Willst Du es nicht doch einmal drauf ankommen lassen, es eine Woche ohne jegliche Zufütterung zu versuchen? Es wird sicherlich nicht einfach und Du kannst Dich auf so manchen Durchhänger vorbereiten, doch es lohnt sich wirklich!
Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht. :roll: Die gute Nachricht: Seit Freitag, kurz nachdem ich meinen letzten Beitrag geschrieben hatte, geht die Kleine an die Brust, als hätte es nie etwas anderes gegeben! :bounce02:
Die schlechte Nachricht ist leider, dass ich wohl zu schnell zu viel wollte. :roll: Ich habe versucht, sie quasi von 0 auf 100 voll zu stillen, und das ging, wie ich heute abend leider eingestehen musste, ziemlich in die Hose, oder besser gesagt: in die Brust. Meine kleine Maus ist nämlich immer noch keine gute Trinkerin (oder Saugerin), und so zieht sich das ziemlich hin. Am Wochenende klappte das noch ganz gut, dass ich sie entsprechend häufig (ca. alle zwei Stunden) angelegt und dann ca. eine Stunde gestillt habe, eher mehr. Das war dann aber zu viel für meine Brüste, und jetzt schmerzen sie sehr. Ich weiß, ich habe es übertrieben, aber ich wollte es halt unbedingt schaffen.
Heute wurde es dann zusehends schwieriger. Zum einen schmerzte halt die Brust mehr, zum anderen wurde die Kleine nicht richtig satt. Wir haben heute vielleicht eine Stunde geschlafen, wir beide, und nach Rücksprache mit meiner Nachsorgehebi habe ich vorhin dann wieder einen Gang zurückgeschaltet, das Unvermeidliche eingesehen und etwas zugefüttert, weil es anders einfach nicht mehr ging. Ich hatte die Wahl zwischen hungern und schreien lassen und eben etwas zufüttern. Sagt, was Ihr wollt, aber für mich ist in einem solchen Fall die Entscheidung klar.
Jetzt schläft sie, und ich hoffe, dass sie das für etwas mehr als eine halbe Stunde tut ... Vermutlich werde ich heute nacht wieder zufüttern, mindestens aber das Anlegen auf maximal 15 Minuten je Brust beschränken (müssen), sonst sind sie bald total hinüber, und damit wäre dann auch weder der Kleinen noch mir geholfen. Ich muss den Übergang von Fast-nur-die-Flasche zu Nur-die-Brust doch etwas "sanfter" machen, als ich zunächst den (falschen) Ehrgeiz hatte.
Meine Nachsorgehebi hat mir das so angeraten und mir auch ein Rezept für Stillkugeln gegeben, ganz ähnlich dem hier im Forum. Ich hoffe, dass die Milch dann gehaltvoller und sättigender wird, dass sich das mit meiner Maus und mir jetzt einpendelt und dass sich vor allem die Brüste wieder erholen, auch wenn ich dann die nächsten Tage noch ein- bis zweimal pro Tag ein bisschen zufüttern muss. :roll: So einen Tag wie heute stehe ich nicht nochmal durch.
Die Kleine muss es irgendwie "kapieren", dass sie nicht anderthalb Stunden an der Brust liegen und saugen und nuckeln kann, sondern dass sie 'ne Viertelstunde je Brust "Zeit" hat, ihre Ration zu bekommen, und dass sie dann halt viel weniger "Kunstpausen" machen kann. Wenn sich ihr Bedarf und die Produktion dann aufeinander abgestimmt haben, und wenn sie die Zeiten intus hat, in denen "die Bar geöffnet hat", dann klappt das alles hoffentlich besser. Ich pumpe jetzt jedenfalls nicht mehr ab, um da nichts durcheinander zu bringen. Insofern ist es etwas blöd, dass ich ab und an zufüttern muss, aber anders geht es jetzt wirklich (wieder) nicht mehr.
Falls jemand noch ergänzende Anmerkungen oder Tipps hat (z. B. zu dem, was ich jetzt mit meiner Nachsorgehebi abgesprochen habe), so bin ich dafür natürlich weiterhin sehr dankbar! So ganz über den Berg sind wir ja noch nicht, auch wenn ich nicht minder froh als erstaunt bin, wie plötzlich sie jetzt "ganz normal" die Brust nimmt, als hätte sie nie etwas anderes bekommen. Jetzt muss ich nur dafür sorgen, dass da auch die nächsten Male noch eine benutzbare Brust ist, und nicht bloß ein wie Hölle schmerzendes Etwas. :shock:
Gegen die Schmerzen in der Brust kannst Du aber etwas machen. Und die vergehen auch. Es ist jetzt einfach wie am Anfang, die Brust ist noch empfindlich, da sie das lange Saugen nicht mehr gewöhnt ist. LAss viel Luft an die Brust und lass die Milch und den Speichel Deiner Maus antrocknen. Leg mal einen Teebeutel mit schwarzem Tee auf die Warzen. Also Tee ganz normal kochen, nicht so lange ziehen lassen, BEutel raus, ein wenig ausdrücken, abkühlen lassen und auf die Brust legen. Tut sehr gut und heilt. Dann kannst Du noch Stilleinlagen aus Seide benutzen. Dir tun aber nur die Brustwarzen weh, oder???
Wärm auch mal die Brust, bevor Du anlegst, dann fliesst die Milch schneller und es muss nicht so fest gesaugt werden. Es ist wirklich nur eine Übergangszeit. Wenn Deine Kleine jetzt wieder regelmässig und gut stillt, wird sie mit der Zeit schneller sein und nicht mehr so lange trinken. Und die Brust wird sich daran gewöhnen und nicht ewig so weh tun...
ich hab erst gestern an Dich gedacht und mich gefragt, wie es Euch wohl in der Zwischenzeit ergangen ist.
Toll, dass sie nun richtig ansaugt! :bounce02: Du siehst, Du bist auf dem richtigen Weg. Das mit dem stundenlangen Marathonsaugen kenne ich! Das war bei meinem Kleinen auch so. Das, verbunden mit den Brustschmerzen ist aber nur eine Phase! Versuchs doch mal Kirstens Stilltipps, sie sind auf jeden Fall wirkungsvoll.
Ich habe auch eine gute und eine schlechte Nachricht für Dich :biggrin: Zuerst die Schlechte: Der Rest des Schmerzes... :???: da mußt Du wohl leider durch... . Einige Frauen sagten mir zu meinem Stilleinstand vor beinahe 2 Jahren, der Schmerz würde nach etwa 2-3 Wochen vorbei gehen. Das kann ich aber leider nicht bestätigen, bei mir hat es auch 2 Monate gedauert. ;-) Ich hatte auch noch einen Riss in der Brustwarze und Conrad wollte jeden abend mehrere Stunden lang gestillt werden! Besonders der Ansaugschmerz war zum in die Luft gehen! :fun11:
Jetzt die gute Nachricht: nach zwei Monaten war der Spuk vorbei! Vorbei die Zeiten des Marathon-Stillens, vorbei der furchtbare Ansaugschmerz und endlich etwas mehr Schlaf!
Du hast es schon fast geschafft! Ich kann Dir nu noch einmal sagen, dass der Stillerfolg Dir so viel Befriedigung verschaffen wird, wie Du es Dir jetzt in Deiner (hormonellen :biggrin: ) Stresssituation noch gar nicht vorstellen kannst!
Aber bitte weg mit dem Milchpulver! :cool: Viel Glück, Du schaffst es! ;-)
Ich war länger nicht mehr online, und freue mich sehr zu hören, dass das Stillen besser klappt! :bounce02:
Die schmerzenden Brustwarzen und das Marathonstillen kenne ich nur zu gut!
Gegen das Marathonstillen hat bei Benjamin nur geholfen den Schnuller dazwischen zu mogeln wenn er im halbschlaf war und nicht mehr häufig geschluckt hat. Hunger hatte er nicht mehr, wollte nur geniessen.
Das Marathonstillen ist doch eigentlich ein gutes Zeichen! Deine kleine hat gemerkt wieviel schoener es an der Brust ist! ;-)
Deine Milchmenge wird sich anpassen. Da hilft Fenchel-Anis-Kümmel Tee sehr gut. (Ich hab immer einfach den vom Supermarkt Regal genommen und keine Sondermischungen)
Leider dauert das Anpassen umso länger, wenn Du Zufütterst, weil Deine Brust nicht die tatsächliche Nachfrage mitbekommt. Fütter also lieber nur zu wenn es gar nicht mehr geht.
Nichts gegen dich Monika.
Aber Biene den Schnuller kann ich dir nur abraten. Du hast sie ja jetzt erst richtig an die Brust bekommen. Ein Schnuller könnte das ganz schnell wieder zur nichte machen. Und dann hast du vielleicht wieder den gleichen Salat, daß sie nicht mehr an die Brust will.
Meine hat vom Schnuller auch ganz dolle Saugverwirrungen bekommen.
Ja, ja ich weiß manche kommen damit klar. Aber manche auch halt nicht.
Ich würde es jedenfalls nicht darauf anlegen.
Wenn du ihr bis jetzt noch keinen Schnuller gegeben hast (weiß ich ja nicht) dann würde ich ihr auch jetzt keinen geben.
Gegen die Schmerzen in der Brust kannst Du aber etwas machen. Und die vergehen auch.
Darauf hoffe ich auch. ;-) Es ist immerhin schon besser geworden, seit ich das Stillen zeitlich beschränke. Ich kann die Kleine einfach nicht anderthalb Stunden lang saugen und nuckeln lassen, das macht die Brust nicht mit.
Es ist jetzt einfach wie am Anfang, die Brust ist noch empfindlich, da sie das lange Saugen nicht mehr gewöhnt ist. Lass viel Luft an die Brust und lass die Milch und den Speichel Deiner Maus antrocknen. Leg mal einen Teebeutel mit schwarzem Tee auf die Warzen.
Ok, das mit dem Teebeutel könnte ich noch probieren, das andere habe ich schon gemacht.
Dir tun aber nur die Brustwarzen weh, oder???
Ja, aber das reicht. ;-)
Wenn Deine Kleine jetzt wieder regelmässig und gut stillt, wird sie mit der Zeit schneller sein und nicht mehr so lange trinken. Und die Brust wird sich daran gewöhnen und nicht ewig so weh tun...
Das hoffe ich, vor allem, dass sie mit zunehmender Kraft schneller wird und nicht mehr so lange trinkt. Das würde einerseits die Brüste schonen, andererseits die Notwendigkeit des Zufütterns vermeiden, denn die besteht so zwei-, dreimal am Tag leider noch, weil sie einfach in der Zeit von ca. 20 Minuten je Brust nicht genügend trinkt. :sad:
Das mit dem stundenlangen Marathonsaugen kenne ich! Das war bei meinem Kleinen auch so. Das, verbunden mit den Brustschmerzen ist aber nur eine Phase!
Das beruhigt mich, dass es Hoffnung auf Besserung gibt. :roll: ;-) Vom Zufüttern möchte ich natürlich schnellstmöglich wegkommen, und ganz ohne geht's noch nicht.
Besonders der Ansaugschmerz war zum in die Luft gehen! :fun11:
Oh ja, das kenne ich nur zu gut. :shock:
Jetzt die gute Nachricht: nach zwei Monaten war der Spuk vorbei! Vorbei die Zeiten des Marathon-Stillens, vorbei der furchtbare Ansaugschmerz und endlich etwas mehr Schlaf!
Vor allem der Schlaf fehlt mir. :sad: So blöd das mit der Ersatzmilch auch war, ich konnte "immerhin" mal eine Nacht meinen Männe das Füttern machen lassen und mal wieder richtig durchschlafen. Aber naja, ich will mich nicht beklagen. Hauptsache, die Kleine bekommt jetzt die Kurve.
Aber bitte weg mit dem Milchpulver!
Geht leider noch nicht ganz. Ab und an gibt sie sonst einfach keine Ruhe, da helfen dann auch keine "Tricks" (Herumtragen und so) mehr, da muss dann einfach noch ein bisschen "nachgefüllt" werden, sonst hört sie mit dem Schreien gar nicht mehr auf und schläft nicht. Die Schlafdauer ist jetzt ohnehin vergleichsweise kurz, wenn's mal zwei Stunden sind, dann bin ich schon froh. So viel Zeit muss ich aber zwischen zwei Stillphasen lassen, sonst machen die Brüste es nicht mit.
Deine Milchmenge wird sich anpassen. Da hilft Fenchel-Anis-Kümmel Tee sehr gut. (Ich hab immer einfach den vom Supermarkt Regal genommen und keine Sondermischungen)
Ja, den trinke ich auch. So häufig, wie die Kleine derzeit kommt, bleibt aber häufig kaum Zeit, selbst vernünftig zu essen und zu trinken. :roll:
Leider dauert das Anpassen umso länger, wenn Du Zufütterst, weil Deine Brust nicht die tatsächliche Nachfrage mitbekommt. Fütter also lieber nur zu wenn es gar nicht mehr geht.
Genau das mache ich ja auch, um die Anpassung so schnell wie möglich hinzubekommen. Die Kleine würde natürlich helfen, wenn sie in den 20 bis 25 Minuten, die sie pro Brust hat, auch ordentlich saugen würde.
Nichts gegen dich Monika. Aber Biene den Schnuller kann ich dir nur abraten. Du hast sie ja jetzt erst richtig an die Brust bekommen. Ein Schnuller könnte das ganz schnell wieder zunichte machen. Und dann hast du vielleicht wieder den gleichen Salat, daß sie nicht mehr an die Brust will. Meine hat vom Schnuller auch ganz dolle Saugverwirrungen bekommen.
Hmmja, das mit dem Schnuller ist ein zweischneidiges Schwert, das stimmt schon. Ich habe es auf Anraten meiner Nachsorgehebi probiert, um mir vielleicht etwas mehr Zeit zu verschaffen -- z. B. wenn sie noch mäkelte, aber mehr nuckelte als saugte --, weil ich ja nicht alle halbe Stunden stillen kann. Das hilft aber nur bedingt. Wenn sie noch Hunger hat, hat sie noch Hunger. Da ist dann ein bisschen herumtragen häufig wirkungsvoller. ;-) Naja, den Schnuller lasse ich dann wohl in Zukunft komplett weg, muss ja nicht sein.
Was übrigens recht merkwürdig ist: Seitdem sie so oft es irgendwie geht (nur) an die Brust geht, ist ihre Verdauungstätigkeit ziemlich erlahmt. Sie hatte bis heute eine ganze Woche lang (!) kein großes Geschäft gemacht. Das fand ich schon merkwürdig, weil ich dachte, MuMi müsste doch besser verdaulich sein, und es bereitete mir ein wenig Sorgen. Naja, heute ging's dann wieder ...
Es ist völlig normal, wenn gestillte Kinder tagelang keinen Stuhlgang haben. Man sagt 10 volle Windeln täglich oder nur einmal alle 10 Tage oder auch noch länger ist völlig normal. Hier im Forum liegt der Rekord soweit ich weiß bei 20 Tagen! die Muttermilch wird einfach so gut verwertet, dass da nicht so viel übrig bleibt.
Bei all dem Stress solltest du aber wirklich darauf achten, dass du genug isst und trinkst. Das ist einfach wichtig für die Milchbildung. Kannst du dir vielleicht die Stillkugeln machen? Dann hast du immer was leckeres, nahrhaftes zur Hand.
wer sagt Dir denn, es ginge nicht ganz ohne Milchpulver? Das ist der einzige Weg, auf dem sich Deine Brust auf den richtigen Bedarf einstellen kann. Es ist mir klar, dass es extrem stressig ist, aber die paar Tage bekommst Du schon rum! Die Flasche immer ab und an reinschmuggeln, ist irgendwie nicht gerade ein effizienter Weg! Es ist als wolltest Du den Teufel mit dem Beelzebub austreiben! ;-) Ich sag Dir das einfach mal so offen, weil ich den Eindruck habe, Vollstillen sei Dir wichtig. Es gibt Frauen, die wollen das nicht und dann ist es auch in Ordnung wenn sie abstillen. Aber wie gesagt, ich hatte nicht den Eindruck, dass Du zu jener Sorte dazu gehörst!
Ich verstehe auch völlig, dass Du wegen dem Schlafmangel am Ende bist. Aber da drängt sich mir die Frage auf: wie schlaft Ihr denn? :roll: Kannst Du nicht Dein Baby mit in Dein Bett nehmen und jedesmal wenn es quäkt, legst Du es an und versuchst dabei weiter zu schlafen? Geh einfach abends um 10 ins Bett und nimm die Kleine mit. Und kannst Du nicht auch tagsüber Heia machen? :roll: Auch mal zwei Stunden, ist ja immerhin etwas!
Was Dir Eo oben schreibt, kann ich bestätigen. Auch mein Conrad hatte Zeiten, da hatte er mindestens 10 Tage lang "saubere" Windeln. Das ist ganz normal, da hast Du jetzt also eine Sorge weniger :biggrin: ...
Also, hier noch einmal ein knappes Resümee: Der sanfte Weg, nämlich die Stillmenge mit Hilfe des Milchpulvers zu erhöhen, bringt über kurz oder lang zum Abstillen! Der harte Weg ohne Milchpulver bringt Euch zum erfolgreichen Vollstillen, wird Euch beiden eine befriedigende Stillbeziehung verschaffen und ist für Euch das Beste.
Und P.S.: Trink gaaanz viel, das ist am allerwichtigsten! ;-) Viel Glück und Erfolg! :knutsch01:
Es ist völlig normal, wenn gestillte Kinder tagelang keinen Stuhlgang haben. Man sagt 10 volle Windeln täglich oder nur einmal alle 10 Tage oder auch noch länger ist völlig normal. Hier im Forum liegt der Rekord soweit ich weiß bei 20 Tagen! Die Muttermilch wird einfach so gut verwertet, dass da nicht so viel übrig bleibt.
Naja, unsere Nachsorgehebi ist da auch etwas vorsichtiger und wollte etwas nachhelfen. Das haben wir dann auch mit Acidophilus Jura Pulver getan, und prompt (ob nun deswegen oder nicht) ging es wieder "Schlag auf Schlag". Wir haben das mit dem Pulver dann auch gleich wieder gelassen. :roll:
Bei all dem Stress solltest du aber wirklich darauf achten, dass du genug isst und trinkst. Das ist einfach wichtig für die Milchbildung.
Das ist unter den gegebenen Umständen besonders schwierig. :sad: Gestern hat die Kleine tagsüber vielleicht drei (!) Stunden geschlafen. Den Rest habe ich mit Stillen, Herumtragen, noch mehr Herumtragen und irgendwann dann doch Zufüttern verbracht (weil sie keine Ruhe gab, die Brust aber noch nicht wieder "dran" war), danach das Spielchen von vorn. Ich bin im Moment wirklich auf dem Zahnfleisch, weil es sehr anstrengend mit ihr ist und sie kaum Ruhe findet.
Wenn sie doch nur vernünftig an der Brust trinken würde. :sad: Sie trinkt vielleicht fünf bis zehn Minuten einigermaßen gut, und danach wird's weniger, bis die Zeit (20 Minuten je Brust) rum ist. Meist sieht es so aus, als schliefe sie ein, aber entweder ist sie dann wieder hellwach, wenn man sie ins Bett legen will, oder aber sie schläft nur eine halbe bis dreiviertel Stunde. Dann kann ich sie aber noch nicht wieder anlegen, weil das die Brust nicht mitmachen würde (siehe die ersten vier Tage). Ich bin ziemlich verzweifelt, wie das nur besser werden soll.
Kannst du dir vielleicht die Stillkugeln machen? Dann hast du immer was leckeres, nahrhaftes zur Hand.
Die habe ich mir heute gemacht. Ich hoffe, damit klappt es dann besser. Zumindest hoffe ich, dass sie besser gesättigt wird.
wer sagt Dir denn, es ginge nicht ganz ohne Milchpulver?
Ich. Und meine Nachsorgehebi stimmt mir da zu.
Das ist der einzige Weg, auf dem sich Deine Brust auf den richtigen Bedarf einstellen kann. Es ist mir klar, dass es extrem stressig ist, aber die paar Tage bekommst Du schon rum! Die Flasche immer ab und an reinschmuggeln, ist irgendwie nicht gerade ein effizienter Weg!
Ich will es nochmal zusammenfassen und verdeutlich, warum es nicht anders geht:
(1) Alle zwei Stunden lege ich sie 2x20 Minuten an.
(2) Lege ich sie häufiger oder länger an, dann schmerzt die Brust zu sehr.
(3) Die Kleine trinkt die ersten zehn Minuten an der ersten Seite gut.
(4) Nach dem Stillen schläft sie entweder 30 bis 45 Minuten oder quakt, weil sie noch Hunger hat.
(5) Häufiger oder länger stillen geht nicht wegen (2).
So, und jetzt sage mir mal einer, ich solle sie hungern lassen. :mad:
Ich verstehe auch völlig, dass Du wegen dem Schlafmangel am Ende bist.
Das kannst Du aber laut sagen! :sad:
Aber da drängt sich mir die Frage auf: wie schlaft Ihr denn? :roll: Kannst Du nicht Dein Baby mit in Dein Bett nehmen und jedesmal wenn es quäkt, legst Du es an und versuchst dabei weiter zu schlafen?
Das probiere ich jetzt schon, aber siehe dazu wiederum (2). Ich lege an, so oft es geht, doch es reicht einfach nicht. Und ich muss sagen, dass es meiner Ansicht nach vor allem an der Kleinen liegt, dass es nicht besser klappt, siehe (3). Wenn sie die Zeit besser nutzen würde, dann ginge das alles auch viel besser -- und sie würde satt werden.
Und kannst Du nicht auch tagsüber Heia machen? :roll: Auch mal zwei Stunden, ist ja immerhin etwas!
Ich muss sogar tagsüber Heia machen, weil ich sonst total zusammenklappen würde. Aber 30 bis 45 Minuten Schlafintervalle sind nicht wirklich erholsam.
Also, hier noch einmal ein knappes Resümee: Der sanfte Weg, nämlich die Stillmenge mit Hilfe des Milchpulvers zu erhöhen, bringt über kurz oder lang zum Abstillen!
Das Zufüttern ist m. E. nicht Ursache, sondern Folge des Problems, siehe (3). Was soll ich tun, außer sie so oft es irgendwie geht anzulegen? Und das "so oft es irgendwie geht" ist nunmal alle zwei Stunden 2x20 Minuten. Was soll ich denn tun, wenn sie nur die ersten zehn Minuten gut trinkt, und die restlichen dreißig so viele Kunstpausen macht, dass sie hungrig bleibt? An der Flasche hat sie einen "besseren Zug" (ist natürlich auch einfacher). Soll ich sie etwa hungern lassen? Das kann es nicht sein.
Der harte Weg ohne Milchpulver bringt Euch zum erfolgreichen Vollstillen, wird Euch beiden eine befriedigende Stillbeziehung verschaffen und ist für Euch das Beste.
Der harte Weg führt zu einem Kind, das stundenlang schreit, kaum schläft, dessen Vertrauen in die Fürsorglichkeit seiner Eltern stark gestört wird, und dass physisch wie psychisch darunter leiden wird. Wenn meine Tochter Hunger hat und ich sie nicht anlegen kann, weil das dazu führen würde, dass ich sie vor Schmerzen gar nicht mehr anlegen kann, dann werde ich zufüttern, Punkt.
Ich überlege, ob es vielleicht klappen könnte, dass ich sie zumindest tagsüber eher alle Stunde 2x10 Minuten anlege, dass sie dann insgesamt besser trinkt und die Produktion auch mehr anregt. Ich hoffe, die Brüste machen das mit. :roll: Zur Nacht hin wird es aber vermutlich zunächst nicht ohne Zufüttern gehen, dann wenn ich nur stundenweise schlafen kann, geht hier bald gar nichts mehr.
Die Variation kannst Du auch noch versuchen und evtl. wäre in dem Fall noch das Milchbildungsöl von Weleda etwas für Dich.
Meinst Du das Stillöl? Das benutze ich bereits.
Ansonsten hoffe ich, dass die Kleine demnächst "mehr Zug" entwickelt. Vielleicht saugt und trinkt sie besser, wenn sie noch etwas zulegt, so wie sie jetzt vor gut einer Woche plötzlich an die Brust gegangen ist.
Zitat: Meist sieht es so aus, als schliefe sie ein, aber entweder ist sie dann wieder hellwach, wenn man sie ins Bett legen will, oder aber sie schläft nur eine halbe bis dreiviertel Stunde.
Und wenn du sie gleich liegend in eurem Bett stillst?
Ich hab mir das schon längst abgewöhnt: im sitzen zu stillen und dann zu versuchen sie hinzulegen. Gab meistens dann nur geschrei. Wenn ich merke das sie müde ist geh ich gleich ins Schlafzimmer und leg mich mit ihr hin. Ich laß sie dann an beiden Seiten trinken auch wenn sie meisten an der ersten schon einnickt. Und wenn sie richtig schön schläft kann ich ganz leicht die Brustwarze aus ihrem Mund ziehen. Und dann ist erst mal ruhe.
Und ich konnte mal so ein zwei Sachen erledigen. Oder ich hab mich dann auf die andere Seite gelegt und schön entspannt ein bischen geschlafen.
Das hat mir so sehr viel Stress erspart.
Ich hab mir das schon längst abgewöhnt: im sitzen zu stillen und dann zu versuchen sie hinzulegen. Gab meistens dann nur geschrei. Wenn ich merke das sie müde ist geh ich gleich ins Schlafzimmer und leg mich mit ihr hin. Ich laß sie dann an beiden Seiten trinken auch wenn sie meisten an der ersten schon einnickt. Und wenn sie richtig schön schläft kann ich ganz leicht die Brustwarze aus ihrem Mund ziehen. Und dann ist erst mal ruhe.
Wäre schön, wenn das klappen würde, aber in der Position zu stillen haut bei uns nicht hin. Weder sie noch ich finden das sonderlich bequem ... :roll:
Was mir im Moment noch ein bisschen Sorgen macht, ist der Stuhlgang der Kleinen. Der ist zwar "normal" ockergelb, aber da sind wie so kleine, weißliche Körner oder Stücke drin, als ob sie etwas nicht richtig verdauen könnte. Ob das vom Pulver (diesem Acidophilus Jura, siehe oben) oder der Ersatzmilch kommt? :shock: Sollte ich damit mal bei der Kinderärztin vorstellig werden? Was könnte das sein?
Nein, mußt Du nicht. Es kann gut von dem Pulver kommen.
Wirklich? Jetzt noch? Wir haben das Pulver nur kurz am Dienstag gegeben (3x 1/4 Teelöffel). Hört denn das wieder auf? Und was, wenn nicht?
Mir macht das jetzt einfach auch in Kombination mit den kurzen bis fast schon nicht mehr existenten Schlafphasen Sorge. Sie schläft wirklich schlecht ein, meistens nur halbe bis maximal eine Stunde. Ich kann dann aber nicht gleich wieder stillen, obwohl ich das natürlich möchte, weil sonst die Brüste bald hinüber sind und auch noch keine Milch nachproduziert worden ist. Ab und an gelingt es mir, sie in den Schlaf zu tragen (Fliegergriff hat sie besonders gern), aber manchmal eben auch nicht, und dann bleibt nur das Zufüttern.
Sie ist sehr unruhig geworden zuletzt und scheint ein stark erhöhtes "Nuckelbedürfnis" zu haben. Gestern z. B. schien sie noch unglaublich Kohldampf zu haben, saugte an allem, was ihr zwischen die Lippen kam, und als ich sie dann an die Brust genommen habe, hat sie vier-, fünfmal gesaugt und ist dann plötzlich eingeschlafen (wieder nur kurz ...). All das ist erst so, seit ich sie versuche, voll zu stillen bzw. seit sie regelmäßig an die Brust geht. Meine Bedenken sind auch, dass das Pulver doch seine Nebenwirkungen gehabt haben könnte, auch wenn meine Nachsorgehebi meinte, das sei in Ordnung. Ich habe volles Vertrauen in sie, aber die Situation im Moment bereit mir Kummer.
Sie ist jetzt einfach anders als vorher. Viel unruhiger, vor allem. :sad: Ich weiß nicht, wie ich sie ohne Zufütterung satt bekommen soll, oder zumindest wie der Weg dahin aussehen könnte. Im Moment stagniert das alles, ich bin vom häufigen Stillen und wenig Schlaf total gerädert.
Das ist das Problem bei der Sache... es kostet Schlaf und Nerven. Die Umstellung ist hart. Aber Deine Kleine und auch Deine Brust gewöhnen sich mit der Zeit daran. Behandelst Du die Brustwarzen (noch)? Mit Tee z. B.? Trinkst und isst Du genug? Leg Dich wirklich immer hin, wenn die Kleine mal schläft, auch an die kürzeren Schlafintervalle gewöhnt sich Dein Körper. Die stressige Zeit geht wirklich vorbei, wenn Du durchhälst. Bist Du Dir sicher, das die Kleine wegen Hunger maulig ist??? Wenn sie an der ersten Brust gut trinkt und bei der 2. meckrig wird, kann es ebenso sein, das sie nur nuckeln möchte, gar nicht mehr trinken. Was bietet Ihr denn noch zum Nuckeln an??? Trägst Du im Tragetuch???
Das ist das Problem bei der Sache... es kostet Schlaf und Nerven. Die Umstellung ist hart. Aber Deine Kleine und auch Deine Brust gewöhnen sich mit der Zeit daran.
Die Brust gewöhnt sich so langsam daran, das stimmt, aber was den Schlaf angeht, so geht das absolut an meine Substanz. Wenn es nicht mehr anders geht, und damit sie länger schläft als nur eine Stunde, füttere ich halt zu, wenn sie noch Hunger hat. Solange, bis sie in der Zeit, die sie an der Brust saugen kann, genug bekommt, sie also richtig gut saugt (vielleicht wenn sie noch etwas kräftiger ist), muss das dann halt sein. Es nützt ja weder mir noch der Kleinen etwas, wenn ich total fertig, unausgeglichen und am Ende meiner Kräfte bin. Dann fließt die Milch bestimmt nicht besser.
Behandelst Du die Brustwarzen (noch)? Mit Tee z. B.? Trinkst und isst Du genug?
Ja, ja und ja. Ich versuche es zumindest, aber bei den kurzen Intervallen zuletzt war das nicht immer einfach. So langsam scheint es mit ihren Schlafphasen wieder besser zu werden. Vielleicht hat sie auch nur einen kleinen Schnupfen (die Nase hörte sich verstopft an, sie schien schlechter Luft zu kriegen), oder sie war unruhiger, weil sie einen Schub hatte -- wer weiß. :traurig04:
Ich hoffe auch, dass die Stillkugeln ihren Teil dazu beitragen, dass die Milch gehaltvoller und (länger) sättigend(er) ist. Dann werde ich auch wieder besser schlafen, essen und trinken können, und dann hoffe ich, dass sie mehr, kräftiger und intensiver saugt und trinkt.
Ich bin ganz zuversichtlich, dass das klappt. Erst wollte sie gar nicht an die Brust, jetzt geht das schonmal. Das mit der Trinkmenge wird sich dann hoffentlich auch noch geben.
Bist Du Dir sicher, das die Kleine wegen Hunger maulig ist?
Ja, denn sie sucht dann immer noch die Brust, die Zunge geht die ganze Zeit rein und raus, und vor allem quäkt sie auch. Sie mäkelt sonst vielleicht mal ein bisschen herum, aber wenn sie richtig schreit, dann hat die Kleine eigentlich immer Hunger. Ansonsten ist sie 'ne ruhige, liebe Maus. ;-)
Was bietet Ihr denn noch zum Nuckeln an?
Wir haben es mal kurzzeitig mit 'nem Beruhigungssauger versucht, aber das schnell wieder sein lassen. Sie spuckt ihn nach kurzer Zeit aus, und neben Flasche und Brust wollten wir dann auch nicht noch was Drittes in die Runde werfen, was sie verwirren könnte.
Trägst Du im Tragetuch?
Bisher nicht. Ich muss mir das beim nächsten Mal nochmal von meiner Nachsorgehebi zeigen lassen. Ich trage jetzt fast immer im Fliegergriff, weil sie das am meisten beruhigt und ihr am besten gefällt. Häufig schläft sie dann auch ein.
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Kommentare
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Die schlechte Nachricht ist leider, dass ich wohl zu schnell zu viel wollte. :roll: Ich habe versucht, sie quasi von 0 auf 100 voll zu stillen, und das ging, wie ich heute abend leider eingestehen musste, ziemlich in die Hose, oder besser gesagt: in die Brust. Meine kleine Maus ist nämlich immer noch keine gute Trinkerin (oder Saugerin), und so zieht sich das ziemlich hin. Am Wochenende klappte das noch ganz gut, dass ich sie entsprechend häufig (ca. alle zwei Stunden) angelegt und dann ca. eine Stunde gestillt habe, eher mehr. Das war dann aber zu viel für meine Brüste, und jetzt schmerzen sie sehr. Ich weiß, ich habe es übertrieben, aber ich wollte es halt unbedingt schaffen.
Heute wurde es dann zusehends schwieriger. Zum einen schmerzte halt die Brust mehr, zum anderen wurde die Kleine nicht richtig satt. Wir haben heute vielleicht eine Stunde geschlafen, wir beide, und nach Rücksprache mit meiner Nachsorgehebi habe ich vorhin dann wieder einen Gang zurückgeschaltet, das Unvermeidliche eingesehen und etwas zugefüttert, weil es anders einfach nicht mehr ging. Ich hatte die Wahl zwischen hungern und schreien lassen und eben etwas zufüttern. Sagt, was Ihr wollt, aber für mich ist in einem solchen Fall die Entscheidung klar.
Jetzt schläft sie, und ich hoffe, dass sie das für etwas mehr als eine halbe Stunde tut ... Vermutlich werde ich heute nacht wieder zufüttern, mindestens aber das Anlegen auf maximal 15 Minuten je Brust beschränken (müssen), sonst sind sie bald total hinüber, und damit wäre dann auch weder der Kleinen noch mir geholfen. Ich muss den Übergang von Fast-nur-die-Flasche zu Nur-die-Brust doch etwas "sanfter" machen, als ich zunächst den (falschen) Ehrgeiz hatte.
Meine Nachsorgehebi hat mir das so angeraten und mir auch ein Rezept für Stillkugeln gegeben, ganz ähnlich dem hier im Forum. Ich hoffe, dass die Milch dann gehaltvoller und sättigender wird, dass sich das mit meiner Maus und mir jetzt einpendelt und dass sich vor allem die Brüste wieder erholen, auch wenn ich dann die nächsten Tage noch ein- bis zweimal pro Tag ein bisschen zufüttern muss. :roll: So einen Tag wie heute stehe ich nicht nochmal durch.
Die Kleine muss es irgendwie "kapieren", dass sie nicht anderthalb Stunden an der Brust liegen und saugen und nuckeln kann, sondern dass sie 'ne Viertelstunde je Brust "Zeit" hat, ihre Ration zu bekommen, und dass sie dann halt viel weniger "Kunstpausen" machen kann. Wenn sich ihr Bedarf und die Produktion dann aufeinander abgestimmt haben, und wenn sie die Zeiten intus hat, in denen "die Bar geöffnet hat", dann klappt das alles hoffentlich besser. Ich pumpe jetzt jedenfalls nicht mehr ab, um da nichts durcheinander zu bringen. Insofern ist es etwas blöd, dass ich ab und an zufüttern muss, aber anders geht es jetzt wirklich (wieder) nicht mehr.
Falls jemand noch ergänzende Anmerkungen oder Tipps hat (z. B. zu dem, was ich jetzt mit meiner Nachsorgehebi abgesprochen habe), so bin ich dafür natürlich weiterhin sehr dankbar! So ganz über den Berg sind wir ja noch nicht, auch wenn ich nicht minder froh als erstaunt bin, wie plötzlich sie jetzt "ganz normal" die Brust nimmt, als hätte sie nie etwas anderes bekommen. Jetzt muss ich nur dafür sorgen, dass da auch die nächsten Male noch eine benutzbare Brust ist, und nicht bloß ein wie Hölle schmerzendes Etwas. :shock:
Ganz liebe Grüße,
Biene04
3,493
Wärm auch mal die Brust, bevor Du anlegst, dann fliesst die Milch schneller und es muss nicht so fest gesaugt werden. Es ist wirklich nur eine Übergangszeit. Wenn Deine Kleine jetzt wieder regelmässig und gut stillt, wird sie mit der Zeit schneller sein und nicht mehr so lange trinken. Und die Brust wird sich daran gewöhnen und nicht ewig so weh tun...
1,633
ich hab erst gestern an Dich gedacht und mich gefragt, wie es Euch wohl in der Zwischenzeit ergangen ist.
Toll, dass sie nun richtig ansaugt! :bounce02: Du siehst, Du bist auf dem richtigen Weg. Das mit dem stundenlangen Marathonsaugen kenne ich! Das war bei meinem Kleinen auch so. Das, verbunden mit den Brustschmerzen ist aber nur eine Phase! Versuchs doch mal Kirstens Stilltipps, sie sind auf jeden Fall wirkungsvoll.
Ich habe auch eine gute und eine schlechte Nachricht für Dich :biggrin: Zuerst die Schlechte: Der Rest des Schmerzes... :???: da mußt Du wohl leider durch... . Einige Frauen sagten mir zu meinem Stilleinstand vor beinahe 2 Jahren, der Schmerz würde nach etwa 2-3 Wochen vorbei gehen. Das kann ich aber leider nicht bestätigen, bei mir hat es auch 2 Monate gedauert. ;-) Ich hatte auch noch einen Riss in der Brustwarze und Conrad wollte jeden abend mehrere Stunden lang gestillt werden! Besonders der Ansaugschmerz war zum in die Luft gehen! :fun11:
Jetzt die gute Nachricht: nach zwei Monaten war der Spuk vorbei! Vorbei die Zeiten des Marathon-Stillens, vorbei der furchtbare Ansaugschmerz und endlich etwas mehr Schlaf!
Du hast es schon fast geschafft! Ich kann Dir nu noch einmal sagen, dass der Stillerfolg Dir so viel Befriedigung verschaffen wird, wie Du es Dir jetzt in Deiner (hormonellen :biggrin: ) Stresssituation noch gar nicht vorstellen kannst!
Aber bitte weg mit dem Milchpulver! :cool: Viel Glück, Du schaffst es! ;-)
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Ich war länger nicht mehr online, und freue mich sehr zu hören, dass das Stillen besser klappt! :bounce02:
Die schmerzenden Brustwarzen und das Marathonstillen kenne ich nur zu gut!
Gegen das Marathonstillen hat bei Benjamin nur geholfen den Schnuller dazwischen zu mogeln wenn er im halbschlaf war und nicht mehr häufig geschluckt hat. Hunger hatte er nicht mehr, wollte nur geniessen.
Das Marathonstillen ist doch eigentlich ein gutes Zeichen! Deine kleine hat gemerkt wieviel schoener es an der Brust ist! ;-)
Deine Milchmenge wird sich anpassen. Da hilft Fenchel-Anis-Kümmel Tee sehr gut. (Ich hab immer einfach den vom Supermarkt Regal genommen und keine Sondermischungen)
Leider dauert das Anpassen umso länger, wenn Du Zufütterst, weil Deine Brust nicht die tatsächliche Nachfrage mitbekommt. Fütter also lieber nur zu wenn es gar nicht mehr geht.
Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg!
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Aber Biene den Schnuller kann ich dir nur abraten. Du hast sie ja jetzt erst richtig an die Brust bekommen. Ein Schnuller könnte das ganz schnell wieder zur nichte machen. Und dann hast du vielleicht wieder den gleichen Salat, daß sie nicht mehr an die Brust will.
Meine hat vom Schnuller auch ganz dolle Saugverwirrungen bekommen.
Ja, ja ich weiß manche kommen damit klar. Aber manche auch halt nicht.
Ich würde es jedenfalls nicht darauf anlegen.
Wenn du ihr bis jetzt noch keinen Schnuller gegeben hast (weiß ich ja nicht) dann würde ich ihr auch jetzt keinen geben.
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Was übrigens recht merkwürdig ist: Seitdem sie so oft es irgendwie geht (nur) an die Brust geht, ist ihre Verdauungstätigkeit ziemlich erlahmt. Sie hatte bis heute eine ganze Woche lang (!) kein großes Geschäft gemacht. Das fand ich schon merkwürdig, weil ich dachte, MuMi müsste doch besser verdaulich sein, und es bereitete mir ein wenig Sorgen. Naja, heute ging's dann wieder ...
Liebe Grüße,
Biene04
27,156
Bei all dem Stress solltest du aber wirklich darauf achten, dass du genug isst und trinkst. Das ist einfach wichtig für die Milchbildung. Kannst du dir vielleicht die Stillkugeln machen? Dann hast du immer was leckeres, nahrhaftes zur Hand.
viele Grüße
Eowyn
1,633
wer sagt Dir denn, es ginge nicht ganz ohne Milchpulver? Das ist der einzige Weg, auf dem sich Deine Brust auf den richtigen Bedarf einstellen kann. Es ist mir klar, dass es extrem stressig ist, aber die paar Tage bekommst Du schon rum! Die Flasche immer ab und an reinschmuggeln, ist irgendwie nicht gerade ein effizienter Weg! Es ist als wolltest Du den Teufel mit dem Beelzebub austreiben! ;-) Ich sag Dir das einfach mal so offen, weil ich den Eindruck habe, Vollstillen sei Dir wichtig. Es gibt Frauen, die wollen das nicht und dann ist es auch in Ordnung wenn sie abstillen. Aber wie gesagt, ich hatte nicht den Eindruck, dass Du zu jener Sorte dazu gehörst!
Ich verstehe auch völlig, dass Du wegen dem Schlafmangel am Ende bist. Aber da drängt sich mir die Frage auf: wie schlaft Ihr denn? :roll: Kannst Du nicht Dein Baby mit in Dein Bett nehmen und jedesmal wenn es quäkt, legst Du es an und versuchst dabei weiter zu schlafen? Geh einfach abends um 10 ins Bett und nimm die Kleine mit. Und kannst Du nicht auch tagsüber Heia machen? :roll: Auch mal zwei Stunden, ist ja immerhin etwas!
Was Dir Eo oben schreibt, kann ich bestätigen. Auch mein Conrad hatte Zeiten, da hatte er mindestens 10 Tage lang "saubere" Windeln. Das ist ganz normal, da hast Du jetzt also eine Sorge weniger :biggrin: ...
Also, hier noch einmal ein knappes Resümee: Der sanfte Weg, nämlich die Stillmenge mit Hilfe des Milchpulvers zu erhöhen, bringt über kurz oder lang zum Abstillen! Der harte Weg ohne Milchpulver bringt Euch zum erfolgreichen Vollstillen, wird Euch beiden eine befriedigende Stillbeziehung verschaffen und ist für Euch das Beste.
Und P.S.: Trink gaaanz viel, das ist am allerwichtigsten! ;-) Viel Glück und Erfolg! :knutsch01:
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Wenn sie doch nur vernünftig an der Brust trinken würde. :sad: Sie trinkt vielleicht fünf bis zehn Minuten einigermaßen gut, und danach wird's weniger, bis die Zeit (20 Minuten je Brust) rum ist. Meist sieht es so aus, als schliefe sie ein, aber entweder ist sie dann wieder hellwach, wenn man sie ins Bett legen will, oder aber sie schläft nur eine halbe bis dreiviertel Stunde. Dann kann ich sie aber noch nicht wieder anlegen, weil das die Brust nicht mitmachen würde (siehe die ersten vier Tage). Ich bin ziemlich verzweifelt, wie das nur besser werden soll. Die habe ich mir heute gemacht. Ich hoffe, damit klappt es dann besser. Zumindest hoffe ich, dass sie besser gesättigt wird. Ich. Und meine Nachsorgehebi stimmt mir da zu. Ich will es nochmal zusammenfassen und verdeutlich, warum es nicht anders geht:
(1) Alle zwei Stunden lege ich sie 2x20 Minuten an.
(2) Lege ich sie häufiger oder länger an, dann schmerzt die Brust zu sehr.
(3) Die Kleine trinkt die ersten zehn Minuten an der ersten Seite gut.
(4) Nach dem Stillen schläft sie entweder 30 bis 45 Minuten oder quakt, weil sie noch Hunger hat.
(5) Häufiger oder länger stillen geht nicht wegen (2).
So, und jetzt sage mir mal einer, ich solle sie hungern lassen. :mad: Das kannst Du aber laut sagen! :sad: Das probiere ich jetzt schon, aber siehe dazu wiederum (2). Ich lege an, so oft es geht, doch es reicht einfach nicht. Und ich muss sagen, dass es meiner Ansicht nach vor allem an der Kleinen liegt, dass es nicht besser klappt, siehe (3). Wenn sie die Zeit besser nutzen würde, dann ginge das alles auch viel besser -- und sie würde satt werden. Ich muss sogar tagsüber Heia machen, weil ich sonst total zusammenklappen würde. Aber 30 bis 45 Minuten Schlafintervalle sind nicht wirklich erholsam. Das Zufüttern ist m. E. nicht Ursache, sondern Folge des Problems, siehe (3). Was soll ich tun, außer sie so oft es irgendwie geht anzulegen? Und das "so oft es irgendwie geht" ist nunmal alle zwei Stunden 2x20 Minuten. Was soll ich denn tun, wenn sie nur die ersten zehn Minuten gut trinkt, und die restlichen dreißig so viele Kunstpausen macht, dass sie hungrig bleibt? An der Flasche hat sie einen "besseren Zug" (ist natürlich auch einfacher). Soll ich sie etwa hungern lassen? Das kann es nicht sein. Der harte Weg führt zu einem Kind, das stundenlang schreit, kaum schläft, dessen Vertrauen in die Fürsorglichkeit seiner Eltern stark gestört wird, und dass physisch wie psychisch darunter leiden wird. Wenn meine Tochter Hunger hat und ich sie nicht anlegen kann, weil das dazu führen würde, dass ich sie vor Schmerzen gar nicht mehr anlegen kann, dann werde ich zufüttern, Punkt.
Ich überlege, ob es vielleicht klappen könnte, dass ich sie zumindest tagsüber eher alle Stunde 2x10 Minuten anlege, dass sie dann insgesamt besser trinkt und die Produktion auch mehr anregt. Ich hoffe, die Brüste machen das mit. :roll: Zur Nacht hin wird es aber vermutlich zunächst nicht ohne Zufüttern gehen, dann wenn ich nur stundenweise schlafen kann, geht hier bald gar nichts mehr.
Liebe Grüße,
Biene04
38,644
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Ansonsten hoffe ich, dass die Kleine demnächst "mehr Zug" entwickelt. Vielleicht saugt und trinkt sie besser, wenn sie noch etwas zulegt, so wie sie jetzt vor gut einer Woche plötzlich an die Brust gegangen ist.
Liebe Grüße,
Biene04
106
Meist sieht es so aus, als schliefe sie ein, aber entweder ist sie dann wieder hellwach, wenn man sie ins Bett legen will, oder aber sie schläft nur eine halbe bis dreiviertel Stunde.
Und wenn du sie gleich liegend in eurem Bett stillst?
Ich hab mir das schon längst abgewöhnt: im sitzen zu stillen und dann zu versuchen sie hinzulegen. Gab meistens dann nur geschrei. Wenn ich merke das sie müde ist geh ich gleich ins Schlafzimmer und leg mich mit ihr hin. Ich laß sie dann an beiden Seiten trinken auch wenn sie meisten an der ersten schon einnickt. Und wenn sie richtig schön schläft kann ich ganz leicht die Brustwarze aus ihrem Mund ziehen. Und dann ist erst mal ruhe.
Und ich konnte mal so ein zwei Sachen erledigen. Oder ich hab mich dann auf die andere Seite gelegt und schön entspannt ein bischen geschlafen.
Das hat mir so sehr viel Stress erspart.
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Was mir im Moment noch ein bisschen Sorgen macht, ist der Stuhlgang der Kleinen. Der ist zwar "normal" ockergelb, aber da sind wie so kleine, weißliche Körner oder Stücke drin, als ob sie etwas nicht richtig verdauen könnte. Ob das vom Pulver (diesem Acidophilus Jura, siehe oben) oder der Ersatzmilch kommt? :shock: Sollte ich damit mal bei der Kinderärztin vorstellig werden? Was könnte das sein?
Liebe Grüße,
Biene04
38,644
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Mir macht das jetzt einfach auch in Kombination mit den kurzen bis fast schon nicht mehr existenten Schlafphasen Sorge. Sie schläft wirklich schlecht ein, meistens nur halbe bis maximal eine Stunde. Ich kann dann aber nicht gleich wieder stillen, obwohl ich das natürlich möchte, weil sonst die Brüste bald hinüber sind und auch noch keine Milch nachproduziert worden ist. Ab und an gelingt es mir, sie in den Schlaf zu tragen (Fliegergriff hat sie besonders gern), aber manchmal eben auch nicht, und dann bleibt nur das Zufüttern.
Sie ist sehr unruhig geworden zuletzt und scheint ein stark erhöhtes "Nuckelbedürfnis" zu haben. Gestern z. B. schien sie noch unglaublich Kohldampf zu haben, saugte an allem, was ihr zwischen die Lippen kam, und als ich sie dann an die Brust genommen habe, hat sie vier-, fünfmal gesaugt und ist dann plötzlich eingeschlafen (wieder nur kurz ...). All das ist erst so, seit ich sie versuche, voll zu stillen bzw. seit sie regelmäßig an die Brust geht. Meine Bedenken sind auch, dass das Pulver doch seine Nebenwirkungen gehabt haben könnte, auch wenn meine Nachsorgehebi meinte, das sei in Ordnung. Ich habe volles Vertrauen in sie, aber die Situation im Moment bereit mir Kummer.
Sie ist jetzt einfach anders als vorher. Viel unruhiger, vor allem. :sad: Ich weiß nicht, wie ich sie ohne Zufütterung satt bekommen soll, oder zumindest wie der Weg dahin aussehen könnte. Im Moment stagniert das alles, ich bin vom häufigen Stillen und wenig Schlaf total gerädert.
Liebe Grüße,
Biene04
3,493
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Ich hoffe auch, dass die Stillkugeln ihren Teil dazu beitragen, dass die Milch gehaltvoller und (länger) sättigend(er) ist. Dann werde ich auch wieder besser schlafen, essen und trinken können, und dann hoffe ich, dass sie mehr, kräftiger und intensiver saugt und trinkt.
Ich bin ganz zuversichtlich, dass das klappt. Erst wollte sie gar nicht an die Brust, jetzt geht das schonmal. Das mit der Trinkmenge wird sich dann hoffentlich auch noch geben. Ja, denn sie sucht dann immer noch die Brust, die Zunge geht die ganze Zeit rein und raus, und vor allem quäkt sie auch. Sie mäkelt sonst vielleicht mal ein bisschen herum, aber wenn sie richtig schreit, dann hat die Kleine eigentlich immer Hunger. Ansonsten ist sie 'ne ruhige, liebe Maus. ;-) Wir haben es mal kurzzeitig mit 'nem Beruhigungssauger versucht, aber das schnell wieder sein lassen. Sie spuckt ihn nach kurzer Zeit aus, und neben Flasche und Brust wollten wir dann auch nicht noch was Drittes in die Runde werfen, was sie verwirren könnte. Bisher nicht. Ich muss mir das beim nächsten Mal nochmal von meiner Nachsorgehebi zeigen lassen. Ich trage jetzt fast immer im Fliegergriff, weil sie das am meisten beruhigt und ihr am besten gefällt. Häufig schläft sie dann auch ein.
Liebe Grüße,
Biene04