Er zerrt an der Brust, kein normales Stillen möglich!

Isy002Isy002

53

bearbeitet 20. 09. 2005, 15:26 in Stillen
Hallo

Ich brauch unbedingt die Hilfe von Euch erfahrenen Stillmamis.

Mein Kleiner ist jetzt 12 Wochen alt und wird voll gestillt. Leider ist es fast unmöglich ihn ganz normal zu stillen.

Schon kurz nach der Geburt hat er beim Stillen permanent den Kopf hin und her bewegt. Es hat gut 30 Minuten gedauert bis er sich festsaugen konnte. Die erste 4 Wochen liefen dann noch recht gut.

Dann hat er angefangen beim trinken ständig den Kopf nach hinten zu werfen, ihn noch oben oder unten zu drehen und permanent loszulassen.

Er trinkt 2-3 Züge, dreht den Kopf ( hat dabei die Brust aber im Mund ) rutscht dann von der Brust ab, geht wieder hin, saugt, dreht sich wieder weg....
Manchmal hab ich das Gefühl er rutscht von meiner Brust ab. Beim stillen ist er auch ingesamt sehr unruhig, tritt ständig mit den Füßen und fuchtelt sich ständig selbst mit den Händen am Mund rum.

Abgepumpte Mumi aus der Flasche trinkt er problemlos ohne rumzufuchteln oder abzurutschen.

Ich hab schon versucht ihn während dem stillen zu pucken, hat aber keine Veränderung gebracht.
Dann dachte ich ihm spritzt die Milch vielleicht zu doll in den Mund und hab den ersten Strahl rauslaufen lassen. Hat auch nix verändert.

Nachts hat er bis vor einer Woche gut getrunken. Seit einer Woche fängt er jetzt Nachts auch an so rumzuziehen. Still ich ihn tagsüber im Bett im liegen zerrt er trotzdem rum.

Ich still ihn ca. alle 2,5-3 Std, manchmal auch erst nach 6-8 jenachdem wie lang er schläft. Es macht auch keine Unterschied ob er länger Zeit nicht getrunken hat.

Heut hab ich aus lauter Verzweiflung weil er ständig abrutscht Stillhütchen probiert. Damit war es etwas besser, aber vom normalen Stillen sind wir immer noch weit entfernt. Auf Dauer will ich aber ohne Stillhütchen stillen weil ich die Dinger einschränkend finde vorallem wenn man unterwegs ist.

Meine Hebi hat auch keine Idee mehr warum er das macht.

Wir haben am Montag jetzt noch einen Termin beim Osteopathen. Vielleicht hilft das ja ein wenig.

Habt ihr vielleicht noch Ideen warum er das macht? Ich empfinde das Stillen als sehr anstrengend und schmerzhaft. Außerdem muß ich mich zum Stillen immer ausziehen weil er sonst alles vollspuckt und vollsabbert.

Wäre schön wenn ihr mir helfen könnte, denn ich will nicht abstillen!!!

Liebe Grüße, Isy

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hast Du die Brust schonmal gekühlt beim Tinken?
  • Isy002Isy002

    53

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Marlies

    Gekühlt??? Ne, noch nicht.

    Hilft das?

    LG,Isy
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja vielleicht. Zumindest läuft die Milch dann langsamer. Es ist einen Versuch wert.
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vorher ausstreichen und ein bissel kühlen. Und versuch mal, beim Stillen beruhigend auf ihn einzureden, zu flüstern oder zu summen / zu singen. Wenn es wirklich daran liegt, das zu viel Milch kommt, kannst Du auch vor dem STillen mal minimal abpumpen.
  • Isy002Isy002

    53

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Ich hab das gestern Abend nóch versucht. Die Folge war das er nochmehr gezappelt und gezerrt hat.

    Vor ein paar Wochen hab ichs auch schonmal andersrum probiert. Die Brust vorher angewärmt weil ich auch nicht wußte ob es ihm nun zu schnell oder zu langsam kommt.

    Das ging zwar besser, war aber auch nicht die Lösung.

    Ich hab das Gefühl er ist zu faul zum saugen. Wenn der Milchspendereflex einsetzt ( meist schon nach ein paar Sekunden ) laufen ca. 60-80ml Milch im Schuß raus. Das geht sehr schnell und dauert meist nur 1-3 Minuten. Ich seh das beim Abpumpen. Da muß ich nicht mal mehr pumpen sondern die Pumpe einfach ranhalten und es reinlaufen lassen.
    Das würde auch erklären warum er nach 3-4 Minuten fertig ist mit trinken bzw. anfängt zu zerren.

    Er hat aber nach dem Milchschuß immer noch Hunger und ärgert sich dann wahrscheinlich weil er aktiv saugen muß. Sonst schluckt er eigentlich nur, rutscht ab und nuckelt etwas. Erst danach fängt dann das richtige gezerre an. Vorher zwar auch, aber nicht so doll.

    Trotzdem ist er gut genährt. Wiegt jetzt 6300gr ( Geburtsgewicht 3660gr.) ist fit und hat 4-5 nasse Windeln am Tag. Stuhlgang hat er nur einmal die Woche, aber das ist ja auch nicht so ungewöhnlich bei Stillkindern.

    Liebe Grüße, Isy
  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Andere These:
    Kann es sein, das er satt ist , nur noch etwas nuckeln möchte und sich über die noch rauskommende Milch ärgert?
  • Isy002Isy002

    53

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Claudia

    Das kann natürlich auch sein. Mir kommt die Stilldauer nur sehr kur vor ( meist unter 5 Minuten ) und ich hab Angst das er zu wenig abbekommt.

    Oft schimpft er die Brust an, saugt kurz, läßt wieder los usw....

    Da er nach dem Stillen oft auch Milch spuckt scheint er wohl doch genug zu bekommen.

    Ich tu mir nur schwer ihn gleich wegzutun wenn er anfängt rumzuziehen weil ich Angst hab er könnte vielleicht doch noch hunger haben.
    Vorallem weil er danach trotzdem noch sucht und weint. Einen Schnuller nimmt er aber nach dem Stillen gerne.

    Wenn er noch Hunger hätte, würde er dann trotz Schnuller weiterschreien?

    Ich bin so unsicher :neutral:

    LG, Isy
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, das würde er.
    Viele Kinder trinken nach einigenr Zeit nur noch sehr kurze Zeit an der Brust. Das heißt aber nicht, dass sie zu wenig tinken, nur dass sie kräftiger werden und effektiver saugen.
  • SusiHSusiH

    98

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!!

    Mit Maren hatte ich vor kurzem das gleiche Problem. Bei mir kommt auch sehr schnell Milch und das in Massen. So dauert eine Stillmahlzeit keine 5 Minuten bei uns. :grin: Aber kuscheln möchte meine Maus (und ich natürlich auch ;-) )totzdem noch.
    Also, wenn ich merke, sie wird unruhig, oder schmeist sich immer wieder nach hinten, gebe ich ihr den Schnuller, behalte sie aber immer noch in Stillposition. Bis sie eingeschlafen ist, oder versucht sich hinzusetzen, dann ist sie richtig fertig mit der Mahlzeit. :grin:

    Vielleicht probierst du es mal... Ich wünsche dir viel Glück!!
  • pinelkepinelke

    135

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mit Larissa war es genauso, die Stilldauer bei ihr nur unter 5 Minuten, bereits etwa 5 Tage nach der Geburt. Da war ich auch ganz schön unsicher. Bei Annika war es vollkommen anders, da dauerte es bei ihr gut 40 Minuten und am Abend mußte ich trotzdem zufüttern (nur einmal pro Tag und nach Zufütterung der Beikost fiel die Flasche wieder aus), weil sie einfach immer noch Hunger hatte. Und dann bei Larissa genau das Gegenteil. Heute vermute ich mal, daß ich bei dem 1.Kind einfach unsicher war und die Familie sind eher für die Flasche, ich bekam also keine Unterstützung von ihr und auch keine von den Freundinnen - ich kannte nur 3, die auch stillten - also eigentlich nur von der Hebamme. Bei Larissa war ich eher gelassen, ich dachte damals, sollte mit dem Stillen nicht klappen, dann gibt es eben die Zufütterung - und siehe da, da klappt es wunderbar.
    Bei Dir wird es vermutlich auch so sein, und danach möchte das Baby nur nuckeln.
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