Um unzweifelhaft eine "echte" Allergie zu erkennen wird ein Bluttest auf Antikörper gemacht (sog. RAST- Test).
Bei Kuhmilch sollte man darauf achten (bzw. drängen), das sowohl hitzelabile als auch hizestabile Proteine getrennt untersucht werden. Es gibt nämlich gar nicht so wenige Allergiker, die gekochte Milch vertragen und nur auf Frischmilch reagieren!
Tests auf der Haut (prick- Tests) sind bei den meisten Nahrungsmittelallergien nicht aussagekräftig genug.
Es kann aber auch sein, dass trotz negativem RAST- Test eine Unverträglichkeit von Kuhmilch vorliegt. Möglich wäre dann ein Milchzuckerunverträglichkeit (Lactoseintoleranz) oder auch eine nicht immun-vermittelte sog. Pseudoallergie. Die kann genau die selben Symptome verursachen, hat also nichts mit Einbildung zu tun ;-) .
Charakteristisch für eine Pseudoalloergie kann sein, dass die Symptomstärke und -häufigkeit mit der Menge des aufgenommenen Nahrungsmittels ansteigt
(also: Viel Kuhmilch= stärkere Symptome und umgekehrt).
Pseudoakllergien treten häufiger bei Neurodermitis und anderen atopischen Erkrankungen (z.B. Asthma) auf.
Danke.
also bringt der RAST-test wahrscheinlich was.
Das mit der Pseudoallergie versteh ich nicht ganz.
Mir sagte eine Heilpraktikerin, das ich eine Kuhmilchallergie habe.
Und das möchte ich jetzt nachprüfen lassen, bevor ich auf alles verzichte.
Das mit der Pseudoallergie versteh ich nicht ganz.
Das kann ich gut verstehen- die Mediziner und Forscher sind da leider auch nicht viel schlauer...
Ich zitiere mal etwas, was das ganz gut erklärt finde ich:
Bei der Pseudoallergie ist das Immunsystem nicht beteiligt; im Blut der betroffenen Personen werden keine Antikörper gebildet. Wie bei Allergien kommt es ist zur Ausschüttung von Histamin aus den Mastzellen, die zu allergie-ähnlichen Symptomen und Krankheitsverläufen führen. Bei der Pseudoallergie sind es bestimmte, in den Lebensmitteln enthaltene Botenstoffe, die eine Histaminausschüttung auslösen.
Anders als Symptome bei Allergien sind pseudoallergische Reaktionen oft dosisabhängig. Daher können betroffene Personen geringe Mengen des jeweiligen pseudoallergischen Stoffes essen, ohne dass Krankheitssysmptome auftreten.
Was das genau für Botenstoffe sind, weiß man noch gar nicht genau.
Man hat aber bestimmte Zusatzstoffe schon als häufige Auslöser von Pdeudoallergien herausgefiltert, Azofarbstoffe (dürfen eigentlich in Lebensmitteln gar nicht verwendet werden...) oder Konservierungsstoffe.
Aber auch ganz natürlich Lebensmittel (wie Milch) können Pseudoallergien auslösen.
Mal eine Rückfrage an dich: Was hast du denn für Symptome, die dich (oder deine heilpraktikerin) auf eine Milcheiweißallerdie schließen lassen?
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Kommentare
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Um unzweifelhaft eine "echte" Allergie zu erkennen wird ein Bluttest auf Antikörper gemacht (sog. RAST- Test).
Bei Kuhmilch sollte man darauf achten (bzw. drängen), das sowohl hitzelabile als auch hizestabile Proteine getrennt untersucht werden. Es gibt nämlich gar nicht so wenige Allergiker, die gekochte Milch vertragen und nur auf Frischmilch reagieren!
Tests auf der Haut (prick- Tests) sind bei den meisten Nahrungsmittelallergien nicht aussagekräftig genug.
Es kann aber auch sein, dass trotz negativem RAST- Test eine Unverträglichkeit von Kuhmilch vorliegt. Möglich wäre dann ein Milchzuckerunverträglichkeit (Lactoseintoleranz) oder auch eine nicht immun-vermittelte sog. Pseudoallergie. Die kann genau die selben Symptome verursachen, hat also nichts mit Einbildung zu tun ;-) .
Charakteristisch für eine Pseudoalloergie kann sein, dass die Symptomstärke und -häufigkeit mit der Menge des aufgenommenen Nahrungsmittels ansteigt
(also: Viel Kuhmilch= stärkere Symptome und umgekehrt).
Pseudoakllergien treten häufiger bei Neurodermitis und anderen atopischen Erkrankungen (z.B. Asthma) auf.
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also bringt der RAST-test wahrscheinlich was.
Das mit der Pseudoallergie versteh ich nicht ganz.
Mir sagte eine Heilpraktikerin, das ich eine Kuhmilchallergie habe.
Und das möchte ich jetzt nachprüfen lassen, bevor ich auf alles verzichte.
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Das kann ich gut verstehen- die Mediziner und Forscher sind da leider auch nicht viel schlauer...
Ich zitiere mal etwas, was das ganz gut erklärt finde ich:
Was das genau für Botenstoffe sind, weiß man noch gar nicht genau.
Man hat aber bestimmte Zusatzstoffe schon als häufige Auslöser von Pdeudoallergien herausgefiltert, Azofarbstoffe (dürfen eigentlich in Lebensmitteln gar nicht verwendet werden...) oder Konservierungsstoffe.
Aber auch ganz natürlich Lebensmittel (wie Milch) können Pseudoallergien auslösen.
Mal eine Rückfrage an dich: Was hast du denn für Symptome, die dich (oder deine heilpraktikerin) auf eine Milcheiweißallerdie schließen lassen?