet darauf, daß sie nur mit eigenen Sachen spielen und keine anderen Mütter und Kinder durch Aufmerksamkeit belästigen? Sollte man das aus Höflichkeit tun?
Wie seht ihr das?
Kommentare
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Na ja- das mag wohl im Moment so sein, aber rechne mal damit, dass sich das bei Ben auch noch mal ändert.
Ob das ungewöhnlich ist, weiß ich nicht, allerdings (das hat dann aber wenig mit der Erziehung zu tun) ist es schon so, dass Kindern es in einem bestimmten Alter schwer fällt zu teilen. Ich weiß natürlich nicht, wie alt die Kinder dort waren. So im Alter um die 2 Jahre herum erkennen sie wohl, was "ihrs" ist und verteidigen es dann aber auch vehement!
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Wenn wir am Strand sind wird als allererstes mal die Umgebung nach interessantem Spielzeug gescannt.
Die beste Stelle mit den meist ältesten Kids dann aufgesucht (ohne Rücksicht auf die dicke Mama, die dann immer hinterher muß, denn das beste Spielzeug liegt ja nicht etwa nebenan sondern meist eher mindestens 100 m entfernt... :biggrin: )
Luca spielt gerne mit anderen Kindern (sofern man das in dem Alter schon so bezeichnen kann...)
Ich hab da auch nix dagegen, meist ergibt sich mit den Eltern noch ein nettes Gespräch, auch nicht zu verachten da ich meist alleine dort bin.
Was ich allerdings auch nicht mag ist wenn Luca woanders Essen kriegt. Erstens ist es mir auch peinlich, daß mein Sohn sich ja dann nicht mit einem Stückchen von dem Essen begnügt, sondern solange rumbettelt bis alles leer ist. Und zweitens finde ich es überhaupt nicht gut wenn andere Eltern ohne zu fragen fremden Kids was zu essen geben. Würde mir im Traum nicht einfallen... vielleicht verträgt es das andere Kind nicht oder soll es aus was auch immer für Gründen nicht essen.
Dann ist bei uns allerdings das Theater groß....
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Bei anderen Kindern fällt mir zum Glück nur manchmal dieses Distanzverhalten auf... also beid en Müttern - da gibt es einfach komische Exemplare, das ist mir auch schon aufgefallen, die auch nicht mal ein Lächeln für ein anderen Kind übrigen haben, die völlig bescheuert reagieren... die versuche ich einfach zu vermeiden und deren Kinder tun mir leid.
Caius mag neuerdinsg sein spielzeug auch nicht mehr gerne teilen, besonders, wenn wir zu hause sind :roll: da darf keiner an seine Sachen... im schwimmbad ist es ihm noch egal, da spielt er eh lieber mit den sachen der anderen und beachtet seine nicht... da ist es ein ewiges durcheinander und jeder darf alles nehmen. Und zum glück machen das die meisten mütter auch so, nur die älteren Kinder dann nicht mehr.
Grad im schwimmbad hatten wir so ein kind, das hat unseren Kindern immer seine spielsachen weggerissen, wenn die kurz damit gespielt haben ( es war älter, unsere alle so 18 mon) und dann aber auch unsere nehmen wollen, als die kleinen grad damit gespielt haben - da haben wir dem kind auch deutlich gesagt, dass das unsere sachen seien!
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simon geht gern zu fremden hin. er flirtet mit ihrn. wahrt aber immer eine gewisse distanz. ER entscheidet wie weit er geht. er würde nie direkt zu fremden hingehen und sie berühren. mit gegenständen ist das anders. nichts ist so interessant, wie eine vermeintlich herrenlose handtasche. ich erkläre ihm , dass es nicht der mama gehört und das er nicht darin rumstöbern kann.
bei spielsachen ist es anders. wenn wir besuch haben, oder aber auch irgendwo unterwegs sind und kinder interessieren sich für ein spielzeug, dass gerade nicht interessant für simon ist, habe ich nie ein problem damit, dass es von anderen bespielt wird. in den seltensten fällen will er es dann auch haben. simon wird nur fuchtig, wenn man ihm ein spielzeug nehmen will, mit dem er sich im augenblick selbst beschäftigt. meisetns reagiere ich erst, wenn mir der streit ausufert, oder wenn es in meinen augen ungerecht wird. wer ein spielzeug zuerst hat, soll es auch solange benutzen können, wie er mag. am besten ist es auch, wenn ein spielzeug mehrmal da ist.
was ich hasse ist, wenn mein kind regelrecht befummelt wird. egal ob von anderen kindern, oder von erwachsenen. ich hasse es und ich weiss, das er es auch nicht mag. da schreite ich auch ein und erkläre dem jeweiligen kind nett aber bestimmt, dass der simon das nicht mag. sollte ich mal nicht schnell genug sein, erklärst simon das auch dem jeweiligen kind, allerding mit einer ohrfeige.
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Ich dachte, daß passiert dann eben bei den Kindern, die diese "Geh da weg, das darfst du nicht nehmen, das gehört dir nicht"-Mütter haben - weil sie dann lernen, daß man nur mit seinen eigenen Sachen spielen darf und die eigenen Sachen auch von niemand anderem berührt werden dürfen....
Das mit dem "Nicht füttern" hatte ich übrigens im bezug auf mich gemeint, denn irgendwie kam ich mir bei den mütterlichen Anweisungen an ihre Kinder vor, als wären sie im Zoo und ich drinnen, sie draußen: "Geh nicht so nah ran, nicht anfassen, Abstand halten." ;-)
Ich mag auch nicht, wenn Ben woanderst mit irgendwas gefüttert wird, dann hole ich ihn da weg - er hört sonst nämlich auch nichtmehr auf zu betteln. Fremde Kinder füttere ich auch nie, frage höchstens die Mutter, ob sie was haben dürfen, wenn ich Ben grade irgendwas gebe.
Was mich einfach beschäftigt ist die Frage, ob die meisten Menschen es als unhöflich ansehen, wenn ihnen fremde Kinder zu Nahe kommen? Vielleicht hab ich da als Mutter den Blickwinkel verloren, der mich das beurteilen lässt. Mich stört das nie, solange die Kinder Ben nicht furchtbar bedrängen, oder es richtig Zoff gibt.
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mir ist die Woche ähnliches an einem Badesee passiert. Ich komme mit Kira dort an und setze sie auf die Decke und packe erstmal aus. Kira schnappt sich eine Puppe und einen Ball, der Ball fällt ihr runter und kullert weg. Hat sie erstmal nicht interessiert.
Ein paar Meter weiter saß eine Familie mit einem etwas älteren Jungen. Der kam gleich und hat sich den Ball geschnappt. Ist ja nichts dabei. Er ist mit seinen kleinen Patschefüßen bei uns mit auf die Decke marschiert. Da kam auch von weitem: Nein, Theo, das darfst Du nicht. Das ist nicht Dein Ball, gibt ihn wieder zurück. Komm wieder her. Lass die Frau in Ruhe. Ich habe der Mutter gesagt, das mich das nicht stört und er sich doch grad so an dem Ball freut. Aber sie ist trotzdem aufgestanden und hat den armen Zwerg zurückgeholt. Dabei haben Kira und er sich grad angefangen zu "unterhalten" mit jajaja, dadada. War total süß. Aber sollte wohl nicht sein. Schade. Kira ist immer wieder in Richtung des Jungen gewackelt, aber der durfte wohl nicht mehr "raus". Dabei fand sie das so mächtig interessant, weil er nackt war. Dafür ist sie dann zur Nebendecke gegangen, hat sich in die Hocke gesetzt und die Frau solange angeguckt, bis sie sich mit ihr unterhalten hat.
Das macht sie ganz oft. Wenn die Leute nicht auf sie reagieren wollen, sie aber Kontakt aufnehmen will, kann sie sehr hartnäckig sein. Einen Mann hat sie mit richtig lauten DA!!! mal angeschrien. So nach dem Motto "nun guck mich endlich an". Die meisten chäckern auch mit ihr, gibt nur wenige die nicht darauf eingehen. Ich hab im Urlaub ein Buch gelesen, da ging es auch um dieses Thema und wie die Umwelt auf ein Kind reagiert. Das war sehr interessant und das man ja außerhalb der Wohnung oft auch "dicht" macht und es selbst auch aufdringlich findet, wenn jemand so vehement die Kontaktaufnahme versucht. Ich finde das inzwischen auch eine Herausforderung, wenn da so ein muffeliger Mensch in der Schlange im Supermarkt vor uns steht und Kira ihn anstrahlt und der garnicht mal ein bißchen zurücklächelt. Ich sporne sie richtig an und es gibt nur ganz wenige, die dem Charme eines Kleinkindes letztendlich widerstehen können. Als Mutter sieht man das vielleicht auch alles wieder mit anderen Augen. Wenn mich früher so ein Knirpsi kontaktieren wollte, wusste ich auch manchmal nicht, ob ich das jetzt gutfinden soll. Vor allem, wenn man einen stressigen Tag hinter sich hat und eigentlich keine Lust hat, mit dem Zwergi zu scherzen.
Gruß
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Mal ein Beispiel aus unserer Umgebung. Ich bin oft auf dem Spielplatz und da spielen immer sehr viele verschiedene Kinder unterschiedlichen Alters zusammen. Und da ist das ok. Ich denke, da kann sich dann keiner beschweren, wenn das Spielzeug auch mal geteilt wird.
Im Schwimmbad oder so ist das schon was anderes. Meine Decke ist sozusagen meine "Privatsphäre" und ich möchte nicht, dass sich da jemand ungefragt dazu setzt. Egal ob groß oder klein. Klar dass die Kleinen noch nicht fragen können. Aber dann können ja die Mamas kommen und statt sagen "Geh da weg" fragen ob es stört...
So mach ich das auch. Wenn Florian sich irgendwo dazugesellt (außer zu einem großen Haufen Kinder) frag ich schon, obs Recht ist. Und das erwarte ich andersrum eigentlich auch. Ist eine Sache der Höflichkeit...
Nicht jeder hat immer Lust auf andere Kinder. Noch mal ein Beispiel. Vor einigen Monaten ist bei uns im Haus auf der Etage eine Frau mit Kind (3) eingezogen. Max ist furchtbar neugierig und ich empfinde ihn bisweilen als nervig. Vor allem, weil es der Mutter rel. gleichgültig scheint, ob er grad anderen Leuten auf den Wecker geht.
Irgendwann nachmittags klingelte es also mal Sturm, ich mach die Tür auf, Max steht davor. Noch bevor ich kucken konnte, war er in der Wohung und "wollte sich mal umsehen". Na gut, ok... Aber als er dann anfing, alle Schränke aufzumachen und überall reinzusehen, wars bei mir auch vorbei mit der Gastfreundschaft. Ich hab ihn gebeten, das zu lassen, das hat nicht funktioniert und ich hab ihn dann zu seiner Mutter zurückgebracht.
Ich find es uuuunmöglich, wenn Eltern ihre Kinder einfach machen lassen... egal wo, Café, Strand oder sonst wo. Manche Kids führen sich da auf, schubsen, drängeln und ärgern kleinere und deren Eltern ist es wurscht. Die sitzen irgendwo, trinken Café, ratschen usw. Das find ich furchtbar.
Und um zu den Eltern aus dem Schwimmbad zurückzukommen... vielleicht geht ihnen das genau so und sie wollen verhindern, dass ihre Kinder andere nerven. Offensichtlich tun sie sich leichter damit, ihre Kinder zurückzuholen, als auf andere zuzugehen und zu fragen, ob es ok ist... Schade eigentlich aber bestimmt nicht bös gemeint.
LG
Mandy
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ich bin noch nicht in die Situation gekommen, das Kira sich bei anderen mit hinsetzt. Sie ist ja eher eine kleine Klette und deshalb bin ich deswegen noch nicht in Verlegenheit gekommen.
Aber wenn sie mit mir irgendwo hinwill frag ich das "Objekt der Begierde", also die Person auch, ob es recht ist. Da hast Du Du recht, ich möchte auch nicht, das Kira eine Nervensäge wird, wo alle schon die Augen verdrehen wenn sie kommt.
Wir haben in der direkten Nachbarschaft einen 10-jährige der eine furchtbare Nervensäge ist. Mama ist froh wenn sie ihn los ist und so geht er allen Nachbarn massiv auf den Keks. Meine Vermieterin ist eine total kinderliebe, aber diesen Bengel kann sie auch nicht ab und schickt ihn auch schonmal wieder weg. Der redet so altklug daher, Frauen sind in seinen Augen sowieso blöd (er fragt ständig meinen Mann wegen Computerspielen, der hat ihm schon 100x gesagt das ich da mehr Ahnung habe, aber mich dumme Frau kann er sowas ja nicht fragen). Das sollte man natürlich auch immer mal im Hinterkopf haben. Weil wenn Kira mal so wird, dann geb ich mir die Kugel. Der Junge ist auch fast immer allein, da er sich mit anderen Kinder nie lange versteht wegen seiner blöden Art.
Wenn ein Kind so auf mich zukommt und ich nicht drauf reagiert hätte, hätte ich als Mutter auch was unternommen. Aber wenn man doch schon sagt: Ist nicht schlimm, lassen sie ihn/sie doch. Dann versteh ich das manchmal nicht so ganz, warum die Kiddies doch weggeholt werden. Wenn mir das zuviel wird (wie bei Dir mit Deinem Nachbarsjungen) würd ich dem fremden Kind auch Grenzen setzen oder es wieder bei den Eltern absetzen.
Aber generell ist es ja leider so, dass viele erstmal davon ausgehen, dass es nicht gern gesehen wird, wenn der Nachwuchs on Tour geht und andere Leute "nervt". Man kann das ja aus dem Hintergrund beobachten und an der Reaktion der anderen Leute sieht man doch meist schon, ob das Kind jetzt grad nicht erwünscht ist und dann kann man immer noch eingreifen.
Gruß
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Andersrum mache ich es genauso. Wenn Melina zu fremden Leuten abhaut, dann merkt man ja sehr schnell, ob sie "eingeladen" oder eher ignoriert wird. Je nach Eindruck frage ich dann nach, oder ich lasse sie dann weitermachen.
Ich möchte allerdings auch nicht, daß Melina von fremden Leuten etwas zu essen bekommt, denn man weiß nie, wie es bei denen zu Hause in der Küche ausgesehen hat und was da sonst noch mitgegessen wird.
59,500
Aber prinzipiell hab ich ihn bisher machen lassen und zum Beispiel nicht zurückgepfiffen, wenn er sich vor eine Decke gestellt und anderen Kindern beim interessanten Spiel zugesehen hat. Ich nehme ihm auch keine fremden Spielzeuge weg, die vom Besitzer unbeachtet waren oder die ihm sogar jemand gegeben hat. Heute hat er eine Stunde lang den offensichtlichen Unterwasserrasen im Babybecken mit einem Plastikrasenmäher zum Schieben gemäht, den das Nachbarsdeckenkind am Beckenrand liegengelassen hatte. ;-)
Was mich ganz konkret interessiert ist, ob ihr euren Zwergen beibringt, daß sie kein Spielzeug von anderen Kindern anfassen dürfen.
Ich hab den Eindruck, daß das wirklich viele Mütter stört, wenn andere Kinder mit dem Spielzeug ihrer Kinder spielen, wenn die es grade nicht brauchen. Und daß viele Kinder eben auch ganz vehement ihr Spielzeug verteidigen, vor allem die, die so zwsichen 2 und 3 sind. Aber eben auch nicht alle.
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Das ist ganz normal und ein fester Punkt in der Entwicklung. Da wirst Du auch mit Erziehung nichts gegen machen können. Das geht dann wieder vorbei.
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Nie im Leben hätte ich allerdings Probleme damit, dass ein Kind sich in unser (Luca und meins) Spiel einmischt. Ich bin sogar froh wenn andere Kinder auch vorbeikommen und er so "lernen" kann, dass z.B. nicht jeder nett zu ihm ist ("der Bub muss sich auch mal durchsetzen, meistens schaut er den Gegenständen hinterher und ruft nach Mama).
Wenn Luca allerdings selber auf "Wanderschaft" geht frage ich die betreffenden Eltern auch obs recht ist.
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Ich lasse Benjamin auch wenn er mit fremden Sachen spielt. Da ist mir auch schon passiert, dass das Kind gekommen ist um es ihm wegzunehmen und es dann wieder unbeachtet zu lassen. :roll:
Wenn Banjamin zu anderen Leuten krabbelt geh ich dann auch dazu. Meist schnappt er sich ein rumliegendes Spielzeug und ich frage, ob es in Ordnung ist wenn er damit spielt. Ich bleibe da, spreche etwas mit den anderen Eltern, und wenn er fertig ist, oder die Unterhaltung ein Ende findet, gehen wir bei zusammen wieder an unseren Platz. Alleine bei fremden Leuten sitzen lasse ich ihn nicht. Aber mehr aus meinem 'Beschützerinstinkt' heraus als aus Höflichkeit.
Was ich aber auch nicht machen würde, ist einer Mutter wiedersprechen die ihr Kind zurückgerufen hat. Denn ich finde, egal ob es Sinn macht oder nicht, sollte die Mutter schon ihre Ansagen durchführen. Umgekehrt würde ich auch nicht wollen, dass wenn ich meinem Sohn etwas verbiete, dass Fremde ihn dazu dann noch ermutigen.
Essen nimmt Benjamin von Fremden nicht an, zum Glück. Da würden sich mir alle Haare aufstellen, wenn er von jemand Fremdem Essen bekommen würde.