Hallo, Ihr Lieben!
Nun ist es passiert: Meine kleine Maus hat in den ersten Tagen nach der Geburt mehr als 10 % Gewicht verloren, und heute musste ich zufüttern, weil sie nicht genug gegessen bzw. getrunken hat. Ich würde davon gern so schnell wie möglich wieder wegkommen, und hoffe, dass Ihr mir dabei helfen könnt. Meine Nachsorgehebamme wird mich wahrscheinlich ohnehin steinigen, dass ich das überhaupt zulassen konnte, das ist so eine 100 %-ige ... :sad: Aber sollte ich die kleine Maus weiterhin so Gewicht verlieren lassen? :traurig07:
Das Stillen klappt leider nicht so recht, wobei mir nicht ganz klar ist, was das Hauptproblem ist. Zum einen ist es schwierig, die Kleine dabei wach zu halten. Sie saugt ein paar Male, dann pennt sie mir fast ein. Immer wieder muss ich sie in die Seite zwicken, damit sie ein bisschen weiter macht. Lasse ich sie aber dann schließlich schlafen, so quengelt sie wenig später und macht saugende und schmatzende Mundbewegungen. Lege ich sie dann an die Brust, saugt sie aber nicht richtig.
Es scheint aber auch nicht so die Menge zu kommen bzw. es wirkt anstrengend für sie, das herauszusaugen, was da kommt. Ich habe gestern und heute viel Zeit damit verbracht, sie immer wieder zum Saugen zu animieren, ohne dass das zum Erfolg geführt hätte. Nun also das "böse" Zufüttern ... :sad:
Was kann ich tun, damit meine Maus vernünftig trinkt bzw. trinken kann? Soll ich jetzt schon versuchen abzupumpen? Weil die kleine Maus zwar lange "herumwerkelt", aber dabei zu wenig wirklich trinkt, sind die Brustwarzen ohnehin schon ganz schön strapaziert, noch häufiger anlegen wäre vermutlich "das Ende".
Was könnte ich noch probieren, damit die Maus gut versorgt ist und ich auf diese blöde Ergänzungsmilch verzichten kann? Ich würde gern, aber es haut im Moment einfach nicht hin. :traurig07:
Liebe Grüße,
Biene04
Kommentare
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Laß vorallem das Zufüttern sein.
10% ist ein Wert der auf einem Papier steht, der aber nicht unbedingt aussagekräftig ist.
Wenn die kleine 5-6 naße Windeln am Tag hat und munter und Gesund wirkt dann bekommt sie auch genug.
HAst du mal versucht sie zwischen 2 Brustseiten zu wickeln?.
Dann solltest du nicht wiegen, das macht schon die HEbamme für dich.
Setzt dich hin und leg an so oft wie möglich. Pumpen solltest du noch nciht, es muß sich alles erst einspielen.
Ich schick dir auch noch Kirsten vorbei.
Woher wußtest du das sie nicht genug getrunken hat?
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Liebe Grüße,
Biene04
3,493
Still sie mal ganz normal, während Du an der ersten Seite anlegst, kannst Du ihr immer mal wieder am Ohrläppchen zupfen oder die Wange streicheln, und zwar vom Ohr zum Kinn hin. Da fangen die meisten Kleinen wieder an zu saugen. Schläft sie ein, dann wickel sie wach. Also nicht vorher sondern zwischen den beiden Brustseiten wickeln. Vor dem Stillen kannst Du Deine Brust mal etwas wärmen, dann fliesst die Milch schneller und besser. Das könnte der Kleinen auch helfen.
Ansonsten wie Anja schon schrieb... wieg mal nicht selbst. Lass das Deine Hebamme machen. Sonst setzt Du Dich nur unter Druck. Achte einfach mal darauf, das Deine maus genügend nasse Windeln am TAg hat und munter ist. Wann kommt denn Deine Hebamme das nächste mal?
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herzlichen Dank für Deine Antwort! Das habe ich auch schon gemacht, aber ich habe sie heute nicht erreicht und denke, dass sie evtl. erst Montag kommt. Warum das? Ich habe schon von mehreren Bekannten gehört, dass es Ihnen geholfen hat, die Produktion in Gang zu bringen, und dass das Stillen dann geklappt hat. Stimmt, ich könnte sie natürlich auch einfach hungern lassen. :roll: Mal ganz ehrlich: Man kann doch nicht ernsthaft verlangen, dass man zusieht, wie sich die Kleine von 2600 g Geburtsgewicht auf 2000 g runterhungert! Ich lege natürlich immer zuerst an, und ich lege auch lange an, aber irgendwann bringt das leider nichts mehr. Die Kleine ist sehr zierlich, hat noch nicht so viel Kraft, und das Stillen ist ja auch anstrengend für sie. Irgendwann ist dann wohl der Punkt gekommen, an dem sie zu erschöpft ist, um den Rest noch zu saugen. Ich muss sie doch erstmal so weit bekommen, dass es schafft, genügend zu saugen, und dann will ich doch besser gestern als heute auch die Zufütterung einstellen. Aber es kann doch nicht das Ziel sein, auf Teufel komm raus ohne auszukommen und sie immer mehr Gewicht verlieren zu lassen. :sad:
Ich möchte doch stillen, muss aber auch ganz klar mal sagen, dass es nicht hilft, wenn mir nur gesagt wird, dass ich die Zufütterung sein lassen soll, wenn es im Moment keine wirkliche Alternative dazu gibt. :-( Gut, das werde ich probieren! Gewogen und die Zufütterung verordnet wurde im Krankenhaus, das habe ich nicht selbst getan. Ich hatte mir das auch anders vorgestellt, aber noch scheint die Kleine einfach zu schwach zu sein, um mehr "herauszubekommen". Sie kommt das erste Mal zur Nachsorge (bin ja gerade erst aus dem Krankenhaus raus) morgen oder übermorgen.
Liebe Grüße,
Biene04
38,644
Ich würder Dich samt Kind zwei/drei Tage ins Bett stecken, Dich gut bekochen und sehen, dass Du genug trinkst. Das Kind anlegen, anlegen und nochmal anlegen.
Irgendwie, muss ich sagen, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie wirklich 600g abgenommen haben soll.
Das wäre ja schon fahrlässig. Hm..an welchem Wochentag ist sie geboren? An welchem hattest Du einen Milcheinschuss? Und ab wann solltest Du zufüttern?
Wie oft hast Du im KH angelegt?
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Stark abgeraten hat sie mir von den Brusthütchen, die ich auf Anraten der Hebamme im Krankenhaus seither verwendet hatte, weil die Kleine mit der "puren Brust" nicht zurechtzukommen schien. Sie sagte, dass mache es der Kleinen um so schwerer, wo sie doch ohnehin nicht die Kräftigste ist und beim Stillen schnell erschöpft zu sein scheint. Sie hatte mir auch die Stillposition gezeigt und empfohlen, bei der das Kind und ich jeweils auf der Seite liegen.
Diese beiden Tipps haben heute nachmittag und abend leider überhaupt nicht funktioniert. :sad: Auf der Seite liegend zu saugen mag meine Maus wohl überhaupt nicht und fängt gar nicht erst an zu saugen. Darüber hinaus scheint sie sich an das Stillhütchen gewöhnt zu haben und quäkt fürchterlich, wenn sie die Brust pur bekommt. Sie nuckelt kurz, merkt, sie bekommt nichts (oder zu wenig?), beschwert sich lauthals und gibt erst Ruhe (und saugt zumindest eine Weile, weil auch etwas fließt), wenn das Hütchen wieder drauf ist. Ohne geht's bisher nicht. :sad: Morgen wollte meine Nachsorgehebi nochmal kommen. Ich bin gespannt, was sie dann dazu sagt und hoffe, dass die Kleine dieses Mal zum passenden Zeitpunkt Hunger hat, damit sie das live sehen kann.
Was sie noch empfohlen hatte, und was ganz gut geklappt hat, ist, anstatt die Zusatznahrung mit der Flasche zu geben, ihr den kleinen Finger in den Mund zu stecken, die Kleine daran saugen lassen und über eine Spritze die Nahrung zuzuführen. Das ist zwar mühsam, aber geht. Ich hoffe, dass sie dadurch dann auch die Brust bald akzeptiert. Leider kommt bisher kaum etwas. Die Hebamme meinte, durch die Stillhütchen wäre der Milchfluss bisher nicht so in Gang gekommen. Sie hat meine Brüste gefühlt, die recht hart und knotig sind, und meinte, das fühle sich immer noch mehr nach Vormilch als nach echtem Milcheinschuss an. Die Milch, die ich abpumpe, sieht auch sehr gelblich bzw. fetthaltig aus, und nicht nach dem, was ich beim Milcheinschuss erwarten würde.
Sie hat mir dann auch geraten, mir eine elektrische Pumpe zu besorgen bzw. auf Rezept in der Apotheke zu leihen und fünf- bis sechsmal am Tag 15 bis 20 Minuten abzupumpen, damit die Produktion auf Touren kommt. Ich hatte mir für das Wochenende eine Handpumpe geliehen, aber das ist echt nicht das Gelbe vom Ei. Es kommt nach dem Anlegen kaum Milch (habe heute gerade mal 40 ml zusammenbekommen), aber es ist doch sehr viel einfacher, insbesondere wenn man "stereo" abpumpen kann. Nein, hatte sie auch nicht, aber hätte ja passieren können, wenn sie nur sich von dem bisschen Milch hätte ernähren müssen, weil ich auf Gedeih und Verderb nicht zufüttern hätte wollen. Als im Krankenhaus die Zufütterung verordnet wurde, hatte sie fast 300 g verloren und war bei ca. 2350 g angelangt. Geboren ist sie am Dienstag morgen. Der Milcheinschuss scheint so recht noch nicht stattgefunden zu haben (siehe oben), und zufüttern musste ich am Donnerstag abend. So häufig es irgendwie ging, also mindestens immer dann, wenn sie gemeckert hat, im Schnitt wohl so alle drei bis vier Stunden. Es kommt nur einfach kaum etwas, vor allem scheint sie ohne das Brusthütchen nicht mit der Brust zurecht zu kommen, obwohl meine Hebamme meinte, die Warzen seien "perfekt" und das Hütchen eigentlich völlig unnötig. Das sieht die Kleine bislang leider völlig anders. :sad: Sie scheint auch schnell erschöpft zu sein (Brusthütchen?), saugt nicht ausdauernd und mit häufigen und langen Pausen, so dass ich sie irgendwann noch sehr hungrig von der Brust nehmen muss. An Zusatznahrung vertilt sie dann noch gut 60 ml derzeit, also fast so, als hätte sie aus der Brust gar nichts bekommen. Das wiederum kann eigentlich auch nicht sein, denn im Hütchen sind deutlich Milchablagerungen zu sehen
Im Krankenhaus ist das alles ziemlich schlecht gelaufen, muss ich rückblickend sagen. Anstatt gleich zu versuchen anzulegen, hat man erst einmal den Dammschnitt versorgt. Ok, ist vielleicht sinnvoll, aber hätte man es nicht probieren sollen? Als ich dann angelegt habe, kam die Kleine nicht zurecht, und mir wurde das Hütchen empfohlen. Davon bekomme ich sie aber nun wohl nicht so leicht wieder weg, und der Milcheinschuss hatte darunter evtl. auch zu leiden. Was würde ich mich ärgern, wenn das Stillen nicht klappt, weil ich (und auch mein Männe) von der schwierigen Geburt noch so "beeindruckt" waren, dass wir all dies nicht kritisch hinterfragt haben (Hütchen, verspätetes erstes Anlegen). :sad:
Wenn Ihr also zusätzlich zu den Tipps meiner Hebi noch Ratschläge für mich habt, wie ich einerseits für den Milcheinschuss und -fluss sorgen kann, andererseits die Kleine dazu bringen, dass sie sie auch annimmt, dann wäre ich Euch sehr, sehr, sehr dankbar! :knutsch01:
Liebe Grüße,
Biene04
38,644
Dass Du ein Hütchen hast, wußte ich nicht.
59,500
Zu Avent findest du hier im Stillforum massenweise Erfahrungsberichte. ;-)
:byebye01:
Gisela
937
Fazit --> Bei mir hat die Milchpumpe die Milchproduktion richtig in Gänge gebracht, Nicolai hat einfach zu schwach gesaugt am Anfang und hat´die ersten 3 Wochen nichts zugenommen, so haben wir es dann aber hinbekommen
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Bei mir war es so, das Malte es auch nicht hinbekommen hat, obwohl die Vorraussetzungen stimmten. Er war auch so ein Leichtgewicht und hatte so viel abgenommen. Schliesslich habe ich mit einer elektischen Pumpe abgepumpt und ihm die Milch mit der Flasche gefüttert. Durch das Abpumpen hat sich meine Michmenge mit der Zeit sehr gut gesteigert. Ich habe ihn so 7 Monate praktisch voll stillen können. Aber: das ist so (mit der Abpumperei) nicht das Gelbe vom Ei! Es war sehr stressig über die gesamte Zeit, aber ich wollte ihn unbedingt mit Mumi versorgen.
Ich kann dir nur raten, es auch immer weiter mit dem Anlegen zu versuchen. Ich hatte dazu nach einiger (kurzer) Zeit keine Kraft/Lust mehr. Das bereue ich immer noch. Denn ich bin fest davon überzeugt, daß er es noch geschafft hätte, richtig aus der Brust zu trinken.
Ich drücke dir fest die Daumen, daß deine Maus den Dreh noch rauskriegt!
1,525
Bei mir hat auch das Stillöl von Weleda sehr geholfen. Mit warmen Händen immer zwischen zwei Mahlzeiten die Brust damit massieren. So hatte ich innerhalb von einem Tag die Milchmenge gesteigert. Vielleicht hilft Dir das.
Was für mich auch wichtig war, dass ich komplett entspannt saß oder lag. Achte darauf, dass Du alle Muskeln locker lässt, vor allem die Schultern (ich persönlich konnte das anfangs nicht im Liegen).
Ach so: 40 ml zu pumpen ist doch recht gut. Nach 6 Wochen konnte ich teilweise nur 20ml Pumpen (egal ob vor oder nach dem Stillen) - und das obwohl mein Sohn reichlich Milch bekam. Die Menge die man pumpen kann ist wenig aussagekräftig.
Hab auch Vertrauen in Deinen Körper - Du kannst das!
Ich wünsche Euch, dass ihr es bald schafft voll zu stillen.
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vielen Dank für alle Eure Antworten! Das probiere ich jetzt, und ab und an klappt es auch schon ein bisschen, aber manchmal will die Kleine einfach nicht. Es scheint Ihr einfach zu mühsam zu sein, sie ist aber natürlich auch ein echtes Leichtgewicht und hat nicht besonders viel zuzusetzen. Das Hütchen habe ich gleich zu Anfang im Krankenhaus bekommen, weil die Kleine scheinbar (!) mit der bloßen Brust nicht zurechtkam und die Zunge immer nach oben machte. Ich fürchte, damit wurde mir ein Bärendienst erwiesen ... Bisher klappt es damit auch eher schlecht als recht, aber vielleicht besser sich das ja auch noch, vor allem, wenn die kleine Maus häufiger zum Saugen zu überreden ist. Meine Nachsorgehebamme hatte mir die Pumpe eines anderen Herstellers wärmstens ans Herz gelegt. Was ist an dem Avent-System so besonders? Das habe ich getan. Auch meine Hebi hatte mir die Avent-Flaschen empfohlen. Und bisher bin ich leider noch weit davon entfernt, auf sie verzichten zu können, weil einfach nicht genug Milch einfach genug (für die Kleine) verfügbar ist. Der Motor ist bisher noch am Stottern. :sad: Meine Nachsorgehebamme meint, ich solle nur pumpen, wenn die Kleine nicht ausreichend (so 15 bis 20 Minuten) an einer Brust saugt. Wie sind da Eure Erfahrungen? Das gibt mir Hoffnung, denn bisher hat die Pumpe nicht viel gebracht. Die letzten beiden Male habe ich gerade mal ein Pfützchen von < 10 ml zusammenbekommen ... :sad: Ok, die Kleine hatte immerhin etwas "abgesaugt", aber trotzdem war das erschreckend wenig. Auch das hört sich ja an, als sollte ich die Hoffnung nicht aufgeben. Ich werde meine Hebi nochmal fragen, wie ich am Effektivsten pumpen kann, wäre aber über Tipps von Euch natürlich auch sehr dankbar! :knutsch01: Wenn das aufwändig ist, ok, Hauptsache es funktioniert! Wie häufig habt Ihr denn abgepumpt? Meine Maus kommt je nach Form so alle drei bis vier, selten auch mal erst nach fünf Stunden. Erst probiere ich, sie zu stillen, und pumpe dann ab, falls sie (wie bisher leider noch meistens der Fall) nicht genügend gesaugt hat. Sollte ich evtl. zwischendurch nochmal pumpen, so alle 2 Stunden zum Beispiel? Ich will und werde es weiter probieren. Hoffentlich kommt die Produktion bald in Gang und / oder die Maus wird stark genug, auch kräftiger zu saugen und nicht zu früh die Flinte ins Korn zu werfen, ehe der Milchfluss mangels Nachfrage ganz versiegt. :sad: Danke, ich werde alles probieren! Danke für den Tipp, ich werde nichts unversucht lassen und morgen gleich meinen Männe losschicken! Am Anfang war ich noch sehr verkrampft, weil ich es unbedingt schaffen wollte zu stillen, aber mittlerweile habe ich mich damit arrangiert, dass es noch nicht so ganz klappt und evtl. nicht funktionieren wird. Ich kann schließlich nicht mehr tun als es immer wieder zu versuchen, viel zu trinken und den Milchfluss auf verschiedene Weise anzuregen. Wenn ich das jedes Mal schaffen würde, wäre ich ja auch happy. Nur die letzten beiden Mal habe kaum mehr als ein paar Tröpfchen gebracht. :sad: Was könnte ich noch tun? Ok, danke für die Information! Ein Grund mehr, nicht locker zu lassen. Danke!
Danke Euch allen für Eure moralische Unterstützung und Eure Tipps!
Liebe Grüße,
Biene04
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ich hab mich ewig mit den stillpositionen abgequält, bis ich es dann im liegen probiert hatte - so stille ich immernoch. wichtig dabei ist, dass ihr bauch an bauch liegt - sagte zmindest die hebi, inzwischen funktionierts zwar auch wenn sie dne kopf rumdreht, aber das argument, versuch mal selbst so zu trinken find ich nachvollziehbar.
ich drück dir die daumen - es lohnt sich auf jeden fall durchzuhalten!
schöne grüße und eine große portion durchhaltevermögen
zetti
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Meinen Sohn konnte/durfte ich auch erst 2 1/2 Stunden nach der Geburt anlegen. Hatte dann auch das Problem, das er nicht gesaugt hat, sondern immer seine Zunge nach vorne geschoben hat. Dann wurde mir auch zu einem Hütchen geraten. Am dritten Tag sollte ich dann abpumpen (ohne weiterhin anzulegen) damit er wenigstens dann Muttermilch aus der Flasche bekommt. (Hab ich aber nicht getan weil ich doch (richtig) Stillen wollte.) Eine andere, die mit mir entbunden hatte, hat das mit dem Abpumpen gemacht und weil sie "nur" 20ml links und 10ml rechts beim "ersten mal" abpumpen hatte und wohlgemerkt das war bei ihr am 2 Tag. Dann kann ich nur sagen, ich finde es echt traurig. Sie wollte auch so gerne Stillen aber weil das von den Hebammen im KH aus nicht ging und nicht genug Milch gewesen sein soll und sie nicht abpumpen wollte
hat sie dann gar nicht mehr gestillt und gleich die Flasche gegeben (schon im Kh). :flaming01:
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In den Kinderzimmern sind oft Kinderkrankenschwestern, die das "immer schon so gemacht haben" und Fortbildungen für überflüssig halten.
Übrigens gibt es auf der Homepage einige Aerikel und konkrete Ratschläge dazu.
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was bin ich froh, dass in meinem kkh das betreuungspersonal einen still-förder-ausbildung machen mußte. die hebammenschülerinnen (schule im gleichen haus) wurden abgestellt um den müttern zu helfen und die einzige, die mich zur flasche überreden wollte war die säuglingsschwester :roll: und die hat die entsprechende antwort erhalten
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Meine Hebi hat dann den Vorschlag gemacht, es jetzt dann noch mal mit häufigerem und stetem Abpumpen (so alle zwei bis drei Stunden) zu probieren. Immerhin, am letzten Tag waren es dann "schon" 30 ml, also sozusagen eine Steigerung um 50 %. :roll: Wenigstens ist es nicht noch weiter zurückgegangen. Ich will das Abpumpen jetzt weiter versuchen, vielleicht kommt der Motor ja doch noch in Gang. Dummerweise habe ich die Pumpe nur für zwei Wochen auf Rezept bekommen ... :sad:
Ein bisschen Hoffnung macht mir auch, dass die Kleine heute, nach rund zwei Tagen völliger Verweigerung, plötzlich wieder zweimal zumindest ein paar Minuten gesaugt. Immerhin.
Das Stillöl habe ich mir jetzt besorgen lassen und will mal sehen, ob das hilft. Ich werde immer wieder zuerst probieren, die Kleine anzulegen, und erst dann, wenn ich merke, dass es absolut nicht geht, auf die Ersatzmilch umsteigen und die füttern. Parallel dazu will ich versuchen, regelmäßig abzupumpen, um einerseits die Nachfrage und damit hoffentlich auch das Angebot aufrecht zu erhalten, andererseits der Kleinen zumindest ein paar ml Muttermilch pro Tag geben zu können. Besser ein bisschen als gar nichts, hoffe ich.
Es gilt natürlich weiterhin: Falls Ihr noch weitere Ideen oder Tipps habt, wäre ich dafür sehr dankbar! :knutsch01:
Liebe Grüße,
Biene04
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Liebe Grüße,
Biene04
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Wie lange pumpst Du denn ab? Ich habe immer erst je 10 min pro Seite und dann nochmal 5 min. gepumpt. Damit klappte es bei mir ganz gut die Milchmenge zu steigern. Allerdings ging das auch nicht von heute auf morgen. Als ich eine Doppelpumpe hatte waren es 15 min.
Ich habe auch konsequent alle 3 Stunden abgepumpt.
Ich drücke Dir weiterhin die Daumen, das sie es noch schafft. *einePortionDurchhaltevermögenKraftundGeduldrüberschieb*
:fantasy03:
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Ich kann Deine Sorge verstehen, dennoch möchte ich Dir ein bisschen Mut machen, daß Du es mit weiterhin Geduld schon noch schaffen kannst, beim Stillen mit Deiner Kleinen zu bleiben!
Wenn Du davon ausgehst, daß kein Kind freiwillig an der Mutterbrust verhungern will, möchte ich Dir sehr empfehlen, das Ganze etwas entspannter zu betrachten.
Daß Kinder in den ersten 10 Tagen abnehmen, ist weitgehend üblich und sie holen es meist schnell wieder auf. Es gibt immer Phasen (Wachstum), wo sich das Angebot erst der gesteigerten Nachfrage anpassen muß.
Das dauert meist ein paar Tage, deshalb kannst Du nicht von heute auf morgen schließen, daß sie zu wenig bekommt.
Wichtig ist, daß Du vertrauen in Dich hast, daß Deine Milchmenge für Dein Kind schon reichen wird und daß sie es selbst durch ihr saugen an Deiner Brust (besser nicht am Stillhütchen!) schaffen kann!
Sie ist doch nicht krank, oder?
Stell Dir vor, all die verlockenden Milchersatznahrungen gäbe es nicht, meinst Du wirklich, daß Dein Kind dann an Deiner Brust verhungern würde? Nein, sie würde es sich schon holen!
Daß Du Milch hast, hast Du ja schon beim Abpumpen gesehen und daß die Menge am Anfang noch sehr gering scheint, ist normal, reicht den Kleinen aber in der Regel aus, da sie anders zusammengesetzt ist (sehr fettig).
Wichtig ist halt häufiges Anlegen, also bevor der große Hunger kommt und viel, viel Ruhe!
Deine innere Unruhe spürt auch das Kind, was darauf sehr empfindlich reagieren kann!
Wenn Du zuviel ausprobierst (Stillhütchen, Schnuller), kann das gerade am Anfang eine Saugverwirrung beim Kind auslösen. Es ist dann nicht mehr gewillt, plötzlich sich selbst seine Milchmenge zu erarbeiten!
Das ist aber wichtig!
Ein bisschen soll sich schon auch die Kleine anstrengen, damit sie zu ihrer Milch kommt!
Das ist von der Natur schon richtig so eingerichtet und dient Eurer Bindung! (Teamwork)
Also nimm ihr bitte nicht jegliche Anstrengung ab (auch durchs viele abpumpen)! Sonst hat sie bald wirklich keine Lust mehr, selbst zu saugen!
Darüberhinaus ist alles, was Dich entspannt (Wärme, Stilltee, entspannte Haltung und vor allem eine entspannte Einstellung) von Vorteil und Du wirst sehen, Deine Kleine wird Deine Entspannung spüren und dann könnt Ihr (wieder) ganz ohne Hilfsmittel auskommen!
Ich würde Dir auch empfehlen eine Stillgruppe in Deiner Nähe zu besuchen! Dort kannst du sehr von den Erfahrungen anderer Mütter profitieren!
Viel Glück!
Conny
1,448
wie geht es Euch denn?
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So halb und halb. Positiv ist, dass ich die Milchmenge auf ca. 40 bis 60 ml pro Abpumpen steigern konnte, so dass ich derzeit fast 50 % der Mahlzeiten mit MuMi abdecken kann. :bounce02: Negativ ist und bleibt, dass die Kleine an der Brust nicht saugen will oder kann. Wenn sie sie in den Mund nimmt, dann saugt sie vielleicht ein- oder zweimal, gibt dann -- aus welchen Gründen auch immer, selbst wenn die Milch fast schon ohne Zutun herausfließt! -- leider auf und quäkt. Das probiere ich eine Weile, bis es dann für (beide Parteien ...) erkennbar nur noch frustrierend ist und die Flasche her muss. Wenn ich nur wüsste, wie ich sie dazu bringen kann, die Milch ohne Umweg über die Flasche direkt aus der Brust zu trinken, sie hat es doch schon geschafft! :nuckel:
Das Rezept für die elektrische Pumpe (auch mit Doppelpumpenset) habe ich jetzt wieder für zwei Wochen verlängert bekommen. Zuerst wollten die Sprechstundenhilfen beim FA mir erzählen, dafür sei der Kinderarzt zuständig, aber der darf das gar nicht ausstellen (Rezepte nur für Patienten unter 18 ...). Ich pumpe eigentlich regelmäßig alle drei bis vier Stunden, nachts lasse ich vielleicht einmal aus. :roll: Bis jetzt klappt es aber ganz gut, die Milchmenge kann sich ja mittlerweile sehen lassen. Wenn's die Kleine jetzt noch gebacken bekäme ...
Liebe Grüße,
Biene04
59,500
Abpumpen solltest du vielleicht nicht nur alle 3 - 4 Stunden sondern den Rhythmus verkürzen auf max. 3, besser wäre alle 2 - 2 1/2 Stunden.
Ich habe es jetzt leider nicht mehr im Kopf, mit welchem Flaschensystem fütterst du?
27,156
91
Ich pumpe einfach deshalb alle drei bis vier Stunden ab, weil das der Rhythmus der Kleinen ist. Ich probiere jedes Mal wieder, sie zuerst anzulegen, leider weiterhin mit dem bekannten Resultat. :sad: Danach füttert meist mein Männe per Flasche, während ich abpumpe. Ich füttere mittlerweile (auf Euren Rat und den meiner Nachsorgehebi hin) mit Avent, im Moment mit dem Einloch-Teesauger, damit sie ordentlich saugen und arbeiten muss, wie sie es an der Brust auch tun müsste. Nur die ersten ein, zwei Tage hatte ich noch die (vom Krankenhaus mitbekommenen) Nuk-Fläschchen und -Sauger verwendet. Das letzte Mal, dass es mit dem Anlegen geklappt hat, ist eine knappe Woche her, und da hatte ich schon mehrere Tage Avent verwendet.
Liebe Grüße,
Biene04
3,493
Und zum häufigeren Abpumpen... das ist so eine Sache. Wenn Du alle 2 Stunden pumpst, kommt vielleicht anfangs nicht so viel, als wenn Du alle 3 oder 4 Stunden pumpst. Die Brust stellt sich aber nach und nach auf den neuen Rhytmus um und produziert dann auch im 2 Stündigen Rhytmus mehr. Und das wäre doch super für Euch, oder???? Versuch es einfach mal. Allerdings wird es nicht innerhalb von 2 Tagen mehr, das dauert ein wenig.
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Liebe Grüße,
Biene04
38,644
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Wir haben jetzt vereinbart, dass ich sie nächste Woche (beim nächsten Nachsorgetermin) kurzfristig anrufe, sobald die Kleine langsam wach wird. Dann können wir uns dem Thema nochmal gemeinsam widmen. Bis dahin versuche ich mein Glück noch selbst.
Liebe Grüße,
Biene04
38,644
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Gern! Ich kann schon mal von einem zwischenzeitlichen, völlig überraschend kommenden Erfolg berichten, dass die Kleine heute morgen eine Viertelstunde völlig ruhig und entspannt an der Brust gelegen und gesaugt hat! :bounce02: Danach ist sie dann eingeschlafen. ;-)
Das "Geheimnis des Erfolgs" scheint gewesen zu sein, dass sie schon ca. 50 ml abgepumpte MuMi getrunken hatte und daher nicht mehr so hungrig und vor allem aufgeregt war wie sonst, wo sie völlig hektisch mit Armen und Beinen herumruderte und irgendwie nicht so recht zu wollen schien. :eek02:
Mal sehen, wie es jetzt weiter geht.
Nachtrag:
Tja, und dieses Mal war's wieder nix. :sad: Eigentlich war alles wie beim vorherigen Mal, wo es geklappt hatte, aber dieses Mal schien sie schon wieder die große Angst zu bekommen, als sie die Brust nur sah (oder roch). Wenn ich bloß wüsste, was es ist, das sie entspannt genug sein und trinken lässt ... :nuckel:
Liebe Grüße,
Biene04
38,644
91
Es wirkt fast so, als hätte die Kleine einfach meistens schlichtweg keine Lust, sich die Mühe zu machen, als wäre ihr das zu anstrengend. Sie nimmt dann die Brust kurz in den Mund, dann lässt sie sie wieder los und quäkt. Andererseits hat sie gerade vorgestern einmal lange an der Brust gelegen, sie in den Mund genommen, eine Weile gesaugt, wieder losgelassen, etwas genuckelt, dann wieder richtig getrunken, wieder losgelassen -- alles kein Problem.
Ich habe keine Ahnung, was ich jetzt noch tun soll, damit ich die Kleine zum regelmäßigen Trinken an der Brust bewegen könnte bzw. was es ist, dass sie davon abhält. Es ist Milch da, sie kann an der Brust saugen (wenn sie nur will), eine bestimmte Position ist ihr dabei auch nicht wichtig, und ob sie nun gerade großen oder kleinen Hunger hat, macht auch keinen Unterschied. :traurig04: Es ist zum Verzweifeln.
Mit dem Brusthütchen klappt es vielleicht etwas besser, weil sie einfach diesen Sauger mehr gewohnt zu sein scheint, aber auch da verliert sie irgendwann die Lust, hat aber dann noch Hunger und verlangt nach mehr (der Flasche). Zudem hat sie halt vorgestern die Brust genommen, als hätte sie nie etwas anderes gekannt, und als wollte sie nie etwas anderes haben. "Es ist ein einfach ein unerklärliches Phänomen" war auch das Einzige, was meine Nachsorgehebi noch dazu sagen konnte. :sad:
Weiß jemand von Euch noch Rat oder hat eine Idee / Tipps?
Etwas frustiert grüßt
Biene04
38,644
1,633
Darf ich mal nachfragen: Wieviel wiegt sie denn jetzt, nach einem Monat? :roll:
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Wieso fragst Du? Auf die "harte Tour", dass ich die Flasche einfach nicht gebe, bis sie es mit der Brust begreift, will ich es nicht probieren, dazu ist die Kleine so oder so zu zierlich. Das könnte ich auch nicht über's Herz bringen. :oops:
Liebe Grüße,
Biene04
59,500
Wegen der Stillerei kommt sicher noch jemand vorbei. ;-)
:byebye01:
Gisela
1,633
nachdem Deine Kleine ja schon vorige Woche 500g mehr als Geburtsgewicht gewogen hat, also mit drei Wochen, finde ich, das ist ein tolles Ergebnis. ;-)
Mein Kind hat nach 4 Wochen knapp sein Geburtsgewicht wieder erreicht. :cool: Du brauchst Dir eigentlich keine Sorgen machen. Ich weiß schon, das sagt sich so leicht. Mit so einem kleinen Knirps fühlt man sich anfangs einfach ständig unsicher und unter permanentem Streß. Jedenfalls ging es mir so!
Und noch eins: selbstverständlich kannst Du als Mutter frei entscheiden, was Du für richtig hältst und es wird Dir keiner zum Vorwurf machen, wenn Du es Dir nicht zutraust: Aber wenn Du noch einsteigen willst ins Voll-Stillen (was zweifellos für Mutter und Kind das Beste ist), bleibt Dir nur die Alternative der "harten Tour" - wie Du es ausdrückst. Wie gesagt, Deine Kleine ist eigentlich nicht "zu zierlich". Das könnt Ihr ganz sicher noch schaffen!!! Es wird nicht einfach sein und Du wirst oft zweifeln, aber wenn Du das aussitzt wirst Du eine riesige Erleichterung und Befriedigung empfinden!
Wie auch immer Du Dich entscheidest, ich wünsche Dir viel Glück! ;-)
1,633
Zum Glück bin ich nicht neugierig :biggrin: !
91
Ansonsten schien alles in Ordnung zu sein. Die Kleine wiegt jetzt (mit fünf Wochen) knapp 3500 g (Geburt: knapp 2700 g) und ist gut 50 cm groß (Geburt: 47 cm).
Soweit alles im grünen Bereich, leider bleibt das Stillproblem bestehen. Es ist nicht erkennbar, woran es hapert. Sie scheint irgendwie nicht zu wollen, zumindest selten etwas anderes als die Flasche, egal was da nun drin ist, ob abgepumpte MuMi oder Ersatzmilch.
Liebe Grüße,
Biene04
38,644
106
Nen besseren Rat kann ich dir leider auch nicht geben.
91
Liebe Grüße,
Biene04
106
egal.
Also alles ausgepackt, Baby auf dem Schoß Flasche in der Hand. Dann hab ich ihm die Flasche in den Mund gesteckt und beim ersten Mal so schön ansaugen lassen 2-3 Schluck trinken lassen, dann schnell Flasche weg, baby an die Brust.
Hab das so 2-3 mal wieder holt
(dann ging es meist ohne Flasche ,hat dann an der Brust getrunken; beim Brustwechsel das gleiche Spielchen),
wenn er dann an der Brust wieder geschriehen hat schnell wieder Flasche rein 1-2 schluck trinken dann wieder an die Brust. Also nicht erst lange schreien lassen oder so. Gleich weiter machen.
Und ich muß sagen es war schon ein bischen anstrengend, aber wie gesagt es hat gefruchtet.
Ich hab mich die paar Tage auch ausschließlich aufs Stillen konzentriert und alles andere sein lassen.
1,633
ich kann ja wirklich sehr gut verstehen, wie unsicher Du Dich fühlst und wie verzweifelt Du nach einer Lösung sucht, wie Du das Ruder noch herumreissen kannst. Du schreibst, Du bist noch nicht bereit, die Flinte ins Korn zu werfen! :applause: Brava!
Wenn Du noch voll Stillen möchtest, gibt es nur einen Weg den Du beschreiten kannst und der Dich sicher zum Ziel führt: hör auf mit den Flaschenexperimenten! Die Knirpse merken schnell, dass es sich aus der Flasche leichter trinken lässt. Es mag durchaus sein, dass es Vereinzelte Beispiele - wie bei Mama81 - gibt, bei denen es mit Zuhilfenahme einer Flasche doch noch geklappt hat. :???:
Willst Du es nicht doch einmal drauf ankommen lassen, es eine Woche ohne jegliche Zufütterung zu versuchen? Es wird sicherlich nicht einfach und Du kannst Dich auf so manchen Durchhänger vorbereiten, doch es lohnt sich wirklich! Voll-Stillen ist das Beste was Du Deinem Kind geben kannst und so kannst Du das Ruder auf jeden Fall nochmal herumreissen! Du bekommst hier bestimmt von anderen Stillmüttern Rückenhalt, falls Du Dich dafür entscheidest, Du kannst Dich aber auch an eine Stillgruppe wenden. Kennst Du die LLL? Nur Mut!
;-)