Er dreht sich - und brüllt

MikadoMikado

53

bearbeitet 30. 09. 2005, 17:17 in Babys erstes Lebensjahr
Hallo ihr Lieben,
ich hab schon wieder eine Frage (sorry!)

Seit Montag kann Moritz sich nun ganz alleine vom Rücken rechtsrum auf den Bauch drehen (linksrum gehts noch nicht und zurück kommt er auch nich alleine). Zunächst war er damit sehr zufrieden. Nun aber dreht er sich, sobald ich ihn auf die Couch oder seine Krabbeldecke lege, sofort um und beginnt zu "schwimmen" und nach kurzer Zeit zu schreien. Ich lege mich ja sofort zu ihm auf Augenhöhe und spiel mit ihm, lege ihm seine Lieblingssachen dazu, aber es bringt nichts, er schreit und schreit. Drehe ich ihn zurück oder nehme ihn hoch, ist er auch nicht zufrieden. Er will sofort zurück und dreht sich wieder. Was hat er denn? Was will er denn? Warum ist er denn so unzufrieden? Krabbeln ist ja wohl noch in weiter Ferne, er ist doch erst 4 Monate alt.
Außerdem hat er seit seiner Dreherei nachts Albträume und schreit ganz jämmerlich. Gestern war es so schlimm, dass er nicht mal aufgewacht ist, als ich ihn rausgenommen und im dunklen Schlafzimmer herumgetragen habe. Erst als wir ins Wohnzimmer gingen und dort ganz sachtes Licht anmachten , ist er aufgewacht und hat aufgehört zu weinen. Hängt das alles zusammen mit der Dreherei?

Hat jemand einen Tipp für mich, wie ich ihm helfen kann?

Danke schon mal!

Mikado mit Moritz (*25.05.2005)

Kommentare

  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das mit dem Drehen kenne ich. Ich hab ne zeitlang einfach sein Spiel gespielt. Er drehte sich auf den Bauch und ich hab ihm geholfen, sich zurück zu drehen. Wenn er sich dann immer wieder dreht, dann spiel einfach mit. 1. macht ihm da scheinbar ja Spass. 2. übt er damit die Bwegungsabläufe beim zurück drhen kennen. LEg ihn dabei ncih einfach wieder andersherum, sondern hilf nur. Leg den Arm über den er sich dabei drehen mus am Kopf entlang nach oben, damit er nicht am Arm hängen bleibt und schiebe über den Po, das heisst: dreh ihn nicht einfach nur rum, sondern gib nur Anreize, dass er sich selbst drehen lernt (bzw anfangs nur plumpst, aber das ist auch super als Anfang.
    Auf jeden Fall ist das recht normal.

    Zu den Nächten: gut möglich,d ass sie für ihn unruhiger ablaufen, weil dieser Schritt ja verarbeitet werden will. Dass er gleich Alpträume hat, würde ich nciht gleich annehmen. Wenn er beim Schreien weiterschläft (kenne ich auch), dann hol ihn doch nicht hoch auf den Arm. Liegt er in eurem Bett oder im eigenen? Wenn er im Familienbett liegt, dann leg dich zu ihm, gib Nähe und kuscheln, streichel den Kopf... beiuns hilft das super. Liegt er in seinem eigenen Bett versuche auch nah ran zu kommen. Leg dein Gesicht an seins, streichel über den Kopf, singe oder sprich leise it ihm. Bei uns hilft bei diesen SchlafschreiAttacken der Nuckel. Den nimmt er sonst nie, aber in diesen Situationen schieb ich ihn rein, er nuckelt schlafenderweise los und schläft weiter.
    Versuch es einfach mal ohne wecken, vielleicht geht das bei euch ebenso gut wie bei uns.
  • PaminaPamina

    820

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liegt er vielleicht generell nicht gerne auf dem Bauch?

    Dann hilft wohl nur, ihn dran zu gewöhnen. Immer wieder auf den Bauch legen, in Bauchlage tragen, in Bauchlage auf den Knien tragen.

    Meiner hasst die Bauchlage auch wie die Pest, und meine Physiotherapeutin sagt, ich solle ihn dran gewöhnen, damit er auch das aufstützen lernen kann.
  • dccdcc

    628

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Paul hat anfangs auch immer geschrien, wenn er sich gedreht hatte. Bzw. erst war er verdutzt und dann fing er an zu jammern. Es kam mir immer so vor, als ob er das jetzt gar nicht wollte und einfach zu viel Schwung genommen hat, als er eigentlich nur auf die Seite wollte. Doch er machte schnell Fortschritte und weint jetzt nur noch, wenn sein Kopf schwer wird, während er mit beiden Armen abgestützt aufmerksam die Welt aus dem anderen Blickwinkel betrachtet.. Er weigert sich aber auch strickt ihn abzulegen - er könnte ja was verpassen. Er hält aber auch schon immer länger durch - Training.

    Der Tip von Lorelei, ihm den Weg zurück zur Rückenlage zu zeigen ist gut. Gerafft hat Paul das zwar noch nicht, aber das wird schon noch.

    Meiner dreht sich übrigens auch fast nur über die rechte Seite. Die Übung vollführt er auch gerne mal auf dem Wickeltisch und steigt dabei fast über die Kante.
  • MikadoMikado

    53

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Moritz schläft in seinem eigenen Bett, das direkt neben unserem steht. Dass ich ihn nicht wecke oder hochnehme, hat leider überhaupt nicht funktioniert. Er hat mich überhaupt nicht zur Kenntnis genommen, die Augen blieben geschlossen und er schrie und schrie .... bis wir eben ins Wohnzimmer mit ein bisschen Licht gegangen sind. Da hat er die Augen geöffnet, gelächelt und ist dann ganz schnell und ruhig wieder eingemützelt. Ich dachte deshalb an schlechte Träume. Den Schnuller nimmt er fast nie, aber ich probiers beim nächsten Mal.

    Die Dreherei ist bei ihm wohl nicht die Folge von zu viel Schwung. Er ackert ganz schön, bis er es geschafft hat, aber das Ergebnis findet er anscheinend nicht so toll. Die Bauchlage hat er bisher nicht gemocht (außer Papa macht den Flieger mit ihm). Nun macht ers aber doch selbst, zerrt sich auch schon die Arme unterm Bauch hervor und stemmt sich mit ihnen nach oben, aber dann beginnt er zu schreien. Das ist ja auch megaanstrengend, aber wenn ich ihm den Rückweg zeige (so, wie ihr es beschrieben habt), dann ist er nur brüllend entsetzt. Auf dem Wickeltisch findet er es dagegen prima, wenn ich ihn hin- und herrolle. Wir spielen jetzt schon ganz viel darauf, aber sobald er auf der Krabbeldecke ist, geht die Dreherei los und er wird immer unzufriedener. Wann kann so ein Zwerg denn frühestens krabbeln? Ich will ihm ja nur Hoffnung geben.

    Mikado mit Moritz (* 25.05.2005)
  • Anika1980Anika1980

    143

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lukas hat das gleiche gemacht. War ziemlich anstrengend, aber ich ahbe ihn immerwieder, wie Lorelei beschrieben hat umgedreht.Ich hatte das Gefühl, dassihm das Drehen gefallen hat, aber das auf den Bauch legen nicht. Ich denke du musst da durch. Irgentwann kommt die Zeit, da finden sie die Bauchlage nicht mehr so schlimm und begreifen, dass sie so viel mehr sehen können. Halte durch, es wird besser.
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jana, dass die Kleinen es erst über eine Seite machen ist normal. Meist üben sie das erst fleissig, ehe sie sich an die andere Seite wagen. Aber auch da kannst du unterstützen, musst du aber nicht. Er wird es auch so schaffen.

    Mikado, hmm... versuch das mit dem Nuckel ruhig. Ole nimmt normalerweise auch keinen Nuckel.
    Aber wenn er dann wenigstens schnell wieder einschläft, gehts ja.
    ;-)
    Auf dem Wickeltisch war Ole auch immer zufriedener. Ausserdem bewegen sich die Kleinen kackt viel sicherer und koordinierter als mit Kleidung.
    Aber ums Krabbeln musst du dir keine Sorgen machen. Dafür ist es viel zu früh. IdR beginnen die Kleinen mit 8-10 Monaten mit der Krabbelei. Es gibt Ausnahmen nach oben und unten, klar, aber Moritz ist doch gerade mal 4,xx Monate alt. Zeit ohne Ende...
  • PaminaPamina

    820

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lorelei schrieb:
    Auf dem Wickeltisch war Ole auch immer zufriedener. Ausserdem bewegen sich die Kleinen kackt viel sicherer und koordinierter als mit Kleidung.

    :biggrin: Süß, das lag bestimmt am Wickeltisch, dass du da zuerst daran und dann an nackt gedacht hast :biggrin: ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube das Problem kennen wir alle. :neutral:
    Ist mit Leonard das Selbe, er dreht sich in Windeseile auf den Bauch (auch nur über die rechte Seite) ;-) und mault wenn der Kopf schwer wird wie ein Weltmeister, aber es kommt langsam die Zeit da hält er immer länger durch und das Geschrei wird seltener bzw. kommt später. :grin:
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