Mich würde mal interessieren, wie lange ihr voll gestillt habt - also NUR gestillt, ohne Beikost (wobei ich ein paar Löffelchen ab und zu zum "Naschen" jetzt nicht als Beikost bezeichnen würde)
Das können natürlich nur die Mütter beantworten, die nicht mehr voll stillen...
Ach ja: Wenn ihr mehrere Kinder habt dann das, was am längsten gestillt wurde!
Kommentare
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Inzwischen bin ich bei 5 mal am Tag stillen angekommen, Nachmittags und Abends isst er inzwischen Obst bzw. Brot, das kam bei ihm komischerweise mit dem Laufen, das er dann auch endlich essen angefangen hat.
Mittagessen ist noch nicht so, da will er lieber noch Busen, was solls, mich stört es nicht :-)
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Morgens stillen wir immer noch ;-)
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Ich habe 4 Monate voll gestillt, dann gabs noch 2 Monate ausschließlich Pre bevor langsam die Beikost eingeführt wurde.
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Welche Gründe hattet ihr für euer "Stillverhalten"? Hattet ihr Schwierigkeiten beim Stillen (Problem mit der Brust), hattet ihr Zweifel, ob ihr genug Milch habt o.ä?
Habt ihr Hilfe bekommen als ihr Probleme hattet (z.B. bei einer Stillberaterin oder auch hier im Forum)?
Und an die die länger gestillt haben: Was hat euch dazu bewogen? Habt ihr von den Erfahrungen anderer profitiert oder seid ihr einfach nach eurem Gefühl gegangen?
Hat dieses Forum etwas mit eurer Entscheidung länger zu stillen zu tun?
Wie reagiert(e) eure Umwelt auf das längere Stillen (was ja ganz und gar nicht dem "Durchschnitt" entspricht)?
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Meine weibliche Verwandtschaft ist es mehr oder weniger von mir gewohnt, dass ich ihnen die Welt erkläre und alles anders mache als andere Leute. :biggrin: Ich glaube, Oma und Mama waren manchmal ganz schön traurig, wenn ich ihnen mein Forumswissen vermittelt habe, das ja oft so einleuchtend ist. Sie sind halt beide auf die Ärzte-Panikmache und die Baby-Industrie hereingefallen. Richtig Gegenwind kam nur, als ich z.B. die Brustentzündung hatte, also offensichtliche Nachteile durchs Stillen.
Forumgeschult, wie ich bin, hab ich mich also ganz auf mein Gefühl verlassen. :razz:
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ich hatte kurz nach der geburt probleme mit einer aufgebissenen brustwarze, da hat mir die hebi aber eine salbe für gegeben. etwa 14 tage nach der geburt hatte cih einen milchstau mit brustentzündung und 40 fieber, daraufhin habe ich eine milchpumpe bekommen und konnte den zukünftigen staus entgegenwirken.
die zweifel, ob die miclh reicht hat glaube ich jede erstlingsmutter, oder?
ich hatte die notfall-nummer der leiterin des stillkurses (habe ich aber nie gebraucht) denn die meisten probleme konnte ich heir im forum lösen
ich finde es einfach praktisch und ich genieße natürlich die nähe zu antonia
ich gehe viel aus dem bauch heraus und im forum bekommt man ja nun auch nicht gerade wenig tipps
ja, denn ich wußte vorher nicht, dass man ohne bedenken länger stillen kann....
wie lange willst du dir das noch antun?
wann hörst du endlich auf mit der stillerei?
höre ich ständig :roll:
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Mit gut 5 Monaten wollte er unbedingt was vom Löffel probieren, hat das dann ein paar Tage lang ausprobiert und wieder zu den Akten gelegt. Nach 7 Monaten vollstillen hatte er dann wieder Lust aufs löffeln und wollte auch gerne was anderes essen. Gestillt habe ich ihn weiterhin nach den Mahlzeiten, weil er ansonsten kaum etwas getrunken hat.
Ab dem 9. Monat habe ich nur noch abends und nachts gestillt, da hat er dann ansonsten Wasser aus dem Becher getrunken.
Ab dem 10. Monat wollte er nur noch nachts und mit genau 11 Monaten wollte er auch das nichtmehr - genau zeitgleich mit dem Laufen lernen.
Er hat also selber entschieden, wie lange er gestillt werden wollte.
Für mich war das völlig o.k. so, ich hätte ihn auch über den ersten Geburtstag hinaus gestillt, wenn er gewollt hätte - war so schön praktisch und auch eine geliebte Kuschelrunde.
Aus dem Bekannten- und Verwandtenkreis kam sehr viel Gegenwind und sehr viel Unverständnis zum Stillen - was bei mir jedoch von jeher schon aus Trotz eine Gegenreaktion auslöst. ;-)
Das Forum hat insgesamt sehr zu meiner Meinungsbildung über Kinderernährung, -pflege, -behandlung beigetragen - aber nicht nur. Ich hab auch viel gelesen, gefragt und vor allem meinen Sohn und seine Reaktionen sehr genau beobachtet mir daraus eine Meinung gebildet - und immer stärker auf mein bauchgefühl gehört. Damit lag ich selten falsch.
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Ich hab bis 4 Monate angeklickt, dabei war "Vollstillen" bei mir ja nur 13 Tage...
Danach hab ich beigefüttert, weil wir nur Stress an der Brust hatten und gepumpt wie besessen, wobei ich höchstens auf 1 Mahlzeit am Tag kam.
Nach ca 3 1/2 Monaten hab ich völlig deprimiert und depressiv aufgegeben und nur noch Flasche gefüttert.
Meine Nachsorge-Hebi war gar keine Hilfe was Motivieren anbelangte.
Ihr habt zwar versucht zu helfen, aber aus der Ferne gehts nu nicht immer.
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Als Malte 6 Monate alt war habe ich dann langsam angefangen die Mumi durch Pre zu ersetzen. Ich war das Abpumpen so leid. Insgesamt hat er 7,5 Monate Mumi bekommen.
Wenn das Stillen geklappt hätte, hätte ich länger stillen wollen.
Edit: Meine Verwandten meinten, ich solle mir den Stress nicht antun. Das hat keiner verstanden...
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Nach 3-4 Monaten gabs dann bei mir eine Stillkrise wo ich gedacht habe, nee ich will nicht mehr, da hab ich dann wenn ich absolut keine Lust mehr hatte eine Flasche gegeben, kam aber nur selten vor. Nach ca. einem Monat war dann die Krise vorbei :biggrin: Als Finn dann 6 Monate alt wurde, hab ich gedacht, och nö ich will doch noch gar nicht aufhören, Stillen ist ja soooooooo schön :oops: da er aber so nach dem Essen gegiert hat, hab ich ihm dann angefangen etwas zu geben, den Rest weitergestillt. Mit 7 Monaten kam dann die zweite Mahlzeit und eine Flaschenmahlzeit dazu, da ich endlich wieder meine Regel haben wollte, wegen weiterer Familienplanung :biggrin: die kam dann zum Glück ganz schnell und die Flasche lag wieder nur rum ;-)
Für mich war das so bisher die ideale Lösung und ich hab mich komplett auf mein Gefühl verlassen. Wegen Stillfragen hab ich dieses Forum also zum Glück nicht gebraucht, nur in Ernährungshinsicht und Gesundheitsfragen ;-)
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Ich hab angeklickt "bis ein Jahr". Alexander hat mit 8 Monaten schon ein wenig Beikost gegessen, richtig "reingehauen" hat er erst mit einem Jahr.
Was mich dazu bewogen hat? Mein Kind! Rückblickend kann ich wirklich sagen, er hat mich dazu gebracht, übers Muttersein und Stillen nachzudenken. Nun sehe ich alles viel gelassener.
Wie reagierte die Umwelt? Puh, weiss ich gar nicht mehr, das wussten gar nicht so viele. Meine nähere Umgebung (Verwandtschaft) fand es toll!
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Ich habe leider bis zum 4 monat gestillt .Meine kleine Maus hat nicht richtig zugenommen .Musste vom Arzt zufüttern.Wollte eigentlich dann morgens und abends noch stillen aber die dame meinte die flasche ist einfacher als die Brust .
Ich wollte sie knapp 1 jahr stillen wenn es geklappt hätte .
lieben gruß,
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Hatte mir zu Beginn des Stillens erst kleine Ziele gesteckt. Mein Traum wäre schon 3 Monate voll stillen zu können gewesen, aber dann wurden es 6 Monate und da wir auf dem besten Wege sind dieses Ziel zu erreichen warte ich jetzt einfach ab wie sich unsere Stillbeziehung entwickelt. ;-)
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Nach sechseinhalb Monaten kam dann die Beikost; da hatte ich dann schon darauf gewartet, daß sie die Anzeichen zeigt - da ich wieder studiere und sie derweil immer bei einer der Omas war, war mir das abpumpen ganz schön stressig. So konnte sie zumindest zur Not, wenn die abgepumpte Milch nicht ganz reichte, auch noch was zu essen bekommen (war auch psychologisch nicht ungeschickt - die Omas haben sich daraufhin merklich entspannt, als sie gemerkt haben, dass sie noch was in der Hinterhand haben..).
Zwischendrin gabs tagsüber fast nur Gemüse und GOB, momentan ist allerdings Zahnen angesagt und außer ein bißchen Knabberkram (Breze, Apfel, Pastinake) gibts fast nur noch Mumi. Daher bin ich schon froh, daß ich noch stille - kann ihr in dieser schwierigen Zeit außer Nahrung auch Nähe und Trost geben. In zwei Wochen fängt Jonna in der Kita an, dann ist es einerseits gut, daß sie Beikost gut gewohnt ist, andererseits kann ich ihr mit dem Stillen dann sicher gut vermitteln, daß sich doch gar nicht so viel geändert hat - schließlich gibts immer noch Milch von Mama.
Meiner Umgebung hatte ich erklärt, warum Vollstillen für ein halbes Jahr sehr wichtig ist, und außer den üblichen witzig gemeinten Kommentaren (wann kriegt das arme Kind denn endlich mal nen Schweinsbraten?) kam auch kein Gegenwind. Habe kaum Bekannte, die Kinder haben, und die anderen sind vielleicht mal erstaunt, daß ich noch stille, lassen sich aber auch gerne "aufklären", dass das durchaus ok ist. Wobei ich mein Wissen und meine "Rückendeckung" ganz viel aus dem Forum und ein wenig aus Hannah Lotrops Stillbuch bezogen habe.
Nur meine Kinderärztin meinte zur letzten U, ich sollte doch mal wirklich mit Beikost anfangen (hab ich dann ja eh), und meine FÄ meinte, ich sollte doch auch mal an mich denken, ob ich wissen wollte, wie meine Brust nach 1 Jahr Vollstillen aussähe (die wäre dann weg, zwei runterhängende Hautlappen - bin übrigens auch schon unter der Vor-SS- Größe).
Ich finde Stillen superpraktisch, und will Jonna eigentlich stillen solange sie das will. Manchmal denke ich aber auch ans Abstillen - eben weil die Brust schon kleiner ist , und vielleicht hat die FÄ doch recht; und ich wiege mittlerweile drei Kilo weniger als jahrelanges Vor-SS-Gewicht (55 statt 58 bei 175 cm) - was langsam zu wenig wird, dabei esse ich eigentlich ausgewogen und genug. Aber bisher überwog der praktische Aspekt, und außerdem genieße ich es ja auch immer noch...
(ist ja nun ein Roman geworden)
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Ich hatte auch nicht vor, so lange zu stillen. Nach der elendigen Geburt hab ichs einfach mal versucht und es lief prima. Mehr oder weniger war es für mich ein "Erfolgserlebnis" und hat mich mit dem friedlich an der Brust nuckelnden Baby über die Schmerzen und schlechten Erfahrungen der Geburt hinweg getröstet. Ich habe mir auch nie Gedanken gemacht, wie lange ich noch stillen will.... :razz:
Dann rückte nach einem halben Jahr der Zeitpunkt näher, ab dem ich wieder arbeiten (Vollzeit) mußte. :oops: Als Laurids das erste Mal von Papa Möhren gefüttert bekam habe ich Rotz und Wasser geheult und gedacht:"Jetzt ist das nicht mehr mein Baby"! :oops: Das war ganz tragisch für mich. Meiner Meinung nach war er auch noch gar nicht beikostreif. Vom Gefühl her hätte ich gerne weiter voll gestillt. Ich hatte auch nie Zweifel, daß ich zu wenig Milch habe o. ä. Wir haben ihm das Essen vom Löffel aufgezwungen, weil ich wieder arbeiten mußte und mit abpumpen nicht so viel produzieren konnte, wie er trank. Bis wir die erste Mahlzeit ausgetauscht hatten hat es sechs Wochen gedauert und ich habe noch immer ein schlechtes Gewissen deswegen.
Danach lief es besser. Mit zweimal abpumpen auf der Arbeit und einer Gemüsemahlzeit kamen wir gut zurecht. Ich konnte von abgepumpten Überschüssen sogar einen beachtlichen Vorrat in der Gefriertruhe schaffen. ;-)
Nach 10 Monaten haben wir mit milchfreien Getreidebrei eine weitere Mahlzeit ersetzt. Damit habe ich dem Drängen von Papa, Oma :flaming01: und dem Rest der Welt, der sich darüber freut meinem Sohn Löffel in den Mund zu schieben, nachgegeben. Es war allerdings nicht so schlimm für mich, wie der erstmalige Beikoststart. Mittlerweile macht es mir auch sogar Spaß Laurids zu füttern.
Und so ist es noch bis heute. Laurids ist heute ein Jahr alt. Morgens und abends stille ich ihn, mittags gibts ein Fläschen Mumi vom eingefrorenem Vorat, der bald langsam zur Neige geht :shock: , weil ich aufgehört habe auf der Arbeit abzupumpen. So wie es jetzt ist, ist es für uns beide o.k. Ich möchte unsere Kuschelstunde morgens und abends nicht missen, solange Laurids auch das Bedürfnis danach hat. Wie lange noch? Keine Ahnung, das soll er entscheiden.... ;-)
Liebe Grüße und noch viel Spaß beim Stillen
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Dazu bewogen hat mich eigentlich erst einmal der wissenschaftliche Beweis auf dem Papier ;-) , denn am Anfang fand ich es noch nicht so toll. Ich meine nur, dass die ersten Tage halt nicht einfach waren. Aber nun finde ich es fantastisch zu stillen und bin froh auch in mal schwierigen Momenten durchgehalten zu haben.
:bounce02:
Die Umwelt, naja, also ich muss sagen wenig Bewusstsein, wenig positive Bestärkung. Mein Opa mit seinen 90 Jahren sagte mir, dass er es toll findet, dass ich Elias stille. Das haben mir wenige Menschen so klar gesagt.
Stillgrüße von Anja und Elias
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es ist das beste, das einfachste, das natürlichste und das gesündeste für die kleine maus.
ich hatte keinerlei schwierigkeiten mit der brust oder mit dem stillen.
zweifel, ob ich genug milch hatte, hab ich schon gehabt. ich hab gleich mit stilltee angefangen.
hier im forum hab ich hilfe auf meine frage, ob ich genug milch habe, bekommen. und wie man sieht hat es geholfen .
ich stille ja noch, also antworte ich hier mal . teils teils.
das gefühl auf jeden fall. zum anderen 2 stillkurse und hier das forum haben mich dazu bewogen.
wenn ich jetzt nein sage, wäre das gelogen, vielleicht. ich wollte aber schon von anfang an so lange wie es uns beiden dabei gut geht stillen.
bis jetzt hab ich noch nichts schlimmes gehört. nur große augen, wenn ich sage, ich stille noch. eigentlich mehr positives.
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celina wurde 7 monate voll gestillt , hatte ihr mit 6 monaten mal was angeboten aber da war sie noch nicht bereit zu ...also haben wir ein paar wochen gewartet *gg
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Leo bekommt seit gestern Beikost, wir haben also 6 Monate gestillt. Allerdings nimmt er nach einem halben Gläschen immer noch die Mamamilch mindestens auf einer Seite, die er dann auch leer macht. Gott sei Dank! Hätte mich doch schon ein bissl traurig gemacht, wenn er die Mamamilch so schnell ersetzen würde. Ich hätte sowieso gerne noch weiter voll gestillt, nur hat sich bei Leo schon seit einigen Wochen abgezeichnet hat, dass er mehr will. Eigentlich am liebsten, was wir essen. Aber ohne Zähne ... :biggrin:
Hm, also stillen wollte ich schon immer. Dass man so lange und noch länger ausschließlich stillen kann, weiß ich erst, seit ich hier bin. Keine Ahnung, ob ich ohne das Forum so lange gestillt hätte, wahrscheinlich eher nicht. Zu viele blöde Sprüche von Ärzten und Verwand-/Bekanntschaft, die mich verunsichert hätten, wenn ich nicht das Forum im Rücken gehabt hätte.
Wir hatten mal große Probleme, weil Leo zu wenig zugenommen hatte laut Kiä. Sie warf auch die Frage auf, ob ich denn genug Milch hätte und meinte, ich müsste dann schon mal mit Beikost anfangen, und zwar gleich mit Gemüse-Kartoffel-Fleisch. :shock: Da war Leo grade mal 20 Wochen alt. Sie hat uns dann ne Pumpe und ne Waage aufgeschrieben. Die Waage hab ich einen Tag lang genutzt, dann war es mir zu blöd. Die Pumpe nur einmal, weil sie nix gepumpt hat, aber Leo sehr wohl noch was rausbekommen hat. Dann hatte noch kurze Zeit später Durchfallund hat abgenommen. Da sollte ich dann Reisschleim geben. Wenn ich in dieser Zeit keine Hilfe durch das Forum bekommen hätte, hätte ich sicher aufgegeben. Inzwischen ist sie shr hilfsbereit, wenn es ums Stillen geht und unterstützt uns.
Wie gesagt, ich hätte gerne noch länger voll gestillt, einmal, weil ich es genieße. Es ist toll, mit ihm zu kuscheln, es ist toll, wie er mich dabei ansieht und hin und wieder anlächelt. Es ist das Beste, was ich ihm geben kann. Und wir werden auf alle Fälle trotz Brei noch so lange stillen wie mein Spatz möchte. Ein Hauptgrund ist aber , dass Leo allergiegefährdet ist.
Ich habe von den Erfahrungen der Forumsmitglieder profitiert, mein Gefühl hat mich leider zu oft verunsichert.
Das Forum hat schon ein bissl Einfluss auf die Stilldauer bei uns gehabt.
Unsere Umwelt hat größtenteils verwundert ("So lange? Naja, muss ja jeder selbst wissen" "Naja, wenn Ihr das so geniesst") im besten Fall und verständnislos ("Er kann doch jetzt noch nicht satt sein? Er will doch bestimmt langsam mal Brei?" bis beinahe beleidigend ("Länger als 6 Monate stillen ist Schweinkram") im schlimmsten Fall reagiert. Naja, ich sag es mal so, wenn Schweinkram heißt, ich genieße es, Leo zu stillen, dann bin ich schuldig im Sinne der Anklage. Wer mir was anderes unterstellt, der ist vielleicht neidisch?
[/quote]
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ich habe 6 monate angeklickt. mittlerweile ist die kleine schon fast 8 monate alt bekommt 2mal täglich brei und den rest brust.ich will einfach nicht aufhören damit, da baut man eine ganz andere bindung zu dem kind auf, man fühlt sich gebraucht von dem kind. die oma und opa fragen schon ständig wann sie doch auch mal die kleine haben könnten, da sag ich immer drauf, das ich meine brust ja nun nicht abschrauben könnte
ich hätte nie gedacht das ich mal so lange stillen würde, da ich am anfang fast aufgegeben hätte durch super wunde brustwarzen, milchstaus und brustentzündungen, aber ich habe es geschafft auch durch eure hilfe. aber jetzt kommt noch dieses leidige problem haarausfall bei mir, aber das schaffen wir auch. ich werde bis zum letzten tropfen weiterstillen
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Dafür hat er jetzt aber auf einmal anfangen gleich richtig zu Essen-bei uns mit am Tisch und auch gleich richtig viel. :shock: :cool:
Ich find das richtig schön so.
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also meinen Großen habe ich bis zum vierten Monat teilgestillt, da die Hebamme nur ein paar Mal kam wegen meiner Stillprobleme, obwohl sie ganz nett war, und in der Klinik schon die Kinderkrankenschwestern mich mit ihren gegensätzlichen Tipps verunsichert haben, so nach dem Motto, haben Sie sich nicht so, und erst nach zwei Tagen überhaupt das Andocken geklappt hat. Dann dieses ständige Wiegen beim Jugendgesundheitsdienst, so dass ich mich zum Zufüttern habe überreden(oder fast nötigen) habe lassen. Dann habe ich innerhalb einer Woche total abgestillt, weil ich es nur hinter mir haben wollte.
Nach einem Klinikwechsel bei der zweiten Entbindung(was mich entspannt auf die nächste Geburt warten lässt), ging es wie von selbst, ich hatte keine Anleitung nötig, man hat mich und den Kleinen für ein paar Minuten bei meinem Mann im Zimmer belassen und erst nachdem er sich satt getrunken hatte gewickelt und angezogen. Und keine unangemeldeten Ratschläge, aber viele Broschüren und die Zusage, bei Fragen auch nachts da zu sein. Das war für mich das Richtige, und so habe ich beim Zweiten sechs Monate voll gestillt und weil er dann viel Interesse an Beikost gezeigt hat(er wollte von Anfang an selber essen und nicht gefüttert werden), ging das Teilstillen ganz gut, er hatte seine Kuschelzeit und seine anderen Mahlzeiten.
Und jetzt stille ich den Kleinen(17 Monate) noch ein Mal am Tag, meistens morgens, obwohl ich jetzt im 5. Monat schwanger bin und langsam empfindlicher da werde. Aber es war eine schöne Stillzeit, die ich hoffentlich beim Dritten ähnlich erleben darf.
Liebe Grüße vom Milchmädchen
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ich habe "bis zu 8 Monate" angeklickt. Ich habe erst versucht, Franka Beikost zu geben, aber mehr als 2-3 Löffelchen hat sie nicht gewollt, also habe ich weiter gestillt. Dann bekam sie eine Magen-Darm-Grippe und hat nichts bei sich behalten und auch nichts anderes gewollt, außer Muttermilch. Also hat sie die bekommen. Und da sie bis dahin sowieso eigentlich noch keine volle Mahlzeit gegessen hatte und danach auch nicht, habe ich letztendlich vom 17.8.04 bis Ende April 2005 voll gestillt. Danach wollte sie "anderes essen" probieren.
Ich habe gestillt, weil ich es wollte und weil das Erste, was Franka gemacht hat, nachdem sie da war und mir auf den Bauch gekeckert hat die Suche nach der Brust war.
Ich hatte am Anfang wunde und schmerzende/blutige Brustwarzen, aber das hat sich mit Salbe bald gebessert. Meinen ersten Milchstau hatte ich nach 6 Monaten. Ansonsten lief alles perfekt. Ich finde es so praktisch, zu stillen und sowohl ich als auch meine Tochter genießen es sehr. Ich hatte auch nie Zweifel, dass ich nicht genug Milch hätte, denn meine Tochter wirkte immer sehr zufrieden und hörte von selbst auf und es kam immer noch Milch.
Inzwischen bekommt sie noch morgens und abends die Brust, nachts, wenn sie aufwacht und rüberkommt und manchmal mittags, damit sie Mittagsschlaf macht. Da ich Teilzeit arbeite (3 Tage voll) geht das aber nur an den Tagen, an denen ich zu Hause bin. Sonst muß sie mit Papa oder der Tagesmutter vorlieb nehmen, die sie logischerweise nicht stillen können.
Wenn jetzt jemand mitbekommt, dass ich noch stille (also ein 20 Monate altes Kleinkind), kommen öfter Bemerkungen, dass es wohl langsam genug sei, dass ich sie zu sehr verwöhne oder dass ich es ihr unmöglich mache, selbständig zu werden und sich von mir zu lösen. Das kann ich überhören. Stillen ist eine persönliche Angelegenheit zwischen Franka und mir und ich bin stolz darauf, so lange stillen zu können und fühle mich privilegiert deswegen.
Allerdings läßt der Milchfluß in letzter Zeit nach und sie scheint auch nicht mehr so lange trinken zu wollen. Auch das ist in Ordnung, denn schließlich wollen wir noch ein Geschwisterchen für sie
Wow, das war ein Roman ...
liebe Grüße,
lisi
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ich habe meine Tochter leider nur drei Monate voll gestillt und dann noch bis sie sechs Monate war noch vor der Flasche. Darüber war ich sehr traurig und habe auch zumindest von meiner Mutter und Großmutter wenig Unterstützung gehabt, weil die ja auch nur drei Monate gestillt haben und meine Tochter eine sehr schlanke Spuckerin war. Ich habe mich leider damals auch nicht genug eingesetzt und um andere Unterstützung gekümmert. Was mich heute noch etwas ärgert. Aber egal!
Meinen Sohn habe ich acht Monate voll gestillt, da haben mich komischerweise alle unterstützt, denn er ist/war ein richtiger Wonneproppen. Ein Grund dafür waren auch seine Hautprobleme und weil ich es so ungemein praktisch und schön fand. Er hat dann aber sehr schnell Freude am Brei gefunden und sich dann auch mit etwa 10 Monaten selbst abgestillt, als er in sein Zimmer umgezogen ist. Vorher hat er drei oder vier mal die Nacht getrunken und dann schlagartig nichts mehr.
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Unser Kleiner ist jetzt 8,5 Monate alt und hat jetzt erst mit einer Brei Mahlzeit am Tag angefangen.
Kommentare sind meistens "Ja, wenn du noch Milch hast??" Da ich aber recht schnell in der Familie geklärt hatte, dass es für ihn keine Flasche geben soll und ich ca 2 Jahre stillen möchte - sagt meist keiner was.
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Yvonne & Philipp (12.08.06)
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Ich habe zwei Kinder. Meine Tochter ist schon elf Jahre alt. Ich habe sie die ersten sechs Monate voll gestillt und dann zugefüttert, wie empfohlen. Da sie Flasche und Schnuller akzeptierte, hat sie sich leicht abstillen lassen. Schien auch nichts zu vermissen.
Mit meinem Sohn, der demnächst zwei Jahre alt wird, ist das was gaaaanz anderes. Er verabscheute Schnuller und Flasche, also konnte ihm in meiner Abwesenheit auch niemand abgepumpte Milch anbieten. Die Versuche meines Mannes das anzubieten, wurden mit zornigem Gebrüll quittiert. :roll:
Die Vollstillzeit dauerte dann in etwa acht bis neun Monate, inzwischen isst er auch selbstständig mit dem Löffel und trinkt aus einer Lernflasche.
Allerdings, still ich ihn auch noch. Ab und zu vormittags und sehr gern nach dem Mittagsschlaf möchte er gestillt werden und sagt dann: "Bitte schlubbe!"
Ich finde es toll zu stillen, denn meine Mutter empfindet das noch heute als Verlust, ihre Kinder nicht gestillt zu haben. Man hat in den Sechzigern dn Frauen ja nicht selten was ohne deren Wissen im KH gegeben, damit der Milcheinschuß ausbleibt. Dann machte man ihnen weiß, sie hätten keine :mad:
Sie unterstützt mich in meiner Pro-Still-Haltung.
27,156
liebe Grüße
Eo
PS: durchgehend bunte Beiträge sind in diesem Forum nicht gern gesehen, weil das so anstrengend zu lesen ist ;-)
4,431
Stillen war ehrlichgesagt bei uns eher ein Nahklampf als eine schöne Anglegenheit! Viel Schreierei, oft wunde Brustwarzen, maximal 2 Stunden Abstände, ich glaube manchmal, die Milch lief ihm einfach nicht schnell genaug oder reichte nicht aus.
Erst seit der Lütte Beikost bekommt, haben wir auch mal schöne Stillmomente. Erst jetzt genieße ich es richtig.
Aber ich bin stolz darauf, dass mein Sohn bisher nicht einen Tropfen künstliche Milch bekommen hat!
Ich bin sowieso stolz auf mich, dass ich das trotz aller Schwierigkeiten durchgezogen habe!
:table4:
Danke Euch für die liebe Unterstützung! (Und auch dieser Stelle auch Dank an meinen Mann, der mir ganz toll geholfen hat!) :knutsch01:
2,444
111
mein Kind ist jetzt 8 Monate alt und will nichts anderes MuMi.
Ab und zu (2-3mal in der Woche) probiere ich, ihm etwas anderes ins Mündchen zu schieben, woraufhin er das Gesicht verzieht, rot anläuft und alles mit einem angeekelten Gesichtsausdruck wieder rauskommt, meist mit einem Schwall Milch noch hinterher :???:
Ich habe hier pürierte Pastinaken, Kürbis und Fenchel, in Eiswürfelportionen eingefroren und wechsel damit immer wieder ab, aber es scheint, als sei es völlig egal, was ich ihm gebe...
Soll ich einfach noch warten, oder habt Ihr sonst noch Tipps? Ich stille übrigens gerne und ohne Probleme.
Viele Grüße,
Anke
27,156
3,369
Hallöchen...ich reich Dir die Hand
Ich hab auch so einen kleinen Gourmet daheim. Hab schon alles durchprobiert, nüscht will er essen. Jetzt hab ich die Schnauze voll und warte erstmal 14 Tage. Danach werd ich es nochmal probieren. Mich stört es nicht so sehr, obwohl ein wenig mehr Unabhängigkeit schon toll wäre...das heißt, wenn der Papa mal eine Mahlzeit füttern könnte. Wie gesagt, mich stört es nicht, allerdings kommen mittlerweile komische Kommentare von meinen lieben Mitmenschen, die es nur gut meinen :roll: "Na mein Kleiner, wann gibt Dir denn die Mama mal was richtiges zu Essen?" und so weiter....zum Teufel sollen sie fahren! :twisted:
LG
Gretchen
111
@eowyn, Breichen ist wohl schon noch eine Weile angesagt, so zahnlos, wie er noch ist...
@Gretchen,
ja, diese doofen Kommentare muß ich mir auch oft genug anhören, leider. Dabei ist Rico sogar eher ziemlich pummelig, er sieht also beileibe nicht so aus, als würde er nichts ordentliches zu essen bekommen.
Ich habe trotzdem immer das Gefühl mich nach außen hin rechtfertigen und verteidigen zu müssen
Liebe Grüße,
Anke
780
Niklas hat dann angefangen, rohe Möhren zu nagen, das war dann der Startschuß für die Beikost und die Einführung ging rasch und problemlos.
Ich habe wenig negative Erfahrungen gemacht was die Reaktionen der anderen anging. Klar kam mal ein Spaßhaftes "Willst Du Deinem Kind nicht mal was ordentliches geben!" aber meistens waren die Leute überrascht, das man ein "so großes" Kind noch stillen kann. Und manchmal wurde ich auch von Müttern (deren Kinder schon Erwachsen sind) "beneidet" das ich so lange stillen konnte. Habe oft gehört, das sie gern länger gestillt hätten.
3,369
LG
Gretchen
554
Gretchen, die dummen Sprueche mit "was Richtiges zu essen" kamen genau jeweils ein Mal (ausgerechnet!) von meiner Mutter und meinem Mann, ganz am Anfang, als ich nicht genug Milch hatte und zufuettern musste. Inzwischen gibt es nur noch erstaunte Blicke und "kluge" Ratschlaege wie "Hast du den schon mal XXX probiert?", wobei XXX je nachdem Glaeschen (mir kommen erstmal keine Glaeschen ins Haus, spaeter werde ich sehen, aber da das Stillen mittlerweile so lange anhaelt, sehe ich das eher wie eowyn mit dem Uebergang zum Familientisch, wo die Glaeschen dann eh' hinfaellig sind), Moehrensaft, Obst (ich "bestehe" darauf, dass sie erst Gemuese isst, bevor ich Obst einfuehre :razz:) oder sonstwas sein kann. :roll:
3,369
Ja, ja...und jeder erzählt Dir dann: Meine Süße hat soo gern das und das gegessen, kauf doch das mal. Und der nächste will Dir dann das Lieblingsessen seines Kindes aufschwatzen...aber mit dem Geschmack hat das ja alles nichts zu tun. Darauf bin ich mittlerweile auch schon gekommen. Wie willste das denn dann machen mit dem Familientisch? Also mit was möchtest Du dann anfangen, wenn Du den Brei dann eh weglässt?
Upps...ich glaube wir entwickeln uns vom Thread weg...
LG
Gretchen
27,156
2,503
LG
111
Wobei ich am Rande noch anmerken möchte: Die Dauer der Beikostverweigerung ist doch direkt proportional zur Dauer des Vollstillens, also paßt das meiner Meinung nach schon hierher...
Wollen wir ein neues Thema im richtigen Forum ( wo denn?) dazu aufmachen?
Liebe Grüße,
Anke
3,369
Hmm....eines von beiden halt!
LG
Gretchen