Hallo,
unser Sohn ist nun 7 Wochen alt und kann oft gar nicht oder nur sehr mühevoll bäuern.
Wenn ich ihn hochnehme, bemüht er sich sichtlich und drückt im Hals, öffnet den Mund und wartet vergeblich, dann weint er.
So kann er dann nicht zur Ruhe kommen und quält sich fortwährend.
Nach einer Weile ist er so erschöpft, daß er wieder trinken möchte, weil das die Schmerzen lindert und ihn ja auch beruhigt.
Davon wird es aber nicht besser. Die Luft wird immer tiefer gedrückt bis sie nur noch die große Reise durch den Bauch machen kann...
Tragen, klopfen, auf dem Ball mit ihm wippen, verschiedene Haltungen beim Aufstoßen einnehmen und die Bahandlung beim Osteopathen haben bisher nicht geholfen.
Er spuckt dann noch Stunden nach der Mahlzeit saure, geronnene Milch.
Den sauren Geschmack scheint er überhaupt nicht zu mögen und manchmal tun ihm Spucken oder Bäuern sogar weh.
Soll ich einen anderen Osteopathen ausprobieren?
Gibt es einen Geheimtip?
Sind bäuern und spucken gleichwertig?
Kann man das saure Spucken behandeln?
Und dabei ist er so geduldig und bemüht! Das ist doch echt doof!
Maria
Kommentare
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hier gabs vor kurzem schon mal einen thread dazu, vielleicht weiß jemand der anderen, wie der hieß....
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Meine Hebamme sagte auch, daß die meisten das überhaupt nicht brauchen; ging die ersten Tage auch irgendwie.
Ab der 2. Woche aber wand und krümmte er sich beim Trinken (nach ein paar Minuten), weinte, wollte trinken und doch nicht.
Da war ich sehr traurig, weil ich mit Stillen gemütlich und schön vorgestellt hatte.
Seit ich ihm erklärt habe, was das ist und daß ich ihn hochnehme sobald das kommt, damit das Luftbläschen rausrutscht, macht er gut mit und trinkt entspannt (vorher und hinterher auch).
Manchmal geht es aber nicht und dabei braucht er noch irgendeine Hilfe.
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Ansonsten - vielleicht nimmst du ihn beim Stillen zwischendurch mal hoch? Wenn er eher am Anfang Luft schluckt ist sie dann noch nicht so weit "gewandert"
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Danke für die Tips!
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die ertsen zwei Monate waren wirklich durchwachsen und ich oft ratlos. Geholfen haben weder streicheln noch bürsten, noch Treppen steigen.
Einen Bäuer-Stau gab es immer, wenn mein Sohn sich beim Trinken verschluckt hat oder sehr lange getrunken hat ohne abzusetzen. Also mußten wir beide lernen, wann es Zeit ist aufzusitzen und die Luftblase in die Freiheit zu enlassen.
Das war das eine.
Das andere war meine Scheu vor dem Spucken. Als ich nämlich damit gelassen umging und das Spucken als dazugehörig ansah, stieß er besser auf, spuckte zwar auch mehr, aber IHN störte das nicht. Es ging ihm besser.
Mit 4 Monaten wurde das Spucken allmählich weniger, dann seltener ( aufstoßen war nun Routine) und mit nun 6 Monaten spuckt er nach dem Trinken keine Milch mehr aus.
Danke nochmals für die Tips. Man wächst mit seinen Aufgaben.....
Gruß, Maria
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