Zufüttern nach der Geburt

Biene04Biene04

91

bearbeitet 10. 11. 2005, 21:36 in Stillen
Hallo, Ihr Lieben!

Nun ist es passiert: Meine kleine Maus hat in den ersten Tagen nach der Geburt mehr als 10 % Gewicht verloren, und heute musste ich zufüttern, weil sie nicht genug gegessen bzw. getrunken hat. Ich würde davon gern so schnell wie möglich wieder wegkommen, und hoffe, dass Ihr mir dabei helfen könnt. Meine Nachsorgehebamme wird mich wahrscheinlich ohnehin steinigen, dass ich das überhaupt zulassen konnte, das ist so eine 100 %-ige ... :sad: Aber sollte ich die kleine Maus weiterhin so Gewicht verlieren lassen? :traurig07:

Das Stillen klappt leider nicht so recht, wobei mir nicht ganz klar ist, was das Hauptproblem ist. Zum einen ist es schwierig, die Kleine dabei wach zu halten. Sie saugt ein paar Male, dann pennt sie mir fast ein. Immer wieder muss ich sie in die Seite zwicken, damit sie ein bisschen weiter macht. Lasse ich sie aber dann schließlich schlafen, so quengelt sie wenig später und macht saugende und schmatzende Mundbewegungen. Lege ich sie dann an die Brust, saugt sie aber nicht richtig.

Es scheint aber auch nicht so die Menge zu kommen bzw. es wirkt anstrengend für sie, das herauszusaugen, was da kommt. Ich habe gestern und heute viel Zeit damit verbracht, sie immer wieder zum Saugen zu animieren, ohne dass das zum Erfolg geführt hätte. Nun also das "böse" Zufüttern ... :sad:

Was kann ich tun, damit meine Maus vernünftig trinkt bzw. trinken kann? Soll ich jetzt schon versuchen abzupumpen? Weil die kleine Maus zwar lange "herumwerkelt", aber dabei zu wenig wirklich trinkt, sind die Brustwarzen ohnehin schon ganz schön strapaziert, noch häufiger anlegen wäre vermutlich "das Ende".

Was könnte ich noch probieren, damit die Maus gut versorgt ist und ich auf diese blöde Ergänzungsmilch verzichten kann? Ich würde gern, aber es haut im Moment einfach nicht hin. :traurig07:

Liebe Grüße,
Biene04
«1

Kommentare

  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Laß vorallem das Zufüttern sein.

    10% ist ein Wert der auf einem Papier steht, der aber nicht unbedingt aussagekräftig ist.

    Wenn die kleine 5-6 naße Windeln am Tag hat und munter und Gesund wirkt dann bekommt sie auch genug.

    HAst du mal versucht sie zwischen 2 Brustseiten zu wickeln?.

    Dann solltest du nicht wiegen, das macht schon die HEbamme für dich.

    Setzt dich hin und leg an so oft wie möglich. Pumpen solltest du noch nciht, es muß sich alles erst einspielen.


    Ich schick dir auch noch Kirsten vorbei.

    Woher wußtest du das sie nicht genug getrunken hat?
  • Biene04Biene04

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!
    AnjaH schrieb:
    Laß vorallem das Zufüttern sein.
    Wie ich schon schrieb, das würde ich ja gern ...
    HAst du mal versucht sie zwischen 2 Brustseiten zu wickeln?
    Nein, noch nicht. Ich habe bisher immer vorher gewickelt. Das könnte ich mal probieren.
    Ich schick dir auch noch Kirsten vorbei.
    Gut, danke!
    Woher wußtest du das sie nicht genug getrunken hat?
    Sie machte weiterhin saugende und schmatzende Bewegungen und quäkte. An der Brust hat sie dann aber nicht weitergesaugt. :sad:

    Liebe Grüße,
    Biene04
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ruf zuerst mal Deine Nachsorgehebamme an. Sie kann Euch beim Stillen mal über die Schulter schauen. Das Pumpen bitte sein lassen, das wird nur alles noch schlimmer machen, da sich Eure Stillbeziehung noch nicht eingependelt hat. Deine Brust braucht ein wenig Zeit, um sich auf den Bedarf einzustellen. Mit Pumpen würdest Du dieses Einpendeln durcheinander bringen. AUch das Zufüttern ist nicht das Wahre, da Deine kleine Maus sich an die Flasche gewöhnen könnte.
    Still sie mal ganz normal, während Du an der ersten Seite anlegst, kannst Du ihr immer mal wieder am Ohrläppchen zupfen oder die Wange streicheln, und zwar vom Ohr zum Kinn hin. Da fangen die meisten Kleinen wieder an zu saugen. Schläft sie ein, dann wickel sie wach. Also nicht vorher sondern zwischen den beiden Brustseiten wickeln. Vor dem Stillen kannst Du Deine Brust mal etwas wärmen, dann fliesst die Milch schneller und besser. Das könnte der Kleinen auch helfen.
    Ansonsten wie Anja schon schrieb... wieg mal nicht selbst. Lass das Deine Hebamme machen. Sonst setzt Du Dich nur unter Druck. Achte einfach mal darauf, das Deine maus genügend nasse Windeln am TAg hat und munter ist. Wann kommt denn Deine Hebamme das nächste mal?
  • Biene04Biene04

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Kirsten,

    herzlichen Dank für Deine Antwort!
    Kirsten schrieb:
    Ruf zuerst mal Deine Nachsorgehebamme an. Sie kann Euch beim Stillen mal über die Schulter schauen.
    Das habe ich auch schon gemacht, aber ich habe sie heute nicht erreicht und denke, dass sie evtl. erst Montag kommt.
    Das Pumpen bitte sein lassen, das wird nur alles noch schlimmer machen, da sich Eure Stillbeziehung noch nicht eingependelt hat.
    Warum das? Ich habe schon von mehreren Bekannten gehört, dass es Ihnen geholfen hat, die Produktion in Gang zu bringen, und dass das Stillen dann geklappt hat.
    Auch das Zufüttern ist nicht das Wahre, da Deine kleine Maus sich an die Flasche gewöhnen könnte.
    Stimmt, ich könnte sie natürlich auch einfach hungern lassen. :roll: Mal ganz ehrlich: Man kann doch nicht ernsthaft verlangen, dass man zusieht, wie sich die Kleine von 2600 g Geburtsgewicht auf 2000 g runterhungert! Ich lege natürlich immer zuerst an, und ich lege auch lange an, aber irgendwann bringt das leider nichts mehr. Die Kleine ist sehr zierlich, hat noch nicht so viel Kraft, und das Stillen ist ja auch anstrengend für sie. Irgendwann ist dann wohl der Punkt gekommen, an dem sie zu erschöpft ist, um den Rest noch zu saugen. Ich muss sie doch erstmal so weit bekommen, dass es schafft, genügend zu saugen, und dann will ich doch besser gestern als heute auch die Zufütterung einstellen. Aber es kann doch nicht das Ziel sein, auf Teufel komm raus ohne auszukommen und sie immer mehr Gewicht verlieren zu lassen. :sad:

    Ich möchte doch stillen, muss aber auch ganz klar mal sagen, dass es nicht hilft, wenn mir nur gesagt wird, dass ich die Zufütterung sein lassen soll, wenn es im Moment keine wirkliche Alternative dazu gibt. :-(
    Still sie mal ganz normal, während Du an der ersten Seite anlegst, kannst Du ihr immer mal wieder am Ohrläppchen zupfen oder die Wange streicheln, und zwar vom Ohr zum Kinn hin. Da fangen die meisten Kleinen wieder an zu saugen. Schläft sie ein, dann wickel sie wach. Also nicht vorher sondern zwischen den beiden Brustseiten wickeln. Vor dem Stillen kannst Du Deine Brust mal etwas wärmen, dann fliesst die Milch schneller und besser. Das könnte der Kleinen auch helfen.
    Gut, das werde ich probieren!
    Ansonsten wie Anja schon schrieb... wieg mal nicht selbst. Lass das Deine Hebamme machen. Sonst setzt Du Dich nur unter Druck.
    Gewogen und die Zufütterung verordnet wurde im Krankenhaus, das habe ich nicht selbst getan. Ich hatte mir das auch anders vorgestellt, aber noch scheint die Kleine einfach zu schwach zu sein, um mehr "herauszubekommen".
    Achte einfach mal darauf, das Deine maus genügend nasse Windeln am Tag hat und munter ist. Wann kommt denn Deine Hebamme das nächste mal?
    Sie kommt das erste Mal zur Nachsorge (bin ja gerade erst aus dem Krankenhaus raus) morgen oder übermorgen.

    Liebe Grüße,
    Biene04
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zuerst finde ich das ein Ding, dass die Kollegin nicht kommt bei solchen Problemen. :roll:
    Ich würder Dich samt Kind zwei/drei Tage ins Bett stecken, Dich gut bekochen und sehen, dass Du genug trinkst. Das Kind anlegen, anlegen und nochmal anlegen.
    Irgendwie, muss ich sagen, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie wirklich 600g abgenommen haben soll.
    Das wäre ja schon fahrlässig. Hm..an welchem Wochentag ist sie geboren? An welchem hattest Du einen Milcheinschuss? Und ab wann solltest Du zufüttern?
    Wie oft hast Du im KH angelegt?
  • Biene04Biene04

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Marlies, herzlichsten Dank für Deine Antwort!
    Zuerst finde ich das ein Ding, dass die Kollegin nicht kommt bei solchen Problemen. :roll:
    Die Kollegin ist heute gekommen und war wirklich sehr, sehr nett, nicht so die "dogmatische Tour", die ich befürchtet hatte. Sie hat sich gut um mich gekümmert, mir Tipps gegeben, alle meine Fragen beantwortet, und mir ein paar Sachen da gelassen, z. B. Stilltee.

    Stark abgeraten hat sie mir von den Brusthütchen, die ich auf Anraten der Hebamme im Krankenhaus seither verwendet hatte, weil die Kleine mit der "puren Brust" nicht zurechtzukommen schien. Sie sagte, dass mache es der Kleinen um so schwerer, wo sie doch ohnehin nicht die Kräftigste ist und beim Stillen schnell erschöpft zu sein scheint. Sie hatte mir auch die Stillposition gezeigt und empfohlen, bei der das Kind und ich jeweils auf der Seite liegen.

    Diese beiden Tipps haben heute nachmittag und abend leider überhaupt nicht funktioniert. :sad: Auf der Seite liegend zu saugen mag meine Maus wohl überhaupt nicht und fängt gar nicht erst an zu saugen. Darüber hinaus scheint sie sich an das Stillhütchen gewöhnt zu haben und quäkt fürchterlich, wenn sie die Brust pur bekommt. Sie nuckelt kurz, merkt, sie bekommt nichts (oder zu wenig?), beschwert sich lauthals und gibt erst Ruhe (und saugt zumindest eine Weile, weil auch etwas fließt), wenn das Hütchen wieder drauf ist. Ohne geht's bisher nicht. :sad: Morgen wollte meine Nachsorgehebi nochmal kommen. Ich bin gespannt, was sie dann dazu sagt und hoffe, dass die Kleine dieses Mal zum passenden Zeitpunkt Hunger hat, damit sie das live sehen kann.

    Was sie noch empfohlen hatte, und was ganz gut geklappt hat, ist, anstatt die Zusatznahrung mit der Flasche zu geben, ihr den kleinen Finger in den Mund zu stecken, die Kleine daran saugen lassen und über eine Spritze die Nahrung zuzuführen. Das ist zwar mühsam, aber geht. Ich hoffe, dass sie dadurch dann auch die Brust bald akzeptiert.
    Ich würder Dich samt Kind zwei/drei Tage ins Bett stecken, Dich gut bekochen und sehen, dass Du genug trinkst. Das Kind anlegen, anlegen und nochmal anlegen.
    Leider kommt bisher kaum etwas. Die Hebamme meinte, durch die Stillhütchen wäre der Milchfluss bisher nicht so in Gang gekommen. Sie hat meine Brüste gefühlt, die recht hart und knotig sind, und meinte, das fühle sich immer noch mehr nach Vormilch als nach echtem Milcheinschuss an. Die Milch, die ich abpumpe, sieht auch sehr gelblich bzw. fetthaltig aus, und nicht nach dem, was ich beim Milcheinschuss erwarten würde.

    Sie hat mir dann auch geraten, mir eine elektrische Pumpe zu besorgen bzw. auf Rezept in der Apotheke zu leihen und fünf- bis sechsmal am Tag 15 bis 20 Minuten abzupumpen, damit die Produktion auf Touren kommt. Ich hatte mir für das Wochenende eine Handpumpe geliehen, aber das ist echt nicht das Gelbe vom Ei. Es kommt nach dem Anlegen kaum Milch (habe heute gerade mal 40 ml zusammenbekommen), aber es ist doch sehr viel einfacher, insbesondere wenn man "stereo" abpumpen kann.
    Irgendwie, muss ich sagen, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie wirklich 600g abgenommen haben soll.
    Nein, hatte sie auch nicht, aber hätte ja passieren können, wenn sie nur sich von dem bisschen Milch hätte ernähren müssen, weil ich auf Gedeih und Verderb nicht zufüttern hätte wollen. Als im Krankenhaus die Zufütterung verordnet wurde, hatte sie fast 300 g verloren und war bei ca. 2350 g angelangt.
    Hm..an welchem Wochentag ist sie geboren? An welchem hattest Du einen Milcheinschuss? Und ab wann solltest Du zufüttern?
    Geboren ist sie am Dienstag morgen. Der Milcheinschuss scheint so recht noch nicht stattgefunden zu haben (siehe oben), und zufüttern musste ich am Donnerstag abend.
    Wie oft hast Du im KH angelegt?
    So häufig es irgendwie ging, also mindestens immer dann, wenn sie gemeckert hat, im Schnitt wohl so alle drei bis vier Stunden. Es kommt nur einfach kaum etwas, vor allem scheint sie ohne das Brusthütchen nicht mit der Brust zurecht zu kommen, obwohl meine Hebamme meinte, die Warzen seien "perfekt" und das Hütchen eigentlich völlig unnötig. Das sieht die Kleine bislang leider völlig anders. :sad: Sie scheint auch schnell erschöpft zu sein (Brusthütchen?), saugt nicht ausdauernd und mit häufigen und langen Pausen, so dass ich sie irgendwann noch sehr hungrig von der Brust nehmen muss. An Zusatznahrung vertilt sie dann noch gut 60 ml derzeit, also fast so, als hätte sie aus der Brust gar nichts bekommen. Das wiederum kann eigentlich auch nicht sein, denn im Hütchen sind deutlich Milchablagerungen zu sehen

    Im Krankenhaus ist das alles ziemlich schlecht gelaufen, muss ich rückblickend sagen. Anstatt gleich zu versuchen anzulegen, hat man erst einmal den Dammschnitt versorgt. Ok, ist vielleicht sinnvoll, aber hätte man es nicht probieren sollen? Als ich dann angelegt habe, kam die Kleine nicht zurecht, und mir wurde das Hütchen empfohlen. Davon bekomme ich sie aber nun wohl nicht so leicht wieder weg, und der Milcheinschuss hatte darunter evtl. auch zu leiden. Was würde ich mich ärgern, wenn das Stillen nicht klappt, weil ich (und auch mein Männe) von der schwierigen Geburt noch so "beeindruckt" waren, dass wir all dies nicht kritisch hinterfragt haben (Hütchen, verspätetes erstes Anlegen). :sad:

    Wenn Ihr also zusätzlich zu den Tipps meiner Hebi noch Ratschläge für mich habt, wie ich einerseits für den Milcheinschuss und -fluss sorgen kann, andererseits die Kleine dazu bringen, dass sie sie auch annimmt, dann wäre ich Euch sehr, sehr, sehr dankbar! :knutsch01:

    Liebe Grüße,
    Biene04
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mach das erstmal, und evtl, noch wärmen beim Stillen, dann fließt es leichter.
    Dass Du ein Hütchen hast, wußte ich nicht.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ob eine elektrische Pumpe wirklich das "Gelbe vom Ei" ist, kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Die Milchproduktion wurde bei mir damit z. B. überhaupt nicht angeregt, im Gegenteil. :sad: Die Damen hier im Forum haben größtenteils positive Erfahrung mit dem Avent System gemacht. Avent empfehlen wir übrigens auch bei den Babyflaschen, weil dadurch die geringste Gefahr einer Saugverwirrung beim Säugling besteht! Solltest du also noch ein anderes System (NUK etc.) Zuhause haben, empfehle ich dir, schnell umzusteigen.
    Zu Avent findest du hier im Stillforum massenweise Erfahrungsberichte. ;-)

    :byebye01:

    Gisela
  • momomomo

    937

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte mit Nicolai die selben Probleme, ich habe vom Kinderarzt, der sehr fürs Stillen ist, dann eine elektr. miclhpumoe verschrieben bekommen, mit der ich regelmäßig abpumpen sollte - so hab ich immer erst gestillt, dann abgepumpte Milch gegeben, dann abgepumpt, war ein Volltimejob. Aber es hat sich gelohnt, die Pumpe konnte ich nach 4 Monaten wegmachen , wir haben über 11 Monate so gut wie voll gestillt und stillen jetzt noch kräftig.

    Fazit --> Bei mir hat die Milchpumpe die Milchproduktion richtig in Gänge gebracht, Nicolai hat einfach zu schwach gesaugt am Anfang und hat´die ersten 3 Wochen nichts zugenommen, so haben wir es dann aber hinbekommen
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte genau die selben Probleme wie Du! Wenn ich das lese, fühle ich mich 1 Jahr zurückversetzt.
    Bei mir war es so, das Malte es auch nicht hinbekommen hat, obwohl die Vorraussetzungen stimmten. Er war auch so ein Leichtgewicht und hatte so viel abgenommen. Schliesslich habe ich mit einer elektischen Pumpe abgepumpt und ihm die Milch mit der Flasche gefüttert. Durch das Abpumpen hat sich meine Michmenge mit der Zeit sehr gut gesteigert. Ich habe ihn so 7 Monate praktisch voll stillen können. Aber: das ist so (mit der Abpumperei) nicht das Gelbe vom Ei! Es war sehr stressig über die gesamte Zeit, aber ich wollte ihn unbedingt mit Mumi versorgen.
    Ich kann dir nur raten, es auch immer weiter mit dem Anlegen zu versuchen. Ich hatte dazu nach einiger (kurzer) Zeit keine Kraft/Lust mehr. Das bereue ich immer noch. Denn ich bin fest davon überzeugt, daß er es noch geschafft hätte, richtig aus der Brust zu trinken.

    Ich drücke dir fest die Daumen, daß deine Maus den Dreh noch rauskriegt!
  • MonicaMonica

    1,525

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte zwar nicht am Anfang solche Probleme, aber zwischendrin hat miene Milch mal nicht mehr gereicht.

    Bei mir hat auch das Stillöl von Weleda sehr geholfen. Mit warmen Händen immer zwischen zwei Mahlzeiten die Brust damit massieren. So hatte ich innerhalb von einem Tag die Milchmenge gesteigert. Vielleicht hilft Dir das.

    Was für mich auch wichtig war, dass ich komplett entspannt saß oder lag. Achte darauf, dass Du alle Muskeln locker lässt, vor allem die Schultern (ich persönlich konnte das anfangs nicht im Liegen).

    Ach so: 40 ml zu pumpen ist doch recht gut. Nach 6 Wochen konnte ich teilweise nur 20ml Pumpen (egal ob vor oder nach dem Stillen) - und das obwohl mein Sohn reichlich Milch bekam. Die Menge die man pumpen kann ist wenig aussagekräftig.

    Hab auch Vertrauen in Deinen Körper - Du kannst das!

    Ich wünsche Euch, dass ihr es bald schafft voll zu stillen.
  • Biene04Biene04

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo, Ihr Lieben,

    vielen Dank für alle Eure Antworten!
    Mach das erstmal, und evtl, noch wärmen beim Stillen, dann fließt es leichter.
    Das probiere ich jetzt, und ab und an klappt es auch schon ein bisschen, aber manchmal will die Kleine einfach nicht. Es scheint Ihr einfach zu mühsam zu sein, sie ist aber natürlich auch ein echtes Leichtgewicht und hat nicht besonders viel zuzusetzen.
    Dass Du ein Hütchen hast, wußte ich nicht.
    Das Hütchen habe ich gleich zu Anfang im Krankenhaus bekommen, weil die Kleine scheinbar (!) mit der bloßen Brust nicht zurechtkam und die Zunge immer nach oben machte. Ich fürchte, damit wurde mir ein Bärendienst erwiesen ...
    Gisela schrieb:
    Ob eine elektrische Pumpe wirklich das "Gelbe vom Ei" ist, kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Die Milchproduktion wurde bei mir damit z. B. überhaupt nicht angeregt, im Gegenteil. :sad:
    Bisher klappt es damit auch eher schlecht als recht, aber vielleicht besser sich das ja auch noch, vor allem, wenn die kleine Maus häufiger zum Saugen zu überreden ist.
    Die Damen hier im Forum haben größtenteils positive Erfahrung mit dem Avent System gemacht.
    Meine Nachsorgehebamme hatte mir die Pumpe eines anderen Herstellers wärmstens ans Herz gelegt. Was ist an dem Avent-System so besonders?
    Avent empfehlen wir übrigens auch bei den Babyflaschen, weil dadurch die geringste Gefahr einer Saugverwirrung beim Säugling besteht! Solltest du also noch ein anderes System (NUK etc.) Zuhause haben, empfehle ich dir, schnell umzusteigen.
    Das habe ich getan. Auch meine Hebi hatte mir die Avent-Flaschen empfohlen. Und bisher bin ich leider noch weit davon entfernt, auf sie verzichten zu können, weil einfach nicht genug Milch einfach genug (für die Kleine) verfügbar ist. Der Motor ist bisher noch am Stottern. :sad:
    momo schrieb:
    Ich hatte mit Nicolai die selben Probleme, ich habe vom Kinderarzt, der sehr fürs Stillen ist, dann eine elektr. miclhpumoe verschrieben bekommen, mit der ich regelmäßig abpumpen sollte - so hab ich immer erst gestillt, dann abgepumpte Milch gegeben, dann abgepumpt, war ein Volltimejob.
    Meine Nachsorgehebamme meint, ich solle nur pumpen, wenn die Kleine nicht ausreichend (so 15 bis 20 Minuten) an einer Brust saugt. Wie sind da Eure Erfahrungen?
    Aber es hat sich gelohnt, die Pumpe konnte ich nach 4 Monaten wegmachen, wir haben über 11 Monate so gut wie voll gestillt und stillen jetzt noch kräftig.
    Das gibt mir Hoffnung, denn bisher hat die Pumpe nicht viel gebracht. Die letzten beiden Male habe ich gerade mal ein Pfützchen von < 10 ml zusammenbekommen ... :sad: Ok, die Kleine hatte immerhin etwas "abgesaugt", aber trotzdem war das erschreckend wenig.
    Froschvonhops schrieb:
    Ich hatte genau die selben Probleme wie Du! Wenn ich das lese, fühle ich mich 1 Jahr zurückversetzt.
    [...] Durch das Abpumpen hat sich meine Michmenge mit der Zeit sehr gut gesteigert. Ich habe ihn so 7 Monate praktisch voll stillen können.
    Auch das hört sich ja an, als sollte ich die Hoffnung nicht aufgeben. Ich werde meine Hebi nochmal fragen, wie ich am Effektivsten pumpen kann, wäre aber über Tipps von Euch natürlich auch sehr dankbar! :knutsch01:
    Aber: das ist so (mit der Abpumperei) nicht das Gelbe vom Ei! Es war sehr stressig über die gesamte Zeit, aber ich wollte ihn unbedingt mit Mumi versorgen.
    Wenn das aufwändig ist, ok, Hauptsache es funktioniert! Wie häufig habt Ihr denn abgepumpt? Meine Maus kommt je nach Form so alle drei bis vier, selten auch mal erst nach fünf Stunden. Erst probiere ich, sie zu stillen, und pumpe dann ab, falls sie (wie bisher leider noch meistens der Fall) nicht genügend gesaugt hat. Sollte ich evtl. zwischendurch nochmal pumpen, so alle 2 Stunden zum Beispiel?
    Ich kann dir nur raten, es auch immer weiter mit dem Anlegen zu versuchen. Ich hatte dazu nach einiger (kurzer) Zeit keine Kraft/Lust mehr. Das bereue ich immer noch.
    Ich will und werde es weiter probieren. Hoffentlich kommt die Produktion bald in Gang und / oder die Maus wird stark genug, auch kräftiger zu saugen und nicht zu früh die Flinte ins Korn zu werfen, ehe der Milchfluss mangels Nachfrage ganz versiegt. :sad:
    Ich drücke dir fest die Daumen, daß deine Maus den Dreh noch rauskriegt!
    Danke, ich werde alles probieren!
    Monica schrieb:
    Bei mir hat auch das Stillöl von Weleda sehr geholfen. Mit warmen Händen immer zwischen zwei Mahlzeiten die Brust damit massieren. So hatte ich innerhalb von einem Tag die Milchmenge gesteigert. Vielleicht hilft Dir das.
    Danke für den Tipp, ich werde nichts unversucht lassen und morgen gleich meinen Männe losschicken!
    Was für mich auch wichtig war, dass ich komplett entspannt saß oder lag. Achte darauf, dass Du alle Muskeln locker lässt, vor allem die Schultern (ich persönlich konnte das anfangs nicht im Liegen).
    Am Anfang war ich noch sehr verkrampft, weil ich es unbedingt schaffen wollte zu stillen, aber mittlerweile habe ich mich damit arrangiert, dass es noch nicht so ganz klappt und evtl. nicht funktionieren wird. Ich kann schließlich nicht mehr tun als es immer wieder zu versuchen, viel zu trinken und den Milchfluss auf verschiedene Weise anzuregen.
    Ach so: 40 ml zu pumpen ist doch recht gut.
    Wenn ich das jedes Mal schaffen würde, wäre ich ja auch happy. Nur die letzten beiden Mal habe kaum mehr als ein paar Tröpfchen gebracht. :sad: Was könnte ich noch tun?
    Nach 6 Wochen konnte ich teilweise nur 20ml Pumpen (egal ob vor oder nach dem Stillen) - und das obwohl mein Sohn reichlich Milch bekam. Die Menge die man pumpen kann ist wenig aussagekräftig.
    Ok, danke für die Information! Ein Grund mehr, nicht locker zu lassen.
    Hab auch Vertrauen in Deinen Körper - Du kannst das!
    Ich wünsche Euch, dass ihr es bald schafft voll zu stillen.
    Danke!

    Danke Euch allen für Eure moralische Unterstützung und Eure Tipps!

    Liebe Grüße,
    Biene04
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und gib bitte mal einen Zwischenbericht.
  • zettizetti

    184

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    am anfang alle zwei stunden angelegt - und das ging auch übelst auf die brustwarzen, zumal ein durchgang eindreiviertelstunden mit wickeln gedauert hat - dann haben wir doch mal ne dreiviertelstunde statt nur ne viertelstunde pause gemacht. es hat so lang gedauert, weil sie eben auch immer wieder eingepennt ist. unterm kinn krabbeln hat ganz gut geholfen. dadurch - so glaube ich, ist der milchfluss gut in gang gekommen.

    ich hab mich ewig mit den stillpositionen abgequält, bis ich es dann im liegen probiert hatte - so stille ich immernoch. wichtig dabei ist, dass ihr bauch an bauch liegt - sagte zmindest die hebi, inzwischen funktionierts zwar auch wenn sie dne kopf rumdreht, aber das argument, versuch mal selbst so zu trinken find ich nachvollziehbar.

    ich drück dir die daumen - es lohnt sich auf jeden fall durchzuhalten!

    schöne grüße und eine große portion durchhaltevermögen

    zetti
  • Mama81Mama81

    106

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gegen das einpennen am Anfang hat mir ganz gut geholfen, daß ich meine Kinder dann bis auf den Body ausgezogen habe. Wenn einem kalt ist schläft man halt nicht so gut. Gel
  • Mama81Mama81

    106

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wieso wird man im Krankenhaus meistens immer noch überall so schlecht beraten?

    Meinen Sohn konnte/durfte ich auch erst 2 1/2 Stunden nach der Geburt anlegen. Hatte dann auch das Problem, das er nicht gesaugt hat, sondern immer seine Zunge nach vorne geschoben hat. Dann wurde mir auch zu einem Hütchen geraten. Am dritten Tag sollte ich dann abpumpen (ohne weiterhin anzulegen) damit er wenigstens dann Muttermilch aus der Flasche bekommt. (Hab ich aber nicht getan weil ich doch (richtig) Stillen wollte.) Eine andere, die mit mir entbunden hatte, hat das mit dem Abpumpen gemacht und weil sie "nur" 20ml links und 10ml rechts beim "ersten mal" abpumpen hatte und wohlgemerkt das war bei ihr am 2 Tag. Dann kann ich nur sagen, ich finde es echt traurig. Sie wollte auch so gerne Stillen aber weil das von den Hebammen im KH aus nicht ging und nicht genug Milch gewesen sein soll und sie nicht abpumpen wollte
    hat sie dann gar nicht mehr gestillt und gleich die Flasche gegeben (schon im Kh). :flaming01:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Weil es mühsam ist, anders zu arbeiten.
    In den Kinderzimmern sind oft Kinderkrankenschwestern, die das "immer schon so gemacht haben" und Fortbildungen für überflüssig halten.
    Übrigens gibt es auf der Homepage einige Aerikel und konkrete Ratschläge dazu.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    jetzt mal offtopic:
    was bin ich froh, dass in meinem kkh das betreuungspersonal einen still-förder-ausbildung machen mußte. die hebammenschülerinnen (schule im gleichen haus) wurden abgestellt um den müttern zu helfen und die einzige, die mich zur flasche überreden wollte war die säuglingsschwester :roll: und die hat die entsprechende antwort erhalten
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kenne ein KH in dem die Kinderschwestern nur unter Androhung von Kündigung zur internen Fortbildung zu bewegen waren. Ob das was gebracht hat, konnte ich nicht mehr verfolgen.
  • Biene04Biene04

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!
    Und gib bitte mal einen Zwischenbericht.
    Gern! Leider muss ich sagen, dass der große Durchbruch noch nicht gelungen ist und derzeit auch noch in weiter Ferne zu liegen scheint. In Sachen Anlegen ging fast überhaupt nichts, die Kleine war einfach nicht zum Saugen zu bewegen. Selbst mit dem Brusthütchen wollte sie nicht mehr, und es war zum Verzweifeln, weil es schon so schien, als würde der Milchfluss bald ganz versiegen. Ganze 20 ml habe ich innerhalb von 24 Stunden aus beiden Brüsten ampumpen können -- das war ganz schön frustrierend. :sad:

    Meine Hebi hat dann den Vorschlag gemacht, es jetzt dann noch mal mit häufigerem und stetem Abpumpen (so alle zwei bis drei Stunden) zu probieren. Immerhin, am letzten Tag waren es dann "schon" 30 ml, also sozusagen eine Steigerung um 50 %. :roll: Wenigstens ist es nicht noch weiter zurückgegangen. Ich will das Abpumpen jetzt weiter versuchen, vielleicht kommt der Motor ja doch noch in Gang. Dummerweise habe ich die Pumpe nur für zwei Wochen auf Rezept bekommen ... :sad:

    Ein bisschen Hoffnung macht mir auch, dass die Kleine heute, nach rund zwei Tagen völliger Verweigerung, plötzlich wieder zweimal zumindest ein paar Minuten gesaugt. Immerhin.

    Das Stillöl habe ich mir jetzt besorgen lassen und will mal sehen, ob das hilft. Ich werde immer wieder zuerst probieren, die Kleine anzulegen, und erst dann, wenn ich merke, dass es absolut nicht geht, auf die Ersatzmilch umsteigen und die füttern. Parallel dazu will ich versuchen, regelmäßig abzupumpen, um einerseits die Nachfrage und damit hoffentlich auch das Angebot aufrecht zu erhalten, andererseits der Kleinen zumindest ein paar ml Muttermilch pro Tag geben zu können. Besser ein bisschen als gar nichts, hoffe ich.

    Es gilt natürlich weiterhin: Falls Ihr noch weitere Ideen oder Tipps habt, wäre ich dafür sehr dankbar! :knutsch01:

    Liebe Grüße,
    Biene04
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Warum kannst Du die Pumpe nur zwei Wochen bekommen???
  • Biene04Biene04

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Warum kannst Du die Pumpe nur zwei Wochen bekommen???
    Genau genommen könnte ich sie vielleicht auch für länger bekommen, ich habe jetzt aber zunächst ein Rezept für zwei Wochen vom FA erhalten. Danach müsste ich mich wohl an einen Kinderarzt wenden, weil der FA das eigentlich nur ausstellt, wenn das Kind (noch) im Krankenhaus ist oder eine Entzündung o. ä. der Brust vorliegt (sagt er). :confused01:

    Liebe Grüße,
    Biene04
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm..ja achso das kann sein..
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe die Pumpe immer für 4 Wochen vom FA bekommen -bis ich nach 7,5 Monaten aufgehört hatte!

    Wie lange pumpst Du denn ab? Ich habe immer erst je 10 min pro Seite und dann nochmal 5 min. gepumpt. Damit klappte es bei mir ganz gut die Milchmenge zu steigern. Allerdings ging das auch nicht von heute auf morgen. Als ich eine Doppelpumpe hatte waren es 15 min.
    Ich habe auch konsequent alle 3 Stunden abgepumpt.

    Ich drücke Dir weiterhin die Daumen, das sie es noch schafft. *einePortionDurchhaltevermögenKraftundGeduldrüberschieb*
    :fantasy03:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Biene!
    Ich kann Deine Sorge verstehen, dennoch möchte ich Dir ein bisschen Mut machen, daß Du es mit weiterhin Geduld schon noch schaffen kannst, beim Stillen mit Deiner Kleinen zu bleiben!

    Wenn Du davon ausgehst, daß kein Kind freiwillig an der Mutterbrust verhungern will, möchte ich Dir sehr empfehlen, das Ganze etwas entspannter zu betrachten.

    Daß Kinder in den ersten 10 Tagen abnehmen, ist weitgehend üblich und sie holen es meist schnell wieder auf. Es gibt immer Phasen (Wachstum), wo sich das Angebot erst der gesteigerten Nachfrage anpassen muß.
    Das dauert meist ein paar Tage, deshalb kannst Du nicht von heute auf morgen schließen, daß sie zu wenig bekommt.

    Wichtig ist, daß Du vertrauen in Dich hast, daß Deine Milchmenge für Dein Kind schon reichen wird und daß sie es selbst durch ihr saugen an Deiner Brust (besser nicht am Stillhütchen!) schaffen kann!

    Sie ist doch nicht krank, oder?

    Stell Dir vor, all die verlockenden Milchersatznahrungen gäbe es nicht, meinst Du wirklich, daß Dein Kind dann an Deiner Brust verhungern würde? Nein, sie würde es sich schon holen!

    Daß Du Milch hast, hast Du ja schon beim Abpumpen gesehen und daß die Menge am Anfang noch sehr gering scheint, ist normal, reicht den Kleinen aber in der Regel aus, da sie anders zusammengesetzt ist (sehr fettig).
    Wichtig ist halt häufiges Anlegen, also bevor der große Hunger kommt und viel, viel Ruhe!

    Deine innere Unruhe spürt auch das Kind, was darauf sehr empfindlich reagieren kann!

    Wenn Du zuviel ausprobierst (Stillhütchen, Schnuller), kann das gerade am Anfang eine Saugverwirrung beim Kind auslösen. Es ist dann nicht mehr gewillt, plötzlich sich selbst seine Milchmenge zu erarbeiten!
    Das ist aber wichtig!

    Ein bisschen soll sich schon auch die Kleine anstrengen, damit sie zu ihrer Milch kommt!
    Das ist von der Natur schon richtig so eingerichtet und dient Eurer Bindung! (Teamwork)
    Also nimm ihr bitte nicht jegliche Anstrengung ab (auch durchs viele abpumpen)! Sonst hat sie bald wirklich keine Lust mehr, selbst zu saugen!

    Darüberhinaus ist alles, was Dich entspannt (Wärme, Stilltee, entspannte Haltung und vor allem eine entspannte Einstellung) von Vorteil und Du wirst sehen, Deine Kleine wird Deine Entspannung spüren und dann könnt Ihr (wieder) ganz ohne Hilfsmittel auskommen!

    Ich würde Dir auch empfehlen eine Stillgruppe in Deiner Nähe zu besuchen! Dort kannst du sehr von den Erfahrungen anderer Mütter profitieren!

    Viel Glück!

    Conny
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Biene04,

    wie geht es Euch denn?
  • Biene04Biene04

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo, Ihr Lieben!
    Froschvonhops schrieb:
    Hallo Biene04,

    wie geht es Euch denn?

    So halb und halb. :neutral: Positiv ist, dass ich die Milchmenge auf ca. 40 bis 60 ml pro Abpumpen steigern konnte, so dass ich derzeit fast 50 % der Mahlzeiten mit MuMi abdecken kann. :bounce02: Negativ ist und bleibt, dass die Kleine an der Brust nicht saugen will oder kann. :cry: Wenn sie sie in den Mund nimmt, dann saugt sie vielleicht ein- oder zweimal, gibt dann -- aus welchen Gründen auch immer, selbst wenn die Milch fast schon ohne Zutun herausfließt! -- leider auf und quäkt. Das probiere ich eine Weile, bis es dann für (beide Parteien ...) erkennbar nur noch frustrierend ist und die Flasche her muss. Wenn ich nur wüsste, wie ich sie dazu bringen kann, die Milch ohne Umweg über die Flasche direkt aus der Brust zu trinken, sie hat es doch schon geschafft! :nuckel:

    Das Rezept für die elektrische Pumpe (auch mit Doppelpumpenset) habe ich jetzt wieder für zwei Wochen verlängert bekommen. Zuerst wollten die Sprechstundenhilfen beim FA mir erzählen, dafür sei der Kinderarzt zuständig, aber der darf das gar nicht ausstellen (Rezepte nur für Patienten unter 18 ...). Ich pumpe eigentlich regelmäßig alle drei bis vier Stunden, nachts lasse ich vielleicht einmal aus. :roll: Bis jetzt klappt es aber ganz gut, die Milchmenge kann sich ja mittlerweile sehen lassen. Wenn's die Kleine jetzt noch gebacken bekäme ...

    Liebe Grüße,
    Biene04
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das klingt doch schon ganz gut. :grin:

    Abpumpen solltest du vielleicht nicht nur alle 3 - 4 Stunden sondern den Rhythmus verkürzen auf max. 3, besser wäre alle 2 - 2 1/2 Stunden.
    Ich habe es jetzt leider nicht mehr im Kopf, mit welchem Flaschensystem fütterst du?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielleicht wäre ja ein Brusternährungsset eine Möglichkeit die Kleine an die Brust zu bekommen?
  • Biene04Biene04

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gisela schrieb:
    Das klingt doch schon ganz gut. :grin:
    Ja, ich bin auch ganz glücklich, dass die Milch nicht versiegt, sondern mehr wird. :grin:
    Abpumpen solltest du vielleicht nicht nur alle 3 - 4 Stunden sondern den Rhythmus verkürzen auf max. 3, besser wäre alle 2 - 2 1/2 Stunden.
    Vielleicht, aber als ich mal zwei Tage lang alle zwei- bis zweieinhalb Stunden abgepumpt habe, war eigentlich kein Unterschied zu jetzt zu merken. Es scheint eher so zu sein, dass sich dann die Milchmenge weiter ansammelt und halt beim nächsten Mal abgepumpt wird, wie z. B. vorletzte Nacht, als ich nach ca. fünf bis sechs Stunden Pause 90 ml abgepumpen konnte. ;-)

    Ich pumpe einfach deshalb alle drei bis vier Stunden ab, weil das der Rhythmus der Kleinen ist. Ich probiere jedes Mal wieder, sie zuerst anzulegen, leider weiterhin mit dem bekannten Resultat. :sad: Danach füttert meist mein Männe per Flasche, während ich abpumpe.
    Ich habe es jetzt leider nicht mehr im Kopf, mit welchem Flaschensystem fütterst du?
    Ich füttere mittlerweile (auf Euren Rat und den meiner Nachsorgehebi hin) mit Avent, im Moment mit dem Einloch-Teesauger, damit sie ordentlich saugen und arbeiten muss, wie sie es an der Brust auch tun müsste. Nur die ersten ein, zwei Tage hatte ich noch die (vom Krankenhaus mitbekommenen) Nuk-Fläschchen und -Sauger verwendet. Das letzte Mal, dass es mit dem Anlegen geklappt hat, ist eine knappe Woche her, und da hatte ich schon mehrere Tage Avent verwendet.

    Liebe Grüße,
    Biene04
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eine kurze neugierige Frage... in welchem Krankenhaus hast Du entbunden???
    Und zum häufigeren Abpumpen... das ist so eine Sache. Wenn Du alle 2 Stunden pumpst, kommt vielleicht anfangs nicht so viel, als wenn Du alle 3 oder 4 Stunden pumpst. Die Brust stellt sich aber nach und nach auf den neuen Rhytmus um und produziert dann auch im 2 Stündigen Rhytmus mehr. Und das wäre doch super für Euch, oder???? Versuch es einfach mal. Allerdings wird es nicht innerhalb von 2 Tagen mehr, das dauert ein wenig.
  • Biene04Biene04

    91

    bearbeitet 14. 10. 2005, 12:09
    Kirsten schrieb:
    Eine kurze neugierige Frage... in welchem Krankenhaus hast Du entbunden???
    Ich wohne in nördlicheren Gefilden Deutschlands als die meisten hier. ;-)
    Und zum häufigeren Abpumpen... das ist so eine Sache. Wenn Du alle 2 Stunden pumpst, kommt vielleicht anfangs nicht so viel, als wenn Du alle 3 oder 4 Stunden pumpst. Die Brust stellt sich aber nach und nach auf den neuen Rhytmus um und produziert dann auch im 2 Stündigen Rhytmus mehr. Und das wäre doch super für Euch, oder????
    Das wäre es im Prinzip schon, aber das ist (gerade nachts ...) auch sehr, sehr anstrengend. Im Moment fehlt mir dazu ein wenig die Kraft. :sad: Vielleicht schaffe ich das nächste Woche mal. Derzeit konzentriere ich mich viel eher darauf, wie ich es bloß schaffe, dass die Kleine richtig saugt und trinkt, und nicht bloß völlig aufregt, fast ängstlich mit Armen und Beinen herumrudert, quäkt, und einfach die Brust nicht richtig nimmt, obwohl erst einmal eine gute Portion Milch da wäre! :sad: Das ist schon ziemlich frustrierend. :cry:

    Liebe Grüße,
    Biene04
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hat sich meine Kollegin das Ganze mal angeguckt?
  • Biene04Biene04

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hat sich meine Kollegin das Ganze mal angeguckt?
    Bei den letzten Besuchen -- also seitdem es wieder nicht klappt -- ergab sich dazu noch nicht wieder die Gelegenheit, weil zu dem Zeitpunkt, wo meine Nachsorgehebi kam, gerade keine "Fütterzeit" war. Am Anfang war sie ja täglich da, eben wegen der Stillprobleme, und da hatte es ja auch ein paar Mal geklappt, nur zuletzt nicht mehr.

    Wir haben jetzt vereinbart, dass ich sie nächste Woche (beim nächsten Nachsorgetermin) kurzfristig anrufe, sobald die Kleine langsam wach wird. Dann können wir uns dem Thema nochmal gemeinsam widmen. Bis dahin versuche ich mein Glück noch selbst. :neutral:

    Liebe Grüße,
    Biene04
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dann berichte mal was daraus geworden ist.
  • Biene04Biene04

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Marlies!
    Dann berichte mal was daraus geworden ist.
    Gern! Ich kann schon mal von einem zwischenzeitlichen, völlig überraschend kommenden Erfolg berichten, dass die Kleine heute morgen eine Viertelstunde völlig ruhig und entspannt an der Brust gelegen und gesaugt hat! :bounce02: Danach ist sie dann eingeschlafen. ;-)

    Das "Geheimnis des Erfolgs" scheint gewesen zu sein, dass sie schon ca. 50 ml abgepumpte MuMi getrunken hatte und daher nicht mehr so hungrig und vor allem aufgeregt war wie sonst, wo sie völlig hektisch mit Armen und Beinen herumruderte und irgendwie nicht so recht zu wollen schien. :eek02:

    Mal sehen, wie es jetzt weiter geht.

    Nachtrag:

    Tja, und dieses Mal war's wieder nix. :sad: Eigentlich war alles wie beim vorherigen Mal, wo es geklappt hatte, aber dieses Mal schien sie schon wieder die große Angst zu bekommen, als sie die Brust nur sah (oder roch). :cry: Wenn ich bloß wüsste, was es ist, das sie entspannt genug sein und trinken lässt ... :nuckel:

    Liebe Grüße,
    Biene04
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, dann schaunwermal ;-)
  • Biene04Biene04

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, dann schaunwermal ;-)
    Tja, meine Nachsorgehebi war auch relativ ratlos. Es ist einfach kein Muster erkennbar, woran es liegt, dass sie entweder völlig klaglos an der Brust liegt und saugt oder aber völlig aufgeregt und ungeduldig die Brust verschmäht und quäkt. Es scheint weder die Stillposition, noch der Zeitpunkt -- gleich zu Beginn, erst nach ein bisschen Anfüttern mit Muttermilch aus der Flasche, nach dem Wickeln --, noch ob mit Brusthütchen oder ohne, noch Beschwerden der Kleinen oder sonst irgendetwas zu sein. Wir sind alle ziemlich ratlos. :cry:

    Es wirkt fast so, als hätte die Kleine einfach meistens schlichtweg keine Lust, sich die Mühe zu machen, als wäre ihr das zu anstrengend. Sie nimmt dann die Brust kurz in den Mund, dann lässt sie sie wieder los und quäkt. Andererseits hat sie gerade vorgestern einmal lange an der Brust gelegen, sie in den Mund genommen, eine Weile gesaugt, wieder losgelassen, etwas genuckelt, dann wieder richtig getrunken, wieder losgelassen -- alles kein Problem.

    Ich habe keine Ahnung, was ich jetzt noch tun soll, damit ich die Kleine zum regelmäßigen Trinken an der Brust bewegen könnte bzw. was es ist, dass sie davon abhält. Es ist Milch da, sie kann an der Brust saugen (wenn sie nur will), eine bestimmte Position ist ihr dabei auch nicht wichtig, und ob sie nun gerade großen oder kleinen Hunger hat, macht auch keinen Unterschied. :traurig04: Es ist zum Verzweifeln.

    Mit dem Brusthütchen klappt es vielleicht etwas besser, weil sie einfach diesen Sauger mehr gewohnt zu sein scheint, aber auch da verliert sie irgendwann die Lust, hat aber dann noch Hunger und verlangt nach mehr (der Flasche). Zudem hat sie halt vorgestern die Brust genommen, als hätte sie nie etwas anderes gekannt, und als wollte sie nie etwas anderes haben. "Es ist ein einfach ein unerklärliches Phänomen" war auch das Einzige, was meine Nachsorgehebi noch dazu sagen konnte. :sad:

    Weiß jemand von Euch noch Rat oder hat eine Idee / Tipps?

    Etwas frustiert grüßt
    Biene04
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm....evtl. bringt es was die Brust etwas zu wärmen. Dann fließt es leichter und evtl. wird sie dann nicht so schnell ähm...lustlos?
  • babygrillbabygrill

    1,633

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Biene, ich lese mit...

    Darf ich mal nachfragen: Wieviel wiegt sie denn jetzt, nach einem Monat? :roll:
  • Biene04Biene04

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm....evtl. bringt es was die Brust etwas zu wärmen. Dann fließt es leichter und evtl. wird sie dann nicht so schnell ähm...lustlos?
    Das mache ich schon, ohne erkennbaren Erfolg. Ich wärme die Brust, benutze Stillöl, tue alles, was irgendwie helfen könnte -- bzw. alles, was mir von Euch oder meiner Nachsorgehebi bisher so empfohlen wurde --, ohne dass erkennbar wäre, dass das eine oder andere hilft oder hemmt. :sad:
    babygrill schrieb:
    Darf ich mal nachfragen: Wieviel wiegt sie denn jetzt, nach einem Monat? :roll:
    Das weiß ich nicht genau, aber vor ca. eine Woche hat meine Nachsorgehebi so ca. 3100 g gemessen, also gut 500 g über Geburtsgewicht. Genaueres werde ich dann Dienstag sagen können, wenn die U3 gewesen ist.

    Wieso fragst Du? Auf die "harte Tour", dass ich die Flasche einfach nicht gebe, bis sie es mit der Brust begreift, will ich es nicht probieren, dazu ist die Kleine so oder so zu zierlich. Das könnte ich auch nicht über's Herz bringen. :oops:

    Liebe Grüße,
    Biene04
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Öhm... Welches Problem hast du wirklich? :shock: Deine Maus hat 500 Gramm in vier Wochen zugenommen, eher noch mehr, da man davon ausgehen kann, dass sie erst einmal abgenommen hat. Bitte sei mir jetzt nicht böse, aber ich stelle mir gerade die Frage, ob du deinen Zwerg "mästen" möchtest? Freue dich über diese Zunahme, das ist eine super Leistung! :grin: Sehr viele gestillte Babys haben nach 3 - 4 Wochen gerade erst einmal ihr Geburtsgewicht wieder erreicht und niemand, der nicht gerade nur Normtabellen im Kopf hat, findet das bedenklich. Also Kopf hoch, ihr seid auf dem richtigen Weg. :grin:

    Wegen der Stillerei kommt sicher noch jemand vorbei. ;-)

    :byebye01:

    Gisela
  • babygrillbabygrill

    1,633

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Biene,

    nachdem Deine Kleine ja schon vorige Woche 500g mehr als Geburtsgewicht gewogen hat, also mit drei Wochen, finde ich, das ist ein tolles Ergebnis. ;-)

    Mein Kind hat nach 4 Wochen knapp sein Geburtsgewicht wieder erreicht. :cool: Du brauchst Dir eigentlich keine Sorgen machen. Ich weiß schon, das sagt sich so leicht. Mit so einem kleinen Knirps fühlt man sich anfangs einfach ständig unsicher und unter permanentem Streß. Jedenfalls ging es mir so!

    Und noch eins: selbstverständlich kannst Du als Mutter frei entscheiden, was Du für richtig hältst und es wird Dir keiner zum Vorwurf machen, wenn Du es Dir nicht zutraust: Aber wenn Du noch einsteigen willst ins Voll-Stillen (was zweifellos für Mutter und Kind das Beste ist), bleibt Dir nur die Alternative der "harten Tour" - wie Du es ausdrückst. Wie gesagt, Deine Kleine ist eigentlich nicht "zu zierlich". Das könnt Ihr ganz sicher noch schaffen!!! Es wird nicht einfach sein und Du wirst oft zweifeln, aber wenn Du das aussitzt wirst Du eine riesige Erleichterung und Befriedigung empfinden!

    Wie auch immer Du Dich entscheidest, ich wünsche Dir viel Glück! ;-)
  • babygrillbabygrill

    1,633

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was kam denn gestern raus bei Eurer U3? :roll:

    Zum Glück bin ich nicht neugierig :biggrin: !
  • Biene04Biene04

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gisela schrieb:
    Öhm... Welches Problem hast du wirklich? :shock: Deine Maus hat 500 Gramm in vier Wochen zugenommen, eher noch mehr, da man davon ausgehen kann, dass sie erst einmal abgenommen hat. Bitte sei mir jetzt nicht böse, aber ich stelle mir gerade die Frage, ob du deinen Zwerg "mästen" möchtest?
    Nein nein, ganz und gar nicht. Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich möchte nur ungern die "total harte Tour" probieren, und die Kleine einfach so lange anlegen, bis sie es kapiert hat, dass es nur noch die Brust geben wird. Das bringe ich einfach nicht übers Herz, und ich bezweifle, dass das Erfolg bringen wird. Ich befürchte eher, dass ich sie und mich frustriere oder gar schädige. :shock: Sie wird dann einfach stundenlang schreien. :cry:
    Also Kopf hoch, ihr seid auf dem richtigen Weg. :grin:
    Naja, beim Stillen leider nicht ... :sad:
    babygrill schrieb:
    nachdem Deine Kleine ja schon vorige Woche 500g mehr als Geburtsgewicht gewogen hat, also mit drei Wochen, finde ich, das ist ein tolles Ergebnis. ;-)
    Ja, aber darum ging es mir gar nicht so (siehe oben).
    Mit so einem kleinen Knirps fühlt man sich anfangs einfach ständig unsicher und unter permanentem Streß. Jedenfalls ging es mir so!
    Das kannst Du aber laut sagen ... :roll:
    Und noch eins: selbstverständlich kannst Du als Mutter frei entscheiden, was Du für richtig hältst und es wird Dir keiner zum Vorwurf machen, wenn Du es Dir nicht zutraust: Aber wenn Du noch einsteigen willst ins Voll-Stillen (was zweifellos für Mutter und Kind das Beste ist), bleibt Dir nur die Alternative der "harten Tour" - wie Du es ausdrückst.
    Das möchte ich einfach nicht tun. Ich fürchte, ihr und / oder unserer Beziehung damit zu schaden, wenn ich sie dann schreien lasse, obwohl sie Hunger hat und mit der Brust einfach nicht zurecht zu kommen scheint. Das kann es irgendwie nicht sein. :sad:
    Es wird nicht einfach sein und Du wirst oft zweifeln, aber wenn Du das aussitzt wirst Du eine riesige Erleichterung und Befriedigung empfinden!
    Im Moment weiß ich einfach nicht, wie ich es schaffen soll. :cry:
    Was kam denn gestern raus bei Eurer U3? :roll:
    Tja, in Sachen Stillen konnte sie mir auch nicht weiterhelfen bzw. keine weiteren Tipps geben. Ich muss halt dabei bleiben. Leider ist bisher kein Fortschritt erkennbar. :neutral:

    Ansonsten schien alles in Ordnung zu sein. Die Kleine wiegt jetzt (mit fünf Wochen) knapp 3500 g (Geburt: knapp 2700 g) und ist gut 50 cm groß (Geburt: 47 cm).

    Soweit alles im grünen Bereich, leider bleibt das Stillproblem bestehen. Es ist nicht erkennbar, woran es hapert. Sie scheint irgendwie nicht zu wollen, zumindest selten etwas anderes als die Flasche, egal was da nun drin ist, ob abgepumpte MuMi oder Ersatzmilch. :cry:

    Liebe Grüße,
    Biene04
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Stillhütchen habt Ihr auch schon versucht?
  • Mama81Mama81

    106

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das gleiche Problem hatte ich bei meinem Sohn auch, wollte einfach nicht an der Brust trinken. Hab dann auch abgepummt oder zu mindest versucht im gegensatz zu dir kam da nämlich nichts raus, nur mal 10 bis 20 ml. Ständig versucht anzulegen, mit und ohne Hütchen. Und mit Flasche (AVENT) zugefüttert. 6 Wochen lang. Ne andere Habi hat mir dann geraten, mich mal ganz bequem und in nen ruhigen Raum zu setzen. Mit Baby und Flasche. Brust in reichweite, kurz Flasche in den Mund - Schluck trinken lassen, dann ran an die Brust. Klar gabs am anfag viel gequake. Aber ein paar mal versucht und dann die ersten Lichtblicke. Nach vier Tagen hat er ohne Flasche und ohne zu meckern an der Brust getrunken.

    Nen besseren Rat kann ich dir leider auch nicht geben.
  • Biene04Biene04

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Stillhütchen habt Ihr auch schon versucht?
    Ja, haben wir. Das schien etwas besser zu klappen, aber wirklich dabei bleiben tut sie dann auch nicht. :neutral:
    Mama81 schrieb:
    Ne andere Habi hat mir dann geraten, mich mal ganz bequem und in nen ruhigen Raum zu setzen. Mit Baby und Flasche. Brust in reichweite, kurz Flasche in den Mund - Schluck trinken lassen, dann ran an die Brust.
    Bequem zu sitzen und möglichst entspannt zu sein ist sehr wichtig, das stimmt. Ich glaube, dass ich dabei nicht verkrampft bin (trotz allem), und habe die diversesten Stillpositionen probiert, aber (noch) ohne dauerhaften Erfolg.
    Klar gabs am anfag viel gequake. Aber ein paar mal versucht und dann die ersten Lichtblicke. Nach vier Tagen hat er ohne Flasche und ohne zu meckern an der Brust getrunken.
    Wie genau hast Du das dann gehandhabt? 'nen Schluck aus der Flasche, danach an die Brust? Wie lange hast Du ihn quaken lassen, bis es wieder einen Schluck aus der Pulle gab (und dann wieder an die Brust)? ;-) Bei mir ist es leider häufig so, dass sie irgendwann nur noch quakt und die Brust vollkommen verschmäht. Das geht so lange, bis sie die Flasche bekommt. Manchmal glaube ich, sie ist einfach zu faul für das anstrengendere Saugen an der Brust und stellt sich dann stur. :roll:
    Nen besseren Rat kann ich dir leider auch nicht geben.
    Ich bin wirklich für jeden Rat und jede Idee dankbar! Wer weiß, was dann letztendlich den Durchbruch bringt. Ich bin noch nicht bereit, die Flinte ins Korn zu werfen!

    Liebe Grüße,
    Biene04
  • Mama81Mama81

    106

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab mich hingesetzt. Sohn auf eine zusammgelegte Decke gelegt( Für das Stillkissen bin ich zu doof, rutscht immer alles weg Baby oder Kissen)
    egal.
    Also alles ausgepackt, Baby auf dem Schoß Flasche in der Hand. Dann hab ich ihm die Flasche in den Mund gesteckt und beim ersten Mal so schön ansaugen lassen 2-3 Schluck trinken lassen, dann schnell Flasche weg, baby an die Brust.
    Hab das so 2-3 mal wieder holt
    (dann ging es meist ohne Flasche ,hat dann an der Brust getrunken; beim Brustwechsel das gleiche Spielchen),
    wenn er dann an der Brust wieder geschriehen hat schnell wieder Flasche rein 1-2 schluck trinken dann wieder an die Brust. Also nicht erst lange schreien lassen oder so. Gleich weiter machen.
    Und ich muß sagen es war schon ein bischen anstrengend, aber wie gesagt es hat gefruchtet.
    Ich hab mich die paar Tage auch ausschließlich aufs Stillen konzentriert und alles andere sein lassen.
  • babygrillbabygrill

    1,633

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Biene,

    ich kann ja wirklich sehr gut verstehen, wie unsicher Du Dich fühlst und wie verzweifelt Du nach einer Lösung sucht, wie Du das Ruder noch herumreissen kannst. Du schreibst, Du bist noch nicht bereit, die Flinte ins Korn zu werfen! :applause: Brava!

    Wenn Du noch voll Stillen möchtest, gibt es nur einen Weg den Du beschreiten kannst und der Dich sicher zum Ziel führt: hör auf mit den Flaschenexperimenten! Die Knirpse merken schnell, dass es sich aus der Flasche leichter trinken lässt. Es mag durchaus sein, dass es Vereinzelte Beispiele - wie bei Mama81 - gibt, bei denen es mit Zuhilfenahme einer Flasche doch noch geklappt hat. :???:

    Willst Du es nicht doch einmal drauf ankommen lassen, es eine Woche ohne jegliche Zufütterung zu versuchen? Es wird sicherlich nicht einfach und Du kannst Dich auf so manchen Durchhänger vorbereiten, doch es lohnt sich wirklich! Voll-Stillen ist das Beste was Du Deinem Kind geben kannst und so kannst Du das Ruder auf jeden Fall nochmal herumreissen! Du bekommst hier bestimmt von anderen Stillmüttern Rückenhalt, falls Du Dich dafür entscheidest, Du kannst Dich aber auch an eine Stillgruppe wenden. Kennst Du die LLL? Nur Mut!
    ;-)
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum