Ich habe heute den Kummerkasten gewählt, weil mal wieder meine Grenze erreicht ist. :sad: Und ich weiss einfach nicht mehr weiter, wenn also gerade die Mehrfachmamis noch irgendwelche Tipps für mich haben, dann bitte her damit. :confused02:
Wir haben ja schon seit Monaten totale Schwierigkeiten mit Jolina und die letzte ruhige Nacht ist jetzt auch schon Monate her. Mit ruhig meine ich einfach nur, dass sie schnell einschläft, nach 3 Uhr ins Familienbett kommt und höchstens 1-3x den Schnuller braucht. Da mein Mann und ich uns abwechseln halten wir ja immer recht lange bei so einer dauerhaften Phase durch. Aber jetzt ist mal wieder Schicht im Schacht, wir wissen allerdings nicht, was wir ändern könnten. Sollen wir uns ändern, in dem wir eine bequemere Lösung für alle finden oder sollen wir Jolinas Schlafverhalten aktiv ändern? Wir haben keine Ahnung!
Zur Zeit hat sich alles nochmal zugespitzt, weil Jolina sich vor allem Abends nur von mir ins Bett bringen lässt. Mein Mann ist aber der geduldigere von uns beiden, deswegen hat er das eigentlich immer übernommen. Tagsüber will sie ja nur ihren Papa, der gerade Urlaub hat, aber sobald sie über dem Bett schwebt schreit sie nach mir. :shock:
Es läuft dann folgendermaßen ab:
Ich sitze 45-60 min. im Stockdunklen neben ihrem Bett und lass mir meine Hand durchkneten, was mich nach 30 min. spätestens leicht aggressiv macht, weil ich merke, wie sie sich damit wachhält. Gegen 20.15 - 20.30 Uhr komme ich aus ihrem Zimmer raus und habe max. 2 h, eher weniger Zeit für mich, denn sie wacht ca. 21.30 Uhr kreischend wieder auf. Mein Mann geht dann zu ihr und versucht sie zu beruhigen, aber sie kreischt nur "mama mama". Da ich meistens schon im Bett liege, um zu lesen, bringt er sie mir, wo sie versucht einzuschlafen, es aber nicht kann, weil ich ja das Licht anhabe. Um 22 Uhr nervt mich das Geräusel so an, dass ich das Licht ausmache und sie pennt sofort ein. Ab 1 Uhr hat sie eine Wachphase, die zum Glück nur noch knapp 1 Stunde dauert. Ab 3 Uhr wacht sie schreiend im Stundentakt auf, plappert im Schlaf, wühlt sich durchs Bett. Ab 6 Uhr halte ich fast dauerhaft Händchen, um 7 Uhr pennt sie wieder fest ein und wacht kurz vor 8 Uhr wieder auf. Beim Mittagsschlaf braucht sie auch bis zu 45 min. beim Einschlafen.
Länger auflassen hat nur den Effekt, dass sie morgens länger schläft, was mir aber definitiv dann zu lange ist. 8 Uhr ist echt die Grenze, sonst schafft man vormittags gar nichts mehr. Mittagsschlaf weglassen bringt auch nichts, sie schafft es noch nicht ohne!
Jolina ist jetzt 20 Monate und ich hatte ja die Hoffnung, dass sie die Kurve irgendwann mal alleine schafft. Ich weiss auch, dass es noch eine Weile dauern kann. Aber wenn ich mich abends noch nicht mal mehr mit meinem Mann abwechseln kann, dann weiss ich nicht, wie lange ich noch ohne Aggressionen durchhalte. Ich gebe mir wirklich Mühe, aber dieses Geknete macht mich irre!
Wir können ja überhaupt nicht mehr weggehen, weil sie sich nur von mir ins Bett bringen lässt und dann nach 1 Stunde schon wieder nach mir schreit. Ausquartieren geht auch nicht mehr, der letzte Versuch schlug fehl und SchwieMu brachte sie uns vorm Schlafen zurück. Nur Mittags gibts absolut keine Probleme mit den Omas!
Was können wir also noch tun?
Ich habe sogar schon überlegt, ihr Bett wieder an unseres zu stellen. Aber wo soll sie dann den Mittagsschlaf machen? Wir haben keinen Rollo im Schlafzimmer und mittags ist es dort einfach zu hell. Mein Mann ist aber sowieso gegen so eine Lösung!
Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass sie zur Zeit auch tagsüber eine komische Phase hat. Sie bekommt mehr Wutanfälle und sagt 1 Millionenmal "Nein" am Tag. Wahrscheinlich macht sie wieder irgendeine Entwicklung durch, ich weiss es nicht!
Kommentare
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ich bekomme ja immer wieder mal am Rande mit, was bei Dir so los ist und wie schwierig es mit dem Schlafen ist. Ich bin nun keine Mehrfachmami und kann Dir wahrscheinlich gar nichts raten, was Du nicht schon mal gehört hast. Trotzdem möchte ich Dir gerne antworten und einfach mal sagen, dass Du das echt super machst und dass ich ich Dich bewundere, wie viel Geduld Du für Deine Tochter aufbringen kannst! *maldrückwennichdarf*
Ich habe ja auch so ein Exemplar zuhause - wenn auch erst ein 6 Monate altes. Jonah fällt es auch sehr schwer, runterzukommen, nachts länger am Stück zu schlafen, wir hatten bisher wenig Nächte, in denen es mal ging. Ich habe das Gefühl, dass sich jeder noch so kleine Entwicklungsschritt auf sein Schlafverhalten auswirkt. Was bei uns klappt, ist das abendliche Einschlafen, denn er schläft bei mir im Arm ein, immer schon und nur so. Ich wollte das mal ändern, unterlasse es aber inzwischen, macht ja keinen Sinn, vor allem wenn es so geht. Und was ich auch kenne: Ihn hält meine Anwesenheit gerade tagsüber vorm Schlafen wach. Wenn ich ihn streicheln will, dann versteht er das als Spielaufforderung. Also muss ich ganz still dasitzen und ihn am besten auch nicht anschauen.
Ich denke einfach, das ist ein wichtiger Punkt. In Jonahs Alter lässt sich da noch nichts machen, meiner Meinung nach in Jolinas Alter schon. Wenn Du nicht mehr kannst, dann geht es so nicht mehr. Dass Dich das Geknete irre macht, spürt vielleicht auch Jolina.
Alles, was mir dazu einfällt, ist ein strikter abendlicher Ablauf, der festgelegt und eingehalten wird. Ich denke, einem 20 Monate alten Kind kann man schon erklären, wie es ab jetzt läuft, sie versteht ja schon einiges. Vielleicht kann sie was anderes durchkneten als Deine Hand? Oder besser gar nichts? Wenn ich Jonah einen Teddy zum Schmusen gebe, spielt er damit. :roll: Ist sie denn abends müde?
Was bei mir für den Nachtschlaf gut geholfen hat ist ein abendlicher Spaziergang an der frischen Luft. Da war er dann nur wach, wenn er Hunger hatte.
Irgendwas stört Jolinas Schlaf... Ich komme jetzt mal sogar auf Feng Shui... Steht ihr Kopfende nach Osten? Wie ist sonst die Schlafumgebung?
Das war jetzt ziemlich durcheinander alles, sorry. Ich wünsch Dir ganz ganz viel Kraft und auch Ausdauer, auf Deine eigenen Bedürfnisse zu achten. Und ich wünsche Euch von Herzen, dass es bald besser läuft!
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Was ist mit vorlesen? Eine Geschichte erzählen, oder immer die gleiche Einschlafmusik?
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Unser Abend läuft fast immer gleich ab, wobei Jolina das Ritual zwischendurch mal abändert. Zur Zeit möchte sie ihre Flasche zur Nacht auf dem Sofa einnehmen. In dieser Zeit kuschelt mein Mann oder ich nochmal ausgiebig mit ihr. Nach der Flasche macht sie mein Mann bettfertig, waschen, wickeln, Zähne putzen, anschliessend sollte es eigentlich so weitergehen: Mama kuscheln und gute Nacht sagen, von Papa ins Bett gelegt werden, Licht aus, Spieluhr an, Händchen halten, Schlafen. Aber das funzt gerade gar nicht, sobald es heisst, sie soll mir gute Nacht sagen, hängt sie an meinem Hals und klammert sich schreiend an mich. Manchmal bleibe ich hart, weil ich einfach nicht mehr die Geduld hätte an ihrem Bett zu sitzen, aber oft bringe ich es nicht übers Herz, zumal es eh passieren kann, dass ich nach 30 min. eine völlig panische und aufgelöste Tochter im Bett liegen habe, weil es Papa auch mit dem grössten Einfühlungsvermögen nicht geschafft hat. Und dann dauert es noch länger! :sad:
Mit Licht, egal in welcher Form gehts gar nicht, da braucht sie bis zu 2 Stunden und pennt erst um ca. 22 Uhr, verlängert nach ein paar Tagen die Aufwachzeit morgens auf nach 8 Uhr. Absolut inakzeptabel, vor allem, weil wir Freitags um 9.30 Uhr im Kinderturnen sein müssen.
Wisst ihr, wenn mir jemand sagen könnte, es dauert nur noch ein paar Monate, dann würden wir es vielleicht noch so lange durchhalten. Aber manchmal denke ich, es wird immer schlimmer. Es gibt viele Mütter, die finden 45 min. Einschlafbegleitung absolut in Ordnung. Aber ich kann mich damit nicht so richtig anfreunden, da sie ja auch nicht durchschläft. Unser Problem Nr. 2!
Sie schläft zwar momentan besser nachts und die Wachphasen sind nicht ganz so häufig oder lang, aber dafür braucht sie ja um spätestens 22 Uhr nochmal eine Weiterschlafbegleitung und auch nachts ist oft ohne Körperkontakt trotz Familienbett gar nichts zu machen.
Die Uhrzeiten, wann sie aufwacht, wechseln übrigens wöchentlich, ich kann da zumindestens keine feste Regel feststellen.
Ich hatte ja auch überlegt, ihr das Händchenhalten abzugewöhnen, aber sie hat einfach eine grössere Ausdauer als ich. Wenn ich mich mit einem Buch daneben setzen könnte, würde ich das vielleicht durchziehen. Aber im stockdunklen Zimmer, neben einem schreienden Kind, das von Minute zu Minute panischer wird, weil es die Hand nicht bekommt, das stehe ich keine 2 Stunden durch und die braucht es bestimmt. :sad:
Wenn ich übrigens das Zimmer entnervt verlasse, dann stellt sie sich auf, spuckt den Schnuller aus dem Bett und bleibt stehen. Abends brüllt sie sofort los, mittags ruft sie erstmal 10-15 min. Mama bevor sie dann losbrüllt. Sie legt sich erst wieder hin, wenn ich zu ihr komme und ihr die Hand gebe. Dann geht das Geknete weiter!
Achja, sie geht aber freiwillig ins Bett. Es ist nicht so, dass sie schon brüllt, wenn nur das Wort Bett erwähnt wird. Nur seit ein paar Tagen, will sie immer mit mir aufs Sofa "Heia" machen. Keine Ahnung, was das jetzt soll, das ist neu und nur abends. Ach mönsch, ihr seht, wir haben soviel versucht und wissen einfach nicht mehr weiter. :???:
@ Dawn
Danke für deine Umarmung! Manchmal frage ich mich wirklich, wie ich dieses Jahr geschafft habe. Wahrscheinlich nur, weil ich so einen tollen Mann habe, der mich super unterstützt. Wir diskutieren auch jeden Änderungsversuch zusammen durch und machen erst etwas, wenn wir uns ganz sicher sind. Aber das ist nun genau der Knackpunkt, wir wissen einfach nicht mehr weiter und obwohl wir Jolinas Schlafproblem akzeptiert und angenommen haben, wird es statt besser irgendwie schlechter. :sad:
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Also ich würde wirklich einfach versuchen, ihr Bett wieder in euer Zimmer zu stellen. Vielleicht reicht es ihr zu sehen, das ihr da seid, wenn sie aufwacht.
Das mit der Dunkeltheit wird sich doch lösen lassen. Das dein Mann das nicht möchte ist ein stärkeres Argument, aber vielleicht kannst du ihm vorschlagen, es eine Woche lang auszuprobieren und wenn es keine Besserung herbeiführt macht ihr die Sache wieder rückgängig. Außerdem würde ich argumentieren, das du diejenige bist, die besonders unter dieser Schlafsituation leidest und das dieses Experiment evtl. eine ungeheure Erleichterung für dich darstellt.
Zu der Sache mit dem Hanhalteritual habe ich dir ja schonmal was geschrieben.
Wie wärs denn, wenn du dich mit ihr hinlegen würdest? Wenn sie dann innerhalb von 15 Minuten eingeschlafen ist wäre das vielleicht eine Lösung? Weil es nicht so lange dauert wie bisher?
Denn Körperkontakt scheint ja eine wichtige Rolle zu spielen bei ihr.
Ansonsten: sag mal, sind denn die Backenzähne durch? Bei uns war das nämlich ein unheimlich langer Prozeß der sich über Wochen, ja Monate hinzog. Und solche Schmerzen beeinträchtigen den Schlaf natürlich immens!
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Mensch, dass hört sich ja gar nicht gut an... Ich kann dich voll verstehen und finde, du machst das super. Wir haben knapp drei Jahre gebraucht, bis unsere Zwillinge so einigermassen durchgeschlafen haben, aber das war nicht so dramatisch, wie bei euch.
Ich würde dir jetzt gern deeeeeeen ultimativen Tipp geben, kann ich aber leider nicht. Ich kann dir nur ganz viel Kraft rüberschicken....*rüberschieb*
Ich würde versuchen eine Gute-Nacht-Geschichte einzuführen. Es muss ja nicht gleich von anfang an dunkel sein, sondern leg sie hin, kleines Licht an, gemütlich aneinander kuscheln und vorlesen. Aber auch dann darauf bestehen, dass geschlafen wird. Licht aus und raus. Ich weiss, so wie du es beschreibst, wird es nicht von anfang an klappen, aber das Gute-Nacht-Geschichten-Ritual hat bei uns Wunder gewirkt. Und sonst klappt es ganz gut (gerade wieder, wenn Maren eine schlechte Nacht-Phase hat), wenn ich ihr ein von mir getragenes Shirt, Pullover oder Nachthemd mit ins Bett lege. Da ist sie sofort ruhiger und kann mich noch riechen... ;-)
Wie gesagt, ich hoffe du hast bald ruhigere Nächte und wünsche dir weiterhin ganz viel Stärke und Kraft.
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Tja, wenn das jetzt gar nicht besser wird, dann werden wir uns wohl was überlegen müssen. Heute versucht es mein Mann, mal sehen, wie weit er kommt. Zur Zeit ist es noch ruhig!
Ich denke, wir werden noch abwarten, wie es läuft, wenn mein Mann wieder arbeiten geht und das Leben hier seinen normalen Rhythmus läuft. Vielleicht liegt es ja auch ein bissl da dran.
Die Backenzähne sind durch, inkl. der vorletzte Backenzahn. Aber es fehlen ja immer noch 9 Zähne. Die Eckzähne scheinen in Lauerstellung zu stehen, so weit ich das beurteilen kann, den Schneidezahn oder die andern Backenzähne kann ich nicht einschätzen.
Wenn ich mich mit ihr hinlege, ändert sich rein gar nichts, weil sie ja die Hand zum Schlafen will, auch nachts, wenn sie neben mir liegt und nicht wieder einschlafen kann.
@ SusiH
Öhm, wie soll ich mich in das Gitterbett mitreinkuscheln? :shock: ;-) :biggrin: Nein, mal Spass beiseite, wir konnten die Erfahrung machen, dass das Ritual bei Jolina kurz und knackig sein muss, ansonsten dreht sie sofort wieder auf und es dauert noch länger. Dass Einzige, was wirklich beruhigend auf sie wirkt ist ihre Abendflasche. Alles andere wie Musik, Singen oder Bücherlesen regt sie nur wieder an. Es ist wirklich unglaublich mit dem Kind. Gib ihr nur einen visuellen Reiz und schon gehts wieder los. Ich glaube, sie ist noch nicht so weit, um ihr Geschichten vorzulesen. Die letzte Stunde vor dem Zubettgehen ist auch meistens von uns sehr ruhig gestaltet. Aber wie schon gesagt, es ist ja nicht nur das Einschlafproblem, sondern auch das Durchschlafproblem.
@ Majonie
Also, gerade im Sommer mussten wir das Ins-Bett-bringen abbrechen, weil es einfach keinen Sinn machte. Wir nahmen sie wieder raus und bis 21 Uhr musste sie halt sehen, wie sie sich beschäftigt, was sie auch komischerweise ohne Probleme tat. Oft habe ich mich dann um 21 Uhr mit ihr in unser Bett gelegt und noch gelesen, während sie sich neben mir herumwälzte. Eingeschlafen ist sie IMMER erst nach 22 Uhr, sie braucht im Familienbett bei gedämpften Licht tatsächlich noch länger, obwohl mehr als 1 Stunde nach ihrer normalen Bettzeit ist. Sie ist totmüde, das sieht man ihr wirklich an, denn sie legt sich freiwillig öfter mal hin, aber eben nur sekundenweise, um sich dann wieder herumzuwerfen. Ein blöder Nebeneffekt vom Späteinschlafen ist, dass sich dann ihre Aufwachzeit am nächsten Morgen nach hinten verschiebt und 8.30 Uhr ist mir einfach zu spät. Die Nacht bleibt genauso unruhig wie immer, egal ob spät oder früh ins Bett. Ich sag ja, sie ist ein schwieriger Fall und ich hätte gerne die Kraft das mit ihr durchzustehen bis sie es von alleine schafft. Aber dieses Händegeknete bringt mich um den Verstand.
Heute scheint es aber trotz 2-stündigem Mittagsschlaf bei Oma mit dem Papa zu klappen. Mal sehen, wann ich dann nachher wieder ran muss! :sad:
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Das Schlimme daran ist, je länger es dauert, um so grösser die Wahrscheinlichkeit, dass es gar nicht klappt und wir sie wieder rausnehmen müssen. Und dann ist der Abend mal wieder für uns gelaufen, weil sie erst schläft, wenn ich selbst das Licht ausmache. Ich würde am Liebsten gerade mal Weglaufen!
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schläft sie inzwischen? Ich kann echt verstehen, dass Du manchmal weglaufen möchtest! Aber Du machst das doch so gut, sonst würdest Du Dir nicht so viele Gedanken darum machen! *mutmach*
Das mit dem Hand durchkneten scheint sich hartnäckig zu halten. Ich bleibe dabei: Wenn es sich durch Vorlesen usw. (was ich absolut nachvollziehen kann) nicht abgewöhnen lässt, dann findet ihr vielleicht irgendwas anderes. Es hat einfach keinen Sinn, dabei zu bleiben, wenn Du Dich dabei verrückt machst. Es geht ja nicht darum, ihr etwas zu nehmen, was sie zum (Über)leben braucht (Nahrung, Liebe) , sondern um eine Gewohnheit. Ich bin einfach der Meinung, dass es ganz wichtig ist, dass es der Mutter genauso gut geht wie dem Kind. Sonst funktioniert es nicht, weil Kinder sowas spüren. Zum Nachtschlaf kann ich Dir leider gar nicht sagen... :sad:
Wie sieht es denn mit dem Halten aus? Ich kann das bei einem 20 monate alten Kind nicht wirklich beurteilen, ob das noch klappt. Aber sie einfach festzuhalten und Schutz/Begrenzung/Geborgenheit vermitteln, das wäre ein kurzes, knackiges und eindeutiges Abendritual?
Ich würde Dir so gerne helfen... :roll:
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Sie ist nach einer Stunde endlich eingeschlafen und war 30 min. später das 1. Mal wach. Ich dachte, ich bekomme einen Anfall, bin aber zu ihr und habe nochmal kurz Händchen gehalten, weil mein Mann unter der Dusche stand. Dann ist sie wieder nur für 30 min. weggedöst, ließ sich aber zum Glück mit dem Schnuller schnell beruhigen. 1 1/2 h später hat sie mein Mann zu uns geholt, wo sie die Nacht auch so ca. 4-5x wach wurde. Aber die Nacht war trotzdem recht erholsam, weil sie keine lange Wachphase hatte und aufgestanden sind wir erst um 8.30 Uhr. :shock:
Halten geht nicht wirklich mehr, das haben wir ja lange angewandt, aber sie mag nicht mehr mit so viel Körperkontakt einschlafen. Wenn ich sie in ganz schlimmen Nächten mal auf meinen Bauch nehme, bleibt sie nur kurz liegen, dann rollt sie sich wieder auf ihre Seite und verlangt nach der Hand. Halte ich sie fest, um sie zur Ruhe zu bringen, fängt sie an sich heftigst zu wehren und lass ich sie nicht los, auch an zu brüllen!
Wir haben jetzt eine neue Strategie beschlossen, weil es so nicht mehr weitergeht. Nachts, wenn sie bei uns liegt, verweigern wir ihr die Hand. Sie kann sich die Nähe und den Körperkontakt ja anders holen, aber ihr reicht es noch nicht mal, wenn ich sie im Arm halte. Sie ist dermaßen auf die Hand fixiert, dass es wirklich nicht mehr normal ist. Heute nacht haben also weder mein Mann noch ich ihr ein einziges Mal die Hand gegeben. Sie hat immer mal ihr "äh äh" gemacht und panisch "Mama" gerufen, dann habe ich ihr aber ganz ruhig gesagt, dass ich da bin und sie schlafen soll. Manchmal streichelte ich ihr kurz über den Kopf. Das klappte ganz gut, deswegen werden wir mit dem Handentzug nachts im Familienbett anfangen.
Dann möchte mein Mann sie an ihr Nachtlicht gewöhnen. Wir haben diesen Hui-Bui von Ikea und Jolina hat den letztens entdeckt, seitdem muss der überall mit hin und nachts natürlich auch ins Bett. Mein Mann hat das Ziel, dass der leuchtende Hui-Bui in der Nacht bei ihr bleibt und er irgendwann mal rausgehen kann, wenn sie noch wach ist. Ich bin zwar skeptisch, aber da mein Mann sie ja ins Bett bringen soll, soll er auch ruhig seine Strategie anwenden, vielleicht klappts ja. Das Problem ist nur, dass sie bei dem Licht (Nachtlicht) halt länger braucht zum Einschlafen.
Wegen dem ständigen Aufwachen in der ersten Nachthälfte, werden wir heute abend endlich das anwenden, was wir soooo lange rausgezögert haben. Marlies und Gisela erinnern sich bestimmt noch an das Schlafsaft-Posting von mir. Ich habe mir gestern nochmal die Packungsbeilage durchgelesen und das Zeugs ist wirklich harmlos, besteht nur aus Melissenextrakt. Vielleicht denken jetzt manche, ich bin eine Rabenmami, aber irgendwie müssen wir diesen Teufelskreis mal durchbrechen. Wir geben ihr heute abend mal einen Teelöffel vor dem Schlafengehen und schauen, ob es irgendwas hilft. Sollte das der Fall sein, werde ich ihn ihr 3 Tage hintereinander geben und dann wieder aufhören. Vielleicht durchbricht es ja ihr Aufwachmuster in der 1. Nachthälfte.
Ich schleiche ja nun schon seit 9 Monaten um diesen Saft rum, den wir von der KiÄ haben.
Ich werde euch dann berichten, wie es weitergeht!
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zwei dinge fallen mir ein:
zum einen hat mein kia neulich auch gesagt, dass sich muster (zum beispiel beim schlafen) so verfestigen, dass man sie kaum noch auflösen kann; und das kind wirklich unterstützung braucht, die über die üblichen methoden hinaus geht. übrigens würden sich dann aber auch neue muster etablieren. bei uns bezog es sich auf eine viburcolwoche, damit hannah abends einfach mal das gefühl bekommt, wie man zur ruhe kommt. jetzt ist sie noch sehr klein und wir haben es auch noch nicht ausprobiert. aber vielleicht hilft der 'schlafsaft' ja ... und du oder ihr habt doch echt alles sonstiges ausprobiert ...
und dann noch:
eine freundin hatte mit ihrem sohn ein ähnliches handproblem: sie hat über einige zeit immer noch ein stofftier in der hand gehabt und der kleine hat dann beides festgehalten. mit der zeit hat sie die hand immer mehr zurückgezogen und schließlich hat fast immer das stofftier zum einschlafen gereicht.
liebe grüße aus der marbach ;-)
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Danke für deine Antwort und mir ist schon klar, dass wir ihr damals das Händchenhalten "antrainiert" haben. Aber vor über einem Jahr wussten wir uns nicht mehr zu helfen, als Jolina plötzlich nicht mehr alleine einschlafen konnte und das Halten keine Lösung mehr war. Heute würde ich es anders machen. Ich würde sie zwar in den Schlaf begleiten, aber so wie Sears empfiehlt mit verschiedenen Methoden, damit sie sich nicht so extrem an eines gewöhnt. Für uns war es ja lange Zeit okay, aber seit dem Sommer spitzt sich die Lage immer weiter zu. Eben habe ich auch wieder 45 min. gebraucht, obwohl wir fast 2 Stunden im Aquamar waren und Jolina dort wirklich viel getobt hat.
Ein Stofftier hat sie schon in der Hand, allerdings in der anderen. ;-) Damit sind wir leider auch nicht weiter gekommen.
Mein Mann und ich sind uns aber einig, dass wir ihr jetzt das Händchenhalten abgewöhnen müssen. Wir hoffen nur, dass nicht wieder eine Krankheit oder Zähne dazwischenkommen. So war es nämlich das letzte Mal auch. :sad:
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Hast Du den Schlafsaft ausprobiert? Was ich ich auch mal fragen wollte: Gibt es einen Ort, an dem Jolina einfach einschläft, ohne Hand usw.? Z.B. im Kinderwagen? Oder einen Ort, wo sie länger am Stück schläft?
Also ich bin mir sehr sicher, dass ihr das abendliche Einschlafen in den Griff bekommt, zumindest dass es für beide Seiten entspannender wird. Das ist, denke ich, ein wichtiger Punkt, denn das Schlafen ist ja Thema Nr. 1 bei Euch. Da geht man schon ganz anders an die Sache ran, als wenn es anders wäre. Und wegen dem Durchschlafen: Habt Ihr schon mal daran gedacht, Euch professionelle Hilfe zu holen? Es wäre einfach interessant, weshalb sie so oft nachts aufwacht. Vielleicht hat sie sehr viele REM-Phasen? Kinder wachen ja schon noch oft auf in dem Alter, aber 8 mal muss echt nicht sein. Merkt man ihr das eigentlich an, ist sie tagsüber müde?
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Aber diesmal ist sie mit dem Nachtlicht eingeschlafen, an das wir sie gewöhnen wollen und in der Nacht bei uns im Bett gabs kein Händchenhalten. Das hat nun die 2. Nacht schon besser geklappt und bevor wir weitergehen, werden wir es noch 1-2 Nächte weiter so machen. Wir sind uns nämlich jetzt ganz sicher, das Händchengeknete muss aufhören! Den Schlafsaft probieren wir noch 1-2x aus, dann kipp ich ihn in den Abguss!
Im Kinderwagen hat sie von anfang an nicht gerne geschlafen, war also nie eine Lösung. Bis vor Kurzem war sie extreme Kinderwagenhasserin, mittlerweile lässt sie sich gerne fahren, wenn sie nicht mehr laufen mag. Aber Einschlafen? Keine Chance!
Auto war monatelang die Garantie für schnelles Einschlafen. Und ich konnte sie vom Auto sehr gut ins Bett umbetten. Aber das hörte vor 2 oder 3 Monaten schlagartig auf. Während wir früher oft Angst hatten, dass sie vor ihrer Zeit im Auto einpennt, müssen wir jetzt bangen, dass sie uns auf einer längeren Autofahrt vor Müdigkeit was vornörgelt, aber nicht einpennt. :roll:
Früher hat man es ihr angemerkt, sie war unausstehlich und ihr Dauernörgel noch schlimmer. Mittlerweile holt sie sich ihren Schlaf halt morgens nach, in dem sie einfach bis nach 8 Uhr schläft. Wie heute morgen. Oder sie wartet auf den Omatag und pennt mal locker 2-3 Stunden mittags bei der Oma. :flaming01:
Naja, ich halte euch auf dem Laufenden. Ab morgen bin ich auch tagsüber wieder alleine mit ihr, mein Mann tritt die neue Stelle an.
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ich könnte Dir anbieten, mit Deiner Kleinen zu spielen, so dass Du Dich mal hinlegen und schlafen kannst. Oder das Turnen tauschen. Beides löst nicht die Ursache, aber vielleicht hilft es auf die Schnelle??
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mal ne ganz andere Frage: schläft sie tagsüber zuviel? 2Std an Matthias Bett ist mir auch zu viel. Da fehlt mir auch der Nerv für. Ich hole ihn dann immer aus dem Bett raus und er geht dann ins Bett wenn er totmüde ist. Passiert dann schon mal,das es 22:30 ist, aber das reguliert sich wieder.
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Mir kommt das Ganze nämlich irgendwie sehr bekannt vor.
Johanna ist bis Juni nur eingeschlafen, wenn ich mich mit hingelegt habe und sie sich an mich kuscheln oder meine Hand halten konnte.
Irgendwann hat sich die Einschlafzeit dann drastisch verlängert. Ich habe sie einfach nicht mehr ruhig bekommen, da sie sich neben mir immer mehr hochgeputscht hat. Ich mußte sie teilweise wirklich festhalten und sie hat sich förmlich in den Schlaf geschrien bzw. dagegen angekämpft.
Daraufhin habe ich es einfach mal drauf ankommen lassen.
Ich habe Johanna nach der Abendflasche bei mir im Bett einfach in ihr Bett gelegt, die Spieluhr angemacht, mich von ihr verabschiedet und bin raus gegangen. Das Protestgeheule und das Geschrei hat dann genau so lange angehalten, bis ich die Treppe runter war. Dann war schlagartig Ruhe und Johanna schläft seit dem nur noch alleine im Bett ein.
Mittlerweile winkt sie mir nur noch kurz hinterher und ist dann sofort ruhig.
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Danke für das liebe Angebot, aber mit dem Schlafmangel komme ich gut klar. Durch das Familienbett ist es ja erträglich geworden und genügend Entlastung durch die Omas habe ich ja auch. Es ist einfach dieser Kampf und Krampf, der statt besser anscheinend mit zunehmend Alter immer schlimmer wird. Übrigens können wir mal am Freitag für nächste Woche vielleicht was ausmachen. Mein Mann muss ja wieder arbeiten. ;-)
@ Ines
Nein, an zuviel Schlaf kann es nicht liegen. Sie schläft zur Zeit höchstens 1,5 Stunden und die max. bis 14 Uhr. Ab 18 Uhr fängt sie an zu schwächeln, um 19 Uhr will sie unbedingt ihre Nachtflasche, obwohl sie ja weiss, dass diese das Nachtritual einläutet. Da sie nachts ja oft Wachphasen hat und auch sehr unruhig schläft, hat sie höchstens 12,5 h Schlaf in 24h. Ab 11 Uhr wird sie total müde, was mir einfach zeigt, dass es nicht zuviel Schlaf sein kann. Und auch an Tagen wie Dienstags, wo sie nur 45 min. schlafen kann, weil wir schwimmen gehen, ändert das Abends gar nichts.
@ Stromer
Ich kann dir genau sagen, was dann passiert. Sie fängt sofort an zu brüllen, stellt sich in ihr Bett, spuckt den Schnuller aus dem Bett raus und schreit sich regelrecht hysterisch.
Eben musste ich 2x auf Toilette, weil ich zuviel gegessen hatte, sie blieb zwar ruhig und hat ohne Brüllen auf mich gewartet, aber im Stehen. Und im Stehen schläft es sich so schlecht. ;-)
@ all
Da es gestern hier total eskaliert ist und weder mein Mann noch ich ruhig und geduldig bleiben können, müssen wir wirklich handeln. Denn dass sich unser Stress, unser Ärger und Wut auf sie übertragen macht unser Problem nicht besser.
Der Schlafsaft hat total die Wirkung verfehlt, es ist sogar noch schlimmer geworden. Wir haben sie gestern wieder aus dem Bett geholt, weil sie klatschnass vom Brüllen war und wir kurz vorm Explodieren. Um 21.15 Uhr habe ich mich mit Harry Potter ins Bett gelegt :biggrin: und Jolina hat neben mir ohne irgendwelches Spielzeug auch um 22.30 Uhr noch nicht geschlafen. War sehr interessant, wie erfinderisch sie ist, wenn sie nicht schlafen will. Tagsüber spielt sie nie so lange alleine. :flaming01: Die nächsten 3 Abende lassen wir sie auf bis sie umfällt, weil weder mein Mann noch ich auf erneuten Schlafstress haben. Die Nerven liegen einfach zu blank. Nur beim Abgewöhnen des Händchenhaltens bleiben wir nachts am Ball. Sie meckert zwar immer mal wieder, aber sie heult nicht und schläft trotzdem irgendwann wieder ein.
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ich weiß zwar nicht ob dir das weiterhilft aber mir fiel vor allem eins auf, weil wirs selber hatten ;-)
Das Licht! Puh wie erklär ich das jetzt.. :???:
Also wir habens auch immer dunkel gemacht und waren immer im Glauben Melissa könnte im dunkeln besser schlafen als im Hellen.. "sah auch so aus", so wie du es beschreibst eben.
Kurzum: nach wochenlangem nicht-einschlafen können und einem "extrem-Abend" wo sie den ganzen Abend am schreien war und wir nicht wussten was los war - habe ich letztendlich das Licht angemacht..(nach wickeln-füttern-etc.-programm) und sie war auf einmal ruhig, schlief aber nicht ein! Sie fing an zu spielen und ich habe sie einfach mal gelassen und dann schlief sie letztendlich ein, ab da habe ich das Licht nun bewußt immer angelassen und sie kam wieder in einen normalen Rhythmus.
Unsere (persönliche) Erklärung; Sie braucht das Licht zum schlafen,der Grund warum sie anfangs -mit Licht- nicht direkt geschlafen hat könnte gewesen sein, dass sie "sichergehen" wollte dass das Licht auch wirklich an bleibt! Langfristig gesehen war es aber eben besser das Licht an zu lassen! (BTW: Sie ist zwar blind, aber hell/dunkel nimmt sie wahr ;-) )
Auf jeden Fall :knutsch01: für dich dass es bald wieder bergauf geht
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Dann lassen wir Caius auch einfach auf, wenn er nicht einschlafen will und nur heulend im Bettchen steht! Es klappt nicht mit danebensitzen ..also darf er raus, und bleibt bei uns und kann machen, was er will, wobei wir nicht direkt mit ihm spielen, er klettert halt auf uns rum und so. Irgendwann, sehr viel später, biete ich ihm dann wieder ein Fläschchen an, wenn er das akzeptiert, schläft er auch ohne probleme ein , man legt ihn einfach nach dem Fläschchen ins Bett, fertig.
In den Phasen, in denen er nachts wach wird und aufbleibt, ist meistens was körperliches dir ursache, Zähne oder haut. :???: Die Eckzähne waren bei uns übrigens die schlimmsten ;-)
ehrlich gesagt, ich würde sie aufbleiben lassen,a uch wenn morgens dann alles zu spät ist. Was wäre daran schlimmer als dieser Terz?
Ganz ehrlich,s ie spürt es doch,d ass ihr wollt, dass sie schläft und reagiert darauf. Wenn ihr die einstellung hättet: Ach, dann bleib halt auf, ist uns doch egal, wie lange du morgen schläfst, dann würde sie vielleicht ne weile länger aufbleiben, aber ihr hättet weniger stress und vielleicht würde es sich nach einer weile, wenn alle ruhiger geworden sind, wieder normalisieren! Warum muss sie denn um 8 schon aufstehen? Solange ihr noch nicht wieder arbeitet und sie in die Krippe/Kiga muss, würde es doch gehen!
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Wir haben mittlerweile auch ein Nachtlicht für Jolina und jetzt schläft sie auch endlich mit Licht ein. Aber das hat leider nichts am Problem geändert. :sad:
@ Cora
Das 8 Uhr Problem kann ich dir genau erklären. Jolina hat zur Zeit eine feste Anzahl Stunden Schlaf. Und wenn sie abends immer später ins Bett geht, wird sie morgens immer später wach werden. Das wiederrum bedeutet, sie wird abends noch später müde und verlängert am nächsten Tag auf weit nach 8 Uhr. Irgendwann sind wir dann wohl bei Mitternacht und schlafen bis 12 Uhr. Und das kann es nicht sein!
Gestern hat es übrigens besser geklappt, obwohl ich sie doch normal ins Bett gebracht habe. Sie war nur ca. 45 min. länger auf, ist aber so rumgetorkelt, dass mir klar war, die kippt niemals von alleine um. Vorher liegen wir daneben. ;-) Aber sie ist dann wirklich nach 15 min. eingeschlafen. Die Nacht war ziemlich unruhig, doch sie hat letztendlich fast 12 Stunden geschlafen. Heute morgen ging ihre Nase ein bissl zu, wahrscheinlich ist der nächste Schnupfen im Anmarsch. :shock: Das wäre dann die 3. Krankheit in 4 Wochen. Ich selbst bin ja gerade erst wieder gesund. :???:
Zähne könnten durchaus sein, ich bin mir allerdings nicht ganz sicher. Ihr Nachtschlaf wird auf alle Fälle gestört, so oft wie sie wieder aufwacht. Aber sie schafft es jetzt immer besser ohne Hand, allerdings nur Nachts in unserem Bett. Und im Schub scheint sie auch zu stecken, so oft wie sie das Wort "nein" verwendet. :biggrin: Allerdings scheint der Schub schon am Ende zu sein, denn sie spielt wieder länger alleine.
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Wobei letztendlich natürlich schübe, Zähne & Co. noch wieder dazwischenfunken können.. die letzten drei Monate (bzw. seit ca. 2 Wochen gehts wieder) hat Mausi auch keine Nacht durchgeschlafen, sie ist morgens erst eingeschlafen.. ich war also 3 Mon. lang vor 5, 6 Uhr nicht im Bett, die "Krönung" war ein Morgen als ich erst um halb 10 ins Bett kam :traurig04:
Das ist zwar "extrem" aber ich hab mir sagen lassen dass blinde Kinder meist einen "gestörten Tag-Nacht Rhythmus" haben, (wobei ich eher glaube dass die Zähne sie aus dem Rhythmus gebracht hatten und sie nun halt schwer wieder reinkam) also haben wir sie gewähren lassen..nur mit dem Unterschied dass ich Nachts nicht gespielt habe sondern mit ihr gekuschelt hab - es sei denn sie war total aufgedreht da war nix mit kuscheln, sie kann ganz schön sauer werden wenn sie hopsen will *hust* ;-) ) ging ja auch, war mein Tag halt ein bisschen "andersrum", das geht wohl leider nicht bei jedem, klar Jut seit 2 Wochen also *toitoitoi* schläft sie wieder "normal" es hat sich also gelohnt und gibt ein _vorläufiges_ (?) Ende...evtl. macht das ja wenigstens ein bisschen Mut..?
Mönsch ich drück dir einfach die Daumen & wünsch dir viel Kraft, mehr fällt mir im Moment nicht ein :???: :knutsch01:
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es läuft hier wieder viel besser. Zumindestens konnten wir mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen die Panikattacken reduzieren, wenn Jolina abends ins Bett sollte. Allerdings gehts nur mit Mama, Papa wird sofort angebrüllt, wenn er was mit "Heia" andeutet. Gestern abend ist sie ganz freiwillig ins Bett, wobei wir nun auch ein neues Ritual haben. Jolina liest selbst ein Buch, während ich ihr was vorlese. Das Buch "Freunde" von Helme Heine muss ich 2x vorlesen, dann darf ich das Licht aus und HuiBui (Nachtlicht von Ikea) anmachen. Sie braucht zwar immer noch ewig zum Einschlafen, aber das wird bestimmt auch wieder besser, wenn sie keine Angst mehr vor dem Schlafen hat. Da haben wir uns ja wirklich ein echtes Eigentor geschossen. :oops: Mittags klappt es ohne Probleme, das durfte auch heute Papa übernehmen.
Die Nächte sind allerdings trotz des abgeschafften Händchenhaltens wieder unruhiger. Zumindestens ab ca. 3 Uhr wirds echt heftig, da braucht Jolina Dauerkörperkontakt. :shock: Aber da sie ja eh dann schon bei uns liegt, ist es okay. Zur Zeit lese ich übrigens Schlafen und Wachen von Sears und ehrlich gesagt macht es mich traurig, dass ich das Buch nicht schon viel früher gelesen habe. Wir hätten uns vielleicht einige Probleme sparen können. :sad:
Naja, es ist jetzt so wie es ist, da können wir nichts mehr dran ändern.
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Empfohlen wurde mir das Buch sehr häufig und jetzt hat es mir zufällig jemand geliehen.
Eins weiss ich, sollte ich nochmal ein Kind bekommen, dann habe ich hier so sämtliche "Alternativbücher" dieser Welt hier liegen und acker sie in der SS noch durch. :biggrin:
Komischerweise empfehle ich Sears anderen geplagten Müttern, genauso wie das 24h-Baby und so weiter.
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Guck doch auch mal in die Mediathek, da gibt es diverse Sachbücher, auch für größere Kinder.
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Zum einen kann ich dir eine Tip geben, für die Ungeduld ( :oops: Wie oft bin ich wütend aus demm Zimmer raus...) Ich habe mir ein LSchummerLicht hinter das geschlossene Kopfteil von Matilda "installiert" und lese während ich sie zum Einschlafen bringe (was von 10 Min, bis 45 Min oder mehr dauert. Eine Hand auf ihrem Kopf und "ei" machen (fordert sie lauthals ein....damit kann ich leben - vorher wollte sie auch meine Hand, das über den Kopf streichen ist unser beider Kompromiss ;-) ) wenn sie ruhiger wird, nehme ich die Hand weg, lasse sie aber noch über ihrem Kopf schweben. Wird sie extrem unruhig und durchwühlt das Bett, nehme ich sie ganz weg und sie muss sich wieder an den Rand legen, um sie zu bekommen. Bei dem Ganzen spielt die Spieluhr (100 mal... :roll: ) und ich summe dazu...tatsächlich tue ich 3 Dinge gleichzeitig und muss acu noch die Spieluhr aufziehen. Das Lesen entspannt mich und lenkt mcih ab und das warme Licht ist für Matilda kaum wahrnehmbarer als ein Nachtlicht. DAS ist mein Ritual mit Matilda...Mein Mann macht es anders
Zum 2. kann ich dir nur mal raten: sei nicht anwesend, wenn Jolina ins Bett geht. " mal n der Woche gehe ich zum Training und verlasse die Whg dann, wenn Matilda ihre Flasche bekommt (sehr ruhige Atmoshäre für die und die Milch ist soooo wichtig für sie) Ich verabschiede mich und bin weg... Bleibe ich in der Whg (ich glaub das "riecht" sie, geht GAR NICHTS.... :flaming01: Auch nachts schreit sie nur nach mir und wird nur wütend, wenn Markus zu ihr kommt - aber das zu-Bett-bringen klapt bei ihm wunderbar, wenn ich nicht da bin. ach einfach mal einen Spaziergang?!
Zum 3. wir arbeiten grad an den Eckzähnen.... :flaming01: der 1. bricht grad durch...so schlimm war es bein keinem anderen...Manche Mütter sehen neue Zähne bei ihren Kindern erst, wenn diese da sind...ich bemerke sie durch matildas verhalten schon 4 Wo. vorher :flaming01: Cora hat wohl recht....
Zum 4. wünsche ich dir noch mehr Geduld und eine schnelle Verbesserund und natürlich ein gutes Buch ;-) Mal was zum Entspannen und nicht immer nur Fachbücher ;-)
Drücke dich...
Ach, kann den Thread "ich kann nciht mehr..." nicht mehr finden...wo ist er hin????