Kinder des Freundes und Schwierigkeiten mit der Mutter

katzile83katzile83

320

bearbeitet 30. 09. 2005, 23:04 in Kummerkasten
Hallo ihrs.
Ich weiß jetzt nicht, ob das Thema hier jetzt so reinpasst. Ich tippe einfach mal drauf los.
Also, ich bin ja mit einem Mann zusammen, der schon aus 1. Ehe Kinder hat. Ich mag die Kinder sehr und ich denke sie mich auch. Nur gibt es ein Problem mit der Mutter...
Nun, wir "haben" die Kinder jedes 2. Wochenende für 1-2 Nächte bei uns. (Je nach dem wie mein Freund arbeiten muß, oder wie dieses Wochenende wo ein Feiertag dann gleich angrenzt.)
Nur haben wir die letzten 5 Mal enorme Schwierigkeiten, wenn es darum geht, die Kinder wieder heim zu bringen, und die Schwierigkeiten kommen von der Mutter aus. Ich hab das Gefühl, sie will die Kinder einfach nur los haben.
Angefangen hat alles, als sie anrief, sie sei bei Verwandten. Nun hatte mein Freund aber keine Lust 40km extra zu fahren und sich dann noch von ihrer "Sippe" blöd anlabern zu lassen. Nun sie konnte die Kinder auch nicht holen. Grund: Sie war zu betrunken zum Autofahren.
Die letzten Male bettelte sie immer den Abend vorm Heimbringen um ein paar Stunden, wo wir sie später bringen sollten. Und dieses Wochenende bettelte sie, daß die Kinder 3 Nächte hier bleiben dürfen.
ich meine, normal währe es kein Problem.. aber es ist ehrlich gesagt auch ein Geldproblem. Mein Freund muß alle innerehelichen Schulden abbezahlen, da von ihr nichts zu holen ist. Dann muß er noch Unterhalt zahlen und die laufenden Kosten. Mit meinem Geld bleiben uns im Monat ca. 200 Eur. Da wird es schon schwer, 3 oder gar 4 Tage noch "Extra-Esser" hier zu haben. Außerdem entbinde ich in 7 Wochen. Wenn man es nicht gewöhnt ist, können ein paar Kleinkinder um einen rum schon stressig sein und ich merke es auch immer, wenn sie da sind oder waren, daß mein Bauch furchtbar hart wird und ich Schmerzen im Bauch habe. Auch wenn ich die Kinder sehr gern habe, habe ich auch Angst um meine Schwangerschaft. Ich weiß nicht ob man das verstehen kann... Nun frag ich mich die ganze Zeit, was ich tun soll. Von Erzählungen von den Kindern sind die Kinder fast nie daheim. Außer sie müssen zur Schule bzw. Kiga. Ansonsten sind sie bei Oma, Tante oder Onkel. Dir Frau will anscheinend ein Single-Leben und das geht mit Kindern schlecht. Außerdem erzählen die Kinder auch, daß Mama so viel Bier trinkt. Gut, vielleicht bin grad ich da ein bisschen empfindlich, weil mein Vater in meiner Kindheit Alkoholkrank war...
Aber was sollen wir jetzt machen? Soll man den Jugendamt bescheid geben? Angesprochen haben wir sie ja schon darauf. Aber sie zieht nur die Lippe vor und zuckt mit den Schultern, wenn man sie fragt, warum es so schwer ist, die Kinder wieder heimzubringen.
Sollen wir warten und hoffen daß sie sich ändert?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
Gruß

Kommentare

  • manuelsmamamanuelsmama

    1,263

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das hört sich gar nicht gut an!!!
    Achte auf dich, dass du dich nicht so sehr anstrengst.
    Ich kenn mich zwar nicht wirklich im JuschG aus, aber wenn du dem Jugendamt anrufst und die die Kinder wirklich rausnehmen (was ja dauern kann), kommen die dann nicht zu euch? Kannst du nicht irgend wen fragen, der dir unabhängig was dazu sagen kann? Für euch ist das ja allein schon finanziell schwierig...
    Wie soll das denn nach der Entbindung werden?
    Ich wünsche dir da mal ganz viel Kraft und trotzdem noch eine schöne Schwangerschaft :grin:
  • ZickeZicke

    280

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mensch mir tun die kinder echt leid. du solltest dich aber jetzt die letzte zeit deiner schwangerschaft echt noch schonen. ich weiß nur wenn die kinder bei euch wohnen würden müsste dein mann ja keinen unterhalt mehr zahlen und ihr würdet das KiGe kriegen. ich weiß natürlich nicht ob ihr das wollt. was sagen denn die kinder, sind sie gern bei ihrer mutter?
  • katzile83katzile83

    320

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, sind sie. Nur sehen sie ja ihre Mutter fast nie. Dementsprechen klammern sie halt auch sehr an der "Mama". Es fängt halt jetzt schon so an, daß der Kleinste (1 Jahr) schon sehr aggressiv wird (klar, er lernt ja keine Grenzen kennen).
    Ich sage zwar immer, daß wir die Kinder da raus holen, uns ne größere Wohnung nehmen... aber ich bin mir halt auch nicht sicher ob ich das schaffe... dies ist mein erstes Kind. Und von "keiner Mama" plötzlich zur Mehrfachmama? Ich trau mir das mit meinen 22 Jahren irgendwie nicht zu.. auch wenn ich vielleicht schon als "Tagesmutter" gearbeitet habe. Das ist ja doch was anderes, dann plötzlich fremde Kinder aufziehen zu müssen und das dann 24h/Tag und das noch 17 Jahre lang. Ich denke, das schaffe ich nicht. Auch wenn das jetzt sehr egoistisch klingt...
    Ich weiß echt nicht, was ich tun soll.

    Vielleicht mal bei ProFamilia anrufen? Vielleicht wissen die ja eine Lösung, die "das Beste für Jeden" ist.
    Mein Freund hat seine Ex-Frau gestern übrigens mal wieder darauf angesprochen, daß sie auf Kosten der Kinder ein Single-Leben führt. Sie sagte nur: Ich bin in der Ehe die ganze Zeit daheim gehockt. Jetzt kannst du mich halt nicht mehr einsperren. Und den Kindern geht es doch gut. Denen gefällt es bei Omi und Opi.
    (Zur Klastellung: Ihre Eltern sind Omi und Opi, weil sie bei denen alles dürfen und auch alles bekommen. Die Eltern meines Freundes sind Oma und Opa. Die sind eben etwas strenger).
    Ich habe bei dieser Frau manchmal das Gefühl ich müsste ihren Kopf nehmen und gegen eine Wand donnern, damit sie mal wach wird und einsieht, daß sie dadurch, daß sie Kinder bekommen hat eine Verantwortung hat. Nach der Trennung hat sich die Verantwortung der Eltern eben auch getrennt. Sie hat die Erzieherische und er die Finanzielle.
    Und sie bekommt ja auch KiGe und EGe, als "Lohn" für ihren Job. So seh ich das zumindest.

    Ich fühl mich so machtlos und seh nur zu, wie mein Freund immer trauriger wird. Weil die Mutter seiner Kinder nicht für sie da sein will und er es nun mal finanziell nicht kann....
  • ZickeZicke

    280

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich find das klingt überhaupt nicht egoistisch. du solltest so wie so erst mal schauen wie es ist wenn euer gemeinsames baby da ist. ich find diese mutter egoistisch. normalerweise schaut man doch zuerst was am besten für die kinder ist und dann nach einem selbst. das ärgert mich richtig. wenn ihr merkt das die kinder nicht die möglichkeit bekommen normal auf zu wachsen würd ich auf jeden fall was tun. weiß aber leider auch nicht wo hin ihr euch da wenden könntet.
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